Allgemeine Psychologie (Subject) / Definitionen (Lesson)
There are 91 cards in this lesson
wichtige Begriffe
This lesson was created by ameliekunow.
- Aggression. Verhaltensweisen, die auf eine physische oder psychische Beschädigung des Ag- gressionsobjekts abzielen. Aggressionen äußern sich in verbalen oder tätlichen Angriffen ge- genüber Personen, Personengruppen, Tieren oder Dingen, in Drohverhalten sowie ritualisier- ten Auseinandersetzungen (so etwa im Sport).
- Aktivation. Allgemeines Aktivitäts- und Erregungsniveau eines Organismus; dieses wird von einem Teil des Gehirns gesteuert, der → Formatio reticularis.
- Altruismus. Verhalten, das beim Gebenden Kosten verursacht und dem Empfänger einen Nut- zen bringt.
- Anreiz. Angenehme Wirkung, die man im Zusammenhang mit einem bestimmten Verhalten erwartet, wie dem Verzehr einer bestimmten Nahrung oder dem Trinken eines bestimmten Getränks.
- Anspruchsniveau Individueller Standard von Erwartungen, Zielsetzungen oder Ansprüchen an die eigene Leistung. In der Motivationspsychologie bezeichnet es diejenige Leistung, die eine Person mindestens erreichen muss, um mit dieser Leistung zufrieden zu sein. Das Errei- chen des Anspruchsniveaus wird als Erfolg, das Nichterreichen als Misserfolg erlebt.
- Attribution. Ursachenzuschreibung für einen eingetretenen Effekt. Ursachenzuschreibungen erfolgen sowohl von Personen, die ihr eigenes Handeln erklären möchten, als auch von Perso- nen, die andere Personen beobachten. Attributionen lassen sich klassifizieren anhand ver- schiedener → Kausaldimensionen, die bestimmte Merkmale der jeweiligen Ursachen beinhal- ten. Hierzu gehören die Stabilität, die Lokation, und die Kontrollierbarkeit von Ursachen.
- Bedürfnis. Das Gefühl eines Mangels und der Wunsch, diesem abzuhelfen. Bedürfnisse kön- nen körperliche Grundlagen haben (etwa Hunger) oder mentale Ursachen (ich habe das Be- dürfnis, dieses Buch zu lesen). Lewin bezeichnet Bedürfnisse, die auf Wünschen oder Absich- ten basieren, als Quasibedürfnisse, um diese von körperlichen Bedürfnissen zu unterscheiden.
- Behaviorismus (engl. behavior = Verhalten). Grundlegendes Paradigma der Psychologie, bei dem eine möglichst objektive Betrachtungsweise der beobachtbaren Reaktionen von Mensch und Tier angestrebt wird. Im klassischen Behaviorismus (Watson) werden bewusste gedankli- che Prozesse ausgeklammert, da sie nach behavioristischer Auffassung für die Erklärung des Verhaltens irrelevant sind.
- Bewusstsein Die Summe der Ich-Erfahrungen und Vorstellungen sowie die Tätigkeit des wachen, geistigen Gewahrwerdens von Eindrücken. Es bezeichnet die Fähigkeit, über mentale Zustände (etwa Gedanken, Emotionen, Wahrnehmungen oder Erinnerungen) zu verfügen.
- Deduktive Methoden. Verfahren zur Gewinnung von Einzelerkenntnissen aus allgemeinen Gesetzmäßigkeiten. Hierbei wird vom Generellen auf das Spezifische geschlossen, im Gegen- satz zu → induktiven Methoden.
- Diagnostizität von Aufgaben Maß für die durchschnittlichen Leitungsdifferenzen, die zwi- schen fähigen und nicht fähigen Personen bei einer Aufgabenbearbeitung vorliegen. Hohe Diagnostizität einer Aufgabe ist dann gegeben, wenn diese Differenz groß ist, niedrige Diag- nostizität, wenn sie gering ist.
