Ernährung (Subject) / Ernährung (Lesson)

There are 56 cards in this lesson

Ernährung

This lesson was created by TheresaGo.

Learn lesson

  • 2. Welche exogene Faktoren beeinflussen die Verdauung? §  Art der Zufuhr §  •Verdaulichkeit des Lebensmittels §  •Zusammensetzung der Nahrung §  •vorhergehende Behandlung des Lebensmittels (z.B. Küche, industrielle Verarbeitung)
  • 1. Aufgabe der Ernährung fehlt
  • 3. Welche endogene Faktoren beeinflussen die Verdauung? §  Lebensalter §  •Gesundheitszustand §  •Ernährungsstatus §  •gastrointestinaler Funktionszustand (Motorik, Sensorik, Kontaktzeit, Carrierfunktion)
  • 4. Was geschieht mit den verdauten Stoffen im Körper? fehlt noch
  • 5. Geben Sie einen Überblick über die Anatomie des Verdauungstraktes §  –Mundhöhle mit Zähnen und Speicheldrüsen = Zerkleinerung, Gleitfähigkeit, Beginn der Zersetzung §  –Speiseröhre = Transport §  –Magen = chemische und mechanische Zerkleinerung, Beginn der Eiweißverdauung §  –Dünndarm = chemische Zerkleinerung und Resorption der Nahrungsbestandteile in Blut und Lymphe §  –Dickdarm = Eindickung, Wasser-und Salzresorption, bakterielle Zersetzung §  –Mastdarm = Speicher bis zur Entleerung
  • 6. Welche Drüsen des Verdauungstraktes kennen Sie und welche Aufgaben haben diese? Speicheldrüse - Speisen anfeuchten, Stärke spalten, Schutz vor Vermehrung von Krankheiten, Mund feuchthalten. Leber §  anatomisch in rechten und linken Leberlappen gegliedert, liegt im rechten Oberbauch unter dem Zwerchfell §  •größte Drüse des menschlichen Körpers §  •physiologische Funktion: Stoffwechsel, Entgiftung, Produktion von Enzymen, Eiweißen, Energie Pankreas §  liegt im oberen Mittelbauch, hinter dem Magen §  •geteilt in exogenen und endogenen Teil §  •exogener Teil produziert den Bauchspeichel (Proteinasen, Amylasen, Lipasen) §  •endogener Teil produziert Hormone (Insulin, Glucagon, Somatostatin)
  • 7. Was verstehen wir unter der Periodizität der Verdauung? Stoffwechel  reguliert durch Hormone - Resorptionsphase - Insulin -Postresorptionsphase – Glucagon, Katecholamine, STH, Schilddrüsenhormon
  • 8. Was ist der Energieumsatz? Voraussetzung für alle Stoffwechse- und damit alle Lebensvorgänge ist eine ausreichende Bildung von ATP •Die Energie im Organismus wird benötigt für   §  Ømechanische Arbeit §  Øchemische Arbeit §  ØTransportarbeiten im weitersten Sinn inklusive Erregungsbildung und Reizleitung
  • 9. Was verstehen wir unter nahrungsinduzierter Thermogenese? §  Erhöhung des Energieumsatzes mit Nahrungsaufnahme §  •verursacht durch den Energieaufwand für Verdauung, Umwandlung und Speicherung §  •ca. 10% des Gesamtenergieumsatzes §  •unterteilt in  –kurzfristig = spezifisch-dynamische Wirkung  –langfristig = Luxuskonsumption
  • 10. Regulation der Nahrungsaufnahme Hunger und Sättigung sind beim Menschen ein komplexes psycho-pysiologisches Problem Daher ist die Beschreibung aus rein physiologischer Sich unvollständig und eingeschränkt Physiologische Regulation wird gegliedert in §  Afferent Informationen §  Zentralvervöse Integrationsprozesse §  Efferente Maßnahmen
  • 11. Hunger, Sättigung und Sattheit §  Hunger= zentralen Regulationsmechanismen zugeschrieben §  Sättigung und Sattheit = den peripheren Regulationsmechanismen zugeschrieben §  Wobei : §  –Sättigung = vorübergehendes und praeresorptivesGefühl der Magenfüllung §  –Sattheit = länger dauernd und von postresorptiven Mechanismen gesteuert
  • 12. Welche Signalträger gibt es in Bezug auf Sattheit? §  Füllungszustand des GI-Traktes §  Hauptnährstoffe-elnzeln und in unterschiedlicher Relation zueinander §  Metaboliten, die im Stoffwechsel entstehen §  Hormone und hormonähnliche Stoffe zentralnervösen und peripheren Ursprungs
  • 13. Sättigung in der Praeresorptivphase §  b_e_i_ _E_i_n_n_a_h_m_e_ _d_e_r_ _N_a_h_r_u_n_g_ _e_n_t_s_t_e_h_e_n_ _S_i_g_n_a_l_e_,_ _b_e_r_e_i_t_s_ _v_o_r_ _d_e_r_ _R_e_s_o_r_p_t_i_o_n_ §  –F_ül_l_u_n_g_s_z_u_s_t_a_n_d_ _d_e_s_ _M_a_g_e_n_s_ §  •D_e_h_n_u_n_g_ _d_e_r_ _M_a_g_e_n_w_a_n_d_ _u_m_ _>_2_0_%_ §  •üb_e_r_m_i_t_t_e_l_t_ _d_u_r_c_h_ _v_i_s_z_e_r_a_l_e_ _R_e_z_e_p_t_o_r_n_e_u_r_o_n_e_üb_e_r_ _d_e_n_ _N_e_r_v_u_s_v_a_g_u_s_z_u_m_ _H_i_r_n_s_t_a_m_m_ §  –F_ül_l_u_n_g_s_z_u_s_t_a_n_d_ _d_e_s_ _D_u_o_d_e_n_u_m_s_ §  •f_üh_r_t_ _z_u_r_ _F_r_e_i_s_e_t_z_u_n_g_ _v_o_n_ _g_a_s_t_r_a_l_e_n_ _u_n_d_ _i_n_t_e_s_t_i_n_a_l_e_n_ _H_o_r_m_o_n_e_n_
  • 14. Sättigung in der Postresorptivphase §  primäres Ziel der Regulation der Nahrungsaufnahme scheint es zu sein, die ausreichende Zufuhr energetisch verwertbarer Substrate zu sichern §  •notwendig ist jedoch das „Stopp“ der weiteren Zufuhr, wenn genügend zur Verfügung steht, sowie §  •die optimale Verteilung der zur Verfügung gestellten Substrate §  •diese Punkte unterliegen der Kontrolle durch Hormone
