tue (Subject) / 1. Semester (Lesson)

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  • diagnostischer Prozess (Def. und Ablauf) = Abfolge von Maßnahmen zur Gewinnung diagnostisch relevanter Infos und deren Integration zur Bewantwortung einer Fragestellung 1)Auftraggeber (definiert Rolle/ Funktion des Diagnostikers) 2) Fragestellung/ Auftrag 3) Hypothesenbildung/ -bearbeitung 4) Planung der Datenerhebung und Verfahrenauswahl 5) Erhebung und Auswertung 6) Datenkombination 7) Bericht/ Diagnose/Entscheidung
  • diagnostische Fragestellung - umfasst 1-3 des diagn. Prozess - muss klar sein (Prognose oder Status?/ Modifikation o. Seelektion) - Hypothesen konkretisieren die Fragestellung
  • Daten - L= Zeugnisse, etc. - Q= Selbstauskünfte und Fremdberichte ( Fragebögen, Interviews) -T= Testergbenisse - alle 3 zählen zu typical performance (Persönlichkeitstest) - testergbenisse aus Leistungstest (maximum performance
  • Gütekriterien 1) Objektivität= Ausmaß der Unabhängigkeit von Testleiter - Durchführungs- /Auswertungs-/ Interpretationsobj. 2) Reliabilität= Genauigkeit, mit der ein Test ein Merkmal erfasst (unabh. ob es das messen soll) - Retest-/Paralleltest-/ Testhalbierungs-Reli. und interne Konsistenz 3) Validität= Ausmaß mit dem Test Merkmal misst, das es messen soll - Inhalts-/ Kriteriums- und Konstruktval.
  • Urteile 1) klinische U.= menschliche Urteile, fallbezogen und individuumbezogen sowie intuitiv und durch Erfahrung ( bei Laienurteilen genutzt) 2) statistische U.= empirische Zusammenhänge als Basis (nutzt stat. Modelle, Regeln und Kreuzvalidierung möglich, präd. Validität) (bei diagnostischen Urteilene/Expertenurteile)
  • Erfolgsqoute = Maß für Güte einer Entscheidung (neben prädiiktive Val.) - Anzahl richtig positiver / anzahl richtig pos.+falsch pos.
  • Reliabilität 1) Retest-R-= Testwerte zweier Durchführungen eines Test werden korreliert (Übung!) 2) Paralleltest= Korrelation des Testwerte des Test mit einem entsprechenden Test (Kennwerte beachten! 3) Testhalbierungs.=homogener Test wird halbiert  und die Hälften korreliert (durch Spearman- Brown auf eigetliche Testlänge korregiert) 4) interne Konsitenz= Korrelation aller Items (bzw. verallg. Testhalbierung)--> K-R-Formula zur Anpassung auf Skalenlänge/ oder Cronbachs alpha (Vorreausteuzung ist eine gleiche Faktorladung der Items) - Stichprobengröße beeinflusst R. ( je größer umso kleiner das KI( umso besser die Schätzung) - höher bei mittleren Werte und großer Varianz, homogenen Items und längerem Test
  • Validität = Güte der Schlussfolgerung von Ergebnis auf Verhalten der VP im allg. (Feld) - bedingt durch R. und O. 1) Inhaltsv.= wie sehr sind Item für Merkmal repräsentativ? (nicht numerisch) 1b) Augenscheinval.= Glaubwürdigkeit/ Akzeptanz eines Test für Laien (ist Validitätsanspruch berechtigt?) 2) Kriteriumsval.= Korrelation des Tests mit einen dazugehörigen Kriterium  (z.B. IQ--> Schulnoten) (umfasst auch Übereinstimmungsval/ prädik.Val.) 3) Konstruktval.= konvergente/ diskriminante Val. (z.B. Faktorladungen/ korrelationen, interne Struktur, tc.) --> Schluss vom testverhalten auf zugrundeliegende psy. Merkmale struktursuchendes Verfahren= explorative Faktorenanalyse mit Beachtung der Faktorladungenund Trennschärfen--> Einordnung in nomologisches Netzwerk (theroie)--> theoriekonforme Zusammenhänge (mittels konvergenter/divergenter Validität beschrieben) strukturprüfendes V.= inferenzstat. Schlüsse auf Konstruktval.--> konfirmatorische Faktorenanalyse/ IRT-Modelle/ Multitrait-Mutimethode-Analyse bzgl. latenter Strukturgleichungsmodelle
