Psychologie (Subject) / 03402 - Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Lesson)
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FUH - Modul 1
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- Was ist Kollusion? Nicht erlaubte Zusammenarbeit ( wenn individuelle Arbeit verlangt wird, wenn dir Mitarbeit der anderen Person nicht ausreichend kenntlich gemacht wird)
- Andere wissenschaftliche Fehlverhalten unsaubere referenzen erfinden von Daten Kaufen von Hausarbeiten ius primae noctis ( Professoren nutzen arbeiten der Studenten) (total,plagiat,autorenzeilen-plagiat, senior-author-position-plagiat)
- Vielfalt der Plagiate Literatur (Bertholt Brecht) Kunst ( Fälschung,Kopie,Pastiche(„wie Klee“),Plagiat(Gegenteil Fälschung),Replik(neue Version eigenen Werkes), Paraphrase(neue Interpretation),Appropriation(exakte Wiedergabe(technikunabhängig) von Klee unter eigenem Namen) Musik Karten Marken Layout
- 6 Formen von Plagiaten Copy & Paste Übersetzung Shake & Paste Halbsatzflickerei Strukturübernahme Umbenennungen
- Anzeichen für Plagiate Exzellente Formulierungen Orthografische und grammatikalische Fehler Fremdwörter Fehler in Eigennamen Stilwechsel Formatierungswechsel andere Ungleichmäßigkeiten
- Sichern der Ergebnisse ( Plagiate) Bookmark setzen Ausdruck mit URL und Datum Speichern Gespräch mit Plagiator Falscher Verdacht?
- Umgang mit Plagiatsfällen Konsequenzen Regelungen in Prüfungsordnung frstlegen Honor Boards Ordnungsausschuss Ombudstellen
- Physiologisches Modell des Schreibens: Rahmenbedingungen: zeitlich physikalisch sozial Zielsetzung – Zielhierarchie sinnvoll? Kognition – Aufmerksamkeit und Konzentration Emotion – keine falschen Vorbilder nehmen, Stolz auf Leistung sein Verhalten – Beginen Sie sofort zu Schreiben und schreiben Sie jeden Tag
- Wie lautet eine korrekte Gliederung? Titelblatt (bis zu 12 Wörter, darunter Name des Verfassers & Institution) Inhaltsverzeichnis ( Gliederung bis dritte Ebene) Zusammenfassung ( bis zu 120 Wörter aber Vollständigkeit,Genauigkeit,Objektivität,Kürze,Verständlichkeit) 1 Einleitung (Warum ist Thema interessant?) 2 Theorie und Forschungsstand ( auf welchen Theorien basiert Text?) 2.1 Theoretischer und empirischer Hintergrund 2.2. Fragestellung und Hypothesen 3 Methodenteil (exakte Darstellung ) 3.1 Untersuchungsdesign 3.2 Instrumente und Messgeräte 3.3 Beschreibung der Stichprobengewinnung ( u.a. Merkmale der Stichprobenpersonen) 3.4 Durchführung 3.5 Datenanalyse 4 Ergebnisse 4.1 Ergebnisse zur Fragestellung und den Hypothesen ( Resultate der Berechnungen) 4.2 weitere Befunde (Interpretation, Grafiken) 5 Diskussionsforum ( Bewertung Ergebnisse, Kritik) 6 Literaturverzeichnis Anhang
- Wie lauten die Standards und Richtlinien für eine wissenschaftliche Arbeit ( Bachelorarbeit) Herausgebracht von GDP ( Deutsche Gesellschaft für Psychologie) & APA ( American Psychological Association) = Apa-Style DinA4 Papier ( weiß) einseitig bedruckt Times New Roman oder Courier in Größe 12 Seitenabstand 2,6cm Doppelter Zeilenabstand für alle Textarten Linksbündig ohne Silbentrennung Erste Zeile im Absatz mit Tabulator nach Rechts einrücken ( Ausnahme: Zusammenfassungen, Blockzitate,Titel,Überschriften, Texte zu Anbbildungen oder Tabellen) Literaturverzeichnis: erste Zeile nicht einrücken, dafür die folgenden ( Tab) (Beim Bachelor: 1,5 Zeilenabstand & Blocksatz)
- Wie können Quellenabgaben aussehen? Komplett im Text eingebunden „ Der im Jahr 1976 von Siegel publizierte Vorzeichentest...“Name im Text eingebunden mit Jahr in Klammern „Siegel (1976) stellt mit dem VorzeichentestName und Jahr als Quellenabgabe sind außerhalb des Textes dargestellt „Der Vorzeichentest ( Siegel, 1976)“Bei mehreren Autoren alphabetische Reihenfolge (Dawkins,2002; Hamilton,1964a, 164b, 1975, Ridley & Dawkins, 1981)
- Beispiel, wie Bücher in das Literaturverzeichnis aufgenommen werden: Niemann, L. Arnold, S. & Schmidt, D. ( Hrsg).(1998). Ein Sommermärchenroman im Hamburger Hafen. Hamburg: Springerbücherverlag oder Niemann, L. (2005) Wissenschaftliches Lesen [...]. In D. Schmidt, S. Arnold & S. Haevernick( Hrsg.), Psychologie […] ( S.509-525). Hamburg: Springerbücherverlag
- Beispiel, wie Zeitschriften in das Literaturverzeichnis aufgenommen werden: Niemann, L., Arnold, S. & Schmidt, D. (2015) Mädelsabend in Hamburg oder Rheinbach? Mädelsrundblatt, 1, 23-28.
