Organisationspsychologie (Subject) / Organisations als interpersonales Bezugssystem (Lesson)

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Soziake Faktoren für die Arbeitsorganisation

This lesson was created by Tess.

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  • Hawthrone-Effekt Personen verändern Verhalten wenn sie wissen, dass sie beobachtet werde.
  • Hawthrone-Studien Von Roethlisberger und Dickson durchgeführte Feldstudien in den Hawthorne-Werken
  • Wirkung der Beleuchtung auf die Arbeitsleistung Leistung wird nicht nur durch objektive Arbeitsbedingungen beeinflusst. Steigerung der Beleuchtung hatte steigerung der arbeit und des wohlbefindes zur folge
  • Erholung und Führungsstil Wirkung der Pausenlänge und der Arbeitsdauer : Leistungssteigerung sind nicht ausschließlich auf die Lohnanreize zurückzuführen Mitarbeiterorientierte Führung wirkt sich motivationssteigernd aus
  • Einflüsse der Arbeitsgruppen Arbeitsleistungen und beurteilungen werde durch soziale faktoren beeinflusst
  • Bedeutung der Hawthorne-Studie Sie gelten als Auslöser der sogenannten Human-Relations-Bewegung und führten zu Aufschwung der Organisationspsychologie. Heute jedoch umstritten.
  • Human-Relations-Bewegung Zentrale Annahmen: ( Menschenbild des social man) Höchstleistungen werden erbracht wenn sich Mitarbeiter am Arbeitsplatz wohl fühlen. Wohlbefinden wird vorrangig durch soziale Beziehungen zu Kollegen beeinflusst. Führungskräfte wird zentrale Bedeutung für Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehung am Arbeitsplatz zugeschrieben. = entwicklung koorperativen Betriebsklimas
  • Funktion von Arbeitsgruppen ermöglicht sozialen Austausch , unterstütz Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft Weitere Funktionen: Koordination von Arbeitsaktivitäten Repräsentation von Interessengruppen Verantwortungsteilung bei Entscheidungen
  • Was sind Arbeitsgruppen Mehrzahl von Personen über längeren Zeitraum stehen in direktem Kontakt es differenzieren sich Rollen entwicklen sich gemeinsame Normen Wir-Gefühl
  • Gruppengröße Unterschiedliche Gruppengröße ermöglichen jeweils spezifische Gruppenprozesse. 2= soziale austauschprozesse 3= mehrheits und koalitionsbildung 4= gleichgroße allianzen 5= minorität als gruppe
  • Entwicklung von Arbeitsgruppen Für effektive zusammenarbeit durchlaufen gruppen typischerweise mehrere Phasen: Forming: vorsichtiges abtasten und kennenlernen Storming: Machtkämpfe und Konflikte auf der Beziehungsebene, Abgrenzen und behaupten der jeweiligen Position Norming: Entwicklung von aktzeptierten Normen des gegenseitigen Umgangs. Performing: geordnete, relativ konfliktfreie Zusammenarbeit und Leistungserbringung Adjourning: Beendigung der geregelten zusammenarbeit.
  • Dauer der Zusammenarbeit und Leistung Bei längerer unveränderter zusammen arbeit kann Leistungsfähigkeit abnehmen Grund: Beharren auf starren Normen Bestrafung abweichender Sichtweisen Abschottung gegenüber neuen Argumenten von außen Abnahme innovativer Lösungsansätze
  • Direkter Kontakt bei Arbeitsgruppen Direkter Kontakt zwischen Gruppenmitgliedern dient : Aufbau sozialer Beziehungen Klärung gegenseitiger macht- und Statusverhältnisse Entstehung von Sympathie Grundlage für entstehung von sympathie: Homans Gesetz Sympathie steigt mit Kontakthäufigkeit
  • Rollendifferenzierung in Gruppen Rollen = beschreiben mündel wechselseitiger Erwatungen ind Bezug auf Verhalten In funktionierenden Gruppen sind Rollen so ausdifferenziert das sie sich ergänzen Vertikale Rollendifferenzierung: Verteilung von Macht und Einfluss Horizontale Rollendifferenzierung: Rollenerwartungen gegenüber Gleichgestellten
  • Normen in Gruppen Normen = soziale Regeln Funktion von Gruppennormen: Orientierung in unsicheren Situationen Selektion von sinnvoll erscheinenden Verhaltenweisen Stabilisierung des Verhaltens von gruppenmitgliedern Koordination der Verhaltens undterschiedlicher Gruppenmitglieder Prognose des Verhaltens anderer Gruppenmitglieder Normen dienen dem Ausgleich zwischen Einzel- und Gruppeninteressen
