Rechnungswesen (Subject) / Studienbrief 2 (Lesson)
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Externes Rechnungswesen
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- Welche Informationen können Sie der Textspalte eines T-Kontos entnehmen? der Beleg (AR 45) und / oder das Gegenkonto und / oder Geschäftsfall
- Wo werden Konten in T-Form verwendet? in der Lehre
- Das Konto in paginierter Form wird heute hauptsächlich verwendet. Was ist der Grund hierfür? Triebfeder hierfür ist nicht zuletzt der verstärkte Einsatz von Computern und Softwareprogrammen. Es exisistiert eine Vielzahl an Programmen und Anbietern. Die am weitesten verbreiteten sind jene von Navision und SAP.
- Die Personenkonten werden in zwei Gruppen unterteilt, in welche? Debitoren und Kreditoren
- Was sind Debitoren? Hat das Unternehmen seine Leistung bereits erbracht allerdings der Geschäftspartner ist die Gegenleistung noch schuldig, dann handelt es sich um Debitoren, d.h. es bestehen Forderungen gegenüber Kunden oder Lieferanten.
- Was sind Kreditoren? Es liegen Verbindlichkeiten des Unternehmens vor die auf Kreditoren aufscheinen.
- Welche Bestandskonten werden unterschieden? Aktive Bestandskonten, hier ist der Anfangsbestand im Soll, und passive Bestandskonten, der Anfangsbestand steht hier im Haben.
- Wo wird bei passiven Bestandskonten der Anfangsbestand eingetragen, im Soll oder im Haben? im Haben
- Wohin werden die Salden der Bestandskonten am Ende des Geschäftsjahres übertragen? in die Bilanz
- Wohin werden die Salden von Erfolgskonten am Ende des Geschäftsjahres übertragen? in die GuV
- Worin besteht der Unterschied zwischen permanenten und temporären Konten? Temporäre Konten und damit Erfolgskonten werden am Ende der Abrechnungsperiode wieder gelöscht, permanente Konten weisen zu Beginn der Abrechnungsperiode einen Anfangsbestand und am Schluß einen Endbestand aus.
- Seit wann gibt es die Doppelte Buchhaltung? Die älteste systematische Abhandlung stammt aus dem 15. Jahrhundert. 1494 veröffentlicht der Franziskanermönch und Mathematiker Luca Pacioliseine Aufzeichnungen. Sein Werk trug den Titel: „Summa de Arithmetica, Geometria, Proportioni e Proportionalità“. Der tatsächliche Ursprung dieses Rechensystems ist jedoch umstritten. Hierfür kommen neben Italien auch der Nahe und Ferne Osten als Entstehungsgebiete in Betracht.
- Von wem stammt die älteste systematische Abhandlung dieses Rechenwerkes? Franziskanermönch und Mathematiker Luca Pacioli: „Summa de Arithmetica, Geometria, Proportioni e Proportionalità“
- Wodurch ist die Doppik gekennzeichnet? zweifache:• Art der Ermittlung des Gewinnes• Aufnahme jedes Geschäftsvorfalles sowie• Registrierung jedes Betrages.
- Welche Arten der Gewinnermittlung sind Ihnen bekannt? Zum einen direkt in der GuV-Rechnung. Zum anderen indirekt mittels Vergleich der Bilanzen am Beginn und am Ende der Abrechnungsperiode.
- Welche Bücher werden im Rahmen der Doppelten Buchführung geführt? Journal, Hauptbuch, Nebenbücher und Hilfsbücher
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- Worin besteht der Unterschied zwischen Journal und Hauptbuch? Das erste Buch ist das Journal. Es wird auch Grundbuch genannt. Anlaß für eine Buchung im Journal ist der Beleg. Sobald ein Beleg vorliegt, erfolgt eine Buchung im Journal. Die Reihenfolge der Buchungen richtet sich hierbei nach dem zeitlichen Anfall der Belege. Der Buchungsstoff für das Hauptbuch wird aus dem Journal entnommen. Während beim Journal eine chronologische Abfolge der Geschäftsfälle erfolgt, ist das Zuordnungskriterium beim Hauptbuch der sachliche Inhalt der Geschäftsvorfälle.