- Beispiel, wie Internetseiten in das Literaturverzeichnis aufgenommen werden: Niemann, M. (1999). Linux oder Windows– Was ist besser? Zugriff am 23.02.2010 unter http://www.exitnode.de/xxx/html
- Wörtliche Zitate „[blablabla]“ (DGPs, 2007, S. 100). Mehr als 40 Wörter = Blockzitat Ohne Anführungsstriche alle Zeilen eingerückt
- Stilfragen – was sollte verhindert werden viele Substantive Pronomen Passivformen 3. Person Redundanzen Metaphern und Vergleiche lange Sätze
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- Schreibblockaden lösen durch: (Nach Überwindung der Mythen nach Werder (1993)) Schreiben über Schreibprobleme ( Worüber, für wen, was? Was ist mein Problem?) Assiziationen ( -Kette oder -Delta) Clustering ( Wort in der Mitte einkreisen und alles was einem einfällt verbinden) Free Writimg ( 10 zügige Minuten, das Scheiben, was einem in den Sinn kommt, ohne Grammatik etc. Schreibgruppen ( auch virtuell möglich) Journal führen ( Sythese aus Tagebuch und Notizbuch)
- Wer sollte meine Texte lesen und bewerten? LaienSchriftstellerDozentenKommilitonenIch selbst
- 9 Charakteristika des Publikums: Wie groß ist die Gruppe?Wie setzt sich der Teilnehmerkreis zusammen?Wie homogen oder heterogen sind die TeilnehmermerkmaleWelche Einstellungen haben die T zum Thema?Welches Vorwissen haben die T zum Thema?Welche Erwartungen habne die T zum Thema?Wie hoch ist das Interesse an der Veranstaltung?Warum nehmen die T an der Veranstaltung teil?Welche Einstellung haben die T zu mir?Daraus ableitende Zieldefinition--> Was will ich /nicht?
- Ziele, die mit wissenschaftlichem Vortrag verbunden sein können: informieren über Theorie Xanzuregen bestimmte Artikel zu lesenzu unterhaltenzu beeinflussenwissenschaftlich arbeiten lerneneigene Redegewandtheit trainierensich selbst in Kenntnissen u Fähigkeitenals Person darzustellensich für etwas zu empfehlenAnforderung an das Studium erfüllen
- Rahmenbedingungen eines Vortrages prüfen: zeitliche Maßnahmen: generalprobe weniger umfassendes Präsi-Ziel, falls zu lang Beschränken auf notwendiges, falls zu lang zusammenfassen, selektieren, Kernaussagen herausfiltern, falls zu lang pünktlich anfangen technische rahmenbedingungen lokale rahmenbedingungen
- Präsentationsmaterial Textschaubilder – zur Gedankenpräsentation - übersichtlich und einheitlich Bilder – muss zum Inhalt passen, nur relevante infos zeigen Grafiken und Tabellen – Grafiken sind anschaulicher, verzichten aber auf Detailinformationen Animationen – weniger ist mehr. Inhalt soll im Fordergrund stehen Handout – nicht mehr als DinA4, bei komplexen Vorträgen mehrere Seiten ok
- Elemente des Vortrages BegrüßungEinleitung ( Organisatorisches)ZielklärungÜberblickInhalt ( Theorie,Empirie, Methoden, Ergebnisse, Diskussion)ZusammenfassungDiskussionVerabschiedung
- Rhetorische Mittel bei Vortägen laut & deutlichlangsames vortragenkurze sätzewenig fremdwörterpausen machenvariabel intonierenblickontakt suchenwenden sie sich dem publikum zunie mit entschuldigung beginnenatmen ;)Wiederholungen ( als Text, Bild, Sprache)Beispieletake-home-messagesbezug zum prublikumhumor nicht verlieren
- Das Poster als Präsentationsform Poster ist nicht gleich nur Plakat Poster sessions bieten engen kontakt zum publikum, lassen jedoch kein zahlreiches publikum errichen keine zeitersparnis gegenüber einer wissenschaftlichen arbeiten poster als „werbeplakat“ alles ist möglich
