Fachwirt für Versicherung und Finanzen (Subject) / Steuerung und Führung im Unternehmen 3. Kapitel (Lesson)

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siehe Hinweise 1.Kapitel

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  • Griechisches Wort = Makro Bitte auf deutsch nennen.... Groß
  • Griechisches Wort = Mikro Bitte auf deutsch nennen.... Klein
  • Was gibt das "Bruttoinlandsprodukt" her (kurz und knapp) Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen Es ist ein Indikator für Wirtschaftswachstum
  • Wie wird die "Volkswirtschaftslehre" synonym verwendet ? Nationalökonomie
  • Wie unterscheidet die moderne Volkswirtschaftslehre (Nationalökonomie) Makroökonomie (Groß) Mikorökonomie (Klein)
  • Was bedeutet Mikroökonomie ? Beschäftigt sich mit den "kleineren" Teilnehmern, wie Haushalten und Unternehmen am Markt. Wenn man so will, ist jeder, der in einem eigenen Haushalt lebt, selbst in seiner Mikroökonomie tätig.  Themenschwerpunkte der Mikroökonomie sind: Verbrauch und die Verteilung von knappen Ressourcen und Gütern durch Nachfrage und Angebot am Markt wieviel des Einkommens sparen die Haushalte, welchen Teil geben sie aus und wie ändert sich dieses Verhältnis bei steigendem oder sinkenden Einkommen wie verändern die Haushalte ihr Kaufverhalten bei sinkendem oder steigenden Einkommen bis zu welcher Menge kauft ein Haushalt ein bestimmtes Produkt? Wie viele zusätzlich konsumierte Einheiten eines Produkts bringen dabei noch einen zusätzlichen Nutzen für den Haushalt? Die Mikroökonomie arbeitet vorwiegend mit dem einfachen Modell des Wirtschaftskreislaufes, d.h. die Haushalte bieten den Unternehmen die Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital und Boden) und fragen gleichzeitig die produzierten Güter und angebotenen Dienstleistungen der Unternehmen nach
  • Was bedeutet Makroökonomie ? Die Makroökonomie beschäftigt sich mit allen am Markt beteiligten Teilnehmern, wie Haushalte, Unternehmen, dem Staat, das Ausland und Banken und deren wechselseitige Beziehungen untereinander. Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, z.B. Berechnung des Bruttoinlandsproduktes (BIP), Einnahmen und Ausgaben eines Staates Die Einkommens- und Beschäftigungstheorie, was verändert sich bei welchen Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt Die Wachstumstheorie und die Konjunkturtheorie, wie funktioniert die Konjunktur und wie verlaufen die Konjunkturphasen Im Mittelpunkt der Makroökonomischen Theorie steht die Frage: "Welche Rolle spielt der Staat im gesamtwirtschaftlichen Miteinander?" Der Staat strebt eine Stabilität des Preisniveaus, der Vollbeschäftigung, ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Import-Export-Verhältnis) und ein leichtes, stetiges Wirtschaftswachtum an. Dies regelt er unter anderem durch Änderung bei Steuern, Zinsen, Subventionen und anderen Staatsausgaben.
  • Wodurch werden ökonomische Entscheidungen stark gesteuert ? durch die Politik (Legislative) entwickelt die Gesetze.
  • Was ist die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) Teilgebiet der Makroökonomie innerhalb der Volkswirtschaftslehre Schwerpunkt bilden dabei die Entstehung, Verteilung und Verwendung des BIP
  • Was ist die Grundlage des VGR ? (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung)  Grundlage der VGR ist die Kreislauftheorie bei der alle Tauschvorgänge zwischen Unternehmen und Haushalten erfasst werden
  • Wirtschaftskreislauf (Kreislauftheorie) wesentlichen Tauschvorgänge als Geldströme und Güterströme zwischen den Wirtschaftssubjekten werden dargestellt beschränkt sich auf die Beziehungen zwischen Konsumenten und Produzenten
  • Was wird beim einfachen Wirtschaftskreislauf (Kreislauftheorie) nicht berücksichtigt ? Einflüsse von Staat, Kreditinstituten, Kapitalsammelstellen sowie des Auslands werden nicht betrachtet.
