Internationale Wirtschaftspolitik (Subject) / Internationale Wirtschaftspolitik (Lesson)

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Internationale Wirtschaftspolitik

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  • Welches sind die 6 Prämissen der klassischen-neoklassischen Theorie? - vollständige Konkurenz (Polypolmärkte) - vollkommene Markttransparenz (Wirtschaftssubjekte sind über Preise und Mengen informiert) - Anpassungsgeschwindigkeit des Angebots (der Nachfrage) ist unendlich groß - Nur homogene Güter - Keine persönlichen und sachlichen Präferenzen - Preis ist ein Datum
  • Wann wurde die klassische-neoklassische Theorie entwickelt? Die klassische-neoklassische Theorie wurde am Ende des 18. Jh entwickelt.
  • Wer waren die Begründer der klassische-neoklassische Theorie? Die Begründer der klassische-neoklassische Theorie waren: -Adam SMITH -David RICARDO -Jean-Baptiste SAY
  • Was war die ursprüngliche Idee der klassische-neoklassische Theoretiker? Die Klassiker bemühten sich um den Nachweis, dass es nicht nur möglich ist, die Pläne freier Wirtschaftssubjekte zu koordinieren (Koordinationsproblem), sondern, dass die Wirtschaftssubjekte bei freier Wahl soger wirtschaftlich besser gestellt sind als in einem Obrigkeitsstaat. Ihre Antwort war, dass die "unsichtbare Hand" des Preismechanismus (ADAM SMITH) besser für die Koordination der Pläne sorgt, als dies jegliche Behörden können.
  • Was war die Besonderheit der keynesianischen Theorie? Keynes entwicklte seine Theorie als Reaktion auf die Weltwirtschaftskriese (makroökonomischer Ansatz) (1929-1939). Ob es einer Wirtschaft gut oder schlecht geht, lässt sich an der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage ablesen. Im Boom ist die Nachfrage hoch und in der Rezession ist diese gering. Bei schwächelnder Wirtschaft soll die Regierung über Staatsausgaben eine künstliche Nachfrage schaffen. Dadurch stabilisiert sich die Wirtschaft wieder und bezahlt sich über die Entzeiten einer boomenden Wirtschaft höheren Steuereinnahmen von selbst. Bsp.: Stabilität- und Wachstumsgesetz von 1967. es sollte dazu dienen, den rückgängigen Investitionen entgegenzuwirken.
  • Wann lebte John Maynard Keynes? * 1883 + 1946 Als Karl Marx starb wurde Keynes geboren.
  • Wer war der Begründer des Monetarismus? Als Begründer des Monetarismus gelten Milton Friedman und Brunner. Die Theorie des Monetarismus beschäftigt sich in erster Linie mit der Inflation. Das Geldmengenwachstum einer Volkswirtschaft determiniert die Inflation. Geldmengenwachstum kann kurzfristig (nicht dauerhaft) auch zu Steigerung der Realeinkommen führen und Beschäftigungseffekte erzielen.
  • Welches sind die vier wirtschaftspolitischen Ziele des magischen Vierecks? 1.       Hoher Beschäftigungsstand 2.       Stabiles Preisniveau 3.       Steigendes und angemessenes Wirtschaftswachstum 4.       Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
  • Die Mehrzahl der Deutschen erhält eine gesetzliche Rente. Woraus besteht diese? Altersrente der Deutschen Rentenversicherung.
  • Wann wurde die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland eingeführt? Die gesetzliche Rentenversicherung wurde 1889 in Deutschland eingeführt.
  • Was bedeutet das Rentenniveau? Prozentuales Verhältnis der Renten zum Einkommen der Arbeitnehmer. Rente/Arbeitnehmer-Einkommen=Rentenniveau
  • "Die Rente ist sicher" – von wem stammt das Zitat? Norbert Blüm
  • Welchen Hintergrund hat der Generationenvertrag? Ein fiktiver Solidar-Vertrag, bei dem die Jüngeren für die Älteren sorgen.
  • Die Altersrenten von Frauen liegen im Durchschnitt weit unter denen der Männer. Was ist der wesentliche Grund dafür? Frauen haben während ihres Berufslebens durchschnittlich weniger verdient.
  • Die Höhe der gesetzlichen Altersrente hängt im Wesentlichen ab von: den Entgeltpunkten, die während des Arbeitslebens durch Beitragszahlungen erworben wurden.
