Fachwirt für Versicherung und Finanzen (Subject) / Steuerung und Führung im Unternehmen 3. Kapitel (Lesson)

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siehe Hinweise 1.Kapitel

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  • Was versteht man unter den Begriffen „Preis-Elastizität der Nachfrage“ und „Kreuzpreiselastizität“? Unter Preis-Elastizität der Nachfrage versteht man das Verhältnis, welches sich ergibt, wenn man die Mengenänderung in der Nachfrage mit der sie verursachenden Preisänderung ins Verhältnis setzt. Unter Kreuzpreiselastizität versteht man die messbare Abhängigkeit der Mengenänderung in der Nachfrage nach einem Gut von der  reisänderung eines verbundenen (substitutiven bzw. komplementären) Gutes.
  • Ein Marktforschungsinstitut untersucht im Auftrag eines Unternehmens die Nachfrage nach einem Gut A. Es stellt fest, dass sich innerhalb eines halben Jahres die nachgefragte Menge um 9% vermindert hat. Gleichzeitig ist der Preis auf dem untersuchten Markt von 10 Euro auf 10,30 Euro gestiegen. Wie groß ist die Preiselastizität der Nachfrage? Die Preiselastizität beträgt −3, d. h. die Nachfrage ist stark elastisch Berechnung Menge             Preis NEU - Alt :       Neu - Alt /Wert Alt         / Wert alt Ist die Preiselastizität der Nachfrage größer als 1, spricht man von einer "elastischen Nachfrage", ist sie kleiner als 1, spricht man von einer "unelastischen Nachfrage".
  • Beschreiben Sie kurz, was man unter „Minimalkostenkombination“ versteht (Idealer) Zustand eines Unternehmens, durch Kombination der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital und unter Beachtung deren Kosten ein angestrebtes Produktionsergebnis (Stückzahl) mit den niedrigsten Kosten erreicht wird.
  • Beschreiben Sie kurz den Inhalt des Ertragsgesetzes. Das Ertragsgesetz beschreibt idealtypisch den Verlauf der Abhängigkeit des Outputs vom Input (Produktionsfunktion)
  • Beschreiben Sie kurz den Preisbildungsmechanismus bei vollständiger Konkurrenz? Anbieter und Nachfrager kommen mit bestimmten Preis- und Mengenvorstellungen auf den Markt. Der danach einsetzende Informationsaustausch stellt vollständige Markttransparenz her und führt somit auch zu Herausbildung des Marktpreises. Der Marktpreis schließt die Nachfrager, die mit ihren Preisvorstellungen darunter liegen und die Anbieter, welche mit ihren Preisvorstellungen darüber liegen von Handel aus. Alle anderen handeln zum Marktpreis. Mit den dabei erzielten Renten löst der Marktpreis bei  den Akteuren Änderungen und damit Marktdynamik aus, außerdem wird es selbst zur Orientierung für weitere Marktprozesse.
  • Beschreiben Sie kurz das für polypolistische Konkurrenz typische Marktverhalten und gehen Sie auf die Änderungen ein, die sich durch Konzentrationsprozesse ergeben. Für die polypolistische Konkurrenz ist das sog. autonom-anpassende Marktverhalten typisch, d. h. die Marktteilnehmer passen sich unabhängig voneinander mit ihren jeweiligen Mengen an den Marktpreis an (Mengenanpasser). Durch Konzentrationsprozesse steigen die Möglichkeiten, z. B. durch Absprachen den Marktpreis beeinflussen ( kooperativ-strategisches Marktverhalten) oder sogar bestimmen ( kämpferisch strategisches Marktverhalten) zu können. Für die polypolistische Konkurrenz ist das sog. autonom-anpassende Marktverhalten typisch, d. h. die Marktteilnehmer passen sich unabhängig voneinander mit ihren jeweiligen Mengen an den Marktpreis an (Mengenanpasser). Durch Konzentrationsprozesse steigen die Möglichkeiten, z. B. durch Absprachen den Marktpreis beeinflussen ( kooperativ-strategisches Marktverhalten) oder sogar bestimmen ( kämpferisch strategisches Marktverhalten) zu können.
  • Wann spricht man davon, dass „Monopole volkswirtschaftlich sinnvoll“ sein können? Monopolen wird dann eine volkswirtschaftliche sinnvolle Stellung zugemessen, wenn sie bei solchen Gütern entstehen, deren Herstellung extrem hohe Kapitalvorschüsse erfordert, und bei somit durch den Wettbewerb eine ruinöse Konkurrenz mit großer Kapitalvernichtung zu erwarten wäre. Solche Monopole wurden in der Vergangenheit oft staatlich organisiert und im Gegenzug mit einem Versorgungsauftrag belegt.
