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- Zenkerdivertikel ther Therapie Die Operationsindikation besteht beim Zenkerdivertikel in jedem Fall, unabhängig vom Stadium. Traktionsdivertikel verursachen meistens keine Beschwerden. Bei epihrenischen Divertikeln sollte in jedem Fall die zu Grunde liegende Motilitätsstörung mit behandelt werden. Zenker-Divertikel lassen sich in einer offenen Operation abtragen, diese wird meist mit einem Klammernahtgerät durchgeführt. Obligater Bestandteil ist dabei die Myotomie, da ansonsten die ursächliche Hochdruckzone nicht beseitigt wird und ein Rezidiv droht. Alternativ dazu kann eine transorale Schwellenspaltung durchgeführt werden. Dabei wird der nach oben gerichtete Steg zwischen Divertikel und Ösophagus mit einem Klammernahtgerät durchtrennt. Zwar wird so das Divertikel nicht entfernt, die Retention von Nahrungsbestandteilen oder Tabletten dennoch wirkungsvoll beseitigt.
- Zenkerdivertikel diag Diagnostik Die eindeutige Klinik und Anamnese liefert die entscheidenden Hinweise, die apparative Diagnostik bestätigt die Diagnose. Methode der Wahl ist dabei die Kontrastmittelschluck-Untersuchung, bei der unter Durchleuchtung eine Barium-haltige Flüssigkeit geschluckt wird, die zum Einen das Divertikel sichtbar macht, zum Anderen aber auch sehr gut den funktionellen Ablauf des Schluckaktes abbildet. Die Endoskopie kann unterstützend veranlasst werden, allerdings kann hierbei ein Divertikel auch übersehen werden. Insbesondere bei den epiphrenischen Pulsionsdivertikeln sollte die Pathogenese mittels Manometrie weiter abgeklärt werden, da es sich um eine Folge einer bislang unerkannten Achalasie handeln kann.
- Zenkerdivertikel diag Diagnostik Die eindeutige Klinik und Anamnese liefert die entscheidenden Hinweise, die apparative Diagnostik bestätigt die Diagnose. Methode der Wahl ist dabei die Kontrastmittelschluck-Untersuchung, bei der unter Durchleuchtung eine Barium-haltige Flüssigkeit geschluckt wird, die zum Einen das Divertikel sichtbar macht, zum Anderen aber auch sehr gut den funktionellen Ablauf des Schluckaktes abbildet. Die Endoskopie kann unterstützend veranlasst werden, allerdings kann hierbei ein Divertikel auch übersehen werden. Insbesondere bei den epiphrenischen Pulsionsdivertikeln sollte die Pathogenese mittels Manometrie weiter abgeklärt werden, da es sich um eine Folge einer bislang unerkannten Achalasie handeln kann.
- Wo sind Ösophagusdivertikel lokalisiert? 70% als Zenkerdivertikel20% als parabronchiale Divertikel10% als epiphrenale Divertikel
- Ösophaguskarzinom - Histologie Plattenepithelkarzinom (85%)treten meist im mittleren und unteren, selten oberen Drittel aufMetastasierung v.a. in regionäre LK Barret-Karzinomtiefes invasives Wachstumglanduläre Diffenzierungentsteht auf dem Boden einer Barrett-Mukosaliegen im unteren Ösophagusdrittel
- Vorderseite Kolorektales Karzinom - TNM-Klassfikation T1Lamina muscularis mucosae+Tela submucosaT2Lamina muscularis propriaT3Subserosa oder umliegendes FettgewebeT4Nachbarorgane
- Medulläre Schilddrüsenkarzinome - Ursachen Men 1/2? RückseiteMeistens genetisch, aber auch sporadisch MEN 2a (Medulläres Schilddrüsenkarzinom, Phäochromozytom und Hyperparathyreoidismus)MEN 2b (Medulläres Schilddrüsenkarzinom, Ganglioneuromatose, Marfanoider Habitus)Familäres Medulläres Schilddrüsenkarzinom (tritt im Kindesalter auf)
- OP-Vorbereitung vor Thyreoidektomie Präoperativ Eutyhreose anstreben (Verhindertung einer post-operativen hyperthyreoten KriseZwei Maßnahmen: Thyreostatika für min. 6 Wochen und Jodid Plummerung (Jodid in Hohen Mengen legt Schilddrüse lahm! für 7-10 Tage)Außerdem HNO-Abklärung
- Neckdissection Zentralparatracheal, infra- und suprathyreoidal bis zur A. carotis unter Einschluss der submandibuläten LymphknotenLateralZwischen A. carotis und M. Trapezius, von V. subclavia kaudal bis zum N. hypoglossus kranial, vental und dorsal des Halsplexus
- Schilddrüsenkarzinome - TNM T-StadienT1: < 1cmT2: 1-4 cmT3: > 4 cmT4: kapselüberschreitend
- Thyreoidektomie - post-OP Komplikationen Recurrensparese (Heiserkeit, Stridor, Atemnot)Hypocalciämie (Kribbelparästhesien, Trousseau (Pfötchenstellung nach BD-Manschette: und Chvostek (Fazialis-Übererregbarkeit)Nachblutung (Schwellung mit Atemnot, Redon-Drainage)
- Tumormarker Schilddrüse Als Tumormarker für die Verlaufsbeobachtung nach einer Operation eignen sich beim follikulären und papillären Schilddrüsenkarzinom die Laborparameter Thyreoglobulin und CEA. Beim medullären Schilddrüsenkarzinom kann das Calcitonin als Tumormarker verwendet werden.