  • Wie werden die Renten der gesetzlichen Rentenversicherung hauptsächlich finanziert? Aus den Beiträgen von Versicherten und Arbeitgebern.
  • Wie wirkt sich ein früherer Renteneintritt auf den Beitrag der auszuzahlenden Rente aus? Pro Monat der Frühverrentung werden Prozentpunkte von der Rente abgezogen.
  • Wer gilt als Wegbereiter der Rentenversicherung? Otto von Bismarck.
  • Wie hoch ist 2019 der Beitragssatz zur Rentenversicherung? Der gesetzliche Rentenversicherungsbeitrag beträgt derzeit 18,6 % des Arbeitsentgelts. Arbeitgeber und Arbeitnehmer tragen davon jeweils 9,3 %.
  • Als Selbstständiger kann ich mir meine eingezahlten Beiträge jederzeit auszahlen lassen. Stimmt so nicht. Rentenbeiträge können im Prinzip nicht einfach ausgezahlt werden. Eine Erstattung ist allerdings möglich, wenn aus den bisher gezahlten Beiträgen kein Rentenanspruch mehr entstehen kann. Ausnahmen gibt’s auch für bestimmte Berufsgruppen mit eigener Altersvorsorge, z.B. Beamte.
  • Mindern Rehabilitationsmaßnahmen (wegen Krankheit) die Rentenansprüche? Eine Rehabilitationsmaßnahme mindert die Rentenhöhe nicht! Während einer Reha werden von der Deutsche Rentenversicherung (DRV) üblicherweise Pflichtbeiträge entrichtet.
  • Hat der Ehepartener bei Tod des anderen Anspruch auf Witwenrente? Männer und Frauen sind in der Rentenversicherung gleichgestellt. War die Ehefrau rentenberechtigt, hat der Ehemann Anspruch auf Witwerrente. In den ersten 3 Monaten auf die volle Rente; dann auf einen Anteil von 25 % (kleine Witwenrente) oder 55 % (große Witwenrente). Eigenes Einkommen, auch Kapitalvermögen oder Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung werden ab dem 4. Monat angerechnet.
  • Dürfen Rentner so viel hinzuverdienen, wie sie wollen? Ja, aber erst ab Erreichen der Regelaltersgrenz. Nach Erreichen der Regelaltersgrenze darf unbegrenzt hinzuverdient werden. Für Frührentner gibt es eine Hinzuverdienstgrenze. Sie beträgt 6.300 Euro im Jahr. Der darüber liegende Betrag wird zu 40% auf die Rente angerechnet. Außerdem werden alle Hinzuverdienste voll angerechnet, die als Summe von gekürzter Rente und Hinzuverdienst das höchste Einkommen in den letzten 15 Kalenderjahren überschreiten; mindestens jedoch die Summe aus gekürzter Rente und Hinzuverdienst das höchste Einkommen in den letzten 15 Kalenderjahren überschreiten.
  • Zählen die letzten Jahre der Berufstätigkeit für die Rente am meisten? Nein! Die Rentenhöhe berechnet sich aus allen rentenrechtlichen Zeiten bis zum Rentenbeginn, also aus dem gesamten Versicherungsleben.
  • Müssen Steuern und Sozialabgaben auf die Rente gezahlt werden? Ja! Seit 2005 werden die Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung auf das System der sogenannten nachgelagerten Besteuerung umgestellt. Das bedeutet, dass die Beiträge für den Aufbau der Altersversorgung steuerfrei sein werden, dafür werden später die Renteneinkünfte voll versteuert. Langjährige Übergangsregelungen führen dazu, dass die Renten Jahr für Jahr stärker und erst bei einem Rentenbeginn ab dem Jahr 2040 grundsätzlich voll zu versteuern sind.
  • Was ist das Umlageverfahren? Die gesetzliche Rentenversicherung finanziert sich durch das Umlageverfahren: Das bedeutet, dass die aktuellen Einnahmen die laufenden Rentenzahlungen und sonstigen Ausgaben decken. Die eingehenden Beiträge werden also für die Finanzierung der laufenden Ausgaben verwendet und nicht für künftige Renten angespart.
  • Was sind Anrechnungszeiten? Anrechnungszeiten sind Zeiten, in denen keine Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt wurden, die aber trotzdem berücksichtigt werden können. Dazu zählen beispielsweise Zeiten, in denen Versicherte krank, schwanger oder arbeitslos waren. Auch Zeiten der Schulausbildung und des Studiums ab dem 17. Lebensjahr können Anrechnungszeiten sein.