  • 15. Insulin §  Wird bereits praeresorptiv ausgeschüttet §  Bei Insulinanstieg steigt die Veroffwechselung von Glucose stark an mit der Folge der intrazellulären Glucoseverarmung §  Niedrige, langandauernde Insulingabe führt zur Sättigung   Was willst du mir denn jetzt noch über Insulin erzählen? Ich weiß doch schon, daß es der Schlüssel ist, der der Glucose die Zelle aufsperrt... Das stimmt. Ich will dir jetzt aber noch zeigen, warum man Insulin auch einen Universalschlüssel nennen kann. Aber fangen wir mal ganz von vorne an: Insulin wird ja an der Bauchspeicheldrüse hergestellt. Das ist ein Organ in deinem Bauchraum, das ungefähr eine handbreit über deinem Bauchnabel sitzt, so ziemlich in der Mitte. Es ist nicht sehr groß, nur etwa so lang wie deine Hand und wiegt im Durchschnitt 60-100g.Aber auch wenn die Bauchspeicheldrüse (der Mediziner sagt "Pankreas" dazu, ich nenne sie ab jetzt BSD) so klein ist, so ist sie doch recht wichtig. Sie produziert nämlich einen Verdauungssaft, mit dem die Nahrung aufgelöst wird und so noch leichter vom Darm ins Blut abgegeben werden kann. Und das Blut funktioniert ja wie ein Transportband, der das alles zu den einzelnen Zellen deines Körpers befördert. Dazu gibt es den Ausführungsgang. Wenn man sich die Zellen der BSD mal unter dem Mikroskop ansieht, dann kann man dort aber auch etwas komisches erkennen, daß wie Inseln aussieht. Deswegen nennt man das Inselzellen. Und hier kommen wir dem eigentlichen Entstehungsort des Insulin schon näher: auf diesen Inselzellen gibt es verschiedene Zellen. Unter ihnen die Beta-Zellen, und die sind es auch, die das Insulin produzieren. Man, wer soll sich denn das alles merken: Bauchspeicheldrüse Dings-Zellen, Dongs-Zellen... Nimm es doch einfach als Adresse:Wohnort: BauchspeicheldrüseStrasse: InselzelleHausnummer: Beta-Zelle Du hast recht, jetzt wird mir das schon klarer...Ist das Insulin dann auch so etwas ähnliches wie eine Zelle? Nein, es ist ein Hormon. Das stammt von dem griechischen Wort "hormao" ab, und das bedeutet soviel wie "antreiben" Insulin ist ein Eiweiß, das der Körper selbst aus vielen Einzelbausteinen des Eiweiß, den Aminosäuren, zusammensetzt.Nebenbei bemerkt ist das auch der Grund, warum man Insulin nicht schlucken kann: es würde sofort von der Magensäure zerstört werden. Wenn das Insulin ins Blut gelangt, dann erfüllt es dort mehrere Aufgaben. Und daher nenne ich es einen Universalschlüssel: 1. Es befördert Glucose in das Innere von Fett- und Muskelzellen 2. Es sorgt dafür, daß die Zellen Glucose leichter speichern können, indem sie sie in Glykogen umwandeln 3. Es bremst die Fettzellen, wenn die ihren Speichervorrat an Fett abbauen wollen 4. Es bremst die Leber, wenn die neue Glucose aufbauen will (das kann die nämlich aus Milchsäure und Aminosäuren ohne weiteres tun) 5. Es bremst die Körperzellen, wenn die ihre Glykogenspeicher abbauen wollen. In unserem Beispiel von der Fabrik vergleichen wir das Insulin ja mit Arbeitern, und die haben meist auch mehr als nur eine Aufgabe. Und woher weiß das Insulin, wann es welche Aufgabe übernehmen muß? Eigentlich gar nicht. Es führt alle Aufgaben zugleich aus. Und damit im Körper nicht ein heilloses Durcheinander herrscht müssen alle Stoffe, die daran beteiligt sind genau ausgewogen und im Gleichgewicht sein. Hier kannst du deutlich sehen: wenn man auf der einen Seite etwas verändert, dann muss man auch auf der anderen Seite etwas verändern, sonst ist es aus mit dem Gleichgewicht. Also: wenn ich jetzt mehr esse, dann muß ich mehr Insulin spritzen oder mich mehr bewegen. Und wenn ich mich nur mehr bewegen will? Na, das bringt ja nur bis zu einer gewissen Grenze etwas. Kommt ganz auf die körperliche Belastung an. Und dann kannst du auch nur bis zu dieser Grenze dazuessen... Klingt logisch. Und was hat es mit den Insulingegenspielern auf sich? Das erkläre ich dir auf der nächsten Seite...
  • 16. Glukagon Beim erhöht, fällt ab sobald KH aufgenommen wurde Bei Mischkost kommt es zu einer Glucagonausschüttung Glucagon stimuliert die Glycogenolyse und Gloconeogenese und die oxidative Verwertung der freien Fettsäuren Denn der Verzehr von Eiweiß führt zu einer Erhöhung des Glucagonspiegels. Glucagon ist ein Mobilisierungshormon und quasi der direkte Gegenspieler des Insulins. Glucagon signalisiert den Fettzellen, dass Energie benötigt wird und dass sie freigegeben werden soll. Glucagon sorgt auf diesem Wege auch für eine Stabilisierung des Blutzuckerspiegels, denn es wird auch dann ausgestoßen, wenn der Blutzuckerspiegel zu stark sinkt. In der Folge wird die durch Insulineinwirkung als Glykogen gespeicherte Energie wieder in Glukose umgewandelt und steht dem Körper zur Verfügung.Weiterlesen bei Urgeschmack: Der menschliche Stoffwechsel: Eiweiße und Glucagon - http://www.urgeschmack.de/der-menschliche-stoffwechsel-eiweisse-und-glucagon/Glucagon wird in der Bauchspeicheldrüse hergestellt und von dort direkt in die Blutbahn abgegeben. Eine verstärkte Herstellung von Glucagon kann zum Beispiel durch Stress, proteinreiche Nahrung oder einen Abfall des Blutzuckerspiegels ausgelöst werden. Wenn es seine Aufgabe erfüllt hat, wird Glucagon in der Leber wieder abgebaut.