- Differenzmethode Methode zur Entdeckung von Ursachen. Sie erfordert die Beobachtung des Zusammenhangs von Bedingungen (als möglichen Ursachen) und nachfolgenden Effekten (die es zu erklären gilt). Diejenige Gegebenheit, die immer auftritt, wenn der Effekt auftritt, und ausbleibt, wenn der Effekt ausbleibt, gilt als tatsächliche Ursache. Die Differenzmethode stammt von dem englischen Philosophen John Stuart Mill, wurde von Fritz Heider aufgegrif- fen und von Harold Kelley zum → Kovariationsprinzip weiterentwickelt.
- Diskriminationsaufgabe. Aufgabe, bei der (von den Versuchspersonen oder von Versuchstie- ren) zwischen dargebotenen Reizen unterschieden werden soll; beispielsweise werden die Versuchstiere in solchen Experimenten für korrekte Reaktionen auf unterschiedliche Reize belohnt.
- Distinktheitsinformation. Information darüber, welche Effekte eine Person bei verschiedenen Entitäten (z. B. Aufgabenbereichen) erzielt. Distinktheit ist hoch, wenn eine Person nur bei einer Entität einen bestimmten Effekt erzielt; sie ist niedrig, wenn eine Person den gleichen Effekt bei vielen Entitäten erzielt.
- Emotion. Psychophysiologischer Prozess, der einhergeht mit (1) physiologischen Verände- rungen, (2) emotionsspezifischen Kognitionen, (3) einer für die jeweilige Emotion spezifi- schen Erlebnisqualität und (4) einer Veränderung der Verhaltensbereitschaft. Am Beispiel der Emotion Ärger bedeutet dies: (1) Die Adrenalinausschüttung steigt; (2) es kommt zu typi- schen Ursachenzuschreibungen (z. B.: eine Person will mir absichtlich schaden); (3) es fühlt sich in einer ganz bestimmten Weise an, ärgerlich zu sein (anders etwa als Traurigsein); (4) die Bereitschaft zur Ausführung aggressiven Verhaltens ist erhöht.
- Erfolgserwartung. Subjektive Wahrscheinlichkeit, dass eine Handlung zum Ziel führen wird. Im Leistungskontext bezieht sich diese Erwartungauf die erfolgreiche Bearbeitung bzw. den erfolgreichen Abschluss einer Aufgabe.
-
- Eros. Lebenstrieb im Triebdualismus von Freuds Theorie. Er steht für die Selbst- und Arter- haltung und schließt alle Ziele und Motive ein, die das Überleben und die Fortpflanzung des Individuums sichern sollen. Den Gegenspieler bezeichnet Freud als Thanatos (Todestrieb).
- Es. Angeborenes Element der Persönlichkeitsstruktur nach Freud, das allen Individuen ge- meinsam ist und die Triebkräfte einer Person beinhaltet. Das Es ist unbewusst und basiert auf dem Lustprinzip.
- Eugenik (griech. eugenés = wohlgeboren). Von dem britischen Naturforscher Francis Galton 1883 geprägte Bezeichnung für die Lehre von der Verbesserung des Erbguts. Ziel eugenischer Maßnahmen ist es, unter Anwendung genetischer Erkenntnisse den Fortbestand günstiger Erbanlagen in einer Population zu sichern und zu fördern (positive Eugenik) oder die Ausbrei- tung nachteiliger Gene einzuschränken (negative oder präventive Eugenik). Die Anwendung dieser Überlegungen auf den Menschen hat zu schwersten Verbrechen gegen die Menschen- rechte geführt (siehe 10.1.7).
- Extrinsische Motivation Ausführen eines Verhaltens, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen; Gegensatz von → intrinsischer Motivation.
- Formatio reticularis (latein. formatio = Aufstellung, reticulum = Netz). Eine den Hirnstamm durchziehende Struktur, die zahlreiche Verbindungen zu anderen Teilen des Gehirns hat und die insbesondere der Regulierung des allgemeines Aktivitätsniveaus und des Schlaf-Wach- Rhythmus dient.
