Gewinn (aus VWL sicht)
Gewinn ist die Differenz zwischen - dem Gesamterlös der Unternehmung (das, was das Unternehemn für den Verkauf der Güter einnimmt) und - den Gesamtkosten der Unternehmung( das, was das Unternehemn für den Faktoreinsatz direkt oder in der Form von Opportunitätskosten aufwendet)
Grenzprodukt
Der Zuwachs an Produktmenge, den man druch eine zusätzliche Einheit an Faktoreinsatz erzielt.( z.B. 1 Arbeiter mehr bringt eine um x höhere Produktionsmenge)
Grenzproduktivität
Die Grenzproduktivität ist der Zuwachs des Outputs (der Anzahl der produzierten Güter) bei Steigerung des Inputs (eine der eingesetzten Faktoren) um eine Einheit.Grenzproduktivität = Zusätzlicher Output/Zusätzlicher Input
Produktionsfunktion = Input-Output-Beziehung
Die Produktionsfunktion ordnet jeder Kombination von möglichen Faktoreinsatzmengen die bei dem gegebenen Stand des technischen WIssens maximal produzierbare Menge zu
Fixe Produktionsfaktoren
Unabhängig von Produktionsmenge Schwankungen der Produktionsmenge innerhalb der Kapazität beeinflussen die Einsatzmenge fixer PF nicht (z.B. Maschinen, Gebäude) => mit sinkender Produktionsmenge steigen die Durchschnittskosten für fixe PF
Variable Produktionsfaktoren
- Anpassbar an Produktionsschwankungen - Kosten Variabler PF sind direkt von der produzierten Menge abhängig (z.B. Rohstoffe, Vorprodukte, Abreitsleistung...)
Zunehmende Skalenerträge (Produktionsfunktion)
In der Realität ist zu beobachten, dass mit größer werdenden Output der relative Faktoreinsatz sich verringert.D.h. es kann mit weniger als 10% mehr Faktoreinsatz die Produktion um 10% ausgeweitet werden.
Abnehmende Skalenerträge
Um die Produktion um 10% ausweiten zu können, muss der Unternehmer mehr als 10% der Produktionsfaktoren zusätzlich einsetzten.
Optimaler Faktoreinsatz
Unternehmen müssen 1. Ihren Output mir möglichst geringen Kosten produzieren, d.h. Gewinnmaximierung unter dem Aspekt der Kostenminimierung 2. Entscheiden, wie viel sie produzieren
Gesamtkosten: Fixe und variable Kosten
Fixe Kosten sind unabhängig von der Produktionsmenge Variable Kosten varrieren mit der Produktionsmenge
Durchschnittskosten (DK)
Kosten pro durchschnittlich produzierter Einheit = Gesamtkosten/Produktionsmenge = variable Durchschnittskosten DCK) + fixe Druchscnittskosten (DFK) Die Druchschnittskostenkurve hat einen U-förmigen Verlauf. Mit steigender Produktionsmenge sinken die fixen Durchschnittskosten und steigen die variablen Durchschnittskosten. Minimum der Durchschnittskosten: Betriebsoptimum
Grenzkosten (GK)
Zusätzliche Kosten einer zusätzlich produzierten EInheit = Kostenveränderung/Produktionsmengenveränderung Die Grenzkosten steigen mit wachsendem Output. Dieser Verlauf korrespondiert mit den sinkenden Grenzproduktivitäten der Produktionsfunktion
Produktionseinstellung vs. Marktaustritt
Produktionseinstellung- Kurzfristige Entscheidung: befristete Einstellung der Produktion.- Fixe Kosten müssen auch bei Produktionseinstellung getragen werden.- Kurzfristig sind fixe Kosten nicht vermeidbar, sie stellen Sunk costs dat. Marktaustritt- Langfristige Entscheidung: Austritt aus dem Makrt, endgültige Aufgabe der Produktion.- Fixe Kosten können vermieden werden.
Was entscheidet sich das Unternehmen für eine Produktionseinstellung?
- falls der Erlös nciht ausreicht, um die variablen Kosten zu decken (E <Kv) - d.h. falls gilt: Durchschnittserlös < variable Durchscnittskosten (DE < DVK) - d.h. falls gilt: Preis < variable Durchschnittskosten (P < DVK)
Wann tritt ein Unternehmen aus dem Markt aus?
- falls der Erlös nicht uasreicht, um die Gesamtkosten zu decken (E < K) - d.h. falls gilt: Durchschnittserlös < Durchschnittskosten (DE < DK) - d.h. falls gilt: Preis < Durchscnittskosten (P < DK)