Merkmale eines Projektes
Umfang Komplexität Zeitbegrenzung Einmaligkeit Risiko Bedeutung
Rationalität nach Max Weber
Zweckrationalität (Zielrationalität) Wertrationalität (z.B. alter Angestellter) emotional (eher selten) traditional (leider zu oft)
Handlungstheorien
Espoused theory (kann nur eine sein) "offizielle Handlungstheorie" --> Zweckrationalität _______________________________________________________ Theory in use (können alle vier sein) tatsächlich wirksame Handlungstheorie --> Wert- & Zweckrationalität, emotional, traditionell (bewusst oder unbewusst)
7 Basisregeln VOR Projektstart
1. der Auftrag liegt schriftlich vor 2. die Ziele des Projektes sind definiert 3. die Abgrenzung des Projektes ist vorgegeben 4. der verantwortliche Auftraggeber ist genannt 5. der Projektleiter ist offiziell ernannt 5. die Beteiligung aller Betroffenen it gewährleistet 7. der Rahmenplan ist vorgegeben
Projektplanung / Aufgabenplanung / Aufgabenphasen
Aufgabenphasen: Systemanalyse Systemgestaltung Systemeinführung sind immer gleich ________________________________________________________ Die Inhalte/Werte immer neu
Projektstrukturplan
die vollständige hierarchische Anordnung aller elemente eines Projektes ________________________________________________________ der PSP kann sowohl objektorierntiert als auch funktions/verrichtungsorientiert sein (Objektorientierte PSP`s sehen wie die Stückliste eines Fertigproduktes aus)
Aufgabenphasen
1. Systemanalyse Istaufnahme: 1. Ermittlung der Gegebenheiten 2. Anforderungen an das neue System Istaufnahme: 1. Schwachstellenanalyse 2. Anforderungen werden auf ihre Notwendigkeit untersucht __________________________________________________________ 2. Systemgestaltung Groborganisation - Detailorganisation
Systemanalyse / Istaufnahme
Ziel und Gefahr
Ziel: Vollständigkeit, Fehlerfeiheit, Effizienz Gefahr: Istzustand ist nicht mehr der Istzustand
Systemanalyse / Istaufnahme - Inhalt
Anforderungen
Probleme beim laufenden betrieb Verbesserungen, die von den Mitarbeitern vorgeschlagen werden Forderungen der Beteiligten
Systemanalyse / Istanalyse / techniken / Gesamtanaalyse
Benchmarking
Bildung von eigenen aussagekräftigen Kennzahlen + Vergliech mit anderen Unternehmen (oder Bereichen) _________________________________________________ Eigene Schwachstellen werden sichtbar Vorsicht: Oft nicht sinnvoll, da andere Erhebungsbasis!
Risikiomanagement
Ablauf
Schon in der Planungsphase werden mögliche Risiken behandelt - Identifizierung - Abschätzung - Einflüsse/Auswirkungen - Bahndeln Je später reagiert wird, desto teurer wird es
Ursachen für falsche Projektentscheidungen
- die rosarote Brille (Überschätzung) - Verankern (vergleichen) - Ignorieren der Konkurrenz (falsche Werte) - Innerbetrieblicher Druck (Unternehmenskultur.. z.B. sparen)
Projektorganisation
Formen
- Reine Projektorga ALLE an der Durchführung des Projektes beteiligten Mitarbeiter unter einem Projektleiter, der die gesamte Weisungs-und Entscheidungsbefugnis trägt. ________________________________________________________ - Einfluss-Projektorga KEIN echter Projektleiter, sondern Koordinatoren, die kaum Kompetenzen haben und lenkend wirken. ________________________________________________________ - Matrix-Projektorga Projektleiter trägt die gesamte Verantwortung, hat aber keine volle Weisungsbefugnis (fachlich aber nicht disziplinarisch). Oftmals mit Doppelunterstellung der Mitarbeiter ________________________________________________________ - Auftrags-Projektorga Auch matrixorientiert, aber ohne Doppelunterstellung, da eigene Organisationseinheit. Organisatorische UND fachliche Gesamtverantwortung.
Projektgruppenverhalten
Voraussetzungen für eine Gruppe
Formelle & informelle Gruppen
- Gruppe: mind. 2 Personen, face to face Kontakte, fest angebbarer Kreis von mitgliedern, ein gemeinsames Wollen oder Tun. - Formal: Planung, Orga, Richtlinien etc. - Informal: Machtverteilung. Werte, Einstellungen, Bedürfnisse.. etc. Formal ist nur die Spitze des Eisbergs
Projektgruppenverhalten / Status und Gruppenverhalten
- Gruppenmitglieder mit hohem Status sind zufriedener und verhalten sich in höherem Maße norm-konform und haben dazu (paradoxerweise) einen größeren Spielraum. Von Ihnen werden mehr Aktivitäten initiiert. - Kommunkitationsfluss ist tendenziell (status) hierarchie-aufwärts gerichtet - Durch überdurchschnittliche Erfüllung und hoher Loyalität gegenüber den Gruppennormen kann idiosynkratischer Kredit erworben werden. Dieser hilft, Neuerungen und Veränderungen zu initiieren.
