Marktlehre (Subject) / Agrarpolitik (Lesson)
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Agrarwissenschaften
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- Nutzen Der Nutzen U entspricht dem Grad der Bedürfnisbefriedigung eines Individuums
- Nutzenfunktion ist die funktionale Beziehung zwischen dem Nutzen und beispielsweise dem Güterkonsum
- Grenznutzen Der Grenznutzen eines Gutes ist der zusätzliche Nutzen, der durch den Konsum einer zusätzlichen Einheit dieses Gutes entsteht
- Ausgaben Die Ausgaben Ai sind das Produkt aus dem Preis pn und der Menge qn eines Gutes. Die Gesamtausgaben ergeben sich aus der Summe der Ausgaben für alle Produkte. A= Σ n=1 bis l pnqn
- Grenzausgaben Die GA ist die Änderung der Ausgaben bei einer zusätzlich gekauften Einheit eines Gutes -> 1.Ableitung der Ausgabenfunktion Die GA sind bei Gütern mit fallenden Nachfragekurven (abnehmender Grenznutzen) stets kleiner als der Preis GA = dAi / dqn
- Einkommen Das Einkommen I ist die Gesamtheit aller realisierten Einkünfte eines Haushaltes. Es ist die für den Konsum von Gütern maximal zur Verfügung stehende Geldmenge.
- Indifferenzkurve Die Indifferenzkurve=Isonutzenkurve ist der geometrische Ort aller Güterkombinationen, die dem Haushalt den gleichen Nutzen stiften.
- Präferenzen Präferenzen γ (gamma) stellen persönliche Vorlieben und Wertschätzungen dar, wodurch es zu einer unterschiedlichen Bewertung von Gütern zwischen Individuen kommen kann.
- Lagrange-Ansatz ist ein Lösungsalgorithmus zur Maximierung oder Minimierung von Funktionen unter Nebenbedingungen, die mit Gleichheit gelten (zum Beispiel: Nutzenmaximierung unter Budgetrestriktion)
- Rationalverhalten Ein Individuum verhält sich rational, wenn es basierend auf seinen Zielsetzungen, die zur Verfügung stehenden Mittel so einsetzt, dass sich eine maximale Zielerreichung einstellt.
- Mengenmäßige Nachfrage Die mengenmäßige Nachfrage qD ist der Umfang der in physischen Einheiten nachgefragten Menge beispielsweise: qD = qD (p1,...,pn;I ;γ)
- Monetäre Nachfrage Die monetäre Nachfrage entspricht dem monetären Wert der nachgefragten Menge. Sie ergibt sich aus dem Produkt aus mengenmäßiger Nachfrage und Produktpreis.
- 1. Gossensches Gesetz ist das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens: mit zunehmendem Konsum nimmt der Grenznutzen eines Gutes ab.
- 2.Gossensches Gesetz =Gesetz des ausgeglichenen Grenznutzens pro Geldeinheit: Im Haushaltsoptimum ist das Einkommen eines Haushaltes so auf die verschiedenen Verwertungseinrichtungen (Güter) aufgeteilt, dass der Grenznutzen pro Geldeinheit in allen Verwertungsrichtungen gleich ist. siehe Formel!!
- Grenzrate der Substitution Die GRS ist die subjektive Wertschätzung einer Einheit eines Gutes in Mengeneinheiten eines anderen Gutes. Sie beschreibt das Austauschverhältnis zweier Güter, bei konstantem Nutzenniveau. Bei der GRS handelt es sich um die negative Steigung der Nutzenfunktion(Indifferenzkurve) in einem bestimmten Punkt. siehe Formel.
- Substitutive Güter befriedigen gleiche oder ähnliche Konsumbedürfnisse und sind daher austauschbar Butter und Margarine!
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- Komplementäre Güter sind Güter, die sich in der Bedürfnisbefriedigung des Individuums ergänzen und daher gemeinsam konsumiert werden linker und rechter Schuh!
- Haushaltsoptimum beschreibt die nutzenmaximale Güterkombination bei gegebener Einkommens- oder Budgetrestriktion. Im Optimum gilt das 2.Gossensche Gesetz
- Lagrange-Multiplikator sie dienen der Integration von Nebenbedingungen im Lagrange-Ansatz. Bei der einfachen Nutzenmaximierung unter Budgetrestriktion entspricht der Lagrange-Multiplikator dem Grenznutzen des Einkommens
- Absolut inferiore Güter (Giffen-Güter) werden bei steigendem Einkommen c.p. weniger und bei sinkendem Einkommen mehr nachgefragt Beispiel: steigende Brotnachfrage armer Haushalte bei steigendem Brotpreis ->Giffen-Fall
- Absolut superiore Güter werden bei steigendem Einkommen mehr und bei fallendem Einkommen weniger nachgefragt. Man unterscheidet zwischen relativ inferioren und relativ superioren Gütern.