- Gefangenendilemma (prisoner’s dilemma). Entscheidungsaufgabe aus der Spieltheorie, bei der die beiden beteiligten Interaktionspartner die Wahl zwischen Kooperation und Nichtko- operation mit dem Spielpartner haben. Das Verhalten der Spielpartner wird nun maßgeblich von den erwarteten Konsequenzen der jeweiligen Handlungsalternativen sowie dem erwarte- ten Verhalten des Interaktionspartners bestimmt. Für solche Spielsituationen gibt es unter- schiedliche Strategien, von denen die „Tit-for-Tat“-Strategie zu den erfolgreichsten gehört (siehe 10.2.3).
- Gelernte Hilflosigkeit. Erwartung, zukünftige Ereignisse nicht kontrollieren zu können. Sie entsteht durch die wiederholte Erfahrung von Unkontrollierbarkeit und hat Lerndefizite zu einem späteren Zeitpunkt zur Folge.
- Genotyp griech. genos = Geschlecht). Das (unsichtbare) genetische Material eines Individu- ums, das die genetischen Anweisungen zur Ausbildung des (sichtbaren) → Phänotyps enthält.
- Gesetz der Auswirkung (law of effect). Hat eine bestimmte Reaktion in einer Situation positi- ve Konsequenzen, so wird die Assoziation zwischen Situation (den gegebenen Reizen oder Stimuli) und der Reaktion gefestigt. Kommt ein Individuum erneut in diese oder eine ähnliche Reizsituation, wird die Reaktion mit einer größeren Wahrscheinlichkeit als zuvor gezeigt.
- Gesetz der Löschung. Die Auftretenshäufigkeit eines operanten (zweckgebundenen) Verhal- tens sinkt, wenn dieses nicht von einer → Verstärkung gefolgt wird.
- Gesetz der Verstärkung. Die Auftretenshäufigkeit eines operanten Verhaltens steigt, wenn dieses von einer → Verstärkung gefolgt wird.
- Gestaltpsychologie. Psychologische Schule, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich von Christian von Ehrenfels (einem Lehrer von Fritz Heider) und Max Wertheimer begründet wurde. Die Gestaltpsychologie ging zunächst von Untersuchungen zur Wahrnehmungspsy- chologie aus; später wurden die dabei gewonnenen Erkenntnisse auch auf andere Bereiche (z. B. die Persönlichkeits- und Sozialpsychologie) übertragen. Ein wichtiger Grundsatz der Gestaltpsychologie ist die Beobachtung, dass ein Phänomen nicht unbedingt gänzlich verstan- den oder erklärt ist, wenn alle seine einzelnen Elemente bekannt sind („Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“). Die bedeutendsten Vertreter der Gestaltpsychologie neben Max Wertheimer waren Wolfgang Köhler, Kurt Koffka und Kurt Lewin (Berliner Schule) sowie Otto Selz; nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie in Deutschland insbesondere von Wolfgang Metzger fortgeführt.
- Gewohnheitshierarchie. Die nach → Gewohnheitsstärke geordnete Gesamtheit der in einer Situation verfügbaren Reaktionen. Eine Reaktion steht hoch in der Gewohnheitshierarchie und wird mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeführt, wenn diese zuvor oft verstärkt wurde. Eine Reaktion, die zuvor selten verstärkt wurde, steht in der Gewohnheitshierarchie niedrig und wird mit geringer Wahrscheinlichkeit gezeigt.
- Gewohnheitsstärke. Wahrscheinlichkeit, mit der eine Person auf einen bestimmten Reiz hin eine bestimmte Reaktion zeigt. Diese Wahrscheinlichkeit ist abhängig von der Zahl vorausge- gangener Verstärkungen.