  • Taylor-Russel-Modell = dient der Effiziensteigerung von Entscheidungen (indem Trennwerte ausreichend groß gewählt werden undso die Fehler vermieden werden) - beeinflussende Variablen sind dabei 1) die prädiktive Val. 2) Selektionsrate= ( richtig pos/ richtig pos+ falsch neg.) (je kleiner umso besser) 3) Basisrate= richtig pos.+ falsch neg./ Gesamtanzahl (je größer umsow höher Erfolgsquote)
  • Nutzen Diagn. Entscheidungen - BCG-Modell - Boudreau-M
  • Merkmal von Laiendiagnostik - ohne Test/ etc. auf Basis von Stereotypen und Erfahrungen
  • Genauigkeit von Urteilen = Ausmaß mit dem Urteile eines Percievers mit den Urteilen eines Targets (bzw. wahren Werten) übereinstimmt --> wie gut ist mein Perciever/ individ. Genauigkeit? --> Verallgmeinerung durch Urteile aller Perciever bzgl. aller Targets - möglichkeiten der Bestimmung (korrelationen) 1) Konsens= Urteile mehrerer Perciever bzgl. eines Targets (aber wer ist gut?) 2) Korrelation von Selbst-/ Fremdeinschätzung (= Genauigkeit)
  • Wann sind Laienurteile recht genau? - bei Persönlickeitsurteilen auf Basis von Videos/ Fotos, Kurzgeschichten, Büro/Schlafzimmer, Email-Adresse und Facebook-Profil --> aber mittlere Genauigkeit genügt nicht den diagn. Gütekriterien( und starke Varianz zwischen den Percievern)
  • Prozess der Urteilsbildung (mögliche Cues) = Linsenmodell (Brunswick)= Personen erschließen Ausprägungen eines nicht-beobachtbaren Kriteriums mittels (fehlerhafter) Hinweisreize/ Cues - kann hierarchisch sein( mehrere Modell in einem ) mögliche Cues sind bei Laiendiagnostik u.a.: physikalische Cues( Kleidung, etc.), non-/ verbale und paraverbale Cues( Gestik, Tonfall, Wörter) sowie Verhaltensresiduen (Ergebnisse vergangenen Verhaltens der Person) - bei Expertenurteilen /psy. Diagnostik sind dies z.B. Testverfahren, Zeugnisse, Berichte, Alter, etc.
  • Prozessparameter des Linsenmodells -allg. als multiple Regression bestimmbar, wenn Ausprägungen des Targets auf den Cues bekannt sind 1) Cue-Validität= ß-Gewichte der multiplen Regression je Cue (wie gut bildet Cue das Merkmal ab? bzw. wie hoch ist der Zusammenhang) Kriterium K= b0+b1Cue1+...+bkCuek 2) Prädizierbarkeit Re= multipler Korrelationskoeffizient R² dieser Regression (wie gut stellen alle Cues K dar?) 3) Cue-Nutzungen (perciever spezifisch)= ß-Gewichte der multiplen Regression Urteil U von Person 1= bo+b1Cue1+...+bkCuek (wie sehr beeinflusst ein Cue das Urteil eines Percievers?) 4) Konsistenz= multipler Regressionskoeffizient R² dieser Regr. (wie konsistent nutzt Perciever die Cues über alle Targets hinweg-- gut wenn Regression Urteile gzut abbildet) 5) Cue-Sensitivität (perciever spezifisch)= Korrelation zwischen den vorhergesagten (regression) Kriteriumswerten und vorhergesagten Urteilen einer Person (Ausmaß mit dem valide Cues in das Urteil einfließen)
  • wann resultieren gut Urteile? = wenn 1) valide Cues vorliegen, die 2)entsprechend ihrer Vali. 3) konsistent genutzt werden -Valide Cues liegen vor wenn, good trait( Merkmal liefert viele, beobachtbare Cues und zeigt sich bei vielen gleich), good target (liefert Cues, ist authentisch etc.), good information(es liegen eindeutige cues vor) und good trait*information(cues geben merkmal gut wieder - Nutzung entsprechend der Val un konsistent erfolgt bei einem good judge
