Klinische Psychologie (Subject) / Genetische Faktoren Zusammenfassung (Lesson)

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Alle Störungen

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  • Depression Zahlreiche Untersuchungen sprechen für genetische Prädisposition (37%)Bei Frauen 42% Zwillinge, bei Männern 29% (5 HTT Gen bei Depressiven oft abnorm (verantwortlich für Serotonintransport im Gehirn)
  • Lernstörungen Dyslexie: erbliche Komponente
  • Angststörungen signifikante familiäre Häufungen vor allem bei GAS und Panikstörung hoher Anteil genetischer Faktoren
  • ADHS Unbestritten zu 70-90% beteiligt an hyperkinetischer Störung (1eiig 50%-90%)Veränderungen beim Dopamin D4 Rezeptor gefunden, weniger sensitiv), evtl. D2 Rezeptor
  • Schlafstörungen Bislang noch keine Untersuchungen Schlaf- Wachrhythmusstörungen Belege für genetische Beteiligung vorhanden
  • Essstörungen Bei BN genetische Beteilugung geringer als bei AN Genetische Faktoren evtl. eher als Mediator und keine direkte Wirkung In Familien mit Essgestörten 4 x so häufig, wie normal Gewichtsregulation durch Genprodukt Leptin
  • Alkoholismus Genetische Prädisposition wahrscheinlich hoch (40%) (1eiig 50%, 2 eiig 30%) (evtl. Endorphinmangel vererbt)Wahrscheinlich nur einzelne FaktorenBisher noch kein Gen gefunden, trotz aufwendiger Untersuchungen (((Abweichende Form des Dopamin 2 Rezeptors (bei Alkohol und Kokain)Untersucht durch Linkage Analysen und Assoziationsstudien)))
  • Schizophrenie sehr wahrscheinlichVerwandte 1. Grades 10%;Verwandte 3. Grades 3 %;Eineiige Zwillinge oder beide Eltern 50% Maßgebliche Beteilgung steht außer Frage Wahrscheinlich polygene Übertragung Monozygot 50% Dizygot 15% DRD 3 Gen für den Dopaminrezeptor evtl. Serotoninrezeptor 5 HA2a
  • Panikstörung Ja, von den Angsstörungen mit am meisten Noch keine Befunde welche Gene beteiligt sind
  • GAS Ja, mit Panik von Angsstörungen wahrscheinlich am meisten (30%) Wahrscheinlich genetische Anfälligkeit für Angst allgemein (Persönlichkeit) Genetische Anfälligkeit oder Persönlichkeitsmerkmale wahrscheinlich (30%)- Gemeinsame Erblichkeit für GAS und Major Depression wahrscheinlich Noch keine Befunde welche Gene
  • Persönlichkeitsstörungen angeborene Faktoren Genetische Einflüsse: 60%Nur bei dissozial, schizotypisch, sebstunsicher Prä- peri-postnatale KomplikationenTemperament (4) beiÄngstliches, vermeidendes,impulsives emotional instabile
  • Bipolar Prädisposition wahrscheinlich hoch 80% (Zwilling eineeig 60%, Verwandte 1. Grades 10%), mit am höchsten von allen Störungen!!! Faktoren der Vererbung (4) Fehlerhafte Genprodukte führen zu Beeinträchtigung der Zellfunktionen und das führt zu Veränderung von NeurotransmissionNeuronaler PlastizitätZirkadianer Rhythmik Pathophysiologisch (Serotonin Transporter Gen und Catechol-O-Methyl-TransferaseNeurophysiologisch (Konzentrantion biogener Amine, intrazellulär „second messenger“)Wahrscheinlich auf X-ChromosomStörungen mit Genen auf verschiedenen Chromosomen, je mehr Gene, desto eher(beides durch Kopplungsstudien)
  • Alzheimer Auf Chromosomen 1, 14, 21 möglich (Kodieren B Amyloid und Presenilin) Gen auf Chromosom 14 verantwortlich für frühen Beginn Personen, die auf Chromosom 19 Codierung für Apolipoprotein E4 (APOE4) tragen weisen erhötes Risiko auf- verantwortlich für Cholesterintransport Bei Down Syndrom erkranken alle ab ca. 60 Jahren Um Faktor 2 erhöht bei Geschwistern und Eltern bei früher Erkrankung
  • PTBS Evtl. kleineres Hippocampusvolumen angeboren
  • Soziale Phobie Prädisposition wahrscheinlich vorhanden, aber nicht groß. Häufiger bei Kindern von Sozial ängstlichen Müttern
  • Spezifische Phobie - Prädisposition wahrscheinlich vererbt (Angst zum Überleben sinnvoll)- Preparedness = Phobien vor einigen Dingen sind häufigerDh.: Bestimmte Reiz-Reaktions Verbindungen werden leichter gelernt (= keine Äquipotenzialität)
  • Suizid Gehäuftes Vorkommen in Familien
  • Zwangsstörung Keine direkte genetische Transmission, aber eher Kinder, deren Eltern neurotische Störungen aufweisenDa bestimmte Themen vorherrschen, Preparedness anzunehmenManche glauben Übersprungshandlung von Tieren haben etwas damit zu tun
  • Agoraphobie - Gut belegt, wahrscheinlich 40% genetisch/60% Umwelteinflüsse o Durch genetisch vermittelte Trait Angst, Erfahrungen von Unvorhersagbarkeit erlernt Höchste genetische Beteiligung von allen Angststörungen (evtl. Sensitivität für Sauerstoffmangel vererbt) Wahrscheinlich zusammen mit Sozialer und spezifischer Phobie
  • Autismus Genetische Befunde: Hohe Konkordanzraten für Autismus-Spektrumsstörungen bei eineiigen Zwillingen (EZ: 40-100%, ZZ: 0-30 %), Erblichkeit mehr als 90%. Umgebungsfaktoren nur Einfluss auf Verlauf polygene Vererbung wahrscheinlich; einzelne Symptome werden unterschiedlich genetisch vermittelt (schätzungsweise 5 bis 15 interagierende Gene beteiligt) Sporadische Fälle (10-20%) durch Spontanmutationen erklärbar Dysfunktionen von Genen, die für die Neurotransmittersysteme Glutamat, GABA, Dopamin und Serotonin sowie für die Entwicklung von Nervenzellverbindungen und die adäquate örtliche Ausrichtung von Nervenzellen verantwortlich sind Einige monogene Erkrankungen (z.B. fragiles X-Syndrom) sind ebenfalls mit autistischen Störungen assoziiert
  • Somatoform Hinweise, nicht genügend geprüft
  • Störungen durch Substanzkonsum(Alkohol) Genetische Prädisposition wahrscheinlich hoch (40%) (1eiig 50%, 2 eiig 30%) (evtl. Endorphinmangel vererbt)Wahrscheinlich nur einzelne FaktorenBisher noch kein Gen gefunden, trotz aufwendiger Untersuchungen (((Abweichende Form des Dopamin 2 Rezeptors (bei Alkohol und Kokain)Untersucht durch Linkage Analysen und Assoziationsstudien)))