  • Was sind Produktionsfaktoren ? Arbeit, Kapital und Boden
  • Welche zwei Arten gibt es bei der "Privaten Ersparnis "? "Angstsparen wegen einer ungewissen Zukunft ökonomisches Zielsparen für einen größeren Konsum in der Zukunft.
  • Was ist "Sparen? Konsumverzicht für die Zukunft.
  • Was versteht man unter "Reaktionsverbundenheit" der Marktformen ? Bei welcher Marktform gibt es diese nicht ? Unter Reaktionsverbundenheit versteht man, dass die Handlung eines Marktteilnehmers die Marktsitutation der anderen Teilnehmer ändert. Eine Reaktionsverbundenheit gibt es beim Polypol nicht.
  • Was versteht man versicherungstechnisch unter "Surrogat" ? Wird ein Produkt gänzlich von dem anderen Produkt ohne Vorbehalte ausgetauscht, spricht man von einem Surrogat.
  • Szenario "ruinöser Wettbewerb" große Marktteilnehmer verdrängen mit Preisdumping die kleineren Der Nachfrager bekommt sein Produkt oder Dienstleistung zu einem attraktiven Preis
  • Szenario "Preisstarrheit Pattsitutation bei gleich großen Konkurrenten die keine Entscheidung treffen wollen, aus Angst die Konkurrenz hebelt diese aus.
  • Szenario "technische Innovation" Ausgeprägt im Oligopolen Markt Zwang ist sehr hoch innovative Produkte dem Nachfrager zukommen zu lassen.
  • Szenario "Abgestimmte Verhaltensweisen und Kartellbildung" In kleinen Oligopolen lassen sich Mengen- und Preisabsprachen leicht durchführen. Für Anbieter attraktiv bei ertragssteigernden Ergebnis. Kartellbehörde bekämpft dies.
  • Szenario "Preisführerschaft" Ein Anbieter wird als Preisführer anerkannt. Alles verändern ihre Preise erst dann, wenn dieser die Preise ändert.
  • Was ist in der Versicherungsbranche geschehen ...? Durch Aufkäufe und Fusionen sind viele gegangen. Durch Solvency II wird eine weitere Reduzierung erwartet.
  • Was führt die Anbieterseite zu einer Reduzierung der angebotenen Versicherungsprodukte ? bzw. Kopie von Mitbewerbern. Transparenzoffenive der Kosten bei Versicherungsprodukten Das Bewusstsein, dass die Erstellung von V-Schutz einen Kostenanzteil auslöst.
  • Was ist der Demografischer Wandel in Deutschland Der demografische Wandel beschreibt die Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung, und zwar die Veränderungen bezüglich der Altersstruktur der Bevölkerung, dem quantitativen Verhältnis von Männern und Frauen, den Anteilen von Inländern, Ausländern und Eingebürgerten an der Bevölkerung, der Geburten- und Sterbefallentwicklung, den Zuzügen und Fortzügen.
  • Was versteht man unter "keine Produktidentifikation" beim Kunden ? Kunden sehen nicht die Notwendigkeit, sich gegen Unfälle und Schicksalsschläge abzusichern und verdrängen dies. Die Versuchung zu glauben, Unglücke treffen nur andere ist sehr groß.
  • Preiselastizität der Nachfrage Die Preiselastizität der Nachfrage gibt an, wie stark die Nachfrage nach einem Produkt auf eine Preisänderung reagiert. Sie ist definiert als die prozentuale Veränderung der nachgefragten Menge eines Produktes im Verhältnis zur prozentualen Veränderung des Preises dieses Produktes: 
  • Kreuzpreiselastizität Maß für die prozentuale Absatzänderung eines Gutes im Falle der Preisänderung eines anderen Gutes. Bei einer starken Substitutionsbeziehung zwischen zwei Produkten liegt typischerweise eine (stark) positive Kreuzpreiselastizität vor, d.h. die Preissenkung eines Produkts zieht einen Absatzrückgang eines ähnlichen Produkts nach sich (s. hierzu auch Substitutionsgüter). Im Falle einer komplementären Beziehung zwischen zwei Produkten ist die Kreuzpreiselastizität i.d.R. negativ
  • Einkommenselastizität Die Einkommenselastizität ( ) der Nachfrage gibt an, wie stark sich die Nachfrage nach einem Gut relativ ändert, wenn sich das Einkommen eines Haushaltes (relativ) ändert.