  • Welches sind die 4 Freiheiten im europäischen Binnenmarkt? 1. Freier Warenverkehr 2. Freier Personenverkehr 3. Freier Kapitalverkehr 4. Freier Dienstleistungsverkehr
  • Was ist die WTO? Die WTO (World Trade Organization) Welthandelsorganisation.
  • Wo ist der Sitz der WTO? Der Sitz der WTO ist in Genf (Schweiz).
  • Welches sind die Aufgaben der WTO? Sie verhandelt Handels- und Wirtschaftspolitik mit globaler Reichweite. Besonderheit: derzeit ist die WTO handlungsunfähig, da Präsident Donald Trump die Besetzung zweier wichtiger Posten bis zuletzt verhinderte.
  • Wofür steht ASEAN? Association of Southeast Asian Nations = Verband  Südostasiatischer Nationen
  • Welches sind die Ziele der ASEAN? Das ursprüngliche Ziel war die Verbesserung der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zusammenarbeit. Später kamen noch Sicherheit-, Kultur- und Umweltfragen hinzu. In 2009 beschlossen die Staaten der ASEAN einen gemeinsamen Wirtschaftsraum nach dem Vorbild der EU zu schaffen.
  • Wofür steht das Kürzel EZB? EZB steht für die europäische Zentralbank.
  • Welches sind die 4 Instrumente der Wirtschaftspolitik? - fiskal-  und finanzpolitische Instrumente - geldpolitische Instrumente - währungspolitische Instrumente - außenhandelspolitische Instrumente
  • Wo hat die Weltbank ihren Hauptsitz? Die Weltbank hat ihren Hauptsitz in Washington D. C. (Vereinigte Staaten von Amerika).
  • Um was für eine Bank handelt es sich bei der Weltbank? Bei der Weltbank handelt es sich um eine multinationale Entwicklungsbank.
  • Wofür steht die Abkürzung IWF? IWF steht für internationaler Währungsfonds.
  • Welches sind die Aufgaben des IWF? Der IWF stellt für Länder, die – oft aufgrund von Zahlungsbilanzschwierigkeiten – Bedarf an Fremdwährung haben, Brückenfinanzierung bereit. Die Tätigkeit des IWF ist daher eher auf den Bereich der Finanzwirtschaft als auf die Finanzierung der Realwirtschaft gerichtet.  Wenn ein Mitglied in Zahlungsschwierigkeiten gerät, kann es beim IWF Hilfe beanspruchen – der IWF ist also Kreditgeber letzter Instanz. Die Rechnungslegungseinheit des IWF ist das Sonderziehungsrecht (SZR). Der IWF vergibt unter bestimmten Auflagen befristete Kredite an Staaten, die unter wirtschaftlichen Problemen leiden, z. B. Rumänien (2008), Argentinien, Griechenland und Irland (2010). Bedingungen für die Gewährung von Krediten sind zum Beispiel: Kürzung der Staatsausgaben, niedrige Inflation, Steigerung des Exports sowie Liberalisierung des Bankenwesens. Die den Staaten auferlegten Bedingungen in Form von Strukturanpassungsprogrammen (SAP) können zum Beispiel Privatisierung von öffentlichen Einrichtungen wie Sparkassen, Elektrizitäts- und Wasserversorgung, Telekommunikation usw. sowie Entlassung von bestimmten Gruppen von Mitarbeitern vorsehen. Darüber hinaus unterstützt der IWF Entwicklungsländer in Afrika, Asien und Südamerika bei der Erarbeitung von Wachstums- und Wohlstandkonzepten und fördert diese durch direkte Geldhilfen der gebenden Mitgliedstaaten. Ebenso wie die Kreditvergabe ist auch die Entwicklungszusammenarbeit oft an Bedingungen der Good Governance (Korruptionsabbau, Demokratie, …) und der Liberalisierung gekoppelt.