- Handlung. Bewusstes, zielorientiertes, zeitlich und logisch strukturiertes Verhalten. Insbeson- dere das willentlich gewählte Ziel unterscheidet die Handlung vom (oftmals unwillkürlichen und somit nicht willentlichen) Verhalten.
- Handlungsorientierung. Zustand, in dem die Person motiviert ist, die Diskrepanz zwischen ihrem gegenwärtigen Zustand und einem gewollten Zustand zu beseitigen. Sie ist der Reali- sierung eines gefassten Entschlusses förderlich und steht damit im Gegensatz zur → Lageori- entierung.
-
- Hautleitfähigkeit Elektrischer Leitungswiderstand der Haut. Bei emotional-affektiven Reak- tionen (→ Emotion) kommt es zu einer Aktivierung des Sympathikus und damit zu einer er- höhten Schweißabsonderung, was eine erhöhte Hautleitfähigkeit zur Folge hat. Somit können durch die Messung der elektrodermalen Aktivität psychophysische Zusammenhänge erfasst werden.
- Hedonismus Philosophische Strömung, die das Erleben von Freude und Lustgewinn als Grundlage allen menschlichen Handelns ansieht. Der psychologische Hedonismus wird auch als → Lust-Unlust-Prinzip bezeichnet.
- Ich (Teilweise bewusstes) Element in Freuds Persönlichkeitsmodell, das mithilfe des Reali- tätsprinzips zwischen den Triebimpulsen des → Es, den realen Umweltgegebenheiten und den Ansprüchen des → Überichs vermittelt.
- Intentionalität In der Motivationspsychologie der Sachverhalt, dass eine Person eine Absicht (Intention) hat. Fritz Heider hat Überlegungen vorgelegt, unter welchen Umständen Personen Intentionalität zugeschrieben wird, hierzu gehört insbesondere die Äquifinalität der Ursachen.
- Intrinsische Motivation. Ausüben von Tätigkeiten um ihrer selbst willen; Gegensatz von → extrinsischer Motivation.
- Katharsis (griech. Reinigung). Prozess der Befreiung von negativen Emotionen und inneren Konflikten. Diese kann Freud zufolge schon dadurch erreicht werden, dass ein zuvor ver- drängter innerer Konflikt bewusst gemacht und zur Sprache gebracht wird.
- Kausaldimensionen Gemeinsame Merkmaleverschiedener Ursachen, die dazu dienen, diese aufgrund funktionaler Ähnlichkeiten in mög- lichst wenige, funktional gleichwertige Klassen einzuteilen. Hierzu gehören insbesondere die → Stabilitätsdimension (stabil – variabel), die → Lokationsdimension (internal – external) und die → Kontrollierbarkeitsdimension (kontrollierbar – nicht kontrollierbar).
- Klassisches Konditionieren. Form des Lernens, die erstmals von dem russischen Physiologen Iwan Petrowitsch Pawlow experimentell untersucht wurde. Hierbei wird einer angeborenen (reflexhaften, unkonditionierten) Reaktion ein neuer, konditionierter Stimulus hinzugefügt: Gegeben sei ein unkonditionierter Stimulus (US; z. B. ein Luftstoß auf das Auge), der als Re- flex eine unkonditionierte Reaktion (UR; hier: einen Lidschlagreflex) auslöst. Kombiniert man nun den US mit einem bis dahin neutralen Stimulus (NS; z. B. ein Lichtsignal), so wird der NS zum konditionierten Stimulus (conditioned stimulus, CS). Dieser CS löst nun eben- falls eine Reaktion aus (die konditionierte Reaktion CR), die der unkonditionierten Reaktion sehr ähnlich ist.