  • was erklärt das Linsenmodell? - wie hoch die Genauigkeit ausfällt - was unter welchen Bedingungen gut diagnostiziervar ist - wer wie gut daignostiziert - warum Expertenurteile besser sin als laiemurteile
  • diagnostischen Prozess auf Linsenmodell übertragen - 1-3 = wahres Merkmale einer Person - Planung und Ergebung/ Auswertung= Cues - Datenkombi und Entscheidung= Expertenurteil
  • hierarchische Linsenmodelle - Linsenmodell(e) im Linsenmodell - z.B. Modell 1 Urteil über ist der Bewerber geeignet? --> Modell 2 (z.B. Urteil über wahrer IQ, wahre Gewissenhaftigkeit, Kompetenz, etc. durch Tests etc. /IQ etc. sind wiederum Cues für Modell 1) usw. = Linsenmodell als Metaperspektive auf einzelnen diagn. Test (Cues werden zu einzelnen Urteilen integriegt z.B. Items zu Testwert) oder gesamten diagn. Prozess (einzelne Urteile werden zu einem Urteil integriert)
  • Implikationen für psy. Diagn. durch das Linsenmodell - um valide Cues zu erhalten= Diagn. so gestalten, dass Verhaltensuntersciede möglich sind und gezeigt werden sowie gut beobachtbare Verhaltenssignale und untershiede - Nutzung nach Val= gute Beurteiler ( geschult--> das richtige beachten und anderes ignorieren) - konsitent= statistische und keine klinischen Urteile
  • Anwendungsfelder des Linsenmodells -selektionsdiagn. Frage (statusdiagn.) - modifikationsdiagn. Frage (Verlaufsdiagn.) - Basis zur Untersuchung vonlängsschnittlicher Genauigkeit
  • allg. Ablauf der Testkonstruktion 1)Testentwurf wird inhaltlich und statistisch erprobt Itemanalyse( Mittelwerte, Streuungen, Trennschärfe) EFA 3) Itemselektion und Testrevision erneute Erhebung--> 4) berechnen von Reliabilität (Omega H/ alpha) ud Objektivität 6) Testvalidierung (CFA und Korrelationsschlüsse bei  kon/divergenter Val. sowie Kriteriumsval. 7) Normierung
  • was ist ein guter Test? er erfüllt die 3 hauptgütekriterien - Objektivität (durch Standardiserung--> Testmanual erstellt für Durchführung, Asuwertung und Interpretation) - Reliabilität= gut, wenn Messfehler gering (Koeffinziernt sollte mind. 0,7/0,8 betragen (wahre Varianz durch Gesamtarianz) -Validität= wichtigstes Kriterium (-->Generalisierbarkeit der Testergbenisse?) sowie die 7 Nebengütekriterien 1) Skalierung= Testwerte (laut Verrechnungsregel im Manual) bildet empirische Merkmalsrealtion gut ab (mind. Ordinalskala, abe erst ab ITS intra/inter- Unterschiede) --Y> in IRT empirisch überprüfbar 2) Normierung= es gibt ein Bezugssystem ( repräs. Eichstichprobe) zur Interpretation der Werte (verschiende Skalen z.B. z werte oder IQ )/ Geltung der Norm (welche Personen) klar und aktuell (max. 8 Jahre) 3) Unverfälschbarkeit= VP kann Ergbenis nicht gezielt verfälschen (soz. Erwünschtheit, Augenscheinval.) 4) Fairness= keine sys. Benachteilung von Personen (ethnisch, soziokulturell, geschlecht)--> Culture-Fair/ Sprachfrei 5) Zumutbarkeit= absolut und rel. Passung des Nutzen zur Belastung (Zeit, psy, korperlich)--> diagn. Frage gibt auskunft über Zumutbarkeit (Kind, krank, etc.( 6) Nützlihckeit= praktische Relevanz( z.B. für Kriteriumsval. anderer Tests/ bisher kein andererTest) des Merkmals und Etscheidungen mhr Nutzen als Schaden 7) Testökonomie=  diagn. Gewinn größer als T´Ressourcen, Zeit, Geld, etc. --> beachten muss finanzieller Aufwand für Testmaterial, Personal, Dauer, etc. ( pro: computergestütz und adaptive Verfahren)
  • Reliabilitäts-Validitätsdilemma (verdünnungsparadox) = je homogener ein Test (bzw. realibler) umso schlechter bildet der Test das gesamte Konstrukt des erhobenen Merkmals ab--> schlechte Vorhersage (geringer Validität) Lösung= hohe aber nicht perfekte Reliabilität anstreben - bei komplexen Konstrukten mehrere homogene Subskalen entwickeln
