Definition Anthropologie:
Wissenschaft vom Wesen des Menschen (das, was den Menschen ausmacht)
Definition von Entwicklung
ganzheitliche zeitliche Veränderung des Menschen
Sozialisation
hereinwachsen in die umgebende Kultur
Exklusive Modelle (Schopenhauer, Watson)
1. Überbetonung der Anlagen (z.B. bei Schopenhauer) - Vererbungstheorie -> Pädagogischer Pessimismus 2. Überbetonung der Umwelt (z.B bei Watson) - Milieutheorie -> Pädagogischer Optimismus ↓ Beide Positionen nicht stichhaltig, da Schopenhauer eigene Erfahrungen verallgemeinert und Watson zu gravierende Einschränkungen macht.
Das Wechselwirkungsmodell
Genotyp = Summe der Erbanlagen Phänotyp = Gesamtheit der äußeren Merkmale des Menschen → Der Phänotyp wird durch das Zusammenwirken von Anlage und Umwelt bestimmt. ↓ Pädagogische Kosequenz: Der Umwelt bzw. Erziehung kommt die Aufgabe zu as genetische Potential optimal zu fördern und zu verwirklichen -> Pädagogischer Realismus
Bildsamkeit
Bildsamkeit ist die unbestimmte Bestimmtheit des Menschen, sich selbst zu bestimmen oder mit anderen Worten: es ist die jedem Menschen gegebene Fähigkeit, sich selbst etwas aneignen zu können