- Tumormarker screening Calcitonin ist dabei so spezifisch, dass es in diesem Fall ausnahmsweise auch als Screeningparameter nützlich ist. Dies gilt in den wenigsten Fällen bei den Tumormarkern, ein weiterer prädiktiv eingesetzter Tumormarker ist beispielsweise das AFP beim hepatocellulärem Karzinom oder – mit Einschränkungen – auch das PSA beim Prostatakarzinom.
- intraoperative Quick-PTH-Messung Intraoperativ steht mittlerweile auch eine unmittelbare Parathormonbestimmung zur Verfügung. Bei dieser sog. Quick-PTH-Messung macht man sich die sehr kurze Halbwertszeit des Hormons zu Nutze, in dem man zu Beginn der Operation einen Ausgangswert und ca. 5 min. nach Resektion eines verdächtigen Nebenschilddrüsenkörperchens erneut den Parathormonspiegel bestimmt.Fällt der Wert auf 10% des Ausgangswertes ab, kann davon ausgegangen werden, dass das Adenom erfolgreich entfernt wurde und die Operation beendet werden kann. Andernfalls müssen die anderen Epithelkörperchen ebenfalls freigelegt und begutachtet werden.
- Akute Pankreatitis - Leitsymptome Ausstrahlender Oberbauchschmerz mit Serum-Amylase und Lipase Erhöhung Die Symptome (mit absteigender Häufigkeit) Gürtelförmige BauchschmerzenÜbelkeit, ErbrechenParalytischer (Sub-) IleusFieberGummibauchGrey-Turner-Zeichen (Im Flankenbereich bläuchlich-grünliche Flecken) (selten, prognostisch ungünstig)Cullen-Zeichen (Periumbilial bläuchlich-grünliche Flecken) (selten, prognostisch ungünstig)spärliche DarmgeräuscheSchock- und Sepsis-Zeichen
- Akute Pankreatitis - Anamnesefragen AlkoholkonsumGallensteineKolikenStuhlentfärbungUrindunkelfärbung
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- Akute Pankreatitis - Wie kann man eine biliäre Genese diagnostizieren? Rückseite1. LaborCholestase-ParameterAPγGTBilirubinTransamninasen (GPT)2. Sonographie
- Akute Pankreatitis - Was spricht für eine nekrotisierende Pankreatitis bzw. schlechte Prognose? (initial) CRP > 150 mg/LSchmerzbeginn (>24 h spricht eher für schweren Verlauf)Hyperglykämie (>125 mg/dL)Weitere FaktorenLeukozytose >16/nL>55 JahreBMI>30HypokalziämieLDH>350 U/L
- Akute Pankreatitis - Antibiose? Nur bei nekrotisierender Prankreatitis:evtl. Imipenem
- Akute Pankreatitis - OP-Indikation schwierig/uneinheitlichmöglichst 10-14 Tage nach Schmerzbeginn bei infizierten NekrosenIntraabdominelles Compartment Syndrom
- Akute Pankreatitis - Lokale und systemische Komplikationen Lokal (Sub)-Ileus Pseudozysten Abszesse Pleuraerguss Systemisch Glukosurie Sepsis Kreislaufschock Steoffwechselstörungen
- Chronische Pankreatitis - Definition Durch rezidivierende Entzündungsschübe hervergerufener fibrotischer Umbau des Pankreasparenchyms mit Verlust der exokrinen und endokrinen Pankreasfuntion
- Duktales Pankreaskarzinom - Leitsymptome UnspezifischRücken-/OberbauchschmerzenDiabetes mellitusStuhlveränderungenB-SymptomatikIkterus
- Wie werden Pankrastumore im Korpus/Schwanzbereich operiert? Mittels Pankreaslinksresektion mit Splenektomie
- Klassische Whipple-OP RückseitePartielle DuodenopankreatektomieEntfernung des Pankreaskopfes unter Mitnahme der distalen Gallengänge und Gallenblase sowie des distalen MagenanteilsDas Resektat wird am Pankreaskorpus und distal des Treitzbandes am proximalen Jejunum abgesetztDie Rekonstruktion erfolgt mittels zweier Jejunalschlingen. Die 1. Schlinge drainiert das Pankreas und die Gallenwege, die 2. Schlinge den Magenbeide werden mittels einer End-zu-Seit-Jejunojejunostomie miteinander verbundenIn den letzten Jahren hat sich die pyloruserhaltende partielle Duodenopankreatektomie etabliert, da hier die Einleitung des sauren Speisebreis erst hinter der Anastomose des Pankreas und der Gallenwege erfolgt.
