Radiologie (Subject) / Knochen konventionell (Lesson)

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Beschreibung von konventionellen Rö-Knochen Bildern

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  • Ursachen Spondylolisthesis degenerativ (Pseudospondylolisthesis) isthmisch-lytisch (fehlbelastung etc) traumatisch pathologisch angeboren
  • Beschreibungsmöglichkeiten der Spondylolisthesis mind 6 Arten nach Mayerding (in °) anterior displacement (in %) lymbosacraler Kyphosewinkel (< 85° path.) Sacral Tilt ( zur Vertikalen < 35° chir. Therapie) Ferguson Winkel (zur Horizontalen, Norm 34°, < Sacrum acutum, > Sacrum arcuatum) Lumbale lordose (oberkanten, Norm 35°) (Sagittale rotation und lumbaler index)
  • Beschreibung der Skoliose Comb-Winkel (Deck- und Grundplatte): Lokalisation: BWK7 bis BWK11 thorakal, BWK12 und LWK1 thorakolumbal, danach lumbal Rumpfüberhang ( BWK1 zur Horizontalen, Abstand SWK1 dazu) Rotationsausmaß nach Nash und Moe ( Pedikellokalisation in %) (Weitere Klassifikationen: King, Lenke)
  • ZWR Höhe Von cranial nach caudal zunehmend, nur C7 Th1 höchstens so groß wie darüber liegendes Segment ( fruher auch Th12 L1).
  • Einteilung von Bandscheibenläsionen nach Krämer Pathoanatomische Einteilung,  Protrusion ( Anulus fibrosus intakt)  Extrusion ( Nucleus pulposus durchbricht den Anulus fibrosus): subligamentäre Extrusion ( Lig.longitudinale posterius und Epiduralmembran intakt) freie, dislozierte Extrusion ( frei im Spinalkanal liegend) Sequester ( keiene Kontinuität zur originären BS mehr)
  • Bildmorphologische Einteilung von Bandscheibenläsionen 1. Bulging > 50% Bandscheibenzirkumferenz (generalisiert, assymetrisch) 2. Herniation < 50 % der Bandscheibenzirk.                      a. Protrusion dislokation nach intraspinal < Basis                      b. Extrusion: Nach intraspinal > Basis in mind. einer Ebene                                  fokal (< 25%), breitbasig ( 25 - 50%)                                   ( zusätzlich Sequester ? Migration ?)  
  • Lokalisationen von Bandscheibenläsionen Craiocaudal:  suprapedikulär pedikulär infrapedikulär discal axial:  zentral subartikulär foraminal extraforaminal  
  • Beschreibung des kraniozervikalen HWS- Überganges ventraler Atlantodentalabstand (Norm < 3 mm, > 3mm als Hinweis, >5mm sehr wahrsch. Ruptur (Entzündung) Lig. transvesrale atlanti  dorsaler Atlantodentalabstand (für entzündliche Läsionen) < 10 mm kritisch für Spinalkanaleinengung ( Einengung Medullla) frontale atlantodentale Distanz (Abstand Dens zu medialer Begrenzung des Atlas) soll gleich auf beiden Seiten sein Verlagerung der Atlasmassive ( Horizontale durch die Axis-Artikulationsflächen, Abstand der lateralen Flächen des Atlas zu lateralen Begrenzung der Axis-Artikulationsflächen) > 7mm addiert: Läsion Lig. transversale atlanti
  • HWS Linien zur Beschreibung des Alignements sagittale Aufnahme: vordere Vertebrallinie hintere Vertebrallinie Spinolaminarlinie (hinterer Atlasbogen kann wenige mm davor liegen) hintere Spinallinie axiale Aufnahme: Konturlinie der Dornfortsätze Kont. der Wirbelkörper Kont. der Wirbelbögen
  • Arten der Ausmessung des Klivus-Dens Abstandes Basion-Axis Abstand (zur Hilfslinie an der Hinterkante Axis) Basion-Dens Abstand (Basion zur Densspitze)   gilt für beide: < 12 mm als Hinweis für atlantookzipitale Dislokation 
  • prävertebraler Weichteilschatten nasopharyngealer W. (Höhe Atlas) < 10 mm retropharyngealer W. (Höhe Axis) < 7 mm retrotrachealer W. (Höhe HWK 6) < 22 mm Erwachsene, < 14mm Kinder   Cave: Kinder prävertebrales lymphatisches Gewebe.   