  • Mit was ist die Teilnahme an einem Markt zu vergleichen ? (Beispiel) Die Teinahme auf einem Markt ist zu vergleichen mit einer Segeltour auf dem Meer. Kennt der Kapitän nicht die Wassertiefe, Strömung und den Landverlauf, wird er seine Fahrroute nicht opitmal treffen. Eine nicht optimale Verhaltensweise auf dem Markt führt zu höheren Kosten, da z.B. mehr Marketingmaßnahmen notwendig sind.
  • Wie kann die Politik die Wirtschaft steuern ? Subventionen Steuererhöhungen, Abgabenerhöhung oder Senkung Verbote und Handelsbeschränkungen
  • Was ist Antizyklische Finanzpolitik Konjunkturpolitischer Versuch, durch Staatliche Einnahmen und Ausgaben auf eine Verstetigung des Konjunkturzyklus hinzuarbeiten. In einer Rezession müssen dazu Steuern und Abgaben gesenkt oder die Ausgaben für Subventionen oder staatliche Käufe erhöht werden
  • Eine Inflationsrate in Höhe von XX wird von der EZB als XX interpretiert. 2 %              Preisniveaustabilität
  • Wann spricht man von einer Vollbeschäftigung (Prozent) ? 3 %
  • Berechnung der Arbeitslosigkeit wird von der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt Arbeitslos ist wer weniger als 15 stunden in der Woche arbeitet, aber mehr als 15 Stunden arbeiten will und dessesn Alter unter dem Rentenalter liegt.
  • Konjunkturelle Arbeitslosigkeit (zwei Beispiele konjunkturell) In einer Rezession ist die Arbeitslosigkeit hoch, da viele Unternehmen Ihre Arbeitsplätze abbauen um Kosten zu sparen. In einer konjunkturellen Hochphase ist die Arbeitslosigkeit  gerging, da die Mitarbeiter benötigt werden.
  • Strukturelle Arbeitslosigkeit Infrastruktur nicht überall gleich Strukturschwache Regionen bieten nur wenige Möglichkeiten sich beruflich zu entfalten Verlässt der Arbeitnehmer die Region nicht, muss er sich auf Kompromisse einlassen odoer die Arbeitslosigkeit hinnehmen.
  • Beispiel für Saisonale Arbeitslosigkeit - Tourismus und Landwirtschaft- Wetter und Urlaubszeiten definieren die Intensivität
  • Friktionelle Arbeitslosigkeit (Sucharbeitslosigkeit) Die Zeit zwischen dem Wechsel von einem Arbeitgeber zu anderen Arbeitgeber, wird durch den Wissenstand des Arbeitnehmers, der Praxis des Arbeitnehmers und der konjunkturellen Nachfrage der Arbeitgeber definiert. Der stark nachgefragte Arbeitnehmer kann es sich leisten, einige Monate ohne Tätigkeit zu sein, da er jederzeit in den Arbeitsmakrt zurückkehren kann. Ein gering qualifizierter Arbeitnehmer hat kaum die Möglichkeit, eine Arbeit auszuschlagen, da er stark konjunkturabhängig ist.
  • Wovon hängt der optimale Zeitpunkt einer Markteinführung ab ? von Konjunkturzyklen.
  • Was kann den Konsum / oder die Investition bremsen ? Die Aussicht auf eine unsichere Zukunft. Somit können auch psychologische Phänomene wie das Vorherrschen optimistischer oder pessimistischer Stimmung konjunkturelle Auswikungen haben.
  • Konjunkturphasen Aufschwung, Expansion Die Investitionstätigkeit wächst, der Beschäftigungsgrad erhöht sich, die Löhne sind stabil, es herrscht eine positive Stimmung, die Nachfrage zeigt eine langsame Erhohlung, die Zinsen sind niedrig stabil. Als expansive Phase bezeichnet man die Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs. Sie ist geprägt durch steigende Auftragsbestände und Produktionen, das Sinken der Arbeitslosenquoten, eine tendenziell wahrnehmbare, jedoch noch geringe Preissteigerung (Inflation), niedrige Zinsen mit steigender Tendenz sowie optimistische Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung.
