Artdefinition
Organismen gehören zu einer Art, wenn sie sich auf natürliche Weise paaren und fruchtbare Nachkommen erzeugen können
Evolution Definition
Veränderung der erblichen Merkmale einer Population oder Art im Laufe der Zeit
gerichtete Selektion
Merkmale an einem Rand der Variationsbreite der Population werden selektiert. Die Merkmalsverteilung der nachfolgenden Generation verschiebt sich in diese Richtung
stabilisierende Selektion
Merkmale am Modalwert werden selektiert. Die Variationsbreite des Merkmals bleibt oder wird geringer. Der Mittelwert der Merkmalsverteilung der nachfolgenden Generation verschiebt sich nicht, der Modalwert bleibt.
Heritabilität
genetisch bedingter Anteil am Ausmaß der phänotypischen Variabilität eines Merkmals einer Population. Fittnesrelevante Merkmale unterlagen bereits starker Selektion, nur geringe Variabilität.
Red Queen Hypothese
Coevolution Sexualität für schnellere Anpassung aber langsamerer Populationsaufbau als Nachteil
Tilman Modell
begründet, warum 2 Arten, die um gleiche Ressourcen konkurrieren, coexistiern können - eine Art kann bei einer essentiellen Ressource besser sein - Abweichung der ökologischen Nischen - Heterogenitäten in der Umwelt
Optimal Foraging
Maximierung der Energieaufnahme pro Zeit bei der Nahrungswahl
Modell McArthur und Wilson
Artenzahl auf Inselm Abhängigkeit von Inselgröße und Entfernung vom Festland Besiedlungsrate nimmt mit Nähe zum Festland zu Aussterberate höher für kleine Inseln
Oksanenmodell
trophische Ebenen oberste Ebene steuert darunterliegende top-down 2. Ebene von darüberliegende bottom-up bei 3 Ebenen: bottom-up, top-down, bottom-up
globaler Biodiversitätsverlust
Habitatzerstörung Klimawandel invasive Arten Übernutzung Verschmutzung
Hardy-Weinberg-Gesetz
Merkmalskombination in Population immer nach 1 Generation random-mating Genotypfrequenz= HW-Gesetz Abweichung durch: natürliche Selektion Genfluss,-drift nichtzufällige Paarung Mutaionen in Keimbahn
phänotypische Plastizität
Fähigkeit eines Genotyps unter verschiedenen Umweltbeingungen verschiedene Phänotypen auszubilden
mono-/para-/polyphyletische Gruppe
mono: alle Arten in einer Gruppe haben einen gemeinsamen Vorfahren Säugetiere, Vögel, Weichtiere, Bandwürmer, Insekten para: Arten haben gemeinsamen Vorfahren, aber Gruppe umfasst nicht alle Nachkommen "Invertebrata" – Vertebrata, "Oligochaeta" – Hirudinea , "Apterygota" – Pterygota, "Pisces" – Tetrapoda, "Reptilia" – Aves. poly: 2 Vorfahren „Vermes“ (verschiedene nicht-verwandte „Wurmartige“) oder die Radiata („Strahlentiere“)
Artbildung
Unterbrechung Genfluss, Ausbildung reproduktiver Barrieren
allopatrische Artbildung
räumliche Seperation
sympatrische Artbildung
gleiches Gebiet Unterbrechung Genfluss
peripatrische Artbildung
Gründereffekt
parapatrische Artbildung
verschiedene Umweltbedingungen
essentielle Ressourcen
können nicht durch andere ersetzt werden max 2 Arten können darum konkurrieren
Umweltfaktor Kälte
Anpassungen Isolation Winterschlaf Vermeidung durch Wanderung physiologische Anpassungen
Umweltfaktor Kälte
Anpassungen Isolation Winterschlaf Vermeidung durch Wanderung physiologische Anpassungen
Intermediate Disturbance Hypothesis
Artenzahl ist bei mittlerer Störungsintensität und Störungshäufigkeit maximal
ökologische Nische
Gesamtheit der Faktoren die das Vorkommen der Art beeinflussen
Sukzession
Diversität nimmt mit Zahl der Primärbesiedler zu Maximum im mittleren Verlauf sinkt mit Auftreten dominanter Klimaxgesellschaft
Prädatoren und Parasiten
Prädatoren töten und konsumieren Beute in Vielzahl Parasiten verbrauchen macimal Teile des Wirts, enge Bindung
Koexistenz
durch Nischendifferenzieung Heterogenität des Lebensraumes Räubervermittelte Koexistenz
Gründereffekt
Besiedlung von neuen Arealen/Inseln mit begrenztem Genpool neue Population durch kleine Anzahl von Individuen, die sich von Ursprungspopulation in ubesiedeltes Gebiet abgesetzt hat
Schwarmbildung
Pro frühere Räubererkennung bessere Partnerfindung Verdünnungseffekt Contra leichte Übertragung Krankheiten stärkere Nahrungskonkurrenz
Konkurrenzmechanismen
Ausbeutungskonkurrenz Interferenzkonkurrenz Konkurrenz um räuberfreien Raum
Parsiemonieprinzip
bei mehreren Theorien, die zu bevorzugen, bei der am wenigsten Annahmen gemacht werden müssen
Investitionen in Nachkommen
hängt ab von Anzahl gleichzeitig aufgezogener Jungtiere Vitalität Jungtiere Alter der Mutter Geschlecht Jungtiere Vaterschaftsunsicherheit
Populationsdurchschnitt
1:1 Geschlechterverhältnis Abweichungen i.d.R nicht evolutionsstabil Mutter über bevorzugte Produktion von selterem Geschlecht größeren Erfolg in Enkelgeneration Sexualdimorphismen verschieben Verhältnis Mütter mit hoem Sozialrang investieren eher in Söhne
Eutelie
=Zellkonstanz
Klasse, Reich, Familie, Gattung, Stamm, Art,Ordnung
Reich Stamm Klasse Ordnung Familie Gattung Art
Schuppenformel
Anzahl Längsreihen über Seitenlinie Anzahl Schuppen Seitenlinie Anzahl Längsreihen unter Seitenlinie