Augenheilkunde (Subject) / Augen (Lesson)

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  • Entropium Einwärtsdrehung des Lidrandes, vorwiegend des Unterlids.
  • Ektropium Auswärtsdrehung des Lidrandes, vorwiegend des Unterlids.
  • Ptosis/Ptose Herabhängen des Lides (ein, oder beidseitig).
  • Ptosis senilis Atrophie des Levatoransatzes am Tarsus Th: Lidheberverkürzung
  • Lidfehlstellungen Entropium Ektropium Ptosis
  • Tränenwegsverschluss Dakryostenose Stenose oder kompletter Verschluß der ableitenden Tränenwege ohne akuteEntzündung
  • Epiphora Vermehrter Tränenfluss inf. einer Hypersektretion, oder einer Tränenabflusstörung
  • Keratokonjunktivitis sicca Syndrom des „trockenen Auges“, „dry eye syndrome Chronischer Reizzustand der Binde- und Hornhaut durch Dysfunktion bzw.Störung des Tränenfilms.  
  • Allergische Konjunktivitis Entzündlicher Prozess der Bindehaut, gekennzeichnet durch Gefäßerweiterung, zelluläre Infiltration und Exsudation, durch erhöhte Empfindlichkeit ggü. Antigenen, zB. Pollen, Staub, Gase,Nahrungsstoffe, Medikamente, Parasiten, Bakterientoxine.
  • Bakterielle Konjunktivitis Infektion mit Staphylokokken, Streptokokken, Pneumokokken
  • Bakterielle Keratitis Durch Bakterien hervorgerufene Entzündung der Hornhaut
  • Herpes Keratitis Durch Herpes simplex Viren hervorgerufene Entzündung der Hornhaut  
  • Blepharitis Entzündung des Augenlides  
  • Perforierende Keratoplastik Transplantation einer alle Hornhautschichten umfassenden Spenderhornhaut  
  • Katarakt, grauer Star Linsentrübung Cataracta kongenitalis Cataracta senilis  
  • Gemischte Injektion Hyperämie der Bindehaut und tieferen, skleralen Gefässe als Zeichen der Iris-, Ziliarkörperentzündung
  • Ulcus corneae Keratitis mit Hornhautgeschwür Als Keratitis bezeichnet man eine Entzündung der Hornhaut, als Ulcus einenSubstanzdefekt der Hornhaut. der tiefer als die Bowman Membran reicht.  
  • Erosio Corneae umschriebener Hornhautepitheleffekt, bei dem die Bowman’scheMembran intakt bleibt
  • Myopie Kurzsichtigkeit  Durch ein optisches Missverhältnis zwischen Brechkraft und axialer Längedes Auges liegt der Brennpunkt vor der Netzhaut.
  • Hypermetropie Hyperopie, Weitsichtigkeit Durch ein optisches Missverhältnis zwischen Brechkraft und axialer Längedes Auges liegt der Brennpunkt hinter der Netzhaut.
  • Astigmatismus Stabsichtigkeit Die brechenden Medien sind unregelmäßig gewölbt, sodass ein Meridianeine andere Brechkraft als der senkrecht darauf stehendeMeridian (regulärer A.)• Die Lichtstrahlen werden nicht zu einem einzigen Punkt, sondern zuzwei Linien mit unterschiedlichen Brennweiten vereint.
  • Leokokorie Pupille grau bis weiß
  • Katop, Pseudophakie (künstliche Linse) Operation des grauen Stars; Kunstlinse, intraokulare Linse Entfernung der getrübten Linse (intrakapsuläre OP-Methode) oder des getrübtenLinseninhaltes unter Belassen der Linsenkapsel (extrakapsuläre Methode= Standard-OP-Methode) mit anschliessender Einpflanzung einer Kunstlinse.
  • altersbedingte Makuladegeneration AMD, ARMD (Age related macular degeneration) Visusreduktion in Gegenwart von Drusen oder Veränderungen des retinalen Pigmentepithels
  • Drusen in der inneren kollagenen Schicht der Bruchschen Membran lokalisierte, flächige Ablagerungen; Neutralfette in weichen Drusen, überwiegend Phospholipide in hartenDrusen; Atrophie und Depigmentierung des darüberliegenden retinalen Pigmentepithels (RPE)
  • Skotome Gesichtsfeldausfall, Absolutskotom, Relativskotom Unter Skotom (von griechisch skotos = Dunkelheit) versteht man einen Teilbereichdes Gesichtsfeldes, für den eine herabgesetzte Sensibilität besteht.Bei vollständigem Sensibilitätsverlust für diesen Teilbereich spricht man voneinem absoluten, bei nur teilweisem Sensibilitätsverlust von einem relativenSkotom.Ein physiologisches absolutes Skotom ist der blinde Fleck.
  • Neuritis nervi optici Neuropathie des Sehnerven, z. B. Optikusneuritis NNO, Sehnervenentzündung In den allermeisten Fällen eine Neuritis im Rahmen einer Encephalitis diesseminata(Multiple Sklerose). Subakute Sehverschlechterung, Bewegungsschmerz,Uhthoff‘sches Phänomen, phasenhafter Verlauf mit sponatenerBesserung nach 10 bis 14 Tagen
  • Uhthoff‘sches Phänomen subakute Sehverschlechterung, Schmerzen bei Bulbusbewegung, Verschlechterung derSymptomatik bei Erhöhung der Körpertemperatur (Vollbad, Sport, Solarium)
  • Ablatio retinae, Amotio retinae Netzhautablösung engl.: retinal detachment Abhebung der neurosensorischen Netzhaut vom retinalen Pigmentepithel,dem sie normalerweise lose aufliegt.– rhegmatogen: rißbedingt (rhegma: Riss), infolge eines durchgreifendenNetzhautdefektes, durch Eindringen von verflüssigtem Glaskörperunter die Netzhaut, am häufigsten– nicht rhegmatogen:* traktiv: zugbedingt, durch Glaskörperstränge, die einen Zug aufdie Netzhaut ausüben (proliferative Vitreoretinopathie)* exsudativ: flüssigkeitsbedingt (serös), durch Eindringen von subretinalerFlüssigkeit aus der Choriokapillaris oder Blut zwischenNetzhaut und Pigmentepithel (z.B. bei Aderhauttumor, Retinoblastom,Morbus Coats)
  • diabetische Retinopathie Mikroangiopathie der Netzhautgefäße (bedingt durch Basalmembranverdickung, Endothelzellenverlust, Kapillarverschlüsse)führt zur diabetischen Retinopathie mit typischen aber unspezifischen Veränderungen. • Diabetisches Makulaödem (DMÖ): • Klinisch signifikantes diabetisches Makulaödem:– retinale Verdickung im Zentrum – harte Exsudate – retinale Verdickung
  • Zentralarterienverschluss Astartereinverschluss Zentralvenenverschluss • Zentralarteienverschluss: Ischämische Retinopathie durch Verschlussder Zentralarterie mit sofortigem Visusverlust• Astartereinverschluss: Ischämische Retinopathie durch Verschluss einesAstes der Arteria centralis retinae mit sofortigem Gesichtsfeldausfall• Zentralvenenverschluss: Plötzlich oder protrahiert einsetzende Sehverschlechterungdurch Abflussstörung im Bereich der Vena centralis retinaeoder einer ihrer Äste.
  • hypertensive Retinopathie Fundus hypertonicus Bei chronischer Hypertonie oder nach akuten Blutdruckkrisen Veränderungender retinalen Gefäße:Zunächst Engstellung der Arterien, dann hyaline Verdickung der Arterienwand.
  • Retinoblastom malignes Glioblastom, Glioma retinae hochmaligner kindlicher intraokulärer Tumor ausgehend von unreifen kindlichenRetinoblasten
  • einfaches Glaukom (Klinik) Glaucoma chronicum simplex, primäres Offenwinkelglaukom • Chronische progressive Optikusneuropathie mit charakteristischer morphologischerVeränderung der Papille und der retinalen Nervenfaserschicht,die zu Gesichtsfeldausfällen führt.• Zusätzlich: keine erkennbare Augenanomalie als Ursache
  • Amaurosis Erblindung des Auges
  • akutes Glaukom Synonyme: Glaukomanfall, Glaucoma acutum, akutes Winkelblockglaukom Anfallsweise Erhöhung des Augendruckes auf das Mehrfache seines Normalwertes(10-21 mmHg) durch plötzliche Abflussblockade
  • Skleritis, Episkleritis, Lederhautentzündung Entzündung im Bereich des episkleralen Bindegewebes, typischer Weisesektorförmig (Dreieck mit Spitze am Hornhautlimbus und Basis in Richtungdes hinteren Pols des Augapfels).
  • Iridozyklitis, Iritis Uveitis anterior, Regenbogenhautentzündung, vordere Uveitis Entzündung von Regenbogenhaut (Iritis) und Pars plicata des Ziliarkörpers (Iridozyklitis).Einteilungsmöglichkeiten:primär oder sekundär (als "Spill-Over"-Phänomen bei Vitritis)nach Verlauf: akut (zumeist einseitig), rezidivierend, chronisch (oftmals beidseitig)nach Phänotyp: granulomatös / nicht granulomatösnach Ätiologie: infektiöse oder nicht-infektiöse / autoimmunologische Form.HäufigsteForm der Uveitis.
  • DD: Weisse Pupille Katarakt, Netzhautablösung, Retinoblastom
  • Engwinkelglaukom- warum sieht man schlecht ?