  • 17. Serotonin •erzeugt spezifischen Hunger nach KH und Proteinen •physiologischer Zweck: ausreichende und balancierte Aufnahme  •90% des Serotonins von (sog.) chromaffinen Zellen des Darmes synthetisiert •Ausgangssubstanz: L-Tryptophan, Aufnahme erfolgt über gleichen Mechanismus wie Leu, Ileu, Val, Met, PhAla, Tyr (!!!) = NAAs =neutral aminoacids   •Intensität der Serotoninbiosynthese direkt abhängig vom Tryptophanangebot •proteinreiche Kost führt zu niedrigen Tryptophanspiegeln •daraus folgt niedriger Serotoninspiegel im Gehirn •kohlenhydratreiche Kost führt zu Erhöhung des Tryptophanspiegelsim Blut, damit im Gehirn •und daraus folgt eine Intensivierung der Serotoninsynthese
  • 18. Leptin Menge des Leptins= direkt proportional der Masse des Fettgewebes •ist DER Rückkoppler für die Menge an Fettgewebe und gibt damit dem Gehirn Aufschluss über die energetische Lage des Organismus , wenn  •ausreichend Rezeptoren vorhanden sind….   •beim Menschen konnte jedoch weder ein Defekt des Gens für Leptinrezeptoren, noch eine Mutation des ob-Gens nachgewiesen werden •beim Menschen scheint die Blut-Hirnschranke nicht überwunden zu werden  •Leptinsupprimiert die Biosynthese von NP-Y und auch dessen Sekretion •zusätzlich hemmt Insulin die Expression des NP-Y-Gens = appetithemmende Wirkung von Insulin
  • 19. NP-Y potenter Stimulator der Nahrungsaufnahme, weil er das Sättigungsgefühl unterdrückt •zusammen mit Nordrenalinsynthetisiert und gespeichert = synergistische Wirkrung   •NP-Y steht selbst unter Kontrolle weiterer regulatorischer Proteine, wovon das wichtigste das 
  • 20. Kohlenhydrate – Beschreibung, Verdauung, •werden von den Pflanzen im Calvin-Zyklus im Rahmen der Photosynthese gebildet •machen mengenmäßig die größte Stoffklasse der Ernährung auf der Welt aus •werden klassifiziert in Einfach-, Doppel-und Mehrfachzucker •energetisch verwertbar sind nur die Einfachzucker –Glucose, Fructose, Galaktose   •Energiegehalt: 4,1 kcal/g   •Kohlenhydrate werden leicht verwertet, insbesondere Glucose, die Energiegewinnung ist auch anaerob möglich •die Resorption erfolgt im Dünndarm als Einfachzucker, vereinzelt auch als Doppelzucker •von der Darmzelle wird Glucose dann an das Blut abgegeben und insulinabhängig in Muskel und Leber aufgenommen und zu Glykogen polymerisiert   •Fructose wird insulinunabhängig verstoffwechselt beginnt im Mund mit der Amylase im Speichel •im Magen erfolgt ausschließlich eine Durchmischung •aus dem Pankreas werden dann die Darmamylasen und –glucosidasendem Speisebrei beigemischt und die Aufspaltung in Einzelzucker vorgenommen •sogenannte komplexe KH benötigen eine längere Zeit zur Resorption, daher sollte raffinierter Zucker in der Nahrung vermindert werden
  • 21. Proteine – Beschreibung, Verdauung Bausteine des Lebens •Grundbaustein: Aminosäuren •essentielle und nicht-essentielle AS •20 proteinogeneAS •ca. 100 nicht-proteinogene •Proteine sind Polymere von AS   •Bauplan genetisch definiert beginnt durch Denaturierung im Magen (Salzsäure) oder durch Kochen •im Magen und Dünndarm zerlegen Proteinasen die zugeführten Proteine in ihre Bestandteile, die einzelnen AS •Peptide und Proteine müssen in einzelne AS zerlegt werden, da sonst allergische Reaktionen ausgelöst werden (können) •die resorbierte AS werden zur Leber transportiert und dort –zu körpereigenen Eiweißen aufgebaut –zu Energie verwertet –eigentlich nur im Hungerzustand –gespeichert –dies jedoch nur in kleiner Menge (bis zu 150 g) –die BCAAs werden direkt zum Muskel transportiert und in der Muskelzelle zu Aktinund Myosin weiterverarbeitet  
  • 22. Fette – Beschreibung, Verdauung •sind nach moderner Lesart etwas „Böses“ •aber: essentielle Fettsäuren und Cholesterin sind für die Zellregeneration und Zellneubildung unbedingt erforderlich •übermäßig zugeführtes Fett wird gespeichert (als Fett)   •1g Fett liefert ca. 9 kcal Energie, dies bedeutet, dass 1 g Fett die doppelte Energiedichte im Vergleich zu EW und KH aufweist •beginnt im Mund mit der Zungengrundlipase, im Magen mit der Magenlipase und wird im Dünndarm durch die Pankreaslipasen abgeschlossen •langkettigeFettsäuren werden im Darm von Gallensalzen „ummantelt“, damit sie wasserlöslich werden.  •Aufnahme in die Darmzelle erfolgt als freie Fettsäuren und Cholesterin, die Gallensalze bleiben im Darm und werden später rückresorbiert •in der Darmzelle müssen die Fettsäuren von Eiweiß ummantelt werden, damit sie im Plasma löslich sind •der Abtransport erfolgt über die Lymphe zuerst in die Peripherie, dann erst zur Leber •die eiweißumhüllten Fettsäuren heißen Lipoproteine(Chylomikronen, VLDL; LDL, HDL)
  • 23. Vitamine – allgemein Aminverbindungen, die für das Leben notwendig sind und keine Energie liefern •Funktion: vor allem Co-Enzyme im Zellstoffwechsel •Unterteilung in  –wasserlösliche V. (B-Gruppe, C, Biotin) –fettlösliche V. (A,D,E,K)  •bessere Resorption gemeinsam mit fettreicher Ernährung   •speicherfähig!! in den letzten Jahrzehnten vermehrtes Interesse, weil –neue Erkenntnisse zur Antioxidation vorliegen –Medien Vitaminen Wunderdinge zuschreiben –die Nahrung zunehmend industriell hergestellt wird und entweder der Vitamingehalt •künstlich erhöht wird (Zusatz) •vermindert wird (durch Produktionsprozesse)
  • 24. Vitamine – ADEK Bestimmte Vitamine brauchen Fett. Diese fettlöslichen Vitamine A, D, E und K können vom menschlichen Körper nur zusammen mit etwas Fett verwertet werden. Darum sollten Gemüse wie Möhren, Rosenkohl, Feldsalat, Paprikaschoten und Tomaten immer mit etwas Fett gegessen werden. Dies kann etwas Butter zum Dünsten oder Schmoren, etwas Öl am Salat oder ein Margarine-Brot zur Tomate sein. Nur in Begleitung von Fett, aber nicht in einer wässrigen Umgebung ist der Körper in der Lage, die fettlöslichen Vitamine aufzunehmen. Optimal aufgenommen, stärken die Vitamine das Immunsystem und helfen die Zellen zu schützen. Aggressive Verbindungen (freie Radikale) aus der Umwelt, der Nahrung oder vom eigenen Körper werden somit besser neutralisiert. Vor allem das Vitamin E schützt die Zellmembranen, in denen besonders viele Fettsäuren enthalten sind. Ohne Vitamin E sind die empfindlichen Doppelbindungen in den ungesättigten Fettsäuren dem Angriff der freien Radikalen schutzlos ausgeliefert.
  • Vitamin A Vitamin A ist wichtig für die Augen Vitamin A (Retinol) ermöglicht das Sehen bei Dämmerung und - zusammen mit anderen Bestandteilen - auch das Farbensehen. Vitamin A ist Teil des Rhodopsins, des Sehfarbstoffs in den Sinneszellen der Netzhaut. Vitamin A hält auch Haut und Schleimhäute gesund, kurbelt die Spermienproduktion an und fördert die Entwicklung des Embryos im Mutterleib. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin A: Sie brauchen bis zu 1,5 Milligramm am Tag. Sonst genügen täglich etwa 0,8 bis 1,0 Milligramm, zum Beispiel aus tierischen Lebensmitteln wie Leber oder Eiern. Der Körper kann auch pflanzliches Beta-Carotin in Vitamin A umwandeln. Ein Mangel an Vitamin A entsteht daher selten. Beta-Carotin steckt in Möhren, Spinat, roter Paprika oder getrockneten Aprikosen.