- Pankreaskarzinom - Tumormarker CEACA19-9 (am spezifischsten)CA50
- Billroth-I/II-OP und 1 weiteres Verfahren der Rekonstruktion Magenteilresektion (2/3) mit Duodenum End-zu-End-AnastomoseMagenteilresektion (2/3) mit Jejunum End-zu-End anastomosiert, das Duodenum wird blind verschlossen und dient als zuführende Schlinge für Gallen- und Pankreasgang. Zusätzlich Braun-Fußpunktanastomose (Seit-zu-Seit-Anastomose des Jejunums proximal und distal der Magen-Jejunumanastomose)Heute: Y-Roux-Anastomose: Magen wird mit dem Jejunum anastomosiert und zwischen der ausgeschalteten Duodenalschlinge und dem Jejunum wird ca. 40 cm aboral der Gastrojejunostomie eine End-zu-End Anastomose angelegt
- Was ist ein Blind-Loop-Syndrom? Vitamin B-12 Mangel durch erhöhten Verbrauch in ausgeschalteter Duodenumschlinge nach Billroth-II OPFührt zu perniziösen Anämie und funikulären Myelose (unbehandelt)Vitamin B-12 Substitution als Therapie
- Leistenhernien - OP nach Shouldice und Lichtenstein ShouldiceDurchtrennung der Fascia transversalis Dopplung der Fascia transversalisM. obliquus internus und transversus werden in 2 Reihen an das Leistenband geheftet LichtensteinImplantation eines PolypropylennetztesFixierung des Netzes am M. obliquus internus und LeistenbandDurchtritt des Samenstrangs durch das Netz im Bereich des inneren Leistenringes
- Leistenhernien - Offen oder minimalinvasiv? RückseiteJunge Patienten: Rekonstruktion z.B. nach ShouldiceAlte, adipöse Patienten und schwache Bauchdecke: Lichtenstein ode rminimalinvasivRezidvhernien/bds Hernien: TEP und TAPP
- Leistenhernien - TAPP Transabdominale präperitoneale TecchnikEinlage eines Polypropylennetztes über alle drei BruchpfortenVorteil: gute Darstellbarkeit, geringe Post-OP-SchmerzenNachteil: intraabdominaller Eingriff
- Leistenhernien - OP-Verfahren RückseiteZiel: Reponieren des Bruchsacks mitsamt Inhalt und eine Verstärkung der Hinterwand des LeistenkanalsOffene Verfahren: Lichtenstein oder Shouldice (jüngere Mönnerun d Kinder)Minimalinvasiv: Rezidiv oder bds. Hernien, seltenere Irritationen der Nerven, kurze Hospitalisationszeit TAPP (transbadominale präperitoneale Netzimplantation)TEPP (total-extraperitoneale Netzimplantation)
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- Hepatozelluläres Karzinom - TNM RückseiteT1Solitärer Tumor ohne GefäßinfiltrationT2Solitärer Tumor mit Gefäßinfiltration oder multiple Tumoren <5 cmT3T3a: Multiple Tumoren > 5cmT3b: multiple Tumoren >5 cm und Invasion eines Astes der V. portae oder Vv. hepaticaeT4Invasion von Nachbarorganen, ausgenommen Gallenblase, oder Tumoren mit Perforation des viszeralen Peritoneums
- Hepatozelluläres Karzinom - Symptome Rechtsseitige Oberbauchschmerzen (rezidivierend)Gewichtsverlustrasches SättigungsgefühlSplenomegalieAszitesObstruktiver Ikterus
- Hepatozelluläres Karzinom - Metastasierung Regionäre Lymphknotenhämatogen: Lunge, Zwerchfell, Skelett, Nebenniere60% weisen Metastasen bei Diagnose auf
- Lebertumore - Therapieoptionen MedikamentösInterventionell (TACE, RFA, palliativ..)Chirurgisch (Resektion, Lebertransplantation) Segmentresektion Hemihepatektomie (Resektionsgrenze im Bereich er V.cava-Gallenblasen Linie (Cantlie-Linie) segmente 1-4 Erweiterte Hemihepatektomie (Lig. falciforme, nur Segment II und III bleiben erhalten) Mesohepatektomie (IV, V und VIII), sehr aufwendig, wird statt erweiterter Hemihepatektomie bei zu geringem Restgewebe durchgeführt)