  • Erläutern Sie den Unterschied zwischen „Bruttonationaleinkommen“ und „Bruttoinlandsprodukt Bruttoinlandsprodukt Es ist egal, ob die Produkte von "Inländern" oder "Ausländer" hergestellt werden. Hauptsache, diese werden IN Deutschland hergestellt. Bruttonationaleinkommen Es ist egal, ob die Produkte im Inland oder im Ausland hergestellt werden. Es zählt der Wohnzitz. Bsp: Hugo hat seinen Wohnsitz in Deutschland. Er arbeitet für ein niederländisches Unternehmen.  (Bruttonationaleinkommen)
  • Erläutern Sie aus volkswirtschaftlicher Sicht den Zusammenhang zwischen Sparen und Investieren Die Summe der Einkommen, die in einer Volkswirtschaft entstehen, entspricht dem Wert der verkauften Güter und Leistungen. Daher müssen diese Einkommen auch wieder ausgegeben werden, um alle Güter und Leistungen verkaufen zu können. Wird in einer Volkswirtschaft aber gespart (Konsumverzicht), käme es zu einem Ungleichgewicht, würde nicht der adäquate Betrag durch andere (über kreditfinanzierte) Investitionsgüter nachgefragt.
  • Erläutern Sie den Inhalt und Funktion der Leitzinsen. Für die Geschäftsbanken der Euro-Zone gibt es die Möglichkeit, sich bei der EZB zu refinanzieren, d. h. sich „frisches Geld“ für die Weiterverleihung zu beschaffen. Die Kosten, zu denen dies geschieht, werden als Leitzinsen bezeichnet
  • Was versteht man unter Fazilität? Das Wort Fazilität (von lateinisch facilitas ‚Leichtigkeit‘) entstammt dem Bankenglisch (facility) und Bezeichnet die Möglichkeit, innerhalb festgelegter Grenzen kurzfristig Kredite in Anspruch zu nehmen oder Guthaben anzulegen.
  • Erklären Sie kurz die Begriffe „Geld-„ und „Fiskalpolitik“ Geldpolitik =Geldwertstabilität (durchgeführt v. EZB) Die Fiskalpolitik ist ein wirtschaftspolitisches Instrument des Staates, welches mittels der Beeinflussung von Steuern und Staatsausgaben die konjunkturellen Schwankungen auszugleichen und damit ein stabiles wirtschaftliches Wachstum zu erhalten versucht
  • Definieren Sie den Begriff „Inflation“ und nennen Sie mindestens zwei mögliche Ursachen ihrer Entstehung Eine Inflation gibt es dann, wenn in einem Staat insgesamt mehr Geld vorhanden ist, als es Waren und Güter gibt. Wie kann es dazu kommen? Zentralbank, zu viel Geld drucken lässt, kommt es zur Inflation.  Der Grund dafür kann sein, dass eine Regierung zu viele Schulden hat und deshalb von der Zentralbank verlangt, mehr Geld zu drucken, um die Schulden zu bezahlen. Das kommt heute aber nur noch selten vor, weil die meisten Regierungen und Zentralbanken wissen, dass das für die Wirtschaft eines Landes gefährlich ist. Eine Inflation kann dadurch anfangen, dass bestimmte Waren mehr und schneller gekauft werden, als sie hergestellt werden können. Dann steigen zuerst die Preise und die Menschen kaufen die Waren noch schneller, bevor sie noch teurer werden. Oft befürchten Menschen und Unternehmen, dass auch andere Waren jetzt teurer werden und kaufen diese dann auch. Das kann dazu führen, dass plötzlich alle ihr Geld nicht mehr behalten, sondern schnell ausgeben. Vielleicht machen die Menschen zusätzlich auch noch Schulden, um noch mehr Waren kaufen zu können. Die mittlerweile seltenen Waren werden teurer und teurer und das viele Geld, das man dafür bezahlen muss, verliert immer mehr an Wert. Die Zentralbanken passen daher immer sehr gut auf, wenn die Preise steigen, und beobachten genau, wie schnell die Menschen das Geld ausgeben. Damit die Menschen nicht noch mehr Schulden machen und so die Inflation antreiben, sorgt die Zentralbank dafür, dass es teurer wird, Geld zu leihen. Die wichtigste Aufgabe der Zentralbanken ist es also, dafür zu sorgen, dass der Wert unseres Geldes stabil bleibt. In welchem Maße eine Inflation stattfindet, wird durch die sogenannte Inflationsrate angegeben. Eine Inflationsrate von 1 bis 5 Prozent wird als leichte Inflation bewertet, sie gilt für die Wirtschaft eines Landes als nicht gefährlich.