  • Vitamin D Vitamin D festigt die Knochen Vitamin D (Calciferol) ist wichtig für Knochen und Zähne, denn es sorgt dafür, dass Kalzium aus der Nahrung aufgenommen wird. Falls es im Körper an Kalzium mangelt, zieht Vitamin D den Mineralstoff verstärkt aus der Nahrung. Das ist bekannt. Forscher vermuten aber, dass das Vitamin noch viele andere Wirkungen hat. In den vergangenen Jahren wurde die Rolle von Vitamin D für die Gesundheit intensiv untersucht, und längst sind nicht alle Fragen geklärt. Nach heutigem Stand ist erwiesen, dass eine gute Versorgung mit Vitamin D bei älteren Menschen das Risiko für Stürze und Knochenbrüche sowie für einen frühzeitigen Tod verringern kann. Unentbehrliche Quelle: die Sonne Vitamin D nimmt eine Sonderstellung unter den Vitaminen ein, weil der Mensch es nicht nur über Lebensmittel aufnimmt. Tatsächlich produziert der Mensch einen Großteil seines Bedarfs an Vitamin D, etwa 80 bis 90 Prozent, selbst, und zwar in der Haut. Das funktioniert aber nur mit genügend Sonnenlicht. Wie viel Vitamin D von der Haut produziert wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: von der Dauer der Bestrahlung, der Fläche der bestrahlten Haut, der Hautfarbe - bei dunkelhäutigen Menschen bildet sich weniger Vitamin D als bei hellhäutigen. Ungeschützt sonnen? Ja, aber nur kurz Entscheidend ist aber noch etwas anderes: die Wellenlänge und die Dosis der UVB-Strahlung. In den Sommermonaten ist es möglich, den Bedarf zu decken - vorausgesetzt, die Sonne scheint. Experten empfehlen, täglich ein Viertel der Körperfläche, also Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen einige Minuten lang der Sonne auszusetzen, mittags zwischen 12 und 15 Uhr - unbedeckt und ohne Sonnenschutz, weil die Creme die Bildung von Vitamin D verhindert. Je nach Hauttyp kann das im Hochsommer von wenigen Minuten bis zu einer Viertelstunde reichen. Wichtig dabei ist immer, dass die Haut keinen Sonnenbrand erleidet! Vor 12 Uhr und nach 15 Uhr sowie außerhalb der Sommermonate, also von März bis Mai sowie ab September, verlängert sich die empfohlene Zeit an der Sonne ebenfalls, weil die Strahlung dann schwächer ist. Zu wenig Sonne im Norden Das Problem ist aber: In nördlichen Breitengraden, somit auch in Deutschland, hat die Sonnenstrahlung in sechs Monaten des Jahres gar nicht die nötige Intensität, um eine gute Versorgung mit Vitamin D zu gewährleisten. Forscher haben dafür einen Schätzwert festgelegt (50 Nanomol pro Liter im Blut). Lebensmittel alleine reichen dafür ebenfalls nicht aus. Es gibt ohnehin nur wenige Nahrungsmittel, die eine nennenswerte Menge an Vitamin D enthalten: fetter Fisch wie Lachs, Hering und Makrele, ansonsten Leber, Eigelb, einige Speisepilze und Margarine, die oft mit Vitamin D angereichert ist. In sonnenarmen Monaten rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung daher dazu, ein Vitamin-D-Präparat einzunehmen, um seinen Bedarf zu decken. Das gilt insbesondere für Senioren ab 65 Jahren.
  • Vitamin E Vitamin E stärkt das Immunsystem Vitamin E (Tocopherole) schützt Körperzellen. Es bewahrt die Zellmembranen vor der schädigenden Wirkung zerstörerischer Stoffe, so genannten freien Radikalen, und beugt daher möglicherweise Krebs und Arteriosklerose vor. Es stärkt dasImmunsystem und hemmt Entzündungen. Viel Vitamin E ist vorwiegend in pflanzlichen Ölen enthalten, aber auch in Weizenkeimen, Nüssen oder Avocados. Der Tagesbedarf eines Erwachsenen von zwölf bis 15 Milligramm kann gut über die Nahrung gedeckt werden. Mangel oder Überschuss kommen selten vor.
  • Vitamin K Vitamin K ist beteiligt an der Blutgerinnung Vitamin K ist unter anderem beteiligt an der Blutgerinnung und dem Knochenstoffwechsel. Fehlt es, treten Blutungen häufiger auf, und das Blut braucht länger, um zu gerinnen. Einen Mangel gibt es allerdings bei gesunden Menschen selten, denn Vitamin K kommt in vielen Lebensmitteln, sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen vor. Gute Vitamin-K-Lieferanten sind Spinat, Schnittlauch, Sauerkraut, Blumen-, Rosen-, Rot- und Grünkohl sowie Fleisch und Getreideprodukte. Zwar wird auch im Darm eine große Menge an Vitamin K gebildet, aber es ist nicht klar, in welchem Umfang dies zur Deckung des Bedarfs beiträgt. Anfällig für einen Vitamin-K-Mangel sind Menschen mit chronischen Lebererkrankungen oder Magen-Darm-Erkrankungen. Problematisch ist auch die Versorgung mit Vitamin K bei Säuglingen. Sie haben nur einen geringen Vorrat und können den Stoff nicht ausreichend produzieren, da ihre Darmflora noch nicht vollständig entwickelt ist. Auch die Muttermilch enthält zu wenig davon. Daher bekommen Neugeborene vom Arzt mitunter eine Extraportion Vitamin K verordnet.
  • 25. Vitamine – B-Gruppe und Vitamin C Die beiden wasserlöslichen Vitamine B und C sorgen für ein straffes Bindegewebe, erhöhen die Kondition (Ausdauer) und unterstützen das Immunsystem. Fehlen dem Körper diese Vitamine, dann kann der Stoffwechsel nicht funktionieren. Möchte man gesund bleiben, dann kommt man um wasserlösliche Vitamine nicht herum. Das heißt, dass man täglich viel frisches Gemüse und Obst essen sollte, damit der Körper mit ausreichend Vitaminen versorgt wird. Der Grund für dieses „Muss“ ist, dass die organischen Substanzen, die man damit dem Körper zufügt, zum Einen lebensnotwendig sind und sie zum Anderen auch viele der Stoffwechselvorgänge regeln. Der Körper kann diese Vitamine nicht selbst herstellen, daher werden sie über die Nahrung aufgenommen. Die Vitamine B und C sind wasserlöslich und benötigen im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen kein Fett als Transportmittel, damit der Körper sie verwerten kann. Wasserlösliche Vitamine werden über den Darm in das Blut befördert, wo sie dann ganz unterschiedliche Aufgaben erfüllen. So stärken manche der wasserlöslichen Vitamine die Nerven und die Haut, andere wiederum sind für das Immunsystem verantwortlich oder sind behilflich, wenn es um die Entgiftung des Körpers geht. Ein Überangebot dieser Vitamine kann nicht gespeichert werden und wird vom Körper wieder ausgeschieden. Kommt es jedoch zu einem Mangel kann das schwerwiegende Folgen haben.