- Lebermetastase - Bildgebung Sono:echoreich oder echoarmmit Wachstum zentrale Echoverstärkung (Bulls Eye), echoarmer Halo
- FAP - Klinik multiple im Kolon verstrezte Polypen treten durchschnittlich im 25. Lebensjahr auf und werden in der 4. Lebensdekade symptomatischBlut- und Schleimabgängen, Durchfällen und AbdominalschmerzenPolypen finden sich auch im Magen, Duodenum und terminalen Ileum (Duodenalpolypen haben ein Karzinomrisiko)Außerdem Osteome im Gesichtsschädel
- M. Crohn - Klinik Intestinale Symptomehohe Stuhlfrequenzabdominelle Schmerzen (v.a. im rechten Unterbauch, Pseudoappendizitis), krampfartigIleusFisteln, Abszesseleicht erhöhtes KarzinomrisikomExtraintestinale SymptomeAtropathienErythema nodosum
- Colitis ulcerosa - Klinik Intestinale SymptomeHämatochezieerhöhte Stuhlfrequenzabdominelle Schmerzen (häufig im li. Unterbauch)toxisches Megakolonerhöhtes Karzinomrisiko Extraintestinale ManifestationenPyoderma gangraenosumbiliär/hepatisch: PSC
- Peritonitis-Zeichen bretthartes AbdomenKlopfschmerz Loslassschmerz (Blumberg-Zeichen)
- Baldwin-Zeichen bezeichnet das Auftreten von Schmerzen in der Flanke bei der Beugung des rechten Beines.Es ist typischerweise positiv bei einer akuten retrozökalen Appendizitis.
- Cullen-Zeichen =periumbilikale Ekchymosetritt u.a. bei einer akuten (hämorrhagischen) Pankreatitis auf und wird auf die Einwirkung der Pankreasenzyme zurückgeführtDie freigesetzten Pankreasenzyme folgen der vorderen Bauchwand entlang des Ligamentum gastrohepaticum und des Ligamentum falciforme, so dass das periumbilikale präperitoneale Fettgewebe unterblutet und nekrotisch wird.prognostisch ungünstig
- Vorderseite Morbus Panner RückseiteAseptische Nekrose Capitulum humeri, 6-10 a, Gute Prognose bei konservativer Therapie
- Watson-Test RückseiteScapholunärband (SL-Band); Scaphoid-Shift-TestSL Bad mit Finger auf der Dorsalseite tastenTuberculum scaphoidei auf der Palmarseite mit Daumen tasten und feste komprimieremUlnar --> Radialabduktion führt zu Schmerzen bzw. Dorsalem "Abgleiten" des ScapoidV.a. Instabilität des SL-Bandes
- Vorderseite Grey-Turner-Zeichen = Ekchymose der Flanketritt u.a. bei einer akuten (hämorrhagischen) Pankreatitis auf und wird auf die Einwirkung der Pankreasenzyme zurückgeführtEs entsteht durch Ausbreitung der peripankreatischen Nekrosen vom anterioren Pararenalraum zwischen die beiden Blätter der hinteren Nierenfaszie zum lateralen Rand des Musculus quadratus lumborumDaraus resultieren Unterblutungen der Haut im Flankenbereich.
- Finkelstein-Test RückseiteProvokation von Schmerzen bei Entzünung des ersten Strecksehnenfaches (APL und EPB)Patient ballt Hand zur Faust ohne Mitnahm des DaumensMaximale UlnarabduktionWiederholen unter Mitnahme des DaumensV.a. Tendovaginitis stenosas de Quervain
- Herdinger-Syndrom Rechtskardial betonte Endokardfibrosierung (evtl. mit Trikuspidalinsuffizienz und Pulmonalstenose) im Rahmen eines Karzinoid-Syndromes
- Chilaiditi-Syndrom rechte Kolonflexur schiebt sich zwischen Leberoberrand und ZwerchfellAuffällig wird die Lageanomalie durch die Luft im Dickdarm, welche sich in der Abdomenaufnahme subphrenisch kranial der Leber projiziert.
- Vorderseite Kehr-Zeichen RückseiteSchmerzausstrahlung in die linke Schulter bei Milzruptur
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