- Kognition. Sammelbezeichnung für alle Prozesse und Strukturen, die mit dem Wahrnehmen und Erkennen zusammenhängen. Dazu gehören die mentalen Prozesse eines Individuums wie Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche, Absichten. Kognitionen können auch als Informationsverarbeitungsprozesse verstanden werden, in denen Neues gelernt und Wissen verarbeitet wird. Die kognitive Psychologie ist eine psychologische Schule, die spätestens ab den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden ist und ihre Wurzeln in der → Ge- staltpsychologie hat. Hierbei wird im Gegensatz zum → Behaviorismus angenommen, dass gedankliche Prozesse großen Einfluss auf unser Erleben und Verhalten haben und auch expe- rimentell untersucht werden können.
- Konsensusinformation Information darüber, wie viele Personen in Bezug auf eine Entität einen bestimmten Effekt erzielen. Konsensus ist hoch, wenn viele Personen den gleichen Ef- fekt erzielen; bei niedrigem Konsensus erzielt nur eine Person einen bestimmten Effekt.
- Konsistenzinformation. Information darüber, ob eine Person einen Effekt nur zu einem Zeit- punkt erzielt oder zu vielen verschiedenen Zeitpunkten. Konsistenz ist hoch, wenn der Effekt zu vielen verschiedenen Zeitpunkten auftritt; und sehr gering, wenn der Effekt im Extremfall einmalig ist.
- Kontrollierbarkeitsdimension. Kontinuierliche Kausaldimension, die darüber Auskunft gibt, ob eine Ursache kontrollierbar ist oder nicht. Ursachen können in hohem Maße kontrollierbar sein (z. B. Anstrengung) oder nur in sehr geringem Maße (z. B. Begabung).
- Kovariationsprinzip. Von Harold Kelley vorgelegtes normatives (gesetzmäßiges) Modell zur Beschreibung und Vorhersage des Prozesses der Ursachenzuschreibung: Ein Effekt wird auf diejenige seiner möglichen Ursachen zurückgeführt, mit der dieser Effekt über die Zeit hin- weg kovariiert. Hierbei werden drei Informationsklassen betrachtet: → Konsensusinformation (über Personen), → Distinktheitsinformation (über Entitäten/Aufgabenbereiche) und → Kon- sistenzinformation (über Zeitpunkte). Verschiedene Ausprägungen dieser Informationsklassen führen zu unterschiedlichen Attributionen, insbesondere auf die Person, auf die Situation so- wie auf zufällige Umstände.
- Lageorientierung. Zustand, in dem die Person über ihre eigene gegenwärtige, zurückliegende oder zukünftige Lage (meist bezüglich eines Misserfolgs, dessen Ursachen und/oder dessen negativen Konsequenzen) nachdenkt. Sie ist für die Realisierung einer Handlungsabsicht hin- derlich und steht damit im Gegensatz zur → Handlungsorientierung.
- Leistungsmotivation. Bedürfnis nach dem Bewältigen von Aufgaben, die als herausfordernd erlebt werden.
- Lokationsdimension Dichotome Kausaldimension, die die Lokation einer Ursache in der Per- son (internal; z. B. Anstrengung) oder in der Situation (external; z. B. Aufgabenschwierigkeit) bezeichnet.
- Löschung Das Phänomen der Löschung ist sowohl beim klassischen wie beim operanten Konditionieren zu beobachten. Beim → klassischen Konditionieren gilt: Wird ein konditio- nierter Reiz (CS) wiederholt ohne einen unkonditionierten Reiz (US) dargeboten, so wird die gelernte Reaktion (CR) immer schwächer und bleibt schließlich ganz aus: Der CS hat seinen Signalcharakter für den US verloren. Beim → operanten Konditionieren beginnt die Lö- schung in dem Moment, da eine zuvor verstärkte Reaktion fortan nicht mehr verstärkt wird (was zu einem kontinuierlichen Sinken der Auftretenswahrscheinlichkeit führt).
- Löschungsresistenz . Zeitdauer von Zeitpunkt t1 bis zu Zeitpunkt t2, mit t1 = letzte verstärkte Reaktion und t2 = der Zeitpunkt, zu dem die zuvor verstärkte Reaktion nach Beendigung der Verstärkung letztmalig gezeigt wird.
-