  • Vitamin C Durch die Aufnahme dieses Vitamins wird das Bindegewebe gekräftigt und wenn es fehlt hat das katastrophale Folgen. Bei unserem Nahrungsangebot ist es nicht notwendig unter einer Unterversorgung zu leiden, denn wenn man sich gesund ernährt, erhält man alle wichtigen Vitamine. Vitamin C (Ascorbinsäure) ist ein Universaltalent. Das wasserlösliche Vitamin C steckt vor allem in Zitrusfrüchten, Rosenkohl, Spinat, Grünkohl, Fenchel oder auch Kartoffeln. Wichtig ist zu wissen, dass bei der Zubereitung viel davon verloren geht, denn durch zu langes Kochen und Warmhalten wird das Vitamin zerstört. Leidet man unter einem Mangel, dann fühlt man sich müde, ist reizbar und auch die Wundheilung verzögert sich.
  • vitamin B Hier muss man zwischen Vitamin B1 und B2 unterscheiden. Das B1 ist ein Begleitenzym, mit dem die Kohlenhydrate gespalten werden, um schnell in die Muskeln und Nervenzellen zu gelangen, damit sie mit Energie versorgt werden können. Des Weiteren stärkt es die Konzentration, sowie die Kondition. Zudem wirkt sich B1 positiv auf den Energiestoffwechsel aus. Vitamin B1 ist in vielen Lebensmitten, wie beispielsweise Schweinefleisch, Haferflocken, Hülsenfrüchten und Kartoffeln enthalten. Das Vitamin B2 hingegen sorgt für Energie. Bei diesem Vitamin handelt es sich um ein Milchvitamin und bringt den Stoffwechsel in Gang, womit dann für ausreichend Energie gesorgt wird. B2 ist in Spinat, Brokkoli, Eiern, Fisch, Leber, Champignons, Milch oder Grünkohl enthalten.
  • 26. Ursachen für Vitaminmangel Weniger Aufnahme: durch Reduktionsdiäten Weniger Absorption: Pankreasinsuffizienz durch Alkoholmissbrauch oder genetisch bedingt. Darmerkrankungen wie Zölliakie; Leberfuntkionsstörungen Mehr Bedarf: während der Schwangerschaft (Folsäure), Sportler mit proteinreicher Ernährung brauchen mehr Vitamin B6 Aufnahme der Vorstufen geht runter: Tryptophan ist die Vorstufe von Niacin; bei der Hartnup Krankheit kommt es durch eine gestörte Tryptophan - Absorption zu vermindertr Niacinsynthese 
  • 27. Definition – Makro und Mikroelemente die für den menschlichen körper notwendigen nährstoffe werden in zwei gruppen unterschiedlicher nahrungskomponenten aufgeteilt: makronährstoffe undmikronährstoffe. bei makronährstoffen handelt es sich um um proteine (eiweisse), lipide (fette) und kohlenhydrate. proteine und fette sind das basismaterial, aus dem der menschliche körper zusammengesetzt ist. kohlenhydrate werden zur energiegewinnung benötigt. bei mikronährstoffen handelt es sich um vitamine, mineralstoffe, spurenelemente sowie um sekundäre pflanzenstoffe (z.b. farb- oder geschmacksstoffe). mikronährstoffe liefern selbst keine energie, sind aber lebenswichtige co-faktoren zur aufrechterhaltung der stoffwechselfunktionen. obwohl sie nur in kleinen mengen benötigt werden, wären ohne sie zahlreiche funktionen wie z.b. wachstum und energieproduktion nicht möglich.  
  • 28. Beeinflussung der Absorption von Spurenlementen Bindungsform frei oder gebunden •Menge des Elementes im Darm hohe Dosierungen vermindern Resorption •Zusammensetzung der Nahrung und daraus resultierende Passagezeit •pH-Verhältnisse im Darm •Wechselwirkungen mit anderen Nahrungsbestandteilen   •Wechselwirkungen der Mineralstoffe untereinander
  • 29. Ursachen für Spurenelementmangel •geringe Aufnahme (natürlich oder iatrogen) •Malabsorption im Darm •Fehlfunktion im Intermediärstoffwechsel •erhöhter Bedarf (Schwangerschaft, Wachstum, „repair“, oder    •erhöhte Verluste (Katabolismus)
  • 30. Calcium Körperbestand ca. 1 kg •Absorptionsrate; 15 –75 % dosisproportional, aktive Aufnahme durch Vitamin D getriggert   •Mobilisierung: durch Parathormon bei Abfall von Ca2+im Serum worauf Vitamin D gebildet wird Ca2+und P wird aus dem Knochen mobilisiert, Rückresorption in der Niere gefördert und Aufnahme aus dem Darm verstärkt Funktionen: Mineralisation von Knochen und Zähnen •second messenger •Auslösen der Kontraktion von Skelett-und Herzmuskel (elektromechanische Koppelung) •Blutgerinnung Mangel: •langfristig Ausgleich durch körpereigenen Speicher •echter Mangel: Muskelkrämpfe, Blutgerinnungsstörungen, Osteoporose Tagesbedarf: 1000 mg/die Grenzbereich 2500 mg/die
  • 31. Phosphor •Körperbestand ca. 700 mg •Vorkommen in praktisch allen Lebensmitteln und auch als Zusatzstoff •Absorptionsrate 55 –70%, hauptsächlich passive Resorption   •Ausscheidung über die Niere, gering über Faeces Funktion: Calciumphosphat (Knochenstruktur) •organische Phosphorverbindungen •anorganisches Phosphat als Phosphatpuffer •Mangel unbekannt •Bedarf: 700 mg/die (oberste sichere Grenze: 4000 mg/die)
  • 32. Magnesium Körperbestand 25 g, davon 2/3 Skelett, 1/3 Gewebe, nur 1% frei •Vorkommen in Vollkornprodukten, Nüssen, grünem Gemüse (Zentralatom von Chlorophyll)   •Absorption 35 –55%, aktiver Transport und auch passiv Funktion: Aktivator zahlreicher Enzyme •elektromechanische Koppelung •Beeinflussung der K+-Kanäle am Herzmuskel •Prüfung der Versorgung durch Magnesiumausscheidung im Harn und Leukozytenmagnesiumspiegel   Mangel: •echter Mangel selten •marginale Versorgung der Bevölkerung wird vermutet •Empfehlung 300 –350 mg /die   •obere sichere Grenze der Supplementierung 250 mg/die  