- Aufbau eines Posters Titel – Autor- Kontaktadresse DIN-A-0 ( nicht zwingend) wenig text ( lesbar aus 2 m) blickfang einbauen tabellen im geringen umfang, bevorzugt sind abbildungen humor und provokation erlaubte es darf bunt sein alle relevanten informationen nennen
- Suggestions for preparing effective posters should be self-explanatory figures need not be simple but be designed to be vieewd from distance main points clear without extended viweing each figure or table should have a heading detailed information smaller below figure legend should contain commentary methology details should be kept brief at the end of the legen use thin mountin board columns rather than rows introdiction upper left conclusion lowe right muted colours as backround chose photographes carefully. They might help the viewer
- Umgang mit Lampenfieber gut vorbereiten lampenfieber anerkennen training positive einstellung entspannung Pünktlichkeit → DIE perfekte präsentation gibt es nicht
- Klassifikation von Lernstrategien übergeordnete Lernstrategien ( metakognitiv) Steuerung und Kontrolle des Informationsprozesses, sowie das Motvierungsniveauuntergeordnete ( kognitive) Lernstrategien Motivierungsstrategien Strategie des Informationserwerbes S der Infoverarbeitung, S des speicherns und Abrufens, Transferstrategien → zentrale Aussage: ich muss als Lernender den Lernprozess von Anfang an steuern. Wenn Lernziel erreicht, steigt Selbstwirksamkeit
- Prinzip der extrinsischen und intrinsische Motivation extrinsische – Belohnungen von „Außen“ intrinsische – lernen selbst macht spaß
- Strategien des Informationserwerbs Verarbeitungstiefe ist zu erreichen durch: reduktive Prozesse ( text markieren, text strukturieren, zusammenfassen) elaborative Prozesse (gehen über lernstoff hinaus zB text kritisieren, anwedungen für eigenes leben suchen, text visualisieren, in vorhandenes wissen integrieren / vergleichen Mind Mapping: (selbst erstellen!) wichtige aussagen identifizieren und reduzieren struktur durch pfeile etc visualisieren ( äste) entgültige struktur farblich anreichern
- Strategien des Speicherns und Abrufens basaler dreischnitt des lernens1. kurze absätze lesen und sofort wiedergeben2. weitere mengen aufnehmen und ersten absatz nochmal wiedergeben3. prüfen ob wiedergegebenes korrekt war akronyme und reime loci-technik ( weg „abgehen“ und mit dingen verbinden) geschichten-technik schlaf bewegung
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- 3 Stresskonzepte Stress als Input Stress als Transaktion Stress als Reaktion/Output
- Stress als Input Zivilisations-Stressoren ( Lärm,Einsamkeit, Informationsüberflutung)Stress und FamilieGenerelles Ziel: Differenzierung von Stressoren, für die möglicherweise unterschiedliche Gesetzmäßigkeiten gelten
- Stress als Transaktion Umgebungs- innere Anforderungen überanspruchen Person --> Stress = Ungleichgewicht Primäre Bewertung (primary appraisal): Bewertung potentieller Stressoren (einer Person-Umwelt-Beziehung) bzgl. des eigenen Wohlbefindens Sekundäre Bewertung (secondary appraisal): Einschätzung der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten einer als stressbezogen bewerteten Person-Umwelt-Beziehung Neubewertung (reappraisal): Nach einer positiven/negativen Einschätzung der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten und/oder nach Ausführung von BewältigungsformenDie Abfolge der 3 Bewertungsprozesse ist variabel. Es werden komplexe Wechselwirkungen angenommenPersonmerkmale: z.B. Ziele, generalisierte Überzeugungen, WerthaltungenUmweltmerkmale, u.a. Unmittelbarkeit einer bevorstehenden Beeinträchtigung (z.B. Prüfung in 5 Monaten oder 5 Minuten), Mehrdeutigkeit, situative Zwänge