  • Überlegungen für Testkonstruktion 1) Merkmalart= ist es zeitlich stabil/veränderbar; uni-/multidimensional; qualitativ oder quantitativ? --> Literaturrecherche/ konzeptuelle Einengung 2) Testart= welche Zielgruppe/ Geltungsbereich; Leistung oder Persönlichkeit 3) testaufbau= paper/computer; Einzel/Gruppe; Länge und Dauer 4) wie konstruieren?= external (Items verschiedenen Gruppen vorlegen und jene auswählen, die besonders gut zwischen Gruppen unterscheiden) , rational (Theoriegeleitet,konfirmatorische Analyse) ,intuitiv ( Items aufgrund von Erfahrung und ohne theorie konstruieren) oder induktiv ( explorative Analyse (keine genaue Theorie), hoch korreliernde Items zusammenfassen) --> 4a) Antwortformat= offen/ geschlossen (beides Vor-/nachteile)
  • wie sollten Items aufgbaut sein? - Verständlich (positive formulierung, unkomplizierte Sätze (z.B. keine doppelte Verneinung), eifache Formulierung -Eindeutig (kine Universalausdrücke, eine Aussage je Item, zeitlicher Bezug, gleich iterpreterbar, klare Antwortrichtung) - aktualität - wertungen nicht vorhanden
  • Testerprobung Itemselektion  generell werden Items (ITS-Variable) gewünscht, die einen mittleren Mittelwert und große Streuung (z.B. 1 bei 7er Skala) aufweisen (ABER: mittlerer Mittelwert/ große Streuung schränkt Differenzierung an Extrema ein) Trennschärfe= (über gesamt oder Subskala) korrigierte (Part-Whole-Korrektur) Trennschräfe sollte mind 0.3 sein -->aufgrund der werte bereits erste Items ausschließen struktursuchend= explrative F (Hauptkomponentenanalyse und Rotation), um angenommen Struktur und Homogenitöt jedes Faktors zu prüfen--> Items auswählen, die mind. 0,3 auf ihrem Faktor und gering auf anderer Faktoren laden --> statistische Analyse= Mittelwert, Streuung, Trennschärfe und explorative FA für Testrevision integrieren/ inhaltliche A.= Konstrukt ausrecihend abgedeckt (Breite und Schwierigkeit)? - nach Itemselektion werden die Kennwerte erneut berechnet (ggf. erneut Items rausnehmen,wenn Werte unzureichend)
  • Perfektionismus - bewegt sich irgendwo zwischen Gewissenhaftigkeit (perfektionistisches Bestreben) und sozialer Ängstlichkeit/ Neurotizismus (perfetionistische Besorgnis)
  • explorative Faktorenanalyse multivariates Verfahren zur Erklärung der Zusamenhänge (Korrelation) zwischen m manifesten (beobachtbaren) Variablen--> Zusammenhänge lassen sich auf latente Faktoren zurückführen nicht Überprüfung einer Hypothese sondern datengeleitet - Ziel ist eine Datenreduktion Ablauf= z- Standardisierung Korrelationsmatrix R und Faktorladungsmatrix A bestimmen Faktorenextraktion durch Kaiser-Kriterium (alle mit Eigenwert größer 1), Scree-Test (alle bis Knick) oder Parallelanalyse Faktorenrotation (orthogonal oder oblique) Interpretation der faktoren - Items wählen, die hoch auf ihren Faktore und niedrig auf andere laden (Differnez der Ladungen mind. 0,2) -struktursuchendes Vorgehen für die Konstruktvalidität--> nach Analyse eine einordnung in eine theoretisches Geüfge sowie eine nomologisches Netzwerk--> theoriekonforme Zusammenhänge ableiten (konvergente/divergente Validitäten)
