Chirurgie (Subject) / Allgemeinchirurgie (Lesson)

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relevante Allgemeinchirurgie

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  • Cowden-Syndrom Multiple gastrointestinale Polypen und Adenome Erhöhtes Risiko an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken
  • Cholelithiasis 6F Entzündung der Gallenblase mit Steinen 6 x F-Regel (Risikofaktoren) Fat (Adipositas) Female (weiblich) Fertile (fruchtbar) Forty (>40. Lebensjahr) Fair (hellhäutig) Family (Familienanamnese)
  • Mirizzi-Syndrom Kompression des Ductus hepaticus communis durch Steine im Gallenblasenhals oder im Ductus cysticus
  • Charcot II Trias Bei Cholangitis Rechtsseitiger Oberbauchschmerz Ikterus (Hohes) Fieber
  • Murphy-Zeichen Das Murphy-Zeichen beschreibt den schmerzbedingten reflektorischen Abbruch der Inspiration während der rechte Oberbauch palpiert wird -> deutet auf Cholezystitis
  • Gallensteinileus Mechanischer Ileus bei Obstruktion durch abgegangenen Gallenstein Typisches Zeichen: Aerobilie
  • Courvoisier-Zeichen Schmerzloser Ikterus + vergrößerte, schmerzlose Gallenblase
  • Courvoisier-Zeichen Ikterus + vergrößerte, prall gefüllte und schmerzlose Gallenblase
  • Pringle-Manöver Abklemmen des Lig. hepatoduodenale zur Blutungsreduktion bei Leberchirurgie
  • Direkte Leistenhernie Medial der Vasa epigastrica Erworben
  • Indirekte Leistenhernie Lateral der Vasa epigastrica Angeboren oder erworben
  • Anal-CA Therapie: 1. Analkanalkarzinom 2. Analrandkarzinom 1. Analkanalkarzinom Mittel der Wahl: Radiochemotherapie Operation bei Rezidiv 2. Analrandkarzinom Wenn möglich lokale Exzision (mit 2cm Sicherheitsabstand) Bei fortgeschrittenem Tumor (Neoadjuvante) Radiochemotherapie Anschließend Resektion abhängig von Tumorgröße (ggf. abdominoperineale Rektumamputation notwendig; tlw. gelingt komplette Remission durch alleinige Radiochemotherapie)
  • Hämorrhoiden Einteilung I Knoten prolabieren nicht, oberhalb der Linea dentata, reversibelII Beim Pressen spontan prolabierend, SelbstrepositionIII Beim Pressen Prolaps, nur manuell reponierbarIV Keine Reposition möglich, Ulzeration der Knoten
  • Drei-Säulen Konzept und therapeutische Konsequenz Typ A: Nur ventrale Säule betroffen -> konservative Therapie Typ B: mittlere Säule mitbetroffen -> OP Typ C: dorsale Säule mitbetroffen -> OP
  • Kyphoplastie Ziel sind Schmerzreduktion und Wiedererlangung der Beweglichkeit Einführen eines aufblasbaren Ballons in den Wirbelkörper Auffüllung mit Knochenzement (PMMA)
  • Vertebroplastie Alleiniges Auffüllen mit Zement ohne Aufrichten
  • Pauwels-Klassifikation Klassifikation der medialen Oberschenkelhalsfraktur Stabilität Therapie Pauwels I Winkel <30° stabil -> konservativ Pauwels II Winkel 30°-50° i.d.R. instabil -> operativ Pauwels III Winkel >50° i.d.R. instabil -> operativ
  • Garden-Klassifikation konservativ: Garden I: Inkomplette, eingestauchte Fraktur mit Valgusstellung, ohne Dislokation  operativ: Garden II: Vollständige Fraktur ohne Dislokation Garden III: Vollständige Fraktur mit teilweiser Dislokation Garden IV: Vollständige Fraktur mit kompletter Dislokation
  • Pipkin-Klassifikation Einteilung der Hüftkopffraktur: Pipkin I Luxationsfraktur des Femurkopfes: Frakturlinie befindet sich unterhalb der Fovea capitis Pipkin II Luxationsfraktur des Femurkopfes: Frakturlinie befindet sich oberhalb der Fovea capitis Pipkin III Pipkin I- oder II-Fraktur in Kombination mit einer medialen Schenkelhalsfraktur Pipkin IV Pipkin I- oder II-Fraktur in Kombination mit einer Azetabulumfraktur
  • Sichere Frakturzeichen Achsabweichung, übersteigerte Beweglichkeit Offene Fraktur Stufenbildung, Knochenlücke Krepitation Radiologischer Nachweis
  • Weber Klassifikation Weber A: Intakte Syndesmose, Fraktur des Außenknöchels unterhalb der Syndesmose Weber B: Teilrupturierte Syndesmose, Fraktur des Außenknöchels in Höhe der Syndesmose Weber C: Rupturierte Syndesmose, Membrana interossea zerrissen, Fraktur des Außenknöchels oberhalb der Syndesmose
  • Maisonneuve-Fraktur: Hohe/subkapitale Weber-C-Fraktur (bzw. knöcherner Ausriss des Lig. collaterale fibulare) Gleichzeitige Zerreißung der Membrana interossea
  • Pilon-Tibiale-Fraktur Fraktur der distalen Tibia-Gelenkfläche. Häufig mit Fibulafrakturen vergesellschaftet und mit einem erheblichen Weichteilschaden einhergehend. Eine posttraumatische Arthrose ist häufig, außerdem besteht die Gefahr eines Kompartment-Syndroms.
