Was verstehen wir unter Katabolismus?
A: einen aus mehreren Schritten bestehenden Prozess zur Bereitstellung von Energie
B: einen aus einem Schritt bestehenden Prozess zur Bereitstellung von Energie
C: Es ist ein Synonym für Metabolismus.
D: Es ist ein Synonym für Stoffwechsel.
A: einen aus mehreren Schritten bestehenden Prozess zur Bereitstellung von Energie
Die im Organismus bereitgestellte Energie wird teilweise für chemische Reaktionen verbraucht. In welcher Form zeigt sich diese Energie?
A: innere Arbeit
B: äußere Arbeit
C: Energiespeicherung
D: Wärmeproduktion
A: innere Arbeit
Thermische Energie wird zur Erwärmung vom Wasser benötigt. In welchem Zusammenhang stehen Kalorie, Wassermenge und Temperaturanstieg?
A: 1 cal ist die Menge der thermischen Energie, welche zur Erhöhung der Temperatur vom 1 g Wasser um ungefähr 1 Grad Celsius benötigt wird.
B: 1 cal ist die Menge der thermischen Energie, welche zur Erhöhung der Temperatur vom 1 kg Wasser um ungefähr 1 Grad Celsius benötigt wird.
C: 1 kcal ist die Menge der thermischen Energie, welche zur Erhöhung der Temperatur vom 1 g Wasser um ungefähr 1 Grad Celsius benötigt wird.
D: 1 kcal ist die Menge der thermischen Energie, welche zur Erhöhung der Temperatur vom 1 g Wasser um ungefähr 10 Grad Celsius benötigt wird.
A: 1 cal ist die Menge der thermischen Energie, welche zur Erhöhung der Temperatur vom 1 g Wasser um ungefähr 1 Grad Celsius benötigt wird.
Welche Aussage ist im Bezug auf das Hess'sche Gesetz richtig?
A: Die Grundlage des Hess'schen Gesetzes sind die Gesetzmäßigkeiten der Thermodynamik.
B: Das Hess'sche Gesetz beschreibt die Umrechnung von chemischer in kinetische Energie.
C: Das Hess'sche Gesetz weist darauf hin, dass die Proteine im Organismus weniger Energie produzieren, als in vitro
D: Das Hess'sche Gesetz ist das Inverse vom Laplace'schen Gesetz.
A: Die Grundlage des Hess'schen Gesetzes sind die Gesetzmäßigkeiten der Thermodynamik.
Der physiologische Nutzwert der Proteine:
A: ist von der 0,75-sten Potenz des Körpergewichtes abhängig
B: wird in mol/g angegeben.
C: ist nicht identisch mit dem Brennwert von Proteinen.
D: ist grösser als der physiologische Nutzwert von Fetten
C: ist nicht identisch mit dem Brennwert von Proteinen.
Wozu ist der Bombenkalorimeter geeignet?
A: zur Messung des direkten Sauerstoffverbrauches
B: zur Messung der ausgeatmeten CO2-Menge
C: zur komplexen Stoffwechseluntersuchung
D: zur Brennwert-Bestimmung der Nährstoffe
D: zur Brennwert-Bestimmung der Nährstoffe
Was verstehen wir unter metabolisierbarer Energie?
A: Die Summe von Nettoenergie, Wärmeproduktion und spezifisch-dynamischer Wirkung.
B: Die Summe von verdaulicher Energie, Fermentationsenergie und Energie im Urin.
C: Die Summe von Bruttoenergie und Energie im Kot.
D: Die Differenz zwischen Bruttoenergie und verdaulicher Energie.
A: Die Summe von Nettoenergie, Wärmeproduktion und spezifisch-dynamischer Wirkung.
Welcher Faktor trägt dazu bei, dass der Ruhestoffwechsel höher als der Grundstoffwechsel ist?
A: spezifisch-dynamische Wirkung
B: Gesetz der Isodynamie
C: Muskelarbeit
D: Sauerstoffschuld
A: spezifisch-dynamische Wirkung
Zu welcher kaloriemetrischen Methode gehört die Kompensationskaloriemetrie?