  • konfirmatorische FA CFA = hypothesenprüfend/ theoriegeleitet--> hinreichende ÜbereinstimmungModellfit zwischen empirischen Daten und Modell? /oder zwei Modelle gegeneinander --> nach erneuter Erhebung mit finaler Testversion - 2 Funktionen --> 1) Reliabilitätsprüfung und 2)Strukturüberprüfung (Konstruktval.) Ablauf: Modell und daraus folgenden Varianz-Kovarianz-Matrix aufstellen -->  Darstellung als Pfaddiagramm (Kreis= latent/ Quadra= manifest) Modellparameter schätzen (Prüfung ob spezif. Modell zu Daten passt) Modellbwertung --> am bekanntesten ist X²-Test(absoltue Fit-Indizes= RMSEA<_0,08/ relative Fit-Indizes= CFI >_0,95) ggf. Revision des Modells - bei der Reliabilitätsprüfung wird das 1-Faktor-Modell betrachtet --> Cronbachs Alpha oder Omega H - Validitätsanalyse wird alternativ ein Mehrfaktorenmodell mit einem 1-Faktormodell verglichen (je nach Theorie sonst auch ein 1- mit einem 2-Faktormodell)--> passt das theoriegeleitete besser Fit-Indizes so ist das eine bestätigung der konstruktvalidität
  • Cronbachs Alpha = Reliabilitätsmaß a= p/p-1* (1- (Summe der Varianzen je Item/Varianz von Y Gesamtwerte)) --> p= Itemanzahl - a setzt gleiche Faktorladungen der Items vorraus (tau-äquivalentes Modell) kongenerisches Modell (ungleiche Ladungen) gegen ein tau-äquivalentes testen - passt das kongenerische besser wird Omega H anstelle von a berechnet
  • Persönlichkeit = individuelles Erleben und Verhalten (Erleben bedingt Verhalten) - Erleben umfasst Denken (Weltsicht, Selbst-/Fremdkonzept) Fühlen ( Stimmung, Affekt, Basis Emotionen) Wollen (Vermeidung, Erreichen und Planung)
  • State vs. Trait Persönlichkeitsstate= momentanes individuellen Erleben und Verhalten Persönlickeittrait= stabile, latente Tendenzen des Erlebens und Verhalten
  • Messung von Persönlichkeitsstates 1) Selbst-/Fremdbericht Vorteile= schnell, günstig, Zugang zu persönlichen unbeobachtbaren Infos und Erhebung großer Stcihprobe möglich Nachteile= subjektiv, Erinnerungsfähigkeit, Introspektion, Beobachtbarkeit nötig, Verzerrungen möglich, schlechte Prognose anhand der Verfahren 2) laborbasierte Verhaltensbeobachtung Vorteile= tatsächliches Verhalten erfasst, Kausalitätentestung möglich, kontrolliert, objektiv Nachteile= künstliches setting, sozialeErwünschtheit, nur kleinere Stichproben erhebbar, aufwändige Kodierung, nicht voll Generalisierbarkeit 3) Experience Sampling (VP geben über eine App mehrmal täglich z.B. Auskunft über ihre Stimmung) Vorteile= Erhebung aktueller Variablen (nichtretrospektiv), komplexe längsschnittliche Daten, Idee über Kausalitäten baleitbar, Quasi-Experimentell, Intra-/interindi. Vergleich möglich Nachteile= subjektiv, belastend (häufig, lange), Umgang mit komplexen Daten, Logistikprobleme bei großen Stichproben, technische Probleme bei Programmierung und Operationalisierung, ethische Herausforderungen, statistische H. (genestete Modelle--> Multilevelmodelle die gleichzeitig Level und Variabilität modellieren mixed effects location scale models)Reaktivität, Selektivität und Compliance der VP 4) Verhalten/ Feld (Vorteile= leichte Erhebung einer guten Stichprobe, komplexe Daten, etc./ Nachteile= ethische/juristische Herausforderungen, methodische H (Operationalisierung), statistische H.( genestete Daten, längsschnitt und kontinuerlich Electronically activated recorder (EAR) =EAR nimmt je nach Programmierung (z.B. alle 12 min.) Audiomitschnitte (z.B. 30 sek.) auf Social Sensing= Nutzung der Daten di das Smartphone automatisch erhebt (z.B. Helligkeit, Bewegung, Aktivität, GPS, usw.) Online Behavior= z.B. Facebook--> große, repräse. Sichprobe, meist viele verschiedene Infoarten verfügbar(demograf., Netzwerk, Aktivitäten, etc.)