Projektgruppenverhalten / Schmitt/Esser
Grundannahmen
- Status ist immer und überall - Status findet in jedem bereich stat.. (Beruf & Privat) - Status ist unausweichlich, und folglich müssen wir uns bemühen - Status ist entweder selbst erworben oder zugeteilt - Status ist flexibel. Je geringer das Gefälle, desto häufiger Kämpfe - Status-Kämpfe lassen sich in ihrem Verlauf beeinflussen - Die intelligenteste Form ist das bewusste Status Spiel
Projektgruppenverhalten / Schmitt/Esser
Status Modell
Durchsetzungsvermögen | hoher Status |Macht- |Koordinate | Ablehung-----------------------------------------------------------Sympathie Beziehungs- | Koordinate | niedriger Status | | Nachgiebigkeit Quer verläuft die Trennlinie zwischen tieferem und höherem Status. Es ist IMMER ein Unterschied (wenn auch manchmal nur gering)
Projektgruppenverhalten / Schmitt/Esser
4 Handlungstypen
Innen hoch | spiele außen tief = der Charismatiker Innen hoch | spiele außen hoch = der Macher Innen tief | spiele außen hoch = der Arrogante Innen tief | spiele außen tief = der Unsichere Grafik Seite 12 Skript III !!!!!
Projektgruppenverhalten / Rollenstruktur
3 verschiedene rollentheoretische Perspektiven
1. role-taking (strukturfunktionalistisch) gesellschaftliche Strukturen exisitieren und laufen unabhängig von Individuen. z.B. Uni 2. role-making (interaktionistisch) ist nicht an eine gesellschaftliche Position gebunden. Rollen entstehen aus Interaktion. z.B. Abteilung die nicht von Anfang an feststeht, sondern sich im laufe der Zeit ergibt. 3. Rolle als Skript prototypisches Verhalten in prototypischen Situationen. z.B. Verhalten von Käufer und Verkäufer in einem Laden oder Arzt/Patient.
Projektgruppenverhalten / Me, Myself & I Modell nach Mead
I Me Individualität Gesellschaft Handlunsimpuls vorweggenommene Reaktion Self Identität
Projektgruppenverhalten / Konfliktlösung Gordon
1. Den Konflikt identifizieren klar und präzise bennen, dass einen gibt und er gelöst werden muss 2. Mögliche Lösungen entwickeln versuchen, vom partner eine Lösung zu bekommen 3. Alternativlösungen kritisch bewerten partner sollten Empfindugen klar und ehrlich zugeben 4. Sich für die beste Lösung entscheiden Testen der verbliebenen Vorschläge hinsichtlich der andern Partner Keine Entscheidung ist endgültig 5. Die Entscheidung ausführen Wer soll was tun 6. nachfolgende kritische Bewertung Rückfragen ob immer noch einverstanden
Projektgruppenverhalten / RET
Das ABC der RET
Rational Emotive Therapie A Auslösende Situation (activating event) B Bewertungen (Belief systems) C Konsequenzen (Cosequency) RET versucht irrationale und emotionale Bewertungen & Aussagen in rationale und angepasste zu wandeln, um nicht auf D Disput zu landen, sondern E Effekt
Projektgruppenverhalten / Kolektive Handlungsmuster
Risikoschub in Gruppen
Definition: Gruppen entscheiden risikoreicher als individuen, sofern die Gesellschaft die Risikoübernahme als positiv bewertet. Und andersrum.
Projektgruppenverhalten / Kolektive Handlungsmuster
Gruppendenken
Defintion: (Hoch-)Kohäsive* Gruppen neigen dazu, vorschnell Einigkeit herbeizuführen und dazu im Widerspruch stehende Orientierungen zu unterdrücken. (* in der Sozialpsychologie ein Phänomen des Zusammenhalts von Gruppen)
Projektgruppenverhalten / Kolektive Handlungsmuster
konzentrierte Gruppenaktion
wird eingeleitet, wenn: - von Außen Anforderungen an die Gruppe gestellt werden (die der Gruppe nicht akzeptabel erscheinen) - die Erreichung der Gruppenziele gefährdet scheint Voraussetzung: hohe Gruppenkohäsion z.B. Blaschke/Rogiewicz Sonntags Uni
Projektgruppenverhalten / Teamentwicklungsprojekte
5 Schritte
1. Kontaktphase (Kontrakt mit Auftraggebern) 2. Kontaktphase (Kontrakt mit den betroffenen) 3. Diagnosephase/Datensammlung 4. Durchführung 5. nachfassen