- Relativ inferiore Güter sind absolut superiore Güter, bei denen die relative Änderung der nachgefragten Menge c.p. geringer ausfällt als die relative Einkommensänderung
- Einkommenselastizität Einkommenselastizität ηqn beschreibt die relative Änderung der nachgefragten Menge dqn/qn bei einer relativen Änderung des Einkommens dI / I siehe Formel
- Öffentliche Güter Für öffentliche Güter gilt weder das Ausschlussprinzip noch die Rivalität im Konsum Beispiel: saubere Luft, ein Feuerwerk
- Ausschlussprinzip Individuen können vom Konsum dieses Gutes ausgeschlossen werden ->öffentliche Güter
- Rivalitätsprinzip Ein Gut kann nicht zur gleichen Zeit von verschiedenen Individuen konsumiert werden ->öffentliche Güter
- Private Güter Für private Güter gilt sowohl das Ausschlussprinzip als auch das Rivalitätsprinzip ->Nahrungsmittel, Getränke, Auto
- Homogene Güter sind sachlich gleichartige Güter. Auf einem vollkommenen Markt gilt für homogene Güter ein einheitlicher Preis
- Heterogene Güter sind sachlich verschiedene Güter
- Sachgüter sind Güter, bei dem der Haushalt schon vor dem Konsum Kenntnis über die Qualität und die Eigenschaften des Gutes hat. Unbekannt ist der Preis.
- Erfahrungsgüter sind Güter, deren Qualität der Konsument erst nach dem Konsum beurteilen kann. Die Qualität ist durch den Konsum erfahrbar ->Friseurbesuch
- Vertrauensgüter Vertrauensgüter sind Güter, deren Qualität durch den Konsument weder vor noch nach dem Konsum beurteilt werden kann. Der Konsument muss auf die Qualität vertrauen ->Medikamente, Produkte mit bestimmten Herstellungsmethoden wie Ökoprodukte
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- Suchgüter sind Güter, bei dem der Haushalt schon vor dem Konsum Kenntnis über die Qualität und die Eigenschaften des Gutes hat. Unbekannt ist der Preis
- Gewinn Der Gewinn π ist der Elös E abzüglich der totalen (fixen und variablen) Kosten K
- Grenzgewinn ist der zusätzliche Gewinn einer zusätzlich produzierten und verkauften Einheit des Gutes. Der Grenzgewinn kann auch bezüglich einer zusätzlich eingesetzten Faktoreinheit definiert werden. In diesem Fall entspricht der Grenzgewinn dem Wertgrenzprodukt
- Deckungsbeitrag Der Deckungsbeitrag DB ist der Erlös E abzüglich der variablen Kosten VK
- Relativ superiore Güter sind absolut superiore Güter, bei denen die relative Änderung der nachgefragten Menge c.p. stärker ausfällt als die relative Einkommensänderung
- Monopol ist eine Marktform mit vielen Nachfragern und einem Anbieter (Monopolist). Der Monopolist bestimmt Preis und Menge
- Polypol beschriebt eine Marktform mit vielen Anbietern und Nachfragern. Ein einzelner Marktteilnehmer hat somit keinen Einfluss auf den Marktpreis
- Zahlungsbereitschaft Die Zahlungsbereitschaft entspricht dem Geldbetrag, den ein Konsument für den Konsum einer bestimmten Menge eines Gutes auszugeben bereit ist.
- Nachfragekurve ist die Kurve der marginalen Zahlungsbereitschaft. Die Fläche unter der Nachfragekurve entspricht der Zahlungsbereitschaft.
- Konsumentenrente entspricht der Differenz aus Zahlungsbereitschaft und Ausgaben
- Nettonutzen entspricht dem in monetären Einheiten gemessenen Nutzen abzüglich aller Kosten bzw. Ausgaben für den Konsum.
- Elastizität beschreibt die relative Änderung einer abängigen Variablen bei einer relativen Änderung einer unabhängigen Variablen (z.B.Menge und Preis). Sie ist somit der Quotient zweier relativer Veränderungen von funktional miteinander verknüpften Größen.
- Direkte Preiselastizität der mengenmäßigen Nachfrage (Eigenpreiselastizität) beschreibt die relative Änderung der nachgefragten Menge bei einer relativen Änderung des Eigenpreises
- Indirekte Preiselasizität der mengenmäßigen Nachfrage (Kreuzpreiselastizität) Die Kreuzpreiselastizität beschreibt die relative Änderung der nachgefragten Menge bei einer relativen Änderung des Kreuzpreises siehe Formel
- Direkte Preiselastizität der monetären Nachfrage Die direkte Preiselastizät der monetären Nachfrage beschreibt die relative Änderung der Ausgaben bei einer relativen Änderung des Eigenpreises
- Grenzproduktivität ist der zusätzliche Ertrag (Produktionsmengenänderung) bei einer zusätzlich eingesetzte Faktoreinheit siehe Formel
- Wertgrenzproduktivität Das Wertgrenzprodukt beschriebt den monetären Wert des zusätzlichen Ertrags beim Einsatz einer zusätzlichen Faktoreinheit. Es ist das Produkt aus Grenzproduktivität und Produktpreis siehe Formel
- Faktorintensität ist das Einsatzverhältnis zweier Produktionsfaktoren Beispiel: Stickstoffaufwand je Hektar siehe Formel
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