  • Welches sind die Aufgaben der EZB? Die grundlegenden Aufgaben finden sich in Art. 127 Abs. 2 AEU-Vertrag: Festlegung und Durchführung der Geldpolitik (siehe „geldpolitische Instrumente“),Durchführung von Devisengeschäften,Verwaltung der offiziellen Währungsreserven der Mitgliedstaaten (Portfolio Management),Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld, insbesondere die Förderung eines reibungslosen Zahlungsverkehrs.Die EZB hat darüber hinaus weitere Aufgaben: Genehmigung der Ausgabe des Euro-Papiergeldes – die Ausgabe selbst erfolgt durch die nationalen Zentralbanken,Aufsicht über Kreditinstitute und Beitrag zur Stabilität der Finanzmärkte,Beratung der Gemeinschaft und nationaler Behörden, Zusammenarbeit mit anderen internationalen und europäischen Organen,Sammlung der für die Erfüllung ihrer Aufgaben notwendigen statistischen Daten,Erstellung einer Zentralbankbilanz
  • Welches sind die Aufgaben der FED? - Offenmarktgeschäfte - Kauf und Verkauf von U.S. Trasury Securities
  • Wofür steht OECD? Organisation for Economic Co-operation and Development = Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
  • Welches sind die Ziele und Aufgaben der OECD? Das Ziel der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD) ist es, eine Politik zu befördern, die das Leben der Menschen weltweit in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht verbessert. Die OECD bietet Regierungen ein Forum zur Zusammenarbeit – hier können sie Erfahrungen austauschen und Lösungen für gemeinsame Probleme suchen. In Kooperation mit den Staaten versuchen wir herauszufinden, welche Faktoren die Wirtschaft, die Gesellschaft oder die Umwelt verändern. Wir messen Produktivität und weltweite Waren- und Finanzströme. Wir analysieren und vergleichen Daten, um künftige Trends vorauszusagen. Und wir setzen internationale Standards – ob in der Landwirtschaft, in der Steuerpolitik oder bei der Sicherheit von Chemikalien. Wir beschäftigen uns auch mit Fragen des Alltags: Wie hoch sind die Steuern und Abgaben, die ein Arbeitnehmer zahlt? Wie viel Freizeit hat er oder sie? Statten die Schulsysteme einzelner Länder unsere Kinder mit dem Wissen aus, das sie brauchen, um sich in modernen Gesellschaften zu behaupten? Wie belastbar sind unsere Rentensysteme? Auf der Grundlage unserer Analysen sprechen wir Politikempfehlungen aus. Dabei stehen wir mit der Unternehmerseite genauso in Kontakt wie mit Gewerkschaften oder mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft. Uns alle eint das Bekenntnis zu einer Marktwirtschaft, die von demokratischen Institutionen getragen wird und die das Wohl aller Bürger zum Ziel hat.
  • Wofür steht NAFTA? NAFTA (North American Free Trade Agreement) = Nordamerikanische Freihandelsabkommen
  • Welche Länder sind Mitglieder der NAFTA? - Kanada - USA - Mexiko
  • Was hat die NAFTA zum Ziel? NAFTA sieht die Abschaffung der meisten Zölle zwischen den Mitgliedsstaaten innerhalb von 15 Jahren ab Inkrafttreten vor.  Wesentlicher Unterschied zu bisherigen Abkommen war, dass auch zu anderen Themen (außer Zöllen und Quoten) im Handelsabkommen Maßnahmen beschlossen wurden, z.B. Schutz des geistigen Eigentums.
  • Wofür steht MERCOSUR? MERCOSUR steht für Mercado Común del Sur (Gemeinsamer Markt des Südens).
