Botanik (Subject) / Zusammenfassung (Lesson)

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Grundlagen der Botanik

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  • ϖ Wie kommt es zur Bildung von Jahresringen? o   Die Jahres- oder Wachstumsringe kommen zustande, da über das Jahr hinweg das Holz unterschiedlich zuwächst  --> Im Frühjahr fließt viel Wasser durch (Blattaustrieb) nach Bewerkstelligung werden die Zellen kleiner, ergo unterschiedliche Verfärbungen
  • Was sind Rhizome? o   Unterirdischer Spross, der zur Verankerung im Boden dient. 
  • Definieren Sie Interzeption Wasseraufnahme
  • Transpiration die über Diffusion erfolgende Abgabe von Wasserdampf an die Umwelt (überwiegend über die Spaltöffnungen)
  • Evapotranspiration ·      Summe aus Verdunstung(Evaporation) & Transpiration
  • Köhasion ·      Wechselwirkung zwischen H2O-Molekülen--> Übertragung in die ganze Pflanze
  • Adhäsion ·      Wechselwirkung zwischen H2O und Oberflächeà Erhöhung der Zerreißfestigkeit der Gefäßwände 
  • Adhäsion ·      Wechselwirkung zwischen H2O und Oberfläche -> Erhöhung der Zerreißfestigkeit der Gefäßwände 
  • Guttation aktive Wasserabgabe über Hydothoden 
  • • Aride Bedingungen ·      Aride Bedingungen: Niederschlag < Verdunstung 
  • Humide Bedingungen Niederschlag>Verdunstung 
  • Xerophyten: Pflanzen, die an aride/trockene Bedingungen angepasst sind
  • Mesophyten Pflanzen, die an mittlere Feuchtigkeitsbedingungen angepasst sind
  • Hygrophyten Pflanzen, die an feuchte/ hermide Bedingungen angepasst sind
  • Hydrophyten Pflanzen, die an das Leben im Wasser angepasst sind
  • ϖ Nennen Sie einige Sprossmetamorphosen! ·      Spross als Photosyntheseorgan .      Ranken .     Sprossknollen .     Haustorien ·      Dornenspross ·      Ausläufer: Bodenvorenthaltung durch Sprossachse 
  • ϖ Nennen Sie jeweils drei Beispiele für Metamorphosen im Bereich der Wurzel der höheren Pflanzen o   Wurzelranken o   Haftwurzeln o   Stütz- und Stelzwurzlen o   Wurzeldornen
  • ϖ Was schützt das empfindliche Apikalmeristem der Wurzelspitze vor mechanischer Beschädigung? o   Die Kalyptra (Haube)
  • ϖ Wie ist die Wurzel aufgebaut? Längsgliederung: Zone des Dickenwachstums – Wurzelhaarzone – Wachstumszone - Wurzelhaube Im Querschnitt: Zentralzylider - Rinde - Rhizodermis - Wurzelhaare
  • Aus welcher Zellschicht werden Wurzelhaare gebildet? o   Aus der Rhizodermis
  • ϖ Wie bilden sich Verzweigungen in der Wurzel und im Spross wieso liegt hier ein Unterschied vor? o   Spross verzweigt sich immer in der Achsel von Tragblättern (Nodien) o   Wurzeln verzweigen sich über endoge Seitenwurzeln, da das Leitbündel nicht im äußeren Ring angeordnet ist, sondern zentral. Das Wachstum geht von der Rhizodermis aus.