  • 33. Selen Essentialität erst 1957 von Schwartz entdeckt   •Funktion: als Bestandteil von selenabhängigen Enzymen und Proteinen Schutzfunktion gegen Zell-und DNA-schädigende oxidative Prozesse, der Zelldifferenzierung und im Stoffwechsel der SD-Hormone Transport im Körper an Methionin und Cystein gebunden •Cofaktor antioxidativ wirkender Selenoproteine (Glutathionperoxidase, Thioredoxin-Reduktase) Aufgabe  •ist die Aufrechterhaltung des physiologischen Redoxpotentials innerhalb der Zelle  •die Entgiftung der bei zahlreichen Stoffwechselprozessen entstehenden agressiv und potentiell zelltoxischen Sauerstoffverbindungen Glutathionperoxidase (GSH-Px): eines der wichtigsten endogan antioxidativen Schutzsysteme überhaupt hohe Aktivität in Erythrozyten, Thrombozyten, Leber, Pankreas, Augenlinse   GSH-Px hemmt die Bildung entzündungsfördernder Prostaglandine und Leukotriene, Selen katalysiert als Bestandteil der Typ-I-Thyroxin-5´-Deiodase die Umwandlung von Thyroxin in Triiodthyronin, stimuliert die Lymphozytenproliferation, steigert die Aktivität der Killerzellen und zytotoxischen T-Zellen, schwächt die Toxizität von Schwermetallen durch Bildung von Schermetallseleniden ab. Europa gehört zu den Selenmangelgebieten Selenaufnahme liegt bei 40 –50 μg/Tag DGE Empfehlung: 30 –70 μg/Tag wissenschaftliche Empfehlung: 100 –300 μg/Tag Richtwert: 1 μg/Tag und kgKG   Selenquellen in der Nahrung: Fisch, Schweinefleisch, Eier und Hühnerfleisch   Resorption im Dünndarm passiv (anorganisches Selenit) oder aktiv (Selenmethionin)   Ursachen für Selenmangel: -Arzneimittel wie Diuretica, Laxantien -Alkohol -Dialyse -Ernährung -erhöhter Bedarf (Schwangerschaft, Stillzeit, Leistungssport)   -entzündliche Magen-Darmerkrankungen Durchfall, Erbrechen, Anorexie, Bulimie -Akute Pankreatitis, Krebserkrankungen, AIDS -Schwermetallbelastung -Verbrennungen und Trauma -Mangel an Vitamin B6(für die Verwertung von Selen aus Selenmethionin erforderlich) Mangelsymptome -Keshan-Erkrankung (dilatative CMP, Herzinsuffizienz, Arrythmie) -Kashin-Beck-Erkrankung (degenerative entzündliche Gelenkerkrankung) -Abnahme der GSH-Px-Aktivität im Plasme, in Thrombozyten, Erythrozyten -Anstieg der Lipidperoxidation -Fertilitätsstörungen -Nagelveränderungen, schuppige Haut -Muskelschwäche -Immunschwäche -Funktionsstörungen der Augen -Schilddrüsenhormone: Beeinträchtigung der T3-Synthese Nebenwirkungen Sicherheitsbereich 400 –500 μg/Tag kurzfristig: 1000 μg/Tag cave: chronische Überdosierung möglich (Haarausfall, brüchige Fingernägel, Hautveränderungen, Übelkeit, Erbrechen)
  • 34. Zink Zink ist neben Eisen das zweithäufigste Spurenelement, der Körper enthält ca. 2-3 g Zink. Zink ist Bestandteil von mehr als 300 Enzymsystemen, wie -Folsäuredekonjugase (baut die Folsäurepolyglutamate zu resorbierbaren Monoglutamaten ab)   --6-Desaturase verwandelt die -6-Fettsäure Linolsäure in -Linolensäure, die wiederum in entzündungshemmende Prostaglandine umgewandelt werden kann.   Alkoholdehydrogenase -Retinoldehydrogenase -Carboanhydrase reguliert den CO2-Transport in den Erythrocyten (Säure-Basen-Haushalt)   -Glutamatdehydrogenase ist an der Harnstoffsynthese beteiligt -stabilisiert die Strukturen von RNA, DNA, Ribosomen. Zellteilung, Proteinbiosynthese und Wachstum sind nicht möglich ohne Zink ! -wirkt immunstimulierend und antiviral, fördert die Antikörperproduktion und steigert die zellvermittelte Immunantwort. -ist am Stoffwechsel der SD-Hormone, der Sexualhormone, der Wachstumshormone, des Insulins und der Prostaglandine beteiligt Bedarf und Resorption: DGE Empfehlung 7 –10 mg/Tag (allerdings werden nur 10 –30 % resorbiert) Resorption erfolgt im Duodenum und Jejunum carriervermittelt, organische Verbindungen werden besser resorbiert   Ursachen für einen Mangel: -akute und chronische Gewebszerstörung -Alter -Arzneimittel (Antazida, Kontrazeptiva etc) -Diabetes, Leber-und Nierenerkrankungen -Resorptionsstörungen (Diarrhoe)   -chronisch entzündliche Darmerkrankungen -Ernährung (calcium-und phosphatreiche Lebensmittel, Soja) -Leistungssport (hoher Verlust über den Schweiß) -Schwermetallvergiftungen -unzureichende Zufuhr -Chemo-und Strahlentherapie Mangelsymtome: -Hell-Dunkeladatationsstörungen -Wundheilungsstörungen, Haarausfall -Nägel (kleine weisse Flecken) -Depressionen, Lernschwäche, Hyperaktivität, Phobien) -verminderte Antikörperproduktion, erhöhte Infektanfälligkeit -Kraftlosigkeit -Appetitlosigkeit, Magersucht -Wachstumsstörungen -Kachexie, starker Gewichtsverlust bei Krebs und AIDS -Verzögerung der sexuellen Reife, Potenzstörungen
  • 35. Eisen quantitativ das wichtigste Spurenelement in unserem Körper, seine Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff und Elektronen. •menschlicher Organismus enthält 3 –5 g Eisen, davon 60 –70 % im Hämoglobin gebunden, 10 % in eisenhaltigen Enzymen, 5 % im Myoglobin, der Rest ist Speichereisen   •beteiligt an der mitochondrialen Atmungskette über Cytochrome, Katalasen und Perosidasen •Bedarf und Resorption: DGE empfehlung: 10 –15 mg/Tag, in der Schwangerschaft 30 mg/Tag gute Resorption von zweiwertigen Eisensalzen in Form von Gycinat oder Gluconat, Resorption erfolgt im Dünndarm durch ein aktives Transportsystem, es erfolgt eine Oxidation in die dreiwertige Form und die Bindung an Trasferrin   Bindung an Trasferrin ist wesentlich, da freies Eisen bereits in geringer Konzentration toxisch wirkt. Es induziert die Bildung freier Sauerstoffradikale (Fenton-Reaktion) und verursacht Schäden an Zellmembran und Zellorganellen.
