Therapeutische Hausaufgaben
Verhaltensanleitungen für Handlungen außerhalb der Therapiesitzung (Umsetzung in den Alltag)
Verhaltensverträge bzw. Kontingenzverträge
Methode der Selbstkontrolle (Contract-Management) "wenn-dann-Bedingungen" Vereinbarungen, in der die relevanten Bedingungen einer Intervention (Problemverhaltens, ZIele, Aufgaben des T. und P. und Art und Weise der zu verabreichenden Verstärker) gena festgelegt werden. eine formalere Form der Hausaufgabe
Token Economies
systematische Verabreichung von Verstärkern mit Tauschwert
Mediatorenmodell bzw. Mediatorentrainings (Tharp & Wetzel, 1975)
Verstärkung erfolgt nicht direkt durch den Therpaeuten, sondern durch einen Mediatoren, der in der natürlichen Umgebung des Patienten zu finden ist (Lehrer, Eltern, Erzieher: haben einen besseren Zugang zu den attraktiven Verstärkern)
Weitere Methoden (4)
Ausblenden der Therapie Einbezug des sozialen Systems Überlernen von Verhaltensweisen Übergang von kontinuierlicher zu intermittierender Verstärkung und von Fremd- zu Selbstverstärkung
Habit-Reversal-Training
Ziel: Systematische Unterbrechung eines (automatischen) Verhaltens durch eine konkurriernede Reaktion (Reaktionsumkehr) Indikation: Tic-Störung Trichotillomanie Daumenlutschen Fingerknacken andere nervöse Verhaltensangewohnheiten, z.B. Kratzen i.R.v. derm, Erkrankungen Durchführung: Genaue Beschreibung des Verhaltens, Erkennen des Auftretens sowie früher Anzeichen Aufbau von Veränderungsmotivationen: Aufzeigen von negativen Konsequenezen, Verstärkung erster Fortschritte, Einbeziehung von Bezugspersonen Competing-Responsive-Training: Sobald der Impuls auftritt, das Problemverhaltens zu zeigen, soll der Patient inkompatibles Verhalten ezigen (Faustballen statt Nägelkauen). Wichtig dabei: kontigente Anwendung und Verstärkung neuen Verhaltens Generaliserungstraining: zuerst Einüben in Therapiestunden, dann Übertragung auf Alltaga und schrittweise auf besonders schwierige Sitiuationen