A: direkte Kalorimetrie
B: geöffnete indirekte Kalorimetrie
C: geschlossene indirekte Kalorimetrie
D: komplexe direkte und indirekte Kalorimetrie
A: direkte Kalorimetrie
Der Durchschnittswert des Energieäquivalents vom Sauerstoff:
A: 2,4 kJ/l
B: 20,18 kJ/l
C: 0,33 kJ/ml
D: 20,18 kcal/g
B: 20,18 kJ/l
Der Respirationsquotient(RQ):
A: gibt Aufschluss über den Wirkungsgrad des Hechelns
B: gibt den reziproken Wert des Ventillationskoeffizienten an
C: gibt das Verhältnis zwischen Herzfrequenz und Atemfrequenz an
D: ist der Quotient von dem in einer bestimmten Zeiteinheit gebildeten CO2 und O2-Volumen..
D: ist der Quotient von dem in einer bestimmten Zeiteinheit gebildeten CO2 und O2-Volumen..
Wann kann der RQ-Wert weniger als 0,7 sein?
A: im Falle des Hyperventillierens
B: beim Hungern
C: bei der metabolischen Azidose
D: bei der Mast
B: beim Hungern
Welche Konstruktionseinheit gehört NICHT zum Komplex- Respirationskalorimeter n. Atwater-Rosa?
A: O2-Beutel zur Sauerstoffversorgung
B: isolierte Eiskammer
C: Natronkalk zur CO2-Absorbtion
D: Schwefelsäure zur Wasserabsorbtion
B: isolierte Eiskammer
Auf welchen Stoffwechselvorgang bezieht sich die Kleiber'sche Gleichung?
A: BMR (Grundstoffwechsel)
B: BA (biologische Verwertung)
C: NPU (Netto Protein Utilisation)
D: VFE (wirkliche Proteinverdaulichkeit)
A: BMR (Grundstoffwechsel)
Wie ist der Zusammenhang zwischen Körperoberfläche und Körpergewicht?
A: logarithmisch
B: linear
C: exponentiell
D: reziprok
A: logarithmisch
Welcher Nährstoff hat die grösste spezifische dynamische Wirkung?
A: Fett
B: Protein
C: Kohlenhydrat
D: Kohlenhydrat und Fett zusammen
B: Protein
Welcher Nährstoff hat den grössten spezifischen dynamischen Effekt in Wiederkäuern bei proteinarmer Fütterung?
A: Fett
B: Buttersäure
C: Stärke
D: Glukose
B: Buttersäure
Was verstehen wir unter oberer kritischen Temperatur?
A: Umgebungstemperatur, oberhalb derer die Wärmeproduktion des Körpers ansteigt
B: Körpertemperatur, oberhalb derer die Wärmeproduktion des Körpers ansteigt
C: Meereshöhe, oberhalb derer die Wärmeproduktion des Körpers ansteigt
D: Umgebungstemperatur, oberhalb derer die Wärmeproduktion des Körpers abfällt
A: Umgebungstemperatur, oberhalb derer die Wärmeproduktion des Körpers ansteigt
Die Geschwindigkeit der chemischen Reaktionen verändert sich in Abhängigkeit von der Kerntemperatur (Körpertemperatur). Welches Gesetz beschreibt dieses Phänomen?
A: van't Hoffsches Gesetz
B: Laplace-Gesetz
C: Hess'sches Gesetz
D: spezifisch-dinamische Wirkung
A: van't Hoffsches Gesetz
Welche Aminosäure ist NUR für Vögel essentiell?
A: Lysin
B: Arginin
C: Leuzin
D: Glycin
D: Glycin
Wie lautet die korrekte Definition des Verdaulichkeitskoeffizienten?
A: NPU (Netto Protein Utilisation)- BA (biologische Verwertung)
B: NPU (Netto Protein Utilisation)x BA (biologische Verwertung)
C: der prozentual angegebene Wert der wirklichen Proteinverdaulichkeit
D: der prozentual angegebene Wert der scheinbaren Proteinverdaulichkeit
C: der prozentual angegebene Wert der wirklichen Proteinverdaulichkeit
Bei welcher Tierart kommt die sogenannte Pseudo-Kot-Aufnahme (Pseudokoprophagie) vor?
A: Huhn
B: Hund
C: Kaninchen
D: Schwein
C: Kaninchen
Bei welcher Tierart ist der Dickdarm am wenigsten entwickelt?