  • 36. Jod •Nach statistischen Berechnungen leidet fast jeder zweite Deutsche an einer Erkrankung der Schilddrüse.   •Ursache ist die in der Regel mangelhafte Versorgung der Bevölkerung mit dem essentiellen Spurenelement Jod essentieller Baustein für die körpereigene Synthese der Schilddrüsenhormone -Jodid wird aktiv in den Schilddrüsenzellen angereichert, zu Jod oxidiert und in Tyrosinreste eingebaut -Schilddrüsenhormone erhöhen den Energieumsatz im gesamten Organismus, beeinflussen zahlreiche andere Hormone, regulieren den Wärmehaushalt, steuern das Wachstum und die Organentwicklung Bedarf: DGE: 150 –200 μg/Tag;  in Schwangersschaft und Stillzeit:  230 –260 μg/Tag tatsächliche Zufuhr: 100 μg/Tag   Ursachen für einen Mangel: -niedriger Jodgehalt der pflanzlichen und tierischen Nahrungsmittel -erhöhter Bedarf -Verwertungsstörungen (Alkohol, Nikotin)   -Selenmangel •Mangelsymptome -Kropf (Struma) -Abortus, Totgeburten, Kretinismus -Wachstumsverzögerungen, gestörte Psychomotorik, Skelettabnormitäten -verminderte Intelligenz -Fettstoffwechselstörungen, Hyperlipämien -verminderte Jodausscheidung (Soll 150 μg/Tg)   Jod ist ein essentielles Spurenelement und wichtig für die Synthese der Schilddrüsenhormone. In der Schilddrüsenzelle wird Jodid zu Jod oxidiert und in Tyrosinreste eingebaut. Schildrüsenhormone erhöhen den Energieumsatz im Organismus, beeinflussen andere gHormone, regulieren den Wärmehaushalt und steuern das Wachstum. Der Bedarf an Jod liegt bei 150-200 µg/Tag In der Schwangerschaft und Stillzeit 230-260 µg Tatsächlich nehmen wir aber nicht mehr als 100 µg/Tag ein, da in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln nicht mehr enthalten ist, wir immer mehr brauchen (auf Grund von Verwertungsstörungen durch Alkohol und Nikotin), Selenmangel. Mangelsymptome sind: Kropf, Totgeburten, Kretinismus, Wachstumsverzögerungen, gestörte Psychosomatik, Skelettabnormalitäten, Fettstoffwechselstörungen.
  • 37. Fluor •essentiell für Festigkeit der Knochen •essentiell für die chemische und mechanische Stabilität der Zähne >90% im Knochen und in den Zähnen gespeichert   F-wird im Gegenzug zu OH-in den Knochen und den Zahnscchmelz eingebaut = Fluorapatit   Fluorapatit -höhere Säurestabilität -weniger Schädigung durch bakterielle Einwirkung   Fluorid -hemmt Bakterienwachstum -hemmt Plaquebildung -hemmt Säureproduktion   -fördert Reminalisierung der Zahnoberfläche Bedarf bei Kindern (lt. DGZMK und DGE) 0,25-1,0 mg/Tag in Abhängigkeit vom Fluoridgehalt des Trinkwassers (???!!) •wichtigster Fluoridlieferant ist das Trinkwasser •Essentialität von Fluor ist jedoch noch nicht belegt (!?!?) •Randbemerkung: Karies ist keine „Fluormangelkrankheit“ Anwendungsgebiete: Kariesprophylaxe und Osteoporosetherapie Nebenwirkungen: chronische Überdosierung im Rahmen der Kariesprophylaxe führt zur Dentalfluorose, dauerhafte Anwendung im Rahmen der Osteoporose zu Osteofluorose Wechselwirkungen: Magnesium-und Calciumresorption werden negativ beeinflusst    
  • 38. Warum ist der Säure-Basenhaushalt von Bedeutung? Im Zellstoffwechsel entstehen: 1.Kohlendioxid als Endprodukt des Kohlenstoffstoffwechsels, das als Gas über die Lungen abgegeben wird 2.Wasser als Endprodukt des Wasserstoffwechsels, das den Körper über die Nieren verläßt   3.Ammoniak als Endprodukt des Stickstoffstoffwechsels, das zu Harnstoff umgebaut und über die Nieren ausgeschieden wird. Würde das beim Aminosäurenabbau frei werdende Ammoniak weiter zu Salpetersäure oxidiert, so wäre der menschliche Organismus bei dem hohen Stickstoffgehalt der Proteine mit dem Problem der Ausscheidung der bei der Ammoniakoxidation entstehenden Protonen konfrontiert.   Wechselwirkungen eines Enzyms mit seinem Substrat oder eines Hormones mit seinem Rezeptor werden von elektrostatischen Wechselwirkungen bestimmt.   Diese Wechselwirkungen werden durch Änderungen der Wasserstoffionenkonzentration beeinflusst, die eine Protonenabspaltung bzw. –anlagerung und damit Ladungsänderungen der reagierenden Moleküle verursachen.   Konstanthaltung des pH-Wertes erfolgt durch Puffersysteme, von denen das wichtigste das CO2/HCO3-   System ist, durch das der pH-Wert des EZR au 7.40 eingestellt wird.   Hauptproblem:   Die Regulation des pH-Wertes intracellulär ist wichtiger als die Regulation extracellulär, da der Stoffwechsel im wesentlichen innerhalb der Zelle abläuft. Unsere Kenntnisse über den intracellulären Regulationsprozess sind allerdings sehr bescheiden.   pH < 7,37 Acidose  pH > 7,44 Alkalose   Mit dem Leben vereinbar: 6,8 –7,7   Im Allgemeinen versteht man unter Säuren Stoffe, die Wasserstoff-Ionen (Protonen) abgeben können, während Basen Verbindungen sind, die Protonen aufnehmen. Wasser verstärkt die saueren oder basischen Eigenschaften, weil es selber als Säure oder Base wirken kann. Wichtig ist der Säure- und Basenhaushalt für das Aufrechterhalten des ph-Wertes im Blut, das für die Stoffwechselvorgänge konstant bleiben muss. Zur Regulierung des Säurebasengleichgewichts tragen die Puffereigenschaften des Blutes und der Gewebe sowie der Gasaustausch in der Lunge und der Ausscheidungsmechanismen der Niere bei. Störungen im Säure-Basen-Haushalt des Körpers führen zu Azidose (Übersäuerung) oder Alkalose (Untersäuerung) und können sich lebensbedrohlich auswirken. Der Säure-Basenhaushalt ist bedeutend für das Kohlendioxid, das als Gas über die Lunge abgegeben wird, Wasser, das den Körper über die Nieren verlässt und Ammoniak, das zu Harnstoff umgebaut und über die Niere ausgeschieden wird. Würde ohne Säure-Basenhaushalt das Ammoniak weiter zu Salpetersäure oxidieren würde sich der Körper selbst vergiften. Durch eine Änderung der Wasserstoffionenkonzentration werden Wechselwirkungen von Enzymen und Substraten oder Hormonen und Rezeptoren beeinflusst. Es wird so eine Ladungsänderung 
