Unternehmensführung (Subject) / Grundlagen betrieblicher Planung (Lesson)

There are 17 cards in this lesson

Die betriebliche Planung ist eine der zentralen Aufgaben der Unternehmensführung.

This lesson was created by Chefkoch84.

Learn lesson

This lesson is not released for learning.

  • Prognosen Es sollen möglichst objektive, systematische und logisch begründete Aussagen über wahrscheinliche zukünftige Entwicklungen, Ereignisse, Tatbestände, Zustände und Verhaltensweisen getroffen werden. Sie bilden die Basis für die Planung von Soll-Werten.
  • Plan-Bilanzen Plan-Bilanzen, in denen die voraussichtlichen Vermögens- und Kapitalwerte für den Planungszeitraum dargestellt werden.
  • Plan-Gewinn- und Verlustrechnungen Plan-Gewinn- und Verlustrechnungen, die die geplanten Ertrags- und Aufwandswerte enthalten.
  • Planbudgets Planbudgets, die als Bereichsbudgets für jeweils eine Planungsperiode erstellt werden. Dabei können sowohl Kosten wie auch Leistungen bedgetiert werden. Die Budgets werden zur "Messlatte" des Bereichserfolgs und bilden die Grundlage für das Controlling.
  • Strategische Planung (Zeithorizonten) Langfristige Planung, die über den Zeitraum von vier bis fünf Jahre hinausgeht. Sie erfolgt in der obersten Leitungsebene und befasst sich z.B. mit der Festlegung von Strategien für bestimmte Geschäftsfelder. Unter Strategien versteht man Handlungsanweisungen, Vefahren oder Alternativen, die Möglichkeiten zur Lösung von Problemen darstellen. Grundsätzlich besteht das Problem der Früherkennung von Risikofaktoren.
  • Taktische Planung (Zeithorizonten) Sie wird aus der strategischen Planung abgeleitet und umfasst einen Zeitraum von einem bis zu vier oder fünf Jahren. Zur Umsetzung der strategischen Pläne werden für die einzelnen Bereiche Maßnahmenkataloge entwickelt. Üblicherweise geht die taktische Planung vom Marketingplan aus.
  • Operative Planung (Zeithorizonten) Sie erfolgt insbesondere auf der unteren Leitungsebene und ist kurzfristig, auf einen Zeitraum von bis zu einem Jahr angelegt. Wegen der Kurzfristigkeit können die operativen Pläne sehr detailliert abgefasst werden. Sie enthalten alle im jeweiligen Unternehmensbereich zu Verfolgenden Einzelziele mit den entsprechenden Maßnahmen, die bereits mit konkreten Terminen versehen sind. 
  • Top-Down-Planung (Planungsprozess) hierarchische Planung von "oben nach unten" Die Ziel- und Planungsvorgaben kommen werden von der Geschäftsführung vorgegeben und werden dann auf die verschiedenen abteilungen heruntergebrochen. Bsp.: Direktion - Operations - F&B - Outlet A   Vorteile: Transparrenz, Rasche Durchführung, keine Diskussionen Nachteile: fehlende Teilnahme der unteren Bereiche
  • Bottom-Up-Planung - progressive Planung (Planungsprozess) der Gesamtplan steht am Ende des Planungsprozesses auf unteren Ebenen werden Teilpläne erstellt und diese dann auf den höheren Ebenen aggregiert (zusammengefasst) Bsp.: Outlet A - F&B - Operations - Direktion   Vorteile: Motivierend, realistischer Nachteile: Eventuell zu laissez-faire, keine hohen Ziele
  • Down-Up-Planung - Gegenstrom Prinzip (Planungsprozess) zuerst wird die Top-Down-Planung angewendet, aber in jeder Stufe auf die Realisierbarkeit überprüft. Wenn das erfolgt ist, werden die Pläne nach oben gehend wieder von den jeweiligen Abteilungen zusammengefasst Bsp.: Direktion - Operations - F&B - Outlet A                                                               Outlet A - F&B - Operations - Direktion   Vorteile: am realistischsten Nachteile: sehr zeitintensiv 
  • Gesamt- und Teilpläne sind i.d.R. auf einen bestimmten Zeitraum bezogen (z.B. Jahresplan)   Bsp.: Liquiditätsplan für das gesamte Unternehmen Investitionsplan Personalplanung Marketingplan insgesamt, darunter als Teilpläne Medienplanung oder Planung von Verkaufsförderungsmaßnahmen
  • Maßnahmenplan für bestimmte betriebliche Vorhaben oder Aufgaben, z.B. für die Durchführung einer Veranstaltung, für die Umsetzung einer bestimmten Investitionsaufgabe (z.B. Einführung einer neuen Kellnerkassensoftware)
  • Planungsprinzipien Prinzip der Vollständigkeit Prinzip der Genauigkeit Prinzip der Kontinuität Prinzip der Flexibilität Prinzip der Wirtschaftlichkeit - Planung soll nicht anspruchsvoller sein wie die Umsetzung / Planung soll im Verhältnis zum Ergebnis stehen gelten für alle Pläne
  • Rollierende Planung laufende Erneuerung der Pläne  up-to-date bleiben Plan muss mit der Zeit gehen
  • Planung (Definition) Planung ist die gedankliche Vorwegnahme der Handlung.
  • Planungshorizonte Langfristig (strategisch) = mehr als 5 Jahre Mittelfristig (tatkisch) = ca. 2-5 Jahre Kurzfristig (operativ) = bis 1 Jahr
  • Management-Kreislauf Ziele setzen Planung Organisation Umsetzung Kontrolle (Soll-/Ist- Abfrage)