Produkt
Bündel von Eigenschaften, das auf die Schaffung von Kundennutzen abzielt
Produktinnovation aus Sicht des Anbieters
Aufnahme bzw. Produktion neuer Produkte durch das Unternehmen
Produktinnovation aus Sicht des Nachfragers
Radikal- bzw. Inkrementalinnovation
Produktdifferenzierung
Modifikation eines bestehenden Produktes, neben das ursprüngliche tritt noch ein abgewandeltes Modell z. B. VW Golf I TDI, Cabrio, usw.
Produktdiversifikation
Ausweitung auf neue Produktkategorien horizontal z. B. HP Drucker, PCs vertikal z. B. Werstätte, Autohäuser, Car-Sharing lateral z. B. VW-Bank
Produktvariation
Bewusste Veränderung des Bündels an Nutzenkomponenten z. B. Golf II anstatt von Golf I
Produktelimination
Herausnahme aus dem Produktionsprogramm NB! Verbundeffekte beachten! z. B. VW Käfer
Produktlebenszyklus
Zeitbezogenes Marktreaktionsmodell Begrenzte Lebensdauer auf dem Markt Deutlich differierende Phasen des Umsatzes bzw. des Gewinns Kein naturgesetzer Verlauf Keine scharfen Kriterien für Abgrenzung der Phasen Möglichkeit des Relaunches nicht vorgesehen
Diffusion
Prozess, mit dem s. eine Innovation unter den Mitgliedern eines sozialen Systems im Zeitverlauf durch bestimmte Kommunikationskanäle ausbreitet
Bedarfsverbund
Artikel stehen in komplementärer Beziehung zueinander z. B. Party: Getränke + Snacks
Nachfrageverbund
Artikel werden in einem Geschäft gekauft
Kaufverbund
Artikel werden - aus welchen Grund auch immer - zusammen gekauft
Markenarchitektur
Anordnung aller Marken eines Unternehmens u. ihre Beziehungen untereinander
Programmbreite
Anzahl der Produktlinien im Programm
Programmtiefe
Anzahl der Produkte innerhalb einer Produktlinie
Einzelmarkenstrategie
Jedes Produkt wird unter einer eigenen Marke angeboten z. B. Mars Mars Twix Pedigree Whiskas
Dachmarkenstrategie
Alle Produkte des Unternehmens unter einer einheitlichen Marke z. B. VW, Siemens, Bosch, Dr. Oetker, Microsoft
Familienmarkenstrategie
Eine Markenfamilie umfasst mehrere verwandte Produkte, für die eine ähnliche Marketingpolitik durchgeführt wird z. B. Kraft Foods Milka (Milka M-Joy, Milka Schokolade) Jacobs (Jacobs Momente, Jacobs Filterkaffee)
Line Extention (Linienausweitung)
Marke bestehend, Produkt bestehend z. B. Mercedes Benz B-Klasse
Brand Extention (Markentransfer)
Marke bestehend, Produkt neu z. B. Camel, Porsche
Multibranding (Parallelmarkenführung)
Neue Marke, bestehende Produkte z. B. Volkswagen-Konzern mit Bentley, Bugatti, Lamborghini, Audi, VW, Seat und Skoda
Individualmarke
1 Marke = 1 Produkt = 1 Versprechen z. B. Markus Kaffee
Segmentmarken
Produkte verwandter Natur z. B. alle Kosmetikprodukte unter einem Logo
Sortimentmarken
Universalmarke, Produkte aus verschiedenen Warengruppen unter einem Logo
Gattungsmarken
No-Name z. B. Ja!
Storebrand
Alle angebotenen Produkte werden dem Unternehmen als Eigner zugeordnet z. B. Ikea, ZARA
Präferenzmarkenstrategie
Eigenmarke des Händlers im oberen Preissegment, Qualität vergleichbar mit führender Herstellermarke, eignet sich für Individualmarken z. B. Markus Kaffee vs. Tchibo
Imitationsmarkenstrategie
Preisvorteil, vom Goodwill der Herstellermarke profitieren, eignet sich für Me-too-Produkte
Discountmarkenstrategie
Handelsmarke im Preiseinstiegssegment, eignet sich für Gattungsmarken
Brand Strenght
Potential- u. markterfolgsbezogene Erfolgsgröße (qualitativer Markenwert) Markenbekanntheit Markenimage MA Loyalität
Brand Value
Wirtschaftliche Erfolgsgröße (quantitativer Markenwert) Umsatz u. Gewinn