  • Level und Variabilität 1) Level= Mittelwert einer Person z.B. im ESA über einen Tag/Situationen hinweg es können auch einzelne Mittelwerte je Situation etc. erhoben werden (Level je Sit, Level je VP über alle Situationen, mittleres Level über Sit.) 2) Variabilität= Varianz innerhalb der Person über den Tag/Situationen Within-context-Var.= Variabilität innerhalb einer Situation (mittlere Var. innerhalb von Kontexten) Cross-context-Var.= Variabilität über verschienden Situationen (Varianz der spez. Situaionsmittelwerte vom Gesamtmittel) Overall V.= über alle Messungen hinweg ohne Beachtung der Situationen o.ä.  Trait-Level sagen State-Level recht gut vorher extreme Level bewirken geringe Variabilität und bei einem mittleren Level kann eine hohe Variablität vorliegen (Zusammenhang ist umgekehrtes U) hohe Variabilität geht (teils/ beachte Kontext) mit maladaptiven Konsequenzen einher bei Neurotizismus wirde eine hohe Var., bei Verträglichkeit und gewissenhaftigjeit mit einer geringen V. einher
  • Untersuchungsdesing von EAS - zeitbasierte Designs= Messungen nach immer gleichen Zeitintervallen (z.B. alle 2 Stunden) oder gleiche mittlere Zeitintervalle sowie kontinuerliche Messungen - eventbasierte D.= messungen nach bestimmten Ereignissen (z.B. traurige Stimmung, Essen, etc.) -Measurment- Burst-Design= Messungen werden z.B. nach einiger Zeit wiederholt (Langzeitstudie!) (Burst= Erhebungsblock) --> ermöglicht sowohl die Erhebung des tatächlichen Einflusses von Situation/ Trait und ihrer Interaktion (über Level/ Var.) sowie die Stabilität und Veränderungen
  • Vorhersage von persönlichkeitstates - durch Situation und Person(trait) 1) Effekte der Person= Traits beeinflussen aktuelles Erleben und Verhalten (State) z.B. sagen B5 Werte States vorher r= .22 bis .54 2) Effekte der Situation= Situation beeinflusst das Erleben und dadurch indirekt auch das Verhalten z.B. verringert eine eilihe Situation oder die Anwesenheit vieler Personen die Hilfsvereitschaft, etc. -Konsistenzdebatte= wenn auch die Situation den State beeinflusst (situationspezif. Verhalten), wird die Vorstellung einer festen Persönlichkeit (trait) angegriffen Argument: Trait würde verhalten nur unzureichend vorhersagen und das v.a. nicht über verschiedene Situationen hinweg --> Lösung= Interaktionismus (beide wirken gleichzeitg, un-/ und abhängig von einander. Die Merkmale einer Situation beeinflussen z.B.  nur Personen mit bestimmten Traits (Interaktion) und ebenso haben bestimmte Traitunterschiede in bestimmten Situationen einen Einfluss auf State und in anderen nicht
  • Messung von Situation 1) kategorielle Messung--> z.B. Unterteilung in sozial/ nichtsozial, Arbeit/ Erholung, etc. 2) dimensional--> the situational eight Diamonds anhand denem Situationen beschrieben werden ( zusammenhänge mit B5 erkennbar) Duty Intellect Adversity Mating pOsivity (neg. Korr. mit Neurotizismus) Negativity (pos. Korr. mit N) Deception Sociality -generell können Situationen bei beiden Arten subjektiv ( durch VP in situ bewertet) oder objektiv( ex situ durch Beobachter, Rater etc.) gemessen werden Narrative Clip= macht in bestimmten Intervallen Fotos von der Umgebung des VP (trägt diesen bei sich)--> Bilder werden anschließend fü Situation kodiert