  • Gruppenkohäsion Sie beschreibt das Ausmaß gegenseitiger positiver Gefühle der Gruppenmitglieder. Sie wird beeinflusst durch. = sie wirkt sich positiv auf Zufriedenheit der Mitglieder aus. Motive zur Mitarbeit Anreize der Gruppenzugehörigkeit Erwartung inwiefern die gruppenteinahme tatsächlich günstige Ergenisse zur Folge hat Vergleichsniveau d.h. bisherige pos. neg. Erfahrungen in Zusammenarbeit mir anderen.
  • Konsequenzen von Gruppenarbeit ( Vorteile kollektiver Informationsverarbeitung ) Gedächtniskapazität: In Gruppen kann Wissen auf mehrere Personen verteilt werden , Gedächtnisanforderungen an einzelpersonen wird reduziert Geteiltes wissen ermöglicht identifikation und beseitigung individueller merkfehler Verarbeitung von Rückmeldungen Gruppen nutzen Rückmeldung von Arbeitsergebnissen schneller als einzelpersonen Lernen Lernen, Beobachtung und Nachahmung unterschiedlicher Modelle ermöglicht effiziente Fehlerkorrektur
  • Konsequenzen von gruppenarbeit ( Nachteile kollektiver Informatonsverarbeitung ) Problemlösung : Bei schwierigen Problemen kann das Mitglied das die Lösung weiß die Gruppe nur überzeugen wenn es von einem Mitglied unterstützt wird. Einfallsreichtum: Reale Gruppen produzieren weniger gute ideen als nominale Gruppen. Effekt kann durch gezielte Gruppenzusammenstellungen behoben werden solange folgende Rollen aktiv werden: Ideengeber Weiterentwickler Prozessunterstützer
  • Groupthink Denkmodus der entsteht, wenn Wunsch nach Einmütigkeit, die Motivation , alternativen realistisch zu bewerten verdrängt und dadurch die Warscheinlichkeit erhöht für Fehlentscheidungen. Symptome des Groupthink: Selbstüberschätzung der Gruppe Engstirnigkeit Uniformitätsdruck
  • Konsequenzen von Gruppenarbeit ( Motivation durch soziale Anwesenheit ) Mere Presence - Motivationsförderung durch Anwesenheit anderer Bei der Lösung einfacher Aufgaben Anwesenheit anderer = Anwesenheit wirkt aktivierend ( Social Faciliation ) Bei der Lösung schwieriger Aufgaben Anwesenheit anderer = Kann es sich negativ auswirken ( Social Impairment ) erzeugt rivalität und erhöht tendenz zu übertrieben positiver Selbstdarstellung.
  • Konsequenenzen von Gruppenarbeit ( Kräftemobilisierung und engagement ) Social Labouring- Engagement für die Gruppe Identifikatin mit der Gruppe führt zu gesteigerter Anstregnung und Leistung  besonders bei Gruppen im Wettbewerb
  • Konsequenzen von Gruppenarbeit ( Kompensation und Engagement ) Social Compensation- Ausgleich schwacher Leistung Einzelne Gruppenmitglieder strengen sich sehr an andere wiederum gar nicht.
  • Konsequenzen von Gruppenarbeit ( Sozialer Müßiggang ) Social Loafing - Sozialer Müßiggang Gemeinsame Verantwortung einer Aufgabe führt oft zu schlechteren Ergebnissen als wenn es eine alleinige Verantwortlichkeit ist Personen sind sich meist nicht bewusst das sie die anstregnung reduziert haben Einschätzbarkeit eigener Leistungsbeiträge und eindeutige Leistungsstandards verringern Social Loafing  Free Rider-Effekt- Trittbrettfahren Bewusste Entscheidung Anstrengung zu reduzieren tritt meist dann auf wenn Mitglied erfährt das seine Beiträge nicht erforderlich sind um Gruppenziel zu erreichen Sucker-Effekt- Nicht mehr der Dumme sein wollen Anstrengungsreduzierung als Reaktion auf Beobachtung des Trittbrettfahrers ( Prostestverhalten) Wenn man denkt Trittbrettfahrer könnte zum Ergebniss beitragen
  • Romantisierung des Teams Trotz des wissens der Gefahr von Teamarbeit werden sie in der Praxis schnell gebildet und die Negativen begleiterscheinungen ignoriert = Romantisierung des Teams Systematische Zusammensetzung von Teams ( Teamdesigne ) kann zahlreiche Nachteile vermeiden Teamarbeitet bietet für Mitarbeiter psychologische Vorteile: Sozioemotional: Befriedigung sozialer Bedürfnisse , Reduzierung von Unsicherheit Kompetenzbezogen: Kompetenzaufbau, Selbstvertrauen
  • Teamdesign Soll wesentliche Merkmale des Teams so zusammenstellen das gute Zusammenarbeit gewährleistet werden kann. - Merkmale der Teammitglieder , Arbeitsgestaltung und teilung oder Autonomie in Zielgestatung. -> Wie heterogen oder homogen sollte Team zusammengestellt sein Demographische Merkmale: Geschlecht , Alter, körperliche Konstitutaiton Kompetenzen und Erfahrungen: Aufgabenbezoegene Kompetenzen, Berufserfahrung Wertesystem: Werte, Religion, Überzeugung Persönlichkeit: Verhaten , Auftreten Sozialer Status: Rang, Position
  • Heterogenität / Diversity ???