  • 39. Was verstehen wir unter Acidose, was unter Alkalose? Der pH-Wert des Blutes liegt bei etwa 7,4. Diesen Wert sollte man sich wirklich merken, denn dieser Wert ist für eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen von ganz zentraler Bedeutung. Nur bei diesem pH-Wert können vielfältige Prozesse des Stoffwechsels, chemische Reaktionen und dergleichen optimal ablaufen. Der normale physiologische pH-Wert von 7,4, also eine leicht alkalische Lösung, darf nur in sehr engen Grenzen schwanken. Liegt ein Blut-pH-Wert von über 7,45 vor, so spricht man von Alkalose, ist der Blut-pH-Wert unter 7,35 so spricht man von einer Azidose. Bei der Azidose habe ich also deutlich mehr Wasserstoffionen als normalerweise im Blut, bei der Alkalose habe ich weniger Wasserstoffionen im Blut als normal. Die Begriffe Azidose und Alkalose liest und hört man häufiger in Kombinationen wie beispielsweise respiratorische Alkalose, metabolische Azidose und jede andere denkbare Kombination. Einfach aus Verständnisgründen möchte ich zunächst einmal mit der Regulation des Säure-Base-Haushaltes über die Niere beginnen.  Einmal angenommen: im Blut finden wir zu viele H+-Ionen, also es droht eine Azidose. In der Niere passiert nun Folgendes: Das Blut durchströmt die Gefäßschlingen des Glomerulum, es bildet sich das Ultrafiltrat des Blutes. In diesem Ultrafiltrat finden wir alle Bestandteile des Blutes mit Ausnahme der Eiweiße und der Blutkörperchen. Also in dem Ultrafiltrat finden sich auch jetzt vermehrt H+-Ionen. Wie geht nun die Niere mit diesen H+Ionen um? Die im Überschuss vorliegenden H+-Ionen sollen ja nicht, wie sonst üblich, rückresorbiert werden, sondern möglichst, was den Überschuss betrifft, im Urin landen. Die Niere hat hierfür auch mehrere Puffersysteme, um diese überschüssigen H+-Ionen abzupuffern. Neben den hier zu viel im Primärharn vorkommenden H+-Ionen findet man im ganz normalen Primärharn auch beispielsweise Phosphat-Ionen. Unter normalen Umständen werden diese Phosphat-Ionen während ihrer Passage durch die Tubuli resorbiert. Im Falle eines Überschusses an H+-Ionen verbinden sich die H+-Ionen mit den Phosphat-Ionen und die entsprechenden Moleküle werden als schwache Säuren im Urin ausgeschieden. Das ist auch der Grund, warum bei unserer durchschnittlichen Ernährung der Urin meist leicht sauer ist, also einen pH-Wert von unter 7 (zwischen 5-6) aufweist.  (Die Abb. links zeigt die Bestimmung des Urin-pH-Wertes mit einem Teststreifen) Die Vegetarier lediglich haben einen pH-Wert von 8. Ein anderer Weg, in der Niere die überflüssigen H+-Ionen los zu werden, besteht darin, dass statt Wasserstoff, also H+, vermehrt Natrium rückresorbiert wird. Das überschüssige H+ verbindet sich dann mit den Chlor-Ionen des Natriumchlorits und wird im Urin ausgeschieden. Nun mag man sagen, das könnte ja bereits genügen als Regulation des Säure-Base-Haushaltes. Der Nachteil einer alleinigen Regulation über die Niere ist jedoch der Zeitfaktor, bis die vorhin erläuterten Mechanismen über die Niere greifen und den pH-Wert wieder in Richtung 7,4 verschieben, ist es viel zu spät. Dieser Vorgang dauert nämlich Stunden. Um diesen Nachteil auszugleichen, gibt es im Blut und über die Atmung ein zweites Regulationssystem, das sehr schnell wirksam ist: es ist der Bicarbonatpuffer.
  • 40. Welche Puffersysteme kennen Sie? •Kohlendioxid/Bicarbonat Puffersystem •Hämoglobin als Nicht-Bicarbonat-Puffer •Dihydrogenphosphat/Hydrogenphosphat-System   •Ammonium/Ammoniak-System Kohlendioxid/Bicarbonat Puffersystem •Offenes System •H++ HCO3-H2CO3H2O + CO2 •Konstanthaltung des pH erfolgt durch das offene System. CO2kann zugführt (nicht abgeatmet) oder entzogen (abgeatmet) werden. •wichtigstes Nicht-Karbonat Puffersystem •Desoxyhämoglobin ist der bessere Puffer, da es die schwächere Säure darstellt Dihydrogenphosphat/Hydrogenphosphat •Günstigster pK Wert •Jedoch niedrigste Konzentration im Plasma
  • 41. Welche Organe sind an der Regulation des S/B-HH beteiligt? Puffer können die täglich anfallenden Protonen leicht abpuffern (40-80 mmol), doch ohne Ausscheidung der überschüssigen Protonen und damit Regeneration der Puffer wäre ein Überleben nicht möglich   Lungen: Bicarbonat-Puffersystem •Leber   Harnstoffsynthese: bei der Oxidation des Nahrungsproteins entstehen Bicarbonationen, die in die Harnstoffbiosynthese eingehen:   2Mol HCO3-+ 2Mol NH4+1Mol Harnstoff   •Nieren: scheiden Protonen direkt in die Tubuli aus, können die Konzentration auf das 1000fache erhöhen. Zusätzlich müssen jedoch eigene Puffersysteme im Urin die Protonenausscheidung in Gang halten: Dihydrogenphosphat/Hydrogenphosphat-System   Ammonium/Ammoniak-System
  • 42. Welche Gesundheitsrisiken durch Ernährung kennen Sie? Mangelernährung- Fehlernährung Gesundheitsrisiken: Qualität der Lebensmittel (Zucht, Haltung, Anbaukriterien, Ausschreibungs Kontrollmechanismen) Küche/Verteilung (Systeme, Hygiene, Kochprozesse) Adequate Speisepläne (Bedarfsgerechte Ernährung, Zeitpunkt)
  • 43. Was ist die Technosphäre? Technosphäre Die Gesamtheit der vom Menschen in seinem Wirkungsraum hervorgebrachten technischen Umgebung sowie die damit verbundene Zurichtung der Natur durch gestaltende Eingriffe und deren Nebeneffekte kann man analog zur Biosphäre als Technosphäre bezeichnen. Die Technosphäre ist gewissermaßen das aufsummierte Aggregat aus technischen Artefakten, Ressourcen und nicht zuletzt auch Abfällen. Sie ist das objektiv-gegenständliche und daher beobachtbare technische Gesamtsystem.   Hoher Lebensstandard  •Wohndichte „Wohnsilos“  •Verstädterung Verkehrsdichte,  •Toxissche Gesamtsituation,  •Ernährungsänderung =Fehlernährung  •Bewegungsarmut    •Leistungsdruck, Lärm
  • 44. Was ist das Adaptionssyndrom? Bez. für die reaktiven Anpassungsvorgänge des Organismus auf starke Reizeinwirkungen (Stressor). Die Anpassung geschieht über Regelungsmechanismen des Zwischenhirns, des Hypophysenvorderlappens u. der Nebennierenrinde durch Hormonausschüttung: adaptive Hormone des Zwischenhirn-Hypophysen-Systems (CRF bzw. ACTH u. STH u. Prolactin), antiphlogistische u. prophlogistische Corticoide der NNR. Allgemeinreaktionen v.a. bestimmt durch Nebennierenrindenaktivität, Ablauf erfolgt in drei Stadien: 1) Alarmreaktion: mit Schocksymptomen u. deren teilweiser Rückbildung in der Gegenschock-Phase (= beginnende Adaptation); 2) Stadium der Resistenz: Abwehrstadium mit voller Adaptation, gekennzeichnetdurch Eosinopenie, polymorphkernige Leukozytose, thymolymphatische Involution u. Anpassung der Bindegewebsreaktion; 3) Stadium der Erschöpfung: das (evtl. tödliche) Zusammenbrechen der Adaptation durch Versagen der Nebennierenrinde bei fehlender Heilung in Stadium 2 infolge zu schwerer oder zu lange anhaltender Reizeinwirkung. Abgrenzung zu Stress ist fließend.