  • Person-Situation Interaktion (Lösung der Konsistenzdebatte) = der Einfluss von Situationsfaktoren auf State fällt bei VP (mit unterschi. Trait) unterschiedlich stark aus /dr Einfluss von Traits auf States variiert sys. über Situationen - Stärke einer Situation stark= VP verhalten sich annähernd gleich und es gibt kaum (interindi. ) Unterschiede--> Siuation hat großen Einfluss (z.B. Arbeitskontext--> Autorität) schwach= VP können sich anders verhalten/ interind. Unterschiede --> großer Einfluss von Person bzw. Trait! Persönlichkeit sollte sich v.a. in Situationen zeigen, die für die jeweilige Eigenschaft relevant sind (Persönlichkeitsrelevanz der Sit.) (d.h. interind. Unterschiede angeregt werden) --> z.B. bedrohliche Situation um Ängstlichkeit zu erfassen
  • Transsituative Konsistenz - die Exisztenz von Trait wurde aufgrund fehlender transsituativer Konsitenz und schlechter Vorhersagewerte durch Trait (0,3) in Frage gestellt (Konsistenzdebatte) - absolute t.K =gleiche Verhaltensrohwerte über alle Situationen hinweg (i.d. R. nicht gegeben!) --> relative t. K= gleiche z-Werte und hohe Korrelationen der Verhaltensmessungen über verschiedene Situationen (osomit spricht eine starke Situationsabhängigkeit nicht gegen eine t. K. in interindivi. Verhaltensunterschieden (= starke Personenabhängigkeit) angemessenes Beschreibungsniveau von Verhalten durch Aggregation über mehrere Verhaltensindikatoren je Situation, multiple Beurteiler, Situationen/ Zeitpunkte und globalere Verhaltensbewertungen wählen, sodass teils Konsistenzen und Vorhersagen ermöglicht werden
  • Implikationen des Interaktionismus für Erhebungsdesings - bei zeitbasierten und eventbas. Designs sollten zusätzliche Person- und Situationsvariablen erhoben werden
  • Multilevelanalyse - bei genesteten Modellen - z.B. EAS über X Zeitpunkte und N Personen--> Ebene 1= Messungen einer Person i/ Ebene 2= Person i (+ Prädiktoren) - Zeitpunkte genestet in Situationen in Personen --> Ebene 1= Messungen einer Person/ Ebene 2= Situation k / Ebene 3= Person i
  • Warum werden Gutachten gefordert und von wem? - wenn eine Person eine Entscheidung über einen Sachverhalt treffen muss und diesen aufgrund fehlender Sachkenntnis nicht beurteilen kann - Auftraggeber können Gerichte (Zivil, Familie, Straf, etc.), Behörden (Schulen, Bundeswehr, Verkehr, etc.), andere Organisationen (Versicherungen, genossenschaften, usw.) sowie Privatpersonen sein
  • Gutachten (Def.) Gutachten ist eine umfassende schirftliche für den Adressaten náchvollziehbare darlegung der Aufgabe, des Verlaufs, des Ergebnisses und der Bewertung dieses Ergebnisses einer Untersuchung auf der Grundlagse eines beachtlichen Abwägungsprozesses durch eine Person oder eine Personenmehrheit, die de dafür erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen besitzt, wobei die zugrunde gelegten Beurteilungsmaßstäbe und de zur Verfügung stehenden oder gestellten Hilfsmittel anzugeben sind
  • Anforderungen an ein Gutachten - sollen Auftraggeber die nötige Sachkenntnis zur Entscheidung liefern (Nutzen) - Fachkompteenz des psy. Gutachters - Neutralität, Objektivität, Unbestechlichkeit und Vertraulichkeit - Lesbarkeit, Verstädnlichkeit - Nachvollziehbar/ Nachprüfbar - Überzeugungskraft
  • Qualität von Gutachten ergibt sich aus 1) Qualität des gutachterlichen Handelns/ Schlussfolgerns und der 2) Qualität der schriftlichen Beschreibung der Tätigkeiten - ist 1) mangelhaft ist Qualität nicht wieder aufwertbar -1) kann gut sein, aber 2) schlecht