- Stress und Prüfungsangst – was können wir dagegen tun? Basales wissen habenübersicht über strategien habenindivuduell anpassenstrategie einübenressourcenaktivierung
- Strategien zum Umgang mit Stress Stressoren (Input) → Planung Zeitmanagement, soziales Netzwerk Verarbeitung (Transaktion) → Kognitive Umstrukturierung, Persönliche Stressverstärker erkennen und verändern Reaktion (Output) → Entspannungstechniken, Sport und Bewegung, Genießen (Regenerative Gegenwelt) → (soziale Unterstützung kann bei allen Stufen angewendet werden)
- Quart-A (4-A) Strategien AnnehmenAbkühlenAnalysieren der ÄnderbarkeitAktion oder Ablenkung→ für den Umgang mit akuten nicht vorhersehbaren Belastungen
- Formen von Procrastination nach Rückert 1. Alltägliches Aufschieben ( bügeln)2. Problematisches Aufschieben (wichtige Gespräche)3. Hartes Aufschieben (gewohnheitsgem. später od. gar nicht erledigen)4. Blockade (Handlungsunfähigkeit)
- Bewertung der Methodik interne Validität Erkennen u Kontrollieren der Störvariablen Randomisierung
- Bewertung Methodik externe Validität = lässt sich durch repräsentative Stichproben u realitätsnahen Untersuchungsbedingungen erhöhen. Beschreibung der Stichprobe =Art, Umfang u Auswahl der Stichprobe, Alter, Geschlecht u Beruf der VP beschreiben Nachvollziehbarkeit u Verfahren der Stichprobengewinnung = Auswahl der Befragten, Verweigerung od Ausfallquote Repräsentativität u Angemessenheit der Stichprobe = Population ist die Anzahl der interessierenden Fälle, Stichprobe ist eine Auswahl aus der Population, die die Gesamtheit repräsentieren soll. Generalisierbarkeit der Ergebnisse = sind die Ergebnisse auf andere Situationen (die entsprechend od. ähnlich sind) übertragbar.
- Stichwort vs Schlagwort Stichwort = wird meist dem Titel entnommen, kann aber auch den sonstigen biogr. Angaben entstammen. Schlagwort= beschreibt das Werk inhaltlichist ein intelektueller Prozess, wird von Fachleuten durchgeführt. Diese bedienen sich eines kontrollierten Vokabulars also vorgefertigter Wortlisten.Unterscheidung zw. kontrollierten u freien Schlagworten
- Aussagen Informative Aussagenbeziehen sich auf ein best. Ereignis, Regelmäßigkeiten u Zusammenhänge der Wirklichkeit.Können wahr od falsch sein im Gegensatz zu normativen AussagenTechnologische / instrumentelle Aussagen/Hypothesenenthalten Hinweise/Mittel zur Zielerreichungdamit verbunden: Hypothesen zur Wirksamkeit der Mittel u möglicher Nebenwirkungen + AufwandKritische Frage: Stimmt diese Aussage (Theorie/Hypothese)?Normative Aussagenwie sollte etwas seinKritische Frage: Sollen wir uns das wünschen? Ist das Ziel moralisch vertretbar?Meta-AussagenAussagen über (informative, technologische, normative) AussagenExpressive AussagenAussagen über innere Zustände u Absichten
- Eine von der American Psychological Association (APA) herausgegebene Sammlung kontrollierten Vokabulars ist … Thesaurus of Psychological Index Terms Richtig
- PsycINFO * PsycINFO basiert auf kontrolliertem Vokabular. PsycINFO umfasst ca. 3.4 Mio. Literaturnachweise PsycINFO ist durch die UB Hagen unter der Oberfläche EBSCOhost lizensiert. PsycINFO erschließt seine Quellen auf der Grundlage des Thesaurus of Psychological Index Terms.
- pearl finding strategie Punktuelle Suche mit einem Begriff des Themas über die Stichwortsuche > Ermitteln eines thematisch passenden Treffers > Sichten der dort genutzten Schlagwörter