  • ϖ Wie kann man unterirdisch wachsende Sprossachsen von einer Wurzel unterscheiden? (3 Merkmale) o   Wurzel hat eine Calyptra o   Wurzelhaare o   Keine Blätter oder Blattanlagen
  • ϖ Wie unterscheiden sich die primären Abschlussgewebe von Spross und Wurzel? o   Rhizodermis <-> Epidermis    -  Rhizodermis: ohne Cuticula, bildet Wurzelhaare, verhindert keine, begünstigt Stoffaufnahme   -  Epidermis: Verhindert Stoffaufnhame
  • Welche Unterschiede bestehen zwischen der Stickstoffaufnahme von Tieren und Pflanzen? o   Tiere können N nur in Form von organischen Verbindungen aufnehmen o   Pflanzen nehmen N als Nitrat oder Ammonium auf
  • Unterscheidung Einkeimblättriger und Zweikeimblättriger:  EinkeimblättrigeZweikeimblättrige Gynoeceum (Gesamtheit der Fruchtblätter):G3G oft 5 oder 4 Androeceum (Gesamtheit der Staubblätter): A 2x3A meist 2x5 oder 2x4 Perianth (Blüttenhülle, Gesamtheit der Kelch und Kronblätter): Perigon (Blütenhülle, wenn  nicht in Kelch und Krone gegliedert) 2x3C (Krone) meist 5 oder 4; K (Kelch) meist 5 oder 4 Leitbündelanordnung: Zerstreutkreisförmig Blattnervatur: Parallelnervigkeit (streifig)Netznervigkeit (netzadrig) Blatt: Meist einfachOft geteilt oder zusammengesetzt Blattstiele: SeltenHäufig Blattscheiden: HäufigSelten Keimblätter:12 Wurzel: Homorhizie: viele gleichwertige Wurzeln, kurzlebigAllorhozie: Hauptwurzel mit Keimwurzeln, meist langlebig
  • Was ist eine Symbiose? Nennen Sie die wichtigsten Symbiosen von Pflanzen mit Bakterien und Pilzen! o   Eine Symbiose ist das Zusammenleben zweier Lebewesen verschiedener Arten zu beiderseitigem Vorteil. o   Symbiose von Pflanzen mit Knöllchen-Bakterien (Prokaryoten) oder die Mykorrhiza -  eine Symbiose mit Pilzen (Eukaryoten) à um an Stickstoff heranzukommen
  • ϖ Nennen Sie Beispiele für vegetative Vermehrung im Pflanzenreich! o   Bildung von Klonen --> Sprossung, Brutzwiebeln (Lauch), Brutkörper (Lebermoose)
  • Sporen Ohne Sexualvorgang entwicklungsfähige Gonite (Keimzelle)
  • Sporangien Behälter in denen Sporen gebildet werden
  • Sporophyten diploide Generationen der Pflanze mit Generationswechsel
  • Gameten Nur nach Sexualvorgang entwicklungsfähige Gonite (Keimzelle
  • Gametangien Behälter bzw. Bildungsort von Gameten
  • Gametophyten sind Generationen, die geschlechtlich von Gameten gebildet wurden (bei Pflanzen mit Generationswechsel).
  • Anulus o   reifes, geöffnetes Sporangium mit Sporen
  • Goniten zusammenfasend für Gameten & Sporen
  • Gonitangien zusammenfassend für Sporangien & Gametangien
  • Oogamie Form der sexuellen Fortpflanzung, die Befruchtung einer unbeweglichen, großen Eizelle durch bewegliche Spermatozoide (Gameten
  • Nennen Sie die wichtigsten Progressionen im Bereich der Fortpflanzung im Pflanzenreich in Bezug auf: Gameten, Sporen, Generationswechsel und Sporophyten/gametophyten a.     Gameten: haploide Zellen -> Mitose -> Isogamie(Fortpflanzung) b.     Sporen: Oogamie (diploide Mitose) c.     Generationswechsel und Sporophyten/Gamteophyten:   - Gametophyt (zygotischer Kernphasenwechsel, Meiose bei Keimung der Zygote, Mitosen nur in Haploidphase) -> Sporophyt (Gametischer Kernphasenwechsel, Meiose bei Gametenbildung, Mitose nur in Diplophase): Vorteil der Diplophase – Jedes Chromosom 2 mal vorhanden, falls eins beschädigt ist