  • Konjunkturphasen Hochphase, Boom Investitionen werden zurückgefahren Vollbeschäftigung die Löhne werden leicht erhöht Nachfrage steigt Zinsen steigen In der Phase der Hochkunjunktur sind aufgrund von starker Nachfrage die Kapaziäten einer Wirtschaft voll ausgelastet. Es herrscht Vollbeschäftigung. Das Lohnniveau steigt, die Preise und die Zinsen ziehen weiter an, eine Erhöhung des realen Volkseinkommens ist nicht mehr möglich.
  • Konjunkturphasen Abschwung, Rezession Die Investitionstätigkeit ist gering Stellen werden abgebaut, die Löhne steigen, die Stimmung fällt, die Zinsen sind hoch. Die Rezession bezeichnet die Konjunkturphase, in welcher eine Stagnation bis hin zum Abschwung der Wirtschaft auftritt. Die in der Boomphase bei überhöhten Zinsniveau durchgeführten Investitionen erweisen sich bei relativer Preisstabilität als unrentabel, daraus ergeben sich eine Rückgang der privaten Investionen sowie eine Stagnation des privaten Konsums. Weiterhin sinken Gewinne und Lohnsummen mit der Folge, dass immer mehr Unternehmen in Schwierigkeiten geraten.
  • Konjunkturphasen Krise / Depression Die Investitionstätigkeit ist fast zum Stillstand gekommen, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit, die Löhne stagnieren, die Stimmung sinkt auf den Nullpunkt, die Zinsen fallen. Ein Konjunkturtief ist der Tiefstand nach dem Abschwung einer Volkswirtschaft. Verstärkt wird sie durch Strukturkrisen, in denen über einen längeren Zeitraum die wirtschaftliche Tätigkeit, wie sie etwa das Bruttoinlandsprodukt anzeigt, zurückgeht, die Bürsenkurse fallen, die Arbeitslosigkeit stark ansteigt und Deflation aufkommt.
  • Nennen Sie Geldfunktionen Tauschmittel Wertmaßstab Wertaufbewahrungsmittel Zahlungsmittel
  • Was versteht man unter Geldschöpfung ? Unter Geldschöpfung versteht man die Zuführung von Geld in den Wirtschaftskreislauf. Dabei unterscheidet man die primäre Geldschöpfung und die sekundäre Geldschöpfung. Primär = EZB Sekundär = durch die Geschäftsbanken.
  • Was ist eine Inflation ? Eine Inflation liegt immer dann vor, wenn das allgemeine Preisniveau steigt, die Produkte am Markt also teurer werden. Dabei werden bei der Berechnung Produkte und deren Preisentwicklung, die der durchschnittliche Verbraucher regelmäßig oder öfters konsumiert, wie zum Beispiel Nahrungsmittel oder Strom, stärker gewichtet. Andere für die Volkswirtschaft eher unwichtigere Güter wie Briefmarken oder spezielle Luxusartikel fallen dabei weniger ins Gewicht.Merke: Bei einer Inflation sinkt der entsprechende Geldwert bzw. das allgemeine Preisniveau steigt.
  • Was ist eine Deflation ? Gegenteil von Inflation. Die Preise für Waren und Dienstleistungen gehen dauerhaft zurück Preisniveau sinkt kontinuierlich. Das Geld gewinnt an Wert  Kaufkraft steigt. Vereinfacht heißt das, morgen bekomme ich dafür mehr als heute.
  • Erläutern Sie kurz die Folgen, die entstehen, wenn der Staat durch eine Aufkaufgarantie einen Mindestpreis für ein Gut garantiert. Welche Motive könnten dieser Entscheidung zugrunde liegen. Durch einen Mindestpreis (Festlegung über dem Marktpreis, z.B. ursprüngliche EUAgrarpreise) wird die angebotene Menge vergrößert, die nachgefragte hingegen verringert. Dadurch entsteht ein Angebots-Überschuss bzw. eine Nachfrage-Lücke. Dieser höhere Preis wird in der Regel durch Intervention, z.B. Aufkaufgarantie nach dem Preis, erreicht. Die entstehenden Überschüsse müssen dann durch Folgeinterventionen beseitigt werden (z.B. Vernichtung). Ausgangspunkt und Motiv für die Etablierung eines Mindestpreises ist in der Regel der Schutz bzw. die Förderung der Anbieter. Wie die meisten Marktinterventionen ist auch der Mindestpreis wegen der hohen Kosten und der nicht gewollten Folgen umstritten.