- Welche Aufgaben haben die übrigen Bücher? Nebenbücher dienen der Darstellung von im Journal bzw. Hauptbuch nur unzureichend dargestellten Geschäftsfällen. Aufgabenschwerpunkte sind: genaue Erfassung selektierter Geschäftsfälle, Vermögensgegenstände oder Schuldenpositionen sowie die Überwachung und Kontrolle von Beständen, wie z.B. Geld- oder Materialbestand Weitere, von den oben angeführten Büchern nicht oder nicht ausreichendwahrgenommene, Aufgaben werden mittels Hilfsbücher ausgeführt. Das Auftragsbuch eines Vertreters oder das Nachnahmebuch eines Zustellers sind typische Beispiele für Hilfsbücher.
- Was versteht man unter Inventur? Im Rahmen der Inventur werden sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden eines Unternehmens mengen- und wertmäßige erfaßt. Die Inventur ist einen Momentaufnahmen, d.h. sie zeigt den Vermögens- undSchuldenstand zu einem bestimmten Zeitpunkt.
- Welche Erhebungsmethoden sind Ihnen bei der Inventur bekannt? Die physische Bestandsaufnahme der Vermögensgegenstände kann durch zählen oder messen oder wiegen erfolgen. Mittels Bewertungsmethoden wird im Anschluß der Wert der ermittelten Vermögensgegenstände in Geldeinheiten ausgedrückt. Verfügt ein Unternehmen über ein entsprechendes Verfahren, sprich moderne Lagerhaltungssoftware, kann auf eine körperliche Bestandsaufnahme verzichtet werden.
- Wann wird eine Inventur durchgeführt? bei Gründung des Unternehmens am Ende eines jeden Wirtschaftsjahres bei Ausscheiden eines Gesellschafters aus dem Unternehmen im Konkursfall (dann allerdings durch den Masseverwalter) bei einer Firmenübernahme sowie zum Abgleich der Daten mit dem tatsächlichen Bestand (= Stichtagsinventur).
- Was ist der Unterschied zwischen Inventur und Inventar? Das Inventar wird auch als Inventarium bezeichnet. Es ist das Ergebnis der Inventur.
- Wie wird das Reinvermögen ermittelt? Durch Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden läßt sich das Reinvermögen respektive Eigenkapital eines Unternehmens feststellen.
- Welche Tätigkeit muss abgeschlossen sein, damit eine Bilanz erstellt werden kann? Auf Basis der Inventur bzw. des Inventariums wird die Bilanz erstellt.
- Welche Darstellungsformen einer Bilanz kennen Sie? Sie kann in T-Form oder Staffelform erfolgen.
- Wie wird die linke Seite einer Bilanz genannt? Vermögen / Soll / Aktiva
- Worüber gibt die Vermögensseite Auskunft? Sie zeigt wie die zur Verfügung stehenden Mitteln eingesetzt wurden.
- Nennen Sie mindestens zwei Beispiele für Vermögensgegenstände. Gebäude Fahrzeuge Bargeld in der Kassa
- Wie wird die rechte Seite einer Bilanz bezeichnet? Kapital / Haben / Passiva
- Durch wen kann die Finanzierung eines Unternehmens erfolgen? Einerseits kommt das Kapital von den Gläubigern, wie z.B. Banken, Lieferanten oder Kunden. Die Schulden des Unternehmens werden auch Fremdkapital genannt. Die Differenz zwischen Vermögen und Fremdkapital ergibt das Eigenkapital bzw. Reinvermögen. Es gibt Auskunft darüberwieviel Kapital von den Eigentümern eingebracht wurde.
- „Die Summe aus Vermögen und Eigenkapital ergibt das Fremdkapital.“ Ist diese Aussage richtig oder falsch? Begründen Sie Ihre Antwort. Falsch, denn die Summe von Eigenkapital und Fremdkapital ergibt das Gesamtkapital und damit das Gesamtvermögen.