  • Linien zur Bestimmung der basillären Impression Dens ist nah am/im Foramen magnum und kann bei Kopfbewegungen Medulla einklemmen McRae-Linie (Vorder- u. Hinterrand For. magnum) Dens darf sie gerade noch berühren Chamberlain-Linie (Hinterrand harter Gaumen u. H. For. magnum) bei Überragen der Linie durch den Dens > 7 mm starker Indikator McGregor-Linie (H. harter Gaumen u. tiefster Punkt der Hinterahuptschuppe) > 5 mm starker Indikator
  • Instabilitätskriterien der HWS nach Panjabi treppenförmige Verschiebung (parallelen der Hinterkanten zu einander) > 3,5 mm segmentale Kyphose (benachbarte Grund- u. Deckplatte) > 11 Grad Subluxation der kleinen Wirbelgelenke Überlappung der Facettengelenke < 50 Grad
  • Beinachsen, Bestimmung Genu valgum, Genu varum Anatomische Achse (durch die Mittelpunkte in den jew. Schäften), verbindet man diese u. verlängert die Gerade durch den Femur: physiol. leichte Valgusstellung (ca 8 Grad) bei > 8 Grad Genu valgum, bei < 0 Grad Genu varum Mechanische Achse (durch die Mittelpunkte der Gelenke) Traglinie Mikulicz-Linie (Mittelpunkt Femur bis Mittelpunkt distaleTibia): Abweichung der Traglinie nach medial Genu varum Abweichung der T. nach lateral Genu valgum  
  • Beinlängenbestimmung a.p. Aufnahmen, Patellae zentriert Gesamtlänge:   Abstand cranialster Punkt Femur und Mitte distale Tibia.   Oberschenkellänge:   oberster Femurpunkt und distalster medialer Femurkondylus   Unterschenkellänge:   distalster Punkt medialer Femurkondylus und Mitta distales Tibiaplateau  
  • Winkelausmessung nach Paley der unteren Extremität für die Planung von Osteotomien. Nomenklatur der Abkürzungen. aLPFW (a anatomische Achse, L lateraler, P proximaler, F Femur, W Winkel) Winkel von Basislinien zu Beinachsen,  dabei wird der laterale proximale Femurwinkel zur mechanischen Achse angegeben und der mrdiale proximale Femurwinkel zur anatomischen Achse. Basislinien: Mitte Femurkopf zu Trochanter major distalste Femurpunkte proximale Tibiakondylen und distale TibiaGelenkPunkte 
  • Bestimmung des AT Winkel Antetorsionwinkel, Beine dabei in Null-Stellung, CT  Nimmmt vom Säuglingsalter (30 Grad) zum Erwachsenenalter ab (Antetorsion ca 10-15 Grad) Gerade durch die Schenkelhalsachse und Winkel dieser zu einer Horizontalen Gerade durch die Hinterkanten der Femurkondylen und Winkel zu einer Horizontalen Beide Winkel werden zum AT Winkel addiert
  • Bestimmung TT-Winkel Tibiatorsionswinkel physiologischer Bereich 0 - 40 Grad vermehrte Torsion (der distalen Tibia zur proximalen Tibia) > 40 Grad Torsion nach innen < 0 Grad Bestimmung: Tangente geradenoch oberhalb des proximalen Fibulaköpfchens an den dorsalen Tibiaplateaus und Winkel dieser zu einer Horizontalen Gerade durch Mitte distale Tibia und distale Fibula, Winkel dieser Linie zu einer Horizontalen Beide Winkel werden zum TT-Winkel addiert
  • Klassifikation der posterolateralen Instabilität des Ellenbogengelenks nach O´Driscoll Bei Ellenbogenverletzung schreitet die Rupur des Bandpparates von posterolateral (mit dem lateralen Kollateralband) nach medial zum medialen Seitenbandkomplex zu. zunächst Subluxation des Radiusköpfchens, das sich spontan zurückbildet dann inkomplette posterolaterale Luxation mit Proc. coronoideus auf der Trochlea (perched dislocation) dann alles bis auf den anetrioren Anteil de medialen Kollateralbandes rupturiert: posterlaterale Luxation schliesslich vollständige Instabilität  
  • Radius-Kapitulum Achse Verlängerung der Achse durch den Radius nach proximal trifft das Capitulum humeri immer im Zentrum unabhängig von der Aufnahme
  • Rogers Linie (VHL) Vordere Humerus Linie Hilfslinie zur Detektion von suprakondylären Humerusfrakturen (insbesondere Kinder) Tangente an die vordere Humerusschaft im seitlichen Strahlengang trifft das Capitulum Humeri in seinem mittleren Drittel. (Drittel werden anhand einer Hilfslinie eingezeichnet in 90 Grad zu der vorderen Humerustangente). Trifft die Tangente das Capitulum im vorderen Drittel: Rekurvation mit Extensionsfraktur ... im hinteren Drittel: Antekurvation mit Flexionsfraktur
  • Humerus-Ellbogen-Handgelenk Winkel nach Oppenheim Achse durch Humerusschaftmitte und Winkel zu Unterarmachse (Achse duch die Mitte von 2 Orthogonalen zum Unterarm).   Cubitus varus < 5 Grad Cubitus valgus > 15 Grad 
  • Humeroulnare Winkel Winkel zw. Achse Humerus und Achse Ulna Norm: Frauen: 13 Grad Männer: 11 Grad
  • Baumann Winkel Winkel innerhalb des Ellenbogengelenks als Hilfsmittel für Reposition einer suprakondylären Humerusfraktur bei Kindern (unabhängig von der Durchstreckung im Gelenk)  Normwert nach Willamson: 64-81 Grad Winkel (alpha) zw. Humerusachse zu Geraden durch die Epiphysenfuge des lateralen Kondylus (Capitulum humeri). Der reziproke Winkel (90 -alpha - 5) gibt Hinweise für den Kubitalwinkel (Normwerte siehe oben).