  • Arten von Gutachten und Fragestellungen Gerichtsgutachen (erfordert Anpassung an Gerichtverfahren= Beweisschlüsse als Auftragsgrundlage, Verhandlungstermine bestimmen Zeit, Lohn nachZSEG) Parteiengutachten(als sachverständigenbeweis/ Auftraggeber ist einer der streitenden Parteien) Privatgutachten (vorprozessual) mögliche Fragestellungen können im Zivilrecht (Umgangrecht),im Strafrecht( Glaubhaftigkeit, Schuldfähigkeit),Gesundhei( Psychotherapie-Qualität, Organtrasplantation) und Arbeit( Berufseignung, Einstellung, etc. sein)
  • Aufbau psy. Gutachten = lässt sich dem diag. Prozess zu ordnen 1) Deckblatt = formale Angaben( Name, Beruf des Gutachters, Name, Aktenzzeichen, etc. der begutachteten Person, Anlass der Begutachtung (Beweisschluss, Aktenzeichen), den Auftrag (genauer Wortlaut) und das Datum der Erstellung2)Sachverhalt/Untersuchungsanlass= Informationen die der Gutachter zu beginn hat (genauer Auftrag/Fragestellung, Vorinfos wie zeugnisse, Arztbericht, Dokumente, etc.)Ableitung psy, Fragen/Hypo.= Ausgangspunkt ist hierfür der Azftrag als inhaltliche Vereinbarung--> Autrag ist auf bestimmtes psy. Thema begrenzt--> Teilfragen/ Hypo. ableitn (fachlich korrekt und nachvollziehbar)3)Untersuchungsbericht Planung= begründete Wahl von Verfahren und Infoquellen zur Beantwortung der Hypo. Darstellung= jedes Verfahren wird kurz beschrieben und anschließend die Ergebnisse mittgeteilt Beschreibung= standardiesierte Verf. werden kurz beschrieben/ teil-/nichtstn. verf. werden Infos zugeordnet, die mit der Methode erhoben werden sollen Ergebnisse (ohne Bewertung!)= 1) bei standt. Verf. --> testauswertung erfolgte anhand der Fragestellung, Hypo. und wissenschaft. Stand; es wird zudem eine Verhaltensbeob. während der Testung geschildert, Ergebnisse auf Test, Untersuchungszeitpunkt und die Normstichprobe relativiert/ Konfidenzintervalle werden angegeben!! 2) nicht/teilstan. V. tragen zur Beantwortung bei und ihre Auswertung orientiert sich an psy. Frage--> ihre Darstellung ist richtig/sprachlich korrekt und angepasst(indirekte Rede im konjunktiv/imperfekt)--> Gespräche sind thematische oder chronologisch dargestellt 4)Befund/Stellungnahme (getrennt bei vielen Fragen oder vielen Verfahren pro Frage/ im Präsens und neutral/ nur bezug zu gegebenen Infos) Befund= alle Infos zu jeder Hypo.zusammengesllt und kombiniert (Antwort), Widersprüche aufgezeigt und Stabilität, Änderbarkeit und Kompensation beachtet Stellungnahme= Ausgangsfrage beantwortet, darstellen wie man zum Schluss kam und ggf. Empfehlungen und Vorschläge (teils als eigener Punkt und notwendig aber auch teils unange./ umfassen Vorschläge für Verhalten, bedingungen für das verhalten, Ziele und Konsequenzen des Verhaltens) 5) Datum /Unterschrift 6) ggf. Anhang
  • Konfidenzintervall = gibt Vertrauensintervall an indem der wahre Wert bei einer vorgegebenen Irrtumswahrscheinlichkeit erwartet werden darf x+-za/2*Varianz von x* Wurzel aus 1-rtt nur wenn beide Grenzen unter-/über- oder durchschnittlich sind wird dies auch so bewertet ansonsten z.B. unter- bis durchschnittlich
  • Def. Gutachter/ Sachverständiger - beide dürfen Gutachten erstellen 1) Gutachter= achverständiger, der von einem Auftraggeber mit der erstellung eines Gutachtens beauftragt wurde (und diesen annimmt und ausführt) 2) Sachverstän.= natürliche Person die auf einem abgegrenzten gebiet der Geistes-Naturwissenschaft, Technik, Kunst, Witschaft, etc. über überdurchscnittliche Kenntnisse und Erfahrungen verfügt und diese besondere Sachkunde jedermann auf Anfrage persönich unabhä. unparteilich und objektiv zur Verfügung stellt