  • Unterscheiden Sie „Wachstum“ und „Konjunktur“ Während man beim gesamtwirtschaftlichen Wachstum von einem längerfristigen Trend ausgeht, bezieht sich der Begriff Konjunktur auf die kurzfristigen Schwankungen in der Wirtschaftsleistungen um diesen Trend.
  • Setzen Sie sich mit dem Begriff „Lohnstarrheit“ bezüglich der Arbeitsmarktanpassung auseinander. Unter Lohnstarrheit versteht man den Zustand auf einem Arbeitsmarkt, der dadurch gekennzeichnet ist, dass sich Anbieter und Nachfrager nach Arbeit auf (zeitlich begrenzt) feste Löhne verständigt haben (z. B. Tariflöhne) und damit die Auswirkungen der Marktschwankungen auf die Löhne ausgeschlossen haben. Ein beim Rückgang der Nachfrage nach Arbeitsleistung z. B. in konjunkturschwachen Zeiten eintretender Rückgang des Lohnes wird dadurch vermieden, umgekehrt aber auch rasche Lohnsteigerungen in Aufschwungperioden. Dauern bestimmte Konjunkturphasen länger als erwartet an, kann es dazu kommen, dass die rel. festen Löhne sich negativ auf die eschäftigung auswirken, insbesondere wenn die aus der Arbeitslosigkeit resultierenden Kosten vor allem durch den Faktor Arbeit belastende Abgaben getragen werden.
  • Was verstehen Sie unter dem Begriff „Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik“? Unter dem Magischen Viereck der Wirtschaftspolitik versteht man die Aufforderung, dass der Staat in seiner Wirtschaftspolitik gleichzeitig vier Aufgabenstellungen vorantreiben muss: (1) Sicherung eines ausreichenden Wirtschaftswachstums, (2) Vollbeschäftigung, (3) Geldwertstabilität und (4) außenwirtschaftliches Gleichgewicht.
  • Erläutern Sie, welche Vorstellungen es über eine Obergrenze der Staatsverschuldung es gibt. Als Obergrenze der Staatsverschuldung gilt generell die Fähigkeit, sich im Ergebnis der Verschuldung langfristig über zunehmende Einnahmen wieder zu entschulden. Für Deutschland regelt das Grundgesetz die Obergrenze der Verschuldung durch den Grundsatz, dass die Summe der Neuverschuldung den Investitionsanteil am jeweiligen Budget nicht übersteigen darf. In der Realität jedoch wird eine Nichteinhaltung dieser Relation jedoch durch die „Erklärung einer Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts“ ermöglicht. Durch den Vertrag von Maastricht werden die Obergrenzen der Verschuldung auf 60 Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt für die Gesamtverschuldung sowie auf 3 Prozent für die Neuverschuldung für die Euro-Länder (als Tendenz) bestimmt.
  • Was versteht man unter „Solidarprinzip“ und unter „Generationenvertrag“? Grundlegendes Prinzip der Sozialversicherung. Ein Bürger nicht allein für sich verantwortlich ist, sondern sich die Mitglieder einer definierten Solidargemeinschaft gegenseitig Hilfe und Unterstützung gewähren. Das Prinzip, ist die strukturelle Basis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Erkrankungsrisiken werden von allen Versicherten gemeinsam getragen. Generationenvertrag (Rentenversicherung) beschreibt deren Finanzierung durch jeweils erwerbstätige Generation für die ehemals Arbeitenden bzw. heute für die Anspruchsberechtigten. Rentenversicherung eher Transferleistung als wirkliche Versicherung
  • Definieren Sie den Begriff „Wechselkurs“ und nennen Sie wesentliche Einflussfaktoren ... Ein Wechselkurs ist der Preis einer Währung, ausgedrückt in einer andere. Einflussfaktoren Kaufkraftverhältnisse, Zinsverhältnisse, Außenhandelsüberschüsse bzw. -defizite Spekulation.
  • Was versteht man unter Deficit spending? Staat verschuldet sich (höher), um dadurch (direkt durch staatlich vergebene Aufträge / indirekt durch Steuersenkungen oder Transferleistungen) verstärkte Nachfrage zu generieren, wodurch insbesondere während Rezessionen die Wirtschaft angekurbelt werden soll. Die entstehenden Schulden sollen in idealtypischer Weise in einer Expansions- oder in einer Hochkonjunkturphase (antizyklisch) durch Haushaltsüberschüsse wieder ausgeglichen werden.