A: Schwein
B: Rind
C: Pferd
D: Kaninchen
B: Rind
Bei welcher der unten aufgeführten Tierarten ist der Gastrointestinaltrakt am längsten im Vergleich zur Körperlänge?
A: Pferd
B: Rind
C: Hund
D: Schwein
B: Rind
Bei welcher der unten aufgeführten Tierarten ist der Gastrointestinaltrakt am kürzesten im Vergleich zur Körperlänge?
A: Hund
B: Schaf
C: Schwein
D: Pferd
A: Hund
In welcher Tierart ist die sg. Passagezeit (die Zeit von der Aufnahme bis zur Ausscheidung des Futters) am längsten?
A: Schwein
B: Hund
C: Pferd
D: Rind
D: Rind
Welche Verbindungen spielen im Energiehaushalt der Widerkäuer eine wichtige Rolle? (Die sind neben der Glukose in hoher Konzentration in der Blutbahn der Ruminanten aufzufinden).
A: Disaccharide
B: heterozyklische Verbindungen
C: flüchtige Fettsäuren
D: Phosphate
C: flüchtige Fettsäuren
Das Kolostrum bringt die Fundusregion des Abomasums bei neugeborenen Wiederkäuern zum Erschlaffen durch:
A: den vagovagalen Reflex
B: den Reticular-Reflex
C: den sympathischen Reflex
D: die Erweiterung des Panzens
A: den vagovagalen Reflex
Welches Enzym wird nach der Geburt bei den Säugetieren mit zunehmendem Alter immer weniger produziert?
A: Maltase
B: Lactase
C: Saccharase
D: Pepsin
B: Lactase
Bei welcher Tierart wird das maternale IgG ausschließlich durch die Plazenta übertragen?
A: Schwein
B: Kaninchen
C: Hund
D: Pferd
B: Kaninchen
Bei welcher Tierart wird das maternale IgG ausschließlich durch das Kolostrum übertragen?
A: Pferd
B: Hund
C: Kaninchen
D: Maus
A: Pferd
Bei welcher Tierart wird das maternale IgG durch das Kolostrum und auch durch die Plazenta übertragen?
A: Schwein
B: Ziege
C: Katze
D: Schaf
C: Katze
Wie und wohin wird das maternale Immunglobulin aus den Darmepithelzellen der Neugeborenen entfernt?
A: durch Exozytose in die Lymphbahn
B: nach normaler Proteinverdauung in den Blutkreislauf
C: durch Exozytose in den Blutkreislauf
D: durch rezeptorvermittelten Transport in die Lymphbahn
A: durch Exozytose in die Lymphbahn
Die in den Zellen der glatten Muskulatur des Gastrointestinaltraktes messbare Potentialänderung bei den langsamen Wellen beträgt:
A: 0,1-0,5 mV
B: 5-15 mV
C: 50-75 mV
D: 100-150 mV
B: 5-15 mV
Wie nennen wir die gesamte elektrische Aktivität, die durch die langsamen Wellen in den Glattmuskelzellen des Gastrointestinaltraktes entsteht?
A: Aktionspotenzial
B: BER (der basale elektrische Rythmus)
C: Spitzenpotential
D: Schrittmacher-Aktivität
B: BER (der basale elektrische Rythmus)
Welche Feststellung ist im Zusammenhang mit dem basalen elektrischen Rythmus (BER) richtig?
A: Der BER bildet sich aus der Summe der Aktionspotenziale heraus.
B: Während des BER beträgt das Maß der Potenzialänderung 50-100 mV.
C: Der BER bestimmt die Frequenz der Muskelkontraktionen im Darm.
D: Der BER wird vor allem durch den langsamen Ca2+ Einstrom erzeugt.
C: Der BER bestimmt die Frequenz der Muskelkontraktionen im Darm.
Welche Feststellung ist im Bezug auf die gastrointestinalen Spitzenpotenziale richtig?
A: Die werden vor allem durch den langsamen K+ Einstrom erzeugt.
B: Die werden vor allem durch den langsamen Na+ Einstrom erzeugt.
C: Die werden vor allem durch den langsamen Cl- Einstrom erzeugt.
D: Die werden vor allem durch den langsamen Ca2+ Einstrom erzeugt.
D: Die werden vor allem durch den langsamen Ca2+ Einstrom erzeugt.