  • Was sind die Ziele und Aufgaben der MERCOSUR? Die Organisation konstituierte sich durch Unterzeichnung des Vertrages von Asunción vom 26. März 1991. Es handelt sich hierbei um einen Binnenmarkt mit mehr als 260 Millionen Menschen (Stand 2006), der derzeit 12,8 Mio. Quadratkilometer umfasst, was ungefähr 72 % der Fläche Südamerikas bzw. 56 % der Fläche Lateinamerikas entspricht. Der Mercosur erwirtschaftet ein Bruttoinlandsprodukt von etwa einer Billion US-Dollar (rund 75 % des gesamten BIP des lateinamerikanischen Kontinents),[3] im Außenhandel beträgt der Wert der Exporte etwa 200 Mrd. US-Dollar und der der Importe etwa 130 Mrd. Dollar. Die Ziele des Mercosur finden sich in der Präambel des Vertrags von Asunción. Der Vertrag nennt als Ziele des wirtschaftlichen und politischen Integrationsprozesses: die Vergrößerung der nationalen Märkte der Mitgliedstaaten als fundamentale Bedingung zur Beschleunigung der wirtschaftlichen Entwicklungsprozesse unter Berücksichtigung der sozialen Gerechtigkeit; dies soll unter Beachtung des Schutzes der Umwelt sowie durch die Verbesserung der Infrastruktur zwischen den Mitgliedstaaten, durch die Koordination der makroökonomischen Politiken und durch die Ergänzung sektoraler Politiken erreicht werden;eine adäquate Einbindung der Mitgliedstaaten in das internationale Gefüge der großen Wirtschaftsblöcke;die Förderung der wissenschaftlichen und technischen Entwicklung der Mitgliedstaaten (dadurch soll eine Verbesserung des Angebots und der Qualität der Güter und Dienstleistungen und somit die Verbesserung der Lebensbedingungen erreicht werden) unddie Herbeiführung einer immer umfassenderen Union zwischen den Völkern.Diese Ziele sollten laut Art. 1 des Vertrages von Asunción durch die Schaffung eines gemeinsamen Marktes bis zum 31. Dezember 1994 erreicht werden, welcher folgende Eigenschaften aufweist: den freien Verkehr von Gütern, Dienstleistungen und Produktionsfaktoren zwischen den Mitgliedstaaten; unter anderem durch die Abschaffung von Zöllen, nicht-tarifären Handelshemmnissen und jedweden anderen Maßnahmen gleicher Wirkung;die Einrichtung eines gemeinsamen Außenzolls und die Festlegung einer gemeinsamen Handelspolitik gegenüber Drittstaaten oder Gruppierungen von Staaten und die Koordinierung der Positionen in regionalen und internationalen Wirtschaftsforen;die Koordination der makroökonomischen und sektoralen Politiken zwischen den Mitgliedstaaten, dazu gehören: die Außenhandelspolitik, die Agrarpolitik, die Industriepolitik, die Fiskal-, Geld-, Wechselkurs- und Kapitalmarktpolitik, die Dienstleistungspolitik, die Zollpolitik, die Verkehrspolitik, die Kommunikationspolitik und andere Politiken, auf die man sich einigt, um adäquate Bedingungen für den Wettbewerb zwischen den Mitgliedstaaten zu schaffen; unddie Zusage der Mitgliedstaaten, ihre Gesetzgebung in den betreffenden Gebieten zu harmonisieren, um eine Stärkung des Integrationsprozesses zu erreichen.Nachdem die Entwicklung des Mercosur Ende der 1990er Jahre etwas ins Stocken geraten war, wurde im Jahr 2000 von den Mitgliedstaaten eine als „Relanzamiento del Mercosur“ (Neustart des Mercosur) bezeichnete neue Etappe der regionalen Integration eingeläutet. Diese hat zum Ziel, die Zollunion nach innen und nach außen zu stärken. Die Regierungen der Mitgliedstaaten haben daher die Konvergenz und Koordination der Makroökonomie unterstrichen. So will man eine nachhaltige Fiskal- und monetäre Politik erreichen, um die Stabilität der Preise zu garantieren. Des Weiteren soll sich der Mercosur nach diesem Neustart mit folgenden Teilbereichen intensiv beschäftigen: Zugang zu den MärktenBeschleunigung der ZollabfertigungAnreize in den Bereichen der Investition, Produktion, Ausfuhrgemeinsamer ZolltarifWettbewerbsrechtLösung von StreitigkeitenUmsetzung des Mercosur-Rechts in den MitgliedstaatenStärkung der institutionellen StrukturAußenbeziehungen
  • Wofür steht BaFin? BaFin steth für: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.
  • Was sind die Aufgaben der BaFin? Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine rechtsfähige deutsche Anstalt des öffentlichen Rechts des Bundes mit Sitz in Frankfurt am Main und Bonn. Sie untersteht der Rechts- und Fachaufsicht des Bundesministeriums der Finanzen. Die BaFin beaufsichtigt und kontrolliert als Finanzmarktaufsichtsbehörde im Rahmen der Finanzaufsicht alle Bereiche des Finanzwesens in Deutschland.[2] Mit der Schaffung des einheitlichen europäischen Bankenaufsichtsmechanismus im Rahmen der europäischen Bankenunion gab die BaFin die Aufsicht über bedeutende Großbanken im November 2014 an die Europäische Zentralbank ab.