  • Kahnbeinfraktur Druckschmerz in der Tabatière  Schwellung und Bewegungsschmerz im Handgelenk Stauchungsschmerz entlang des Daumenstrahls
  • De-Quervain-Fraktur Skaphoidfraktur mit Lunatumluxation KEIN DRUCKSCHMERZ IN DER TABATIÈRE!
  • Colles-Fraktur Extensionsfraktur (Fraktur loco typico)
  • Smith-Fraktur Flexionsfraktur des distalen Radius
  • Galeazzi-Fraktur Fraktur des Radiusschaftes, Luxation der Ulna aus dem distalen Radioulnargelenk und Riss der Membrana interossea
  • Monteggia-Fraktur Fraktur der proximalen Ulna mit Radiuskopfluxation
  • Parierfraktur Isolierte Ulnarfraktur
  • Os metacarpale I Frakturen Winterstein-Fraktur = Basisnahe, extraartikuläre Schrägfraktur ->  Bennett-Luxationsfraktur (Bennett-Fraktur)= Basisnahe intraartikuläre Schrägfraktur mit Subluxation im Daumensattelgelenk -> durch den Zug des M. abductor pollicis longus wird das Os metacarpale I nach proximal verlagert. Meist bleibt ein kleines Fragment ulnar am Gelenk stehen. Rolando-Fraktur = Basisnahe intraartikuläre T- oder Y- Fraktur meist auch mit Dislokation im Daumensattelgelenk
  • Epiphysenfraktur Einteilung nach Aitken / Salter (Merkspruch SALTER) Aitken 0 / Salter I = straight Aitken I / Salter II = away from the joint Aitken II / Salter III = lower Aitken III / Salter IV = through everything Aitken IV / Salter V = rammed / crushed
  • T-Wert Osteopenie: T-Score -1 bis >-2,5 Standardabweichungen Osteoporose: T-Score ≤-2,5 Standardabweichungen  Manifeste Osteoporose: T-Score ≤-2,5 Standardabweichungen + Fraktur
  • Osteoporose Therapie Ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D Bisphosphonate: Minderung des Knochenabbaus durch Hemmung der Osteoklasten (z.B. Alendronat) Parathormon-Analoga: (bspw. Teriparatid) 
  • Heberden-Arthrose Idiopathische Arthrose mit genetischer Komponente, die vor allem die distalen Interphalangealgelenke (DIP) betrifft
  • Bouchard-Arthrose Definition: Idiopathische Arthrose mit genetischer Komponente, die vor allem die proximalen Interphalangealgelenke (PIP) betrifft
  • Rhizarthrose Definition: Arthrose des Daumensattelgelenks
  • Radiologische Arthrosezeichen Ungleichmäßige Verschmälerung des Gelenkspalts  Subchondrale Sklerose  Osteophyten  Subchondrale Geröllzysten  Keine Osteoporose!
  • Spezifische Spondylitis Definition: Tuberkulose der Wirbelsäule
  • Thomas-Handgriff Testung einer Hüftbeugekontraktur : Der Patient liegt in Rückenlage. Das Hüftgelenk der Gegenseite wird passiv maximal gebeugt, um die Lendenlordose auszugleichen. Das ipsilaterale Bein beugt sich bei Beugekontraktur selbstständig reflektorisch mit.
  • Thomas-Handgriff Testung einer Hüftbeugekontraktur : Der Patient liegt in Rückenlage. Das Hüftgelenk der Gegenseite wird passiv maximal gebeugt, um die Lendenlordose auszugleichen. Das ipsilaterale Bein beugt sich bei Beugekontraktur selbstständig reflektorisch mit.
  • Untersuchung des Kreuzbandes Schubladen-Test Lachman-Test Pivot-Shift-Test
  • Untersuchung des Meniskus Steinmann-I-Zeichen: Rückenlage, Knie flektiert, Außenrotation -> Innenmeniskus, Innenrotation -> Außenmeniskus Steinmann-II-Zeichen: Rückenlage, Knie flektiert, Schmerz wandert nach vorne bei Streckung und nach hinten bei Beugung Böhler-Zeichen Payr-Zeichen: Patient sitzt im Schneidersitz, Druck von oben, Schmerz spricht für Innenmeniskus Apley-Grinding-Zeichen: Patient liegt auf dem Bauch, Innen und Außenrotation im flektierten Knie
  • Untersuchung des Knie-Knorpels (Arthrosezeichen) Zohlen-Zeichen
  • Hinweise auf Morbus Bechterew Mennell-Zeichen Schober-Zeichen Ott-Zeichen Flèche-Maß Kinn-Sternum-Abstand Thoraxumfangsdifferenz
  • Hinweise auf Karpaltunnel-Syndrom Hoffmann-Tinel-Zeichen Phalen-Zeichen Flaschenzeichen
  • Hinweise auf rheumatoide Arthritis Gaenslen-Zeichen Schwanenhalsdeformität Knopflochdeformität
  • Osteopetrose Definition Systemerkrankung, die zu einer generalisierten Sklerosierung des Skeletts führt
  • Crus varum congenitum Definition: In der Regel im unteren Drittel des Unterschenkels befindliche und fast ausschließlich einseitige Verbiegung von Tibia und Fibula nach vorne außen, Tibia- / Fibula-Fraktur ist möglich
  • Lasègue-Zeichen Hinweis auf Wurzelreizung der lumbalen Spinalnervenwurzeln (im Bereich L4-S1), Reizung des N. ischiadicus oder meningeale Reizung