- Kann das Eigenkapital aus dem Unternehmen entnommen werden? Erläutern Sie Ihre Antwort Konsequenterweise kann das Eigenkapital nicht aus dem Unternehmen entnommen werden, sondern nur jene Geldmittel, die in bar inder Kassa liegen oder quasi in bar auf dem Bankkonto deponiert sind.
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- Welcher Zusammenhang besteht zwischen Aktiva und Passiva? Die linke Seite der Bilanz, die Vermögensseite, muss genau so groß sein muss wie die rechte, die Kapitalseite.
- Beschreiben Sie die Vorgehensweise beim Betriebsvermögensvergleich. Am Ende eines Geschäftsjahres wird der Erfolg der Abrechnungsperiode ermittelt. Wird hierfür die Bilanz herangezogen, handelt es sich um die indirekte Methode. Diese wird auch als Bilanz- respektive Betriebsvermögensvergleich bezeichnet. Durch Gegenüberstellung des Endeigenkapitals der Schlußbilanz mit dem Anfangseigenkapital der Eröffnungsbilanz läßt sich der Erfolg ermitteln.
- Wird beim Betriebsvermögensvergleich der Erfolg direkt oder indirekt ermittelt? indirekt über die Bilanz
- Ist die Bilanzsumme ein geeigneter Wert um den Erfolg einer Abrechnungsperiode zu ermitteln? Erläutern Sie Ihre Antwort. Nein, da sich die Bilanz auch durch weiteres Fremdkapital verlängern kann.
- Wie wird die linke Seite der GuV-Rechnung bezeichnet? AufwendungenWelche Geschäftsfälle haben das Unternehmen „ärmer“ gemacht?
- Welchen Namen hat die rechte Seite der GuV-Rechnung? ErträgeWelche Geschäftsfälle haben das Unternehmen „reicher“ gemacht?
- Auf welcher Seite steht ein Gewinn? Übersteigen die Erträge die Aufwendungen wurde ein Gewinn erzielt. Da der Gewinn im Soll steht liegt ein Habensaldo vor.
- Nennen Sie fünf Beispiele für Aufwendungen. Wareneinsatz Personalaufwände Fremdkapitalzinsen Abschreibungen Versicherungen Miete
- Welche Erträge kann ein Unternehmen haben? Umsatzerlöse, aber auch Zinserträge oder erhaltene Provisionen
- Was sind nichtauszahlungswirksame Aufwendenung? Geben Sie zwei Beispiele hierfür an. Abschreibungen, GWGs
- Was ist die Besonderheit an GWGs? Sie werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben und gehören ebenfalls zu den Aufwendungen.
- „Sollten die Aufwendungen höher sein als die Erträge liegt ein Habensaldo vor.“ Ist diese Aussage richtig? Wenn die Aufwendungen dieser Abrechnungsperiode höher alsdie korrespondierenden Erträge sind, wurde ein Verlust gemacht. Der Verlust steht im Haben. Daher handelt es sich um einen Sollsaldo.
- Wie werden Leerzeilen in der Buchhaltung entwertet? Durch die Buchhalternase
- In welchem Zusammenhang stehen die direkte und indirekte Methode der Gewinnermittlung? Das bedeutet, dass der Erfolg aus dem Betriebsvermögensvergleich ident sein muss mit jenem der in der GuV-Rechnung errechnet wurde.
- Auf welchen Konten wird in der Bilanz die Mittelverwendung ersichtlich? Geben Sie ein selbstgewähltes Beispiel. Auf der Aktiva der Bilanz und damit im Vermögen. Geld kann in der Kassa liegen, aber auch in Anlagen investiert werden oder kurzfristig in Wertpapieren angelegt werden.
- Wie sehen Sie in der Bilanz die Mittelherkunft? auf der rechten Seite / Passiva / Kapital
- Auf welchen Konten scheint in der GuV-Rechnung auf woher die Mittel stammen? auf der linken Seite: Erlöse UmsatzerlöseZinserträgea.o. Erträge
- Welche Konten weisen in der GuV-Rechnung auf die Mittelverwendung hin? Aufwandskonten
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