Wodurch wird eine Membran-Hyperpolarisation im Gastrointestinaltrakt ausgelöst? Durch ....
A: das im Blut zirkulierende Adrenalin
B: das Dehnen der Muskelzellen
C: die Freisetzung von Acetylcholin
D: Dosierung von Parasympathikomimetika
A: das im Blut zirkulierende Adrenalin
In welchem Hirnareal befindet sich das Sättigungszentrum?
A: im ventromedialen Kerngebiet des Hypothalamus
B: Amygdala und präfrontaler Kortex
C: Hirnstamm
D: im lateralen Kerngebiet des Hypothalamus
A: im ventromedialen Kerngebiet des Hypothalamus
In welchem Hirnareal befindet sich das Hungerzentrum?
A: im ventromedialen Gebiet des Hypothalamus
B: Amygdala und präfrontaler Kortex
C: Hirnstamm
D: im lateralen Gebiet des Hypothalamus
D: im lateralen Gebiet des Hypothalamus
In welchem Hirnareal entwickelt sich das Hungergefühl?
A: im ventromedialen Gebiet des Hypothalamus
B: Amygdala und präfrontaler Kortex
C: Hirnstamm
D: im lateralen Gebiet des Hypothalamus
B: Amygdala und präfrontaler Kortex
Welche der folgenden Substanzen setzt die Futteraufnahme herab?
A: Dopamin
B: Galanin
C: Neuropeptid Y (NPY)
D: Glukagon
D: Glukagon
Welche der folgenden Substanzen erhöht die Futteraufnahme?
A: Glukagon
B: Serotonin
C: Somatostatin
D: Neuropeptid Y (NPY)
D: Neuropeptid Y (NPY)
Welcher der folgenden Reflexe gehört zu den Eigenreflexen der gastrointestinalen intrinsischen Regulation?
A: Gastrointestinale Sekretion
B: Magen-Colon Reflex
C: Colon-Ileum Reflex
D: Defäkationsreflex
A: Gastrointestinale Sekretion
Welcher der folgenden Reflexe gehört zu den "Darm - prävertebrales Ganglion - Darm" Reflexmechanismen?
A: Gastrointestinale Sekretion
B: Magen-Colon Reflex
C: Schmerzreflex
D: Defäkationsreflex
B: Magen-Colon Reflex
Welcher der folgenden Reflexe gehört zu den "Darm-Rückenmark/Hirnstamm-Darm "Reflexmechanismen?
A: Gastrointestinale Sekretion
B: Magen-Colon Reflex
C: Colon-Ileum Reflex
D: Defäkationsreflex
D: Defäkationsreflex
Welche Feststellung ist im Bezug auf den Schluckvorgang ist richtig?
A: Das Schlucken ist ausschließlich ein reflektorischer Vorgang.
B: Auch während des Schluckens ist die Atmung ungehindert.
C: In der ersten und zweiten Phasen des Schluckens spielen ausschließlich die quergestreiften Muskeln eine Rolle.
D: Während einer Pause im Schluckvorgang ist der Druck im Pharynx höher als der atmosphärische Druck.
C: In der ersten und zweiten Phasen des Schluckens spielen ausschließlich die quergestreiften Muskeln eine Rolle.
Welche Feststellung ist im Bezug auf die Magenmotorik richtig?
A: Die sogenannte "adaptive Relaxation" hängt von der extrinsischen und intrinsischen Innervation des Magens ab.
B: Während der Magenfüllung steigt der intragastrale Druck nicht oder nur ganz geringfügig an.
C: Die zuerst abgeschluckten Bissen werden entlang der kleinen Kurvatur des Magens abgelagert.
D: Ptyalin (Speichelamylase) funktioniert überhaupt nicht im Magen.
B: Während der Magenfüllung steigt der intragastrale Druck nicht oder nur ganz geringfügig an.
In welchem Hirnareal befindet sich das sogenannte Brechzentrum?
A: Myelencephalon-Formatio reticularis
B: Präfrontaler Kortex
C: Laterale Kerne des Hypothalamus
D: Brücke
A: Myelencephalon-Formatio reticularis
Welches Hormon stimuliert die Magenmobilität?
A: Secretin
B: Gastrin
C: CCK
D: GIP
B: Gastrin