Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens (Subject) / 2. Behavioristische Lerntheorien (Lesson)

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Assoziatives Lernen (Verknüpfungslernen)

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  • Behaviorismus (Watson) Ein wissenschlaftl. Ansatz, der das Feld der Psychologie auf messbares, beobachtbares Verhalten reduziert.  Der Behaviorismus ist eine Richtung der objektiven Psychologie: Lehre vom Verhalten, von Handlungen und Reaktionen.
  • Behavoiristische Perspektive (Watson) Jene psychol. Perspektive, die sich hauptsächlich mit beobachtbarem Verhalten, das objektiv aufgezeigt werden kann, sowie mit der Beziehung zwischen beobachtbarem Verhalten und Umweltstimuli beschäftigt.  "Bewusstseinszustände wie sog. geistigen Phänomene nicht objektiv verifizierbar, und aus diesem Grund können daraus nie wissenschaftl. Daten werden (Watson). --> nur beobachtbares Verhalten entscheidend (deshalb Tierforschung möglich)
  • Einfluss behavioristischer Lernforschung auf den Unterricht: Hauptaufgabe der Lehrer = Veränderung von beobachtbarem Verhalten --> Konzentration auf beobachtbares Schülerverhalten (verhaltensorientierte Lehrziele) Beachtung des untersch. Zeitbedarfs des Schülers zum Erlernen  Unterscheidung zwischen passiver und aktiver Beteiligung am Unterricht --> Ziel aus behavioristischer Sicht: möglichst hohes Maß an Aktivität angemessene Verhaltenskonsequenzen einhalten (Lehrerlob, -strafe) Behavioristische Lerntheorien sind nur ein Ansatz zur Erklärung menschlicher Verhaltensweisen 
  • Assoziatives Lernen (Verknüpfungslernen) Zitat Aristoteles "Lernen lässt sich durch die Bildung von Assoziationen erklären. Der Menschliche Geist verknüpft Ereignisse, die in enger zeitlicher Abfolge auftreten.
  • Assoziatives Lernen Jede Reaktion (Response = R), die mit einem Reiz (Stimulus S) wiederholt in Kontiguität stand, wird auch in Zukunft durch diesen Reiz ausgelöst.  Kontiguität = direkte zeitliche Nachbarschaft (Grundlage für S-R-Theorien v. Thorndicke, Guthrie, Hull)
  • Guthrie (1935) Assoziatives Lernen Assoziatives Lernen = universelles Lernprinzip Einziges Lerngesetz, auf das alle Prinzipien des Lernens zurückgeführt werden können Eine Kombination von Reizen, die mit einer Bewegung einhergeht, pflegt bei erneutem Auftreten diese Bewegung mit sich zu ziehen (Hilgard & Bower 1970)