  • Keynesianismus K. bezeichnet eine von dem britischen Nationalökonomen J. M. Keynes entwickelte Wirtschaftstheorie, die (im Gegensatz zur klassischen Wirtschaftstheorie) nicht davon ausgeht, dass die Selbstregulierung des Marktes für Vollbeschäftigung sorgt. Vielmehr kommen dem Staat wichtige Aufgaben bei der Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und insbesondere beim Ausgleich der zyklischen Schwankungen von Angebot und Nachfrage zu. Durch ein antizyklisches Verhalten des Staates (z. B. durch kreditfinanzierte Ausgabenerhöhung bei schwacher privatwirtschaftlicher Nachfrage bzw. durch Ausgabensenkung bei Übernachfrage) soll der aufgeklärte liberale Staat (der volkswirtschaftlich wichtigste einzelne Nachfrager) eine wirtschaftspolitische Verpflichtung übernehmen. Der K. bildet die wirtschaftspolitische Grundlage des modernen Wohlfahrtsstaates und führte 1967 in D zur gesetzlichen Verankerung der vier wichtigsten wirtschaftspolitischen Ziele (magisches Viereck) im Stabilitäts- und Wachstumsgesetz. Praktische Umsetzungsprobleme führten etwa Ende der 1970er-Jahre zur Abwendung vom K.; die Zielsetzungen des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes gelten aber fort
  • Magisches Viereck Magisches ViereckNach dem Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft vom 8.6.1967 verpflichtete sich die Dt. Bundesregierung, gleichrangig vier wirtschaftspolitische Ziele anzustreben: 1. die Stabilität des Preisniveaus (Geldwertstabilität), 2. einen hohen Beschäftigungsstand (geringe Arbeitslosigkeit),3. ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht und 4. ein stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum. Da diese Ziele in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen (z. T. nicht vereinbar sind), spricht man vom magischen V.
  • Monetarismus auf den amerikanischen Volkswirtschaftler Milton Friedman (*1912, †2006) zurückgehende volkswirtschaftliche Lehrauffassung, nach der die Geldmenge der wichtigste Faktor zur Steuerung des Wirtschaftsablaufs ist. Theoretische Grundlage des Monetarismus ist die Quantitätstheorie. Danach soll die Geldmenge durch die Zentralbanken so gesteuert werden, dass sie möglichst ohne Schwankungen mit dem Wachstum der volkswirtschaftlichen Produktion (reales Sozialprodukt) ausgeweitet wird. Ausschläge der Konjunktur sollen damit verhindert und eine stetige Wirtschaftsentwicklung gesichert werden. Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, z.B. antizyklische Maßnahmen der Wirtschaftspolitik zur Steuerung der Konjunktur, wie vom Keynesianismus gefordert, lehnen die Monetaristen grundsätzlich ab. Maßnahmen der antizyklischen Konjunkturpolitik wie Investitionszulagen im Abschwung oder Steuererhöhungen im Aufschwung verstärken die konjunkturellen Schwankungen weiter und wirken demnach nicht stabilisierend auf die Konjunktur. Je weniger der Staat also zur Steuerung der Konjunktur in die Wirtschaft eingreift, desto besser. Die Grundlage für eine stetige Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft sehen die Monetaristen somit in der Selbstregelungskraft des Marktes über Angebot und Nachfrage und in der an der volkswirtschaftlichen Produktion orientierten Steuerung der Geldmenge durch die Zentralbank. 
  • EZB Aufgaben und Ziele Geldpolitik eines Landes führen Preisniveaustabilität (große Schwankungen des Geldwertes vermeiden) ausgeglichene konjunkturelle Entwicklung des jeweiligen Landes. Rezession vermeiden
  • Offenmarktgeschäfte: Definition: Offenmarktgeschäfte sind Käufe und Verkäufe von Wertpapieren von der EZB Sie dienen der Beeinflussung der Geldmenge und der Zinssätze am Geldmarkt.
  • Was bedeutet Liberalisierung ? Liberalisierung (v. lat.: libertas = Freiheit bzw. liberalis = frei, freigebig) bedeutet den Abbau staatlicher oder gesellschaftlicher Eingriffe und Vorschriften
  • Wann wurde das Monopol für Feuer-Gebäudeversicherungen aufgehoben ? 1. Juli 1994
  • Was ist das Bruttoinlandsprodukt? Der Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in Deutschland hergestellt werden.
  • Wie wird das Bruttoinlandsprodukt berechnet ? Wert aller Produkte - Vorleistungen + Umsatzsteuer - Subventionen = Bruttoinlandsprodukt
  • Wann wurde das "Stabilitätsgesetz" verabschiedet ? (Magisches Viereck) 8.6.1967 verpflichtete sich die Dt. Bundesregierung, gleichrangig vier wirtschaftspolitische Ziele anzustreben: 1. die Stabilität des Preisniveaus (Geldwertstabilität), 2. einen hohen Beschäftigungsstand (geringe Arbeitslosigkeit),3. ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht und 4. ein stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum. Da diese Ziele in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen (z. T. nicht vereinbar sind), spricht man vom magischen V.