  • ϖ Was sind Achegonien und Antheridien? o   Archegonien: weiblich ausgereifte Keimzelle – groß & fixe Zelle o   Antheridien: männlich ausgreifte Keimzelle – klein & beweglich, außerhalb des Gewebes lebensfähig
  • Nennen Sie die drei Typen der Kernphasenwechsel/Generationswechsel 1.     Zygotischer Kernphasenwechsel: Meiose bei Keimung der Zygote; Mitose nur in Haplophase 2.     Intermediärer Kernphasenwechsel: Mitose in Haplo- und Diplophase 3.     Gametischer Kernphasenwechsel: Meiose bei Gametenbildung; Mitosen nur in Diplophase
  • ϖ Was versteht man unter doppelter Befruchtung bei den Bedecktsamern? o   Bei den Angiospermen gelangt der Pollen nach der Bestäubung auf die Narbe des Fruchtknotens. Der Pollenschlauch durchwächst anschließend den Griffel und dringt bis zur Samenanlage und zum Embryosack vor. Eine der beiden übertragenen Spermazellen bzw. ihr Kern verschmilzt dann mit der Eizelle bzw. dem Eikern und bildet somit den Embryo. Der zweite Kern fusioniert mit den beiden Polkernen des Embryosackes, wobei das triploide sekundäre Endosperm entsteht
  • ϖ Nennen sie die wichtigsten Progressionen im Bereich der Fortpflanzung der Landpflanzen! o   Vorherrschender Gametophyt --> vorherrschenden Sporophyt – Reduktion des Gametophyten auf wenige Mitsosen, Entwicklung im Megasporangiumo   Isosporie --> Anisosporie --> Oogamie (bei fast allen Landpflanzen findet sich Oogamie)o   Zygotischer Kernphasenwechsel --> Intermediärer KW --> Gametischer KWo   Einschluss des Megasporangiums in Integumente (Samenpflanzen)o   Einschluss der Samenanlage in Fruchtblatt (Bedecktsamer)o   Nährgewebe: Zunächst nur Gametophyt (n; Gymnospermen); dann triploid (3n) durch doppelte Befruchtung (Angiospermen)o   Wasserunabhängigkeit der Befruchtung: Schwimmende Spermatozoiden --> selbst auswachsende Pollenschläuche mit Spermazellen
  • Definieren Sie Blüte, differenzieren Sie diese und nennen Sie die Aufgaben. a.     Blute: Kurzspross begrenzten Wachstums, der mit Blättern besetzt ist, die im Dienst der Fortpflanzung stehen.(Sporophylle + ggf. weitere sterile Blätter, die der Fortpflanzung dienen)   -  Unverzweigter Kurzspross mit begrentem Wachstum   -  Indirekt: Schutz- Anlockungsorgan (Blütenhülle)   -  Direkt: Bildung der Fortpflanzungsorgane (Staub-, Fruchtblatt)   -  Differenzierung in       o   Sporophylle: Sporangien tragende Blätter       o   Trophophylle: der Photosynthese dienende Blätter
  • Definieren Sie Frucht und wozu dient sie? a.     Frucht: Blüte im Zustand der Samenreife   -  Beteiligte Organe bei der Bildung einer Frucht: Fruchtblatt, Achsengewebe (Bsp.                       Blütenboden), Blütenhülle, Spelzen (Hornblatt)   - -->Dient der Ausbreitung
  • Welche Unterschiede zwischen Nacktsamern und Bedecktsamern gibt es?  NacktsamerBedecktsamerSpross:Meist holzigKrautig oder holzig BlätterIn Mitteleuropa stets einfach, nadelförmig an Kurz- und oder LangtriebenZusammengesetzt oder einfach, unterschiedlich gestaltet, häufig flache Blattspreite BlüteGetrennt geschlechtlich, weibl. Blütenstände zapfenförmig, kein Schauapparat, WindblütigkeitZwitterblütte, sterile Blattorgane als Schauapparat(Blüttenhülle), Primäre Insektenblütigkeit FruchtNicht vorhanden, da Samen nicht von Fruchtblättern umhüllt, Samen als AusbreitungseinheitFruchtblätter umhüllen Samen und dienen häufig der Ausbreitung
  • ϖ Unterschiede zwischen Bestäubung und Ausbreitung und welche Arten gibt es? o   Bestäubung: Übertragung des Pollens auf die Narbe   - Anemophilie: Gymnospermen primär; Bestandsbildende Angiospermen sekundär   - Hydrophilie: Hydrophytische Angiospermen sekundär   - Zoophilie: Angiospermen primär o   Ausbreitung: Diasporentransport durch verschiedene Vektoren   -  Anemochorie   -  Hydrochorie   -  Zoochorie: Endozoochorie & Epizoochorie   - Autochorie
  • ϖ Welchen Vorteil hat die Zoophilie gegenüber der Anemophilie? 1.     Ökonomie: gerichteter Pollentransport erspart Pollenproduktion 2.     Fremdbestäubung: Narbe als zusätzliche Kompatibilitätskontrolle 3.     Betriebssicherheit: Überlebensfähigkeit kleiner Populationen 4.     Steigerung genetischer Vielfalt 5.     Steigerung der Evolutionsgeschwindigkeit
  • Welche Konsequenzen hat die Entomophilie? (6) 1.     Primär zwittrige Blüten 2.     Evolution des Narbengewebes 3.     Schauapparat und andere Anlockungssignale 4.     Sekundäre Gegenleistungen (z.B. Nektar) oder Täuschung 5.     Bestäuber steuernde Einrichtungen, Coevolution mit Bestäubern 6.     Schutz des Samens vor Fraß durch Einschluss in Fruchtblatt   -->  Fruchtöffnungsmechanismen oder Frucht als Ausbreitungseinheit
  • Welche Ausbreitungseinheiten gibt es? ·      Primäre Diaspore: Sporen (Moose, Fane) ·      Sekundäre Diaspore: Same (Gymnospermen) ·      Tertiäre Diaspore: Frucht (Angiospermen) ·      Quartäre Diaspore: Fruchtstände, ganze Pflanzen (z.B. Steppenroller) ·      Ferner: vegetative Diasporen (z.B. Brutzwiebeln)
  • Welche Anpassungen im Bereich des Blütenbaus an bestimmte Bestäubergruppen (Käfer, Zweiflügler, Hautflügler, Vögel, Fledermäuse) gibt es? o   Hautflügler (Bienenbestäubung)   - Röhren/Tellerförmig àNektarangebot in bis 15mm tiefer Röhre   -  Symmetrie: Radiär, dorsiventral(=nur 1 Symmetrieebene)   -  Angenehmer Duft, parfüm- /honigartig, Farbe: UV-Farbeno   Zweiflügler (Fliegenbestäubung)   -  Nektarangebot oberflächlich/ gar nicht   -  Farben: Schmutzig weiß, rotbraun, fleischfarben   -  Duft: Aas/Fäkalieno   Schmetterlinge   -  Psychophilie (Tagfalter)        ·   Teller/Röhrenblüten, rot (auch blau oder gelb), radiär, Duft: schwach   -  Sphingophilie (Nachtfalter)        ·   Farbe: weiß, Nektar bis 20 mm tiefe, starker Dufto   Käfer (ursprüngliche Bestäubungsform)   -  Tellerförmige Blüten   -  Symmetrie: Radiär, spiralig   -  Pollen aus Gegenleistungen (Polyandrie)   -  Duft: fäkalartig oder fruchtigo   Vögel (Kolibris, früher Nektarvögel)   -  Große und robuste Blüte   -  Röhrenförmig, tief und meist ohne Landemöglichkeit   -  Farbe: rot, meist Duftlos, reichliches Nektarangeboto   Fledermäuse   -  Robuste Blüten, häufig direkt am Stamm   -  Intensiver Duft (nach Kohl oder säuerlich)   -  Blütezeit nachts, mit viel Nektar mit schleimiger Konsistenz