Pferdeosteopathie (Subject) / Wirbelsäule (Lesson)

There are 91 cards in this lesson

Wirbelsäule

This lesson was created by Calesto.

Learn lesson

This lesson is not released for learning.

  • Wie sind die Dorsalflächen des Ala ossis aufgebaut und womit artikulieren sie? knorpelig, mit dem Becken
  • Wohin öffnen sich die Processi transversi der Kreuzwirbel durch die Verschmelzung? nach dorsal und ventral, hier treten die Dorsal- und Ventraläste der Rückenmarksnerven hindurch
  • Wo befinden sich die Zwischenbogenöffnungen (Spatia interarcualia)? An der Basis der Frei hervorstehenden Processi spinosi der Kreuzwirbel
  • Was kann mit den Pricessi spinosi der Keruzwirbel bei älteren Pferden an der Basis passieren? Sie können miteinander verwachsen sein
  • Wie verhalten siech die Wirbelbögen bei den Vertebrae caudales? Sie flachen nach caudal hin immer weiter ab, am Ende besteht nur noch der Wirbelkörper
  • Woraus setzt sich das Sternum zusammen? Manubrium sterni (Schwertgriff) Corpus sterni (Brustbeinkörper) Processus xiphoideus sterni (Schwertfortsatz)
  • Was ist das Ligamentum supraspinale und wo ist es verbunden? ein sehr kräftiges band, das fest mit dem höchsten Punkt der Processi spinosi verbunden ist.
  • Wie ist das Ligamentum Supraspinale aufgebaut? Im Bereich der Hals- und Brustwirbelsäule elastisch, im Lendenwirbelsäulenbereich eher fest aus zwei unterschiedlichen Segmenten: Ligamentum nuchae und Ligamentum supraspinale
  • Wo liegt das dorsale Längsband? im Wirbelkanal auf der Dorsalfläche der Wirbelkörper
  • Wie ist das dorsale Längsband aufgebaut und welche Funktion hat es? sehr dünn, hat keine funktionelle Aufgabe
  • Wo liegt das dorsale Längsband? kommt von der Halswirbelsäule und zieht bis zum Sacrum
  • Wo liegt das Ligamentum nuchae? es entspringt paarig als Funiculus nuchae an der Protuberantia occipitalis externa (Christa nuchae) und überquert die ersten beiden Halswirbel bis zum höchsten Punkt des Wiederristes.
  • Was ist das Ligamentum nuchae? ein kräftiges und moderat elastisches Band
  • Wo geht das Ligamentum nuchae in das immer fibröserer werdendes Ligamentum supraspinale über? caudal am höchsten Punkt des Widerristes
  • Was vereinigt sich in der Höhe des C3 miteinander? die Funiculi nuchae mit der Lamina nuchae (Nackenplatte)
  • Was ist die Lamina nuchae (Nachenplatte)? eine diche fibroelastische Bindegewebsplatte
  • Wo liegt die Lamina nuchae? verläuft paarig (an der linken un drechten Halsseite) und enstspringt an der Tuberculi dorsale von T2 bis T4. auf Höhe des T1 mündet sie in den Nackenstrang, der verbreitert die Wiederistkappe bildet und sich in Höhe von T2 bis T6 in das Ligamentum sipraspinale fortsetzt
  • Was passiert durch das Ligamentum nuchae wenn das Pferd den Hals senkt? die Brustwirbelsäule wird in Flexion gebracht
  • Wozu tragen die Segmente der Processi spinosi im Widerristbereich dank ihrer Höhe bei? auf volkommen passive aber sehr effektive Weise zur Aufrechterhaltung der Kopf- und Halsbalance
  • Wo lieen die Ligamneta interspinalia? Zwischen den Processi spinosi und der einzelnen Wirbel. Zwischen T1 und T2 bestehen sie aus elastischem Bindegewebe, die caudal anschließenden aus straffem Bindegewebe.
  • Warum behindern die Ligamenta interspinalia die Rotationsbewegungen, Flexion und Extension nicht? weil die Bänder sehr kurz sind und ihre Fasern schräg zum Rotationszentrum angeordnet sind
  • Was passiert bei tiefer Kopfhaltung mit den Ligamenta interspinalia? sie werden über das Nackenband gedehnt uns so die Wirbelsäule passiv fixiert
  • Wann kann es zu einer Stauchung der Ligamenta interspinalia kommen? bei jungen und untrainierten Pferden im Bereich der sattellage durch Belastung, kurzfristig beim Auffußen nach einem Hinderniss oder einem mächtigen Bocksprung die Dornfortsätze berühren sich dann
  • Wo liegt das Ligamentum flava und was stellt es dar? als elastische plattenförmige Abdeckung des Wirbelkanals zwischen den Wirbelbögen und stellt die Fortsetzung der gelenkkapseln dar
  • Wo liegt das vordere ventrale Längsband? es fehlt an der vorderen Halswirbelsäule und beginnt erst ab T6, ist in der caudalen Thoraxgegend und im Lendenwirbelsäulenbereich kräftig ausgebildet und setzt sich an der ventralen seite der wirbelkörper un den Disci intervertebralis an.
  • Wann kann es im Bereich der Inserationen des vorderen ventralen Längsbandes zu Exostosen kommen? beim Landen nach einem Hinderniss oder durch Fehlbelastung beim reiten. Benachbarte Wirbel können von ventral völlig überbaut werden, wodurch Widersetzlichkeiten beim Reiten und Satteln entstehen können
  • Wo befinden sich die Ligamenta intertransversia? sie überbrücken den Raum zwischen den Processi transversi der Lendenwirbelsäule
  • Wo können die Ligamenta intertransversia verknöchern? zwischen L3 und L6, dadurch würde die sowieso geringe Lateralflexion ganz eingeschränkt werden
  • Woraus besteht die dorsale Muskelkette? dorsale cervicicale Muskeln, Extensoren des Kopfes un der Halswirbelsäule Musculus erector spinae, Musculi multifidii, Extensoren von Brust- und Lendenwirbelsäule Glutaeen und caudale Oberschenkelmuskulatur
  • Wo ist der Scheitelpunkt der dorsalen Muskelkette? an den hohen Processi spinosi des Widerristes und der lumbosacrale Übergang, der den kontinuierlichen Übergang zur Hinterhand gewährleistet
  • Woraus besteht die ventrale Muskelkette? ventrale cervicale Muskeln, Flexoren der Halswirbelsäule Bauchmuskeln Hüftflexoren
  • Was bildet die so genannte Bottom Line? die cervicalen Flexoren und die abdominalen Muskeln, die synergistisch zusammen arbeiten
  • Was unterstütz die Bottom Line? die Top Line bei allen Bewegungen und bildet die Basis für alle Bewegungen gegen die Schwerkraft und die Schubkraft der Hinterhand.
  • Was passiert wenn das Pferd an das Gebiss heran tritt? dann stimuliert dies die ventrale Kette und begünstigt die lumbale Beugung. Antagonistisch entspannt sich die Dorsale Kette und der Rücken kann schwingen
  • Welches Gelenk erlaubt dem kopf jede Bewegungsmöglichkeit und warum? das Atlanto-occipitalgelenk mit seinen entkoppelten Bewegungsmöglichkeiten und seiner differenzierten Muskulatur (Musculi recti capitis, Musculi obliqui capiti)
  • Was bietet dem Hals die Möglichkeit ihn als Balancierstange zu gebrauchen? der cervico-thoracale Übergang mit dem großen Discus intervertebrale zwischen T und T2
  • Beschreibe die Flexion der Thoraco-lunbalen Brücke Sternum und Os pubis nähern sich an Bewegungszentren sind L6 bis S1 und T17 bis L2
  • Erkläre die Extension der Thoraco-lumbalen Brücke Bewegungszentren sind L6 bis S1 und T17 bis L2 senkt das Pferd den Kopf so entsteht durch die Spannung des Ligamentum supraspinale eine lumbale Versteifung, deren Wirkung durch eine größere Bewegung im lumbo-sacralen Übergang kompendiert wird.
  • Durch was richten sich die Processi spinosi der Brustwirbelsäule auf und was hat das für eine Auswirkung? Durch den Zug des Ligamentum supraspinale richten sich in der Brustwirbelsäule die Processi spinosi auf und haben eine höhere Bewegungsmöglichkeit in Flexion und Extension
  • Wo liegt das Zentrum für die Rotation und Lateroflexion? zwischen T9 und T14
  • Die Bewegungsamplidude ist ungleich höher als in den übrigen Wirbelsäulenabschnitten. Aufgrund welcher Faktoren? die halbmondförmige gestalt der Wirbelköpfe und die Tiefe der Fossa die nur rundimentäre Anlage der Processi spinosi und dem Fehlen der Ligamenta interspinalia die Elastizität des Ligamentum nuchae im gegensatz zum festeren Ligamentum supraspinalia kein ventrales Längsband (Funktion wird vom Musculus longus colli übernommen)