Klinische Psychologie (Subject) / Suizid (Lesson)
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Grundlagen
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- Suizidalität Tendenz zur Selbsttötung, psychischer ZustandKontinuum von suizidalen Gedanken über suizidale Verhaltensweisen zum Suizidversuch und Suizid
- XXXXParasuizidalität Versuche, die nicht den Tod zur Folge haben
- XXXXErweiterter Suizid Mitnahme anderer Menschen in den eigenen Tod
- XXXXDoppel- oder Massensuizid Zeitgleicher Suizid mehrerer Menschen
- XXXXSubintentionaler Tod beitragende Rolle (z.B. Verzicht auf Medikamente)
- XXXXChronischer Suizid sehr gefährliche Lebensweise
- XXXXZiel des Suizids Versuch aus einer ausweglosen Situation zu entfliehen und nicht Tod Viele suizidale Menschen schwanken zwischen Suizid und nicht
- XXXX4 Motive des Suizids Todessuchende: zu einem Zeitpunkt klare Suizidabsicht, die aber auch wieder umschwanken kann Todesinitiatoren: handeln aus Überzeugung, dass sie eh bald sterben und beschleunigen den Prozess (Alte & Kranke) Todesverächter: Glauben an ein besseres Leben nach dem Tod Todesherausforderer: haben zwiespältige Einstellung, handeln so, dass Tod nicht garantiert
- XXXX10 Merkmale des Suizids nach Schneidman - Zweck = Problemlösung- Ziel =Beendigung des Bewusstseins- Auslöser =Psychischer Schmerz- Stressor =Frustrierende psychische Bedürfnisse- Emotion =Hoffnungslosigkeit- Kognition = Ambivalenz- Wahrnehmung =eingeschränkt- Handlung = wird als Ausweg gesehen
- Bestimmung der Suizidgefahr durch (8) - Ankündigung- Klarheit der Suizidgedanken- Konkrete Planung und Vorbereitung- Frühere Suizidversuche- Familienanamnese von Suizidhandlungen- Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Ausweglosigkeit- Kontaktreduktion, Interessenlosigkeit- Perspektiven und Zukunftsbezogenes Denken
- Verlauf 25% wiederholter Versuch (also starker Prädiktor für weiterer Versuch) 80% froh über die Rettung Die meisten Suizide sind Kurzschlussreaktionen (Ambivalenz) Personen mit Suizifgedanken suchen Hilfe
- XXXXArten des Suizids nach Durkheim Egoistischer Suizid: Vor allem bei Menschen, die fehlende soziale Bindungen haben Altruistischer Suizid: Aufopfern für die Gesellschaft Anomischer Suizid: Plötzlich veränderte Beziehung zur Gesellschaft (sozialer Abstieg)
- XXXXSuizid als Problemlösestrategie (Linehan & Schneidman) Mangelhafte Problemlösestrategie und keine Sicht auf Handlungsalternativen
- Suizidtote im Jahr (Welt/D) Suizidtote/ Jahr weltweit: ca. 1 MioSuizidtote/Jahr D: ca. 11.000
- Prävalenz Jeder 67 te Mann und jede 143 Frau Pro Jahr in Deutschland ca. 11.000 (mehr als Verkehrstote) Suizid: 2-3 mal mehr Männer Suiziversuche: 2-3 mal mehr Frauen Zunahme im Alter Bei 15-24 jährigen nach Unfällen häufigste Todesursache
- XXXXUnterschiede Frauen/Männer 3M/1F Frauen sanftere Methoden, mehr Versuche
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- Komorbide Störungen Die Mehrzahl der Personen, die Suizid begehen leiden an einer Psychischen Störung!! Bipolar (30%) Depression (10-15%); Versuche 60-70% Soziale Phobie (12%; Gedanken 34%) Persönlichkeitsstörung (Antisozial & Borderline) Alkoholismus & Substanz Schizophrenie (10%) Organisch bedingte
- XXXXVerhältnis Suizidversuche - Suizid 10-20/1
- Alter weibliche Jugendliche zwischen 15-30 Jahre Und Zunahme im Alter
- XXXXSuizidrate/ Jahr 0,016%
- Veränderungen vor dem Suizid Vermehrte Traurigkeit, Angst oder Wut Tunnelblick Hoffnungslosigkeit Nach dem Entschluss kann sich die Stimmung verbessern
- Risikofaktoren (10) Psychische Erkrankung Chronische körperliche Erkrankung Vorhergehender Suizidversuch Suizid in der Familie Ende einer Beziehung Arbeitslosigkeit Soziale Isolation Männlich Alte Personen oder in Untersuchungshaft Hohes Risiko in Woche nach Aufnahme und nach Entlassung
- Risikofaktoren protektive Faktoren Religiösität Soziale Unterstützung Zugang zu Versorgungsangeboten für psychische Störungen
- Suizid Suizidversuch, der zum Tot geführt hat
- Kennmerkmale: Falsche Aussagen über Suizid Jemand der davon spricht tut es nicht Suizid wird ohne Vorwarnung begangen Suizid begehen nur Angehörige einer best. Klasse Religionsgemeinschaften sind gute Prädiktor für geringes Risiko Gründe für Suizid sind leicht fest zu stellen Menschen, die Suizid begehen sind alle depressiv Jemand mit einer unheilbaren Krankheit wird wahrscheinlich keinen Suizid begehn Suizidneigung ist erblich Wenn sich die Gefühlslage bessert, verringert sich die Suizidgefahr