VWL (Subject) / VWL Wirtschaftsfachwirte (Lesson)

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  • Mikroökonomie & Makroökonomie Mikroökonomie: einzelwirtschaftliche Betrachtung Makroökonomie: gesamtwirtschaftliche Betrachtung
  • Wirtschaftssubjekte Haushalt und Unternehmen
  • Wirtschaftssektoren Private Haushalte, Unternehmen u. Staat
  • Bedürfnisse sind Mangelerscheinungen
  • Bedarf entsteht, wenn Bedürniss mit Kaufkraft ausgestattet ist
  • Nachfrage ist Marktwirksamer Bedarf
  • Güter sind die Voraussetzung zur Befriedigung von Bedürfnissen
  • Rationalisierung soll zur Senkung der Kosten oder zur Verbesserung der Leistungsergebnisse beitragen
  • Produktionsfaktoren originär:   Boden, Arbeit derivativ:  Kapital
  • Markt ist der Ort, an dem Angebot und Nachfrage zusammentreffen
  • Wann spricht man von einem vollkommenden Markt -       Homogenität der Güter -       Vollkommender Markttransparenz (jeder kennt Preise u. Qualität) -       Es existieren keine räumliche, zeitliche o. persönliche Präferenzen der      Konsumenten. Für sie zählt nur der Preis des Gutes. -    Es herrscht unendliche Anpassungsgeschwindigkeit. Auf jede Marktänderung wird sofort, ohne zeitliche Verzögerung reagiert -    freier Marktzugriff -    viele Anbieter und Nachfrager  
  • Unvollkommender Markt -       unterschiedliche Preise -       Unübersichtlichkeit statt Markttransparenz -   Güter haben unterschiedliche Quatlität -   Präferenzen liegen vor
  • Polypol: griech. „viele“ (vollständiges Konkurrenz) -       Auf dem Markt treffen viele Nachfrager u. viele Anbieter aufeinander -       Keiner der Marktteilnehmer ist groß genug, um den Marktpreis zu beeinflussen    
  • Oligopol: griech. „wenig“ Angebotsoligopol:       - es treffen weniger Anbieter u. viele Nachfrager aufeinander Nachfrageoligopol:     - es treffen weniger Nachfrager u. viele Anbieter aufeinander
  • Monopol: griech. „einer allein“ Angebotsmonopol:     - es treffen ein Anbieter u. viele Nachfrager aufeinander Nachfragemonopol:   - es treffen ein Nachfrager u. viele Anbieter
  • Marktformen Polypol, Oligopol, Monopol
  • Preis Er ist der in Geld ausgedrückte Tauschwert einer Ware, eines Rechts o. einer Dienstleistung
  • Wie bildet sich der Preis? am Markt unter dem Einfluss von Angebot und Nachfrage
  • Elastizität Mit dem Begriff wird die Wirkung einer unabhängigen Größe, wie z.B. des Preises, auf eine abhängige Größe, wie z.B. Menge eines Gutes verstanden Wie reagiert die Menge bei Preisveränderungen
  • Dirkete Preiselastizität der Nachfrage sie gibt die prozentuale Änderung der nachgefragen Menge eines Gutes an, wenn sich der Preis dieses Gutes um 1% ändert.
  • Kreuzpreiselastizität der Nachfrage mit ihrer Hilfe wird die Reaktion der mengenmäßigen Nachfrage nach einem Gut aufgrund einer Preisänderung eines Konkurrenzguts errechnet. Wie wirkt sich eine Preisveränderung des einen Produktes, auf die Menge eines anderen Produktes
  • Vollkommen unelastische Nachfrage Sie trifft auf, wenn die Nachfragemenge überhaupt nicht auf Preisveränderungen reagiert. (Exp = 0)
  • Unelastische Nachfrage Die Nachfragemenge reagiert relativ schwach auf Preisveränderungen (Epx < 1)
  • Elastische Nachfrage Die Nachfrage reagiert relativ stark auf Preisveränderungen (Exp > 1)
  • Vollkommen elastische Nachfrage Die Nachfragemenge reagiert hier schon bei kleinsten Preisveränderungen mit massiver Zu- bzw. Abnahme (Exp = ∞)
  • Marktgleichgewicht Der Markt ist im Gleichgewicht (GG), wo sich Angebotskurve und Nachfragekurve schneiden.
  • Wettbewerb ist der Leistungswettstreit am Markt
  • Nenne Funktionen des Wettbewerbs und beschreibe Sie Steuerungsfunktion: Wettbewerb beschleunigt Koordination zwischen Angebot und Nachfrage. Produktionsfaktoren werden dort eingesetzt, wo sie am dringendsten benötigt werden.                         Anreizfunktion: Wettbewerb gibt Anreize für Innovationen. Bemühungen um Verbesserung der Produkte, immer auf dem neuesten technischen Stand etc.
  • Ziele der Wettbewerbspolitik Ist es, einen funktionsfähigen Wettbewerb zu gewährleisten, indem wettbewerbsbeschränkende Verhaltensweisen u. unlautere Praktiken verhindert werden sollen.
  • Eingriffe des Staates in die Preisbildung -       Mindestpreis u. Höchstpreis (Festlegung vom Staat für z.B. landwirtschaftl. Produkte) -       Preisfestsetzung (legt Preise privater o. öffentlicher Anbieter fest. Nachfrageschutz) -       Preiskontrolle (Private Anbieter müssen ihre Preise v. Staat genehmigen lassen) -       Preisbeeinflussung (über Verbrauchersteuer u. Zölle versucht Staat die Nachfrage zu beeinflussen) -       Beschränkungen des Marktzugangs (Staat schafft Markteintrittsbarrieren) -       Subventionen (Unterstützungszahlung an bestimmte Branchen, Regionen o. Unternehmen generell oder befristet)  
  • Instrumente der Wettbewerbspolitik - Kartellverbot - Fusionskontroll - Missbrauchsaufsicht - Liberalisierung
  • Subventionen ökonomisches Gegenstück zur Steuer. Sie sind Finanzhilfen o. Steuervergünstigungen des Staates.
  • Bruttoinlandsprodukt repräsentiert die im Inland in einem bestimmten Zeitraum erbrachte wirtschaftliche Leistung, auch wenn der Wohnsitz nicht in dem Gebiet ist(Inlandskonzept).
  • Bruttonationaleinkommen Wert der von Inländern in einer Berichtsperiode erbrachten wirtschaftlichen Leistung, unabhängig davon, ob diese im Inland oder Ausland erbracht wurden. (z.B. Deutsche)
  • Nenne die Einkommensverteilungen und beschreibe Sie Primäre: Bezeichnet man die Verteilung des Volkseinkommens, die sich unmittelbar aus dem Produktionsprozess ergibt. Sie erfasst das in der Wirschaftsperiode neu geschaffene Volkseinkommen, also die Gesamtheit der Primäreinkommen (ursprüngliches Einkommen). Der Staat greift dabei nicht in die Verteilung ein.   Sekundäre: Zeigt die Verteilung des verfügbaren Einkommens auf die einzelnen Einkommensbezieher bzw. die privaten Haushalte, wie sie sich nach der Umverteilung durch den Staat durch direkte Steuern, Renten, Arbeitslosengeld, Wohngeld, Kinder- und Erziehungsgeld, BAföG/Ausbildungsbeihilfen usw. ergibt.
  • Welche Einkommensverteilungen fallen in die Primäreverteilung? Nenne Sie und erkläre Funktionale: Aufteilung des Volkseinkommens auf die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital. Zwei Einkunftsarten: Arbeitsentgelt und Unternehmens-/Vermögenseinkommen (UN und AN; Gewinn- und Lohnquote) Personelle: Aufteilung des Volkseinkommens auf Personen, Haushalte. Unabhängig davon, aus welchen Produktionsfaktoren die Einkommen stammen (Pacht, Zins, o. Arbeitsentgelt)  
  • Konjunktur versteht man Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotentials einer Volkswirtschaft Das auf und ab der Wirtschaft!!!
  • Konjunkturphasen Aufschwung (Expansion), Hochkonjunktur (Boom), Abschwungphase (Rezessionsphase), Depression (Krise)
  • Wirtschaftswachstum Ist die Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts von einer Periode zur nächsten.
  • Ziele der Wirtschaftspolitik: Stabilitätspolitik Magisches Viereck:   -       Wachstum -       Vollbeschäftigung -       Preisniveaustabilität                                                              -       Außenwirtschaftliches Gleichgewicht                      (sechseck):  -       gerechte Einkommensverteilung -       Umweltschutz
  • Zielkonflikte der Stabilitätspolitk -       Ausgangslage (Stagnierende Wirtschaft, Null-Wachstum) -       Zielsetzung (Gegensteuerung der Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise) -       Maßnahmen/Instrumente zur Zielerreichung (Erhöhung der Nachfrage der öffentlichen Hand/ Steuersenkung) -       Mögliche Negativwirkung (Preisniveaustabilität, außenwirtsch. Gleichgewicht)
  • Arbeitsmarktpolitik Ist die Gesamtheit aller Maßnahmen zur Beeinflussung des Geschehens auf Arbeitsmärkten
  • Umweltpolitik: hat die Aufgabe, die Umwelt zu schonen und durch Setzen von Rahmenbedingungen sowie mithilfe umweltgerechter Maßnahmen neue umweltschonende Produktionsverfahren u. Produkte zu entwickeln und auf dieser Weise neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. (UN stellen umweltschonende Produkte her)
  • Geldpolitik: (monetäre Politik) Besteht in einer Verknappung o. größeren Bereitstellung von Geld mittels Zinserhöhungen o. Zinssenkungen. Auf diese Weise kann die Wirtschaft angekurbelt oder gedrosselt werden. Die Durchsetzung monetärer Maßnahmen obliegt seit dem 01.01.1999 allein der EZB u. müssen Europaweit abgestimmt werden.
  • Fiskalpolitik: (Finanzpolitik) Ist die als Konjunkturpolitik betriebene Finanzpolitik, die mittels öffentlicher Einnahmen u. Ausgaben die zu geringe o. zu große Nachfrage des privaten Sektors im Verhältnis zur gesamtwirtschaftlichen Kapazität ausgleicht.
  • Tarifpolitik Wird von Tarifparteien gestaltet (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden). Staatliche Einwirkungen sind nicht zulässig (Tarifautonomie Art. 9 GG). Hauptgegenstück ist die Gestaltung der Primärverteilung u. die Regelung von Arbeitszeiten u. –bedingungen.
  • Wachstumspolitik Aufgabe einer angebotsorientierten Wirtschaftpolitik ist es, die Bedingungen für die Investitionen und den Wandel der Produktionsstruktur so zu verbessern, dass wieder mit einem angemessenen Wachstum und einem hohen Beschäftigungsgrad zu rechnen ist.
  • Deficit Spending? Davon spricht man, wenn der Staat mehr ausgibt als er einnimmt, um auf dieser Weise die Konjunktur anzuregen (z.B. Ausgaben im Straßenbau)
  • Aufgaben des Staates im Rahmen der Sozialpolitik: (Soziale Marktwirtschaft) -       Arbeitsmarktpolitik (SGB III) -       Verleitungspolitik (Elterngeld, Kindergeld, Wohngeld, BAFÖG, Arbeitslosengeld) -       Arbeitsschutzpolitik ( Arbeitsvertragsschutz, Arbeitssicherheit, Unfallschutz) -       Gesetzliche Sozialversicherung (KV,RV, PV, AV) -       Sonstige Maßnahmen (Umweltschutz, Gesundheitspolitik, Bildungspolitik)
  • Freihandel Kann dem Handel Tür und Tor öffnen. Damit werden binnenländische UN der internationalen Konkurrenz schutzlos ausgesetzt. Vorraussetzung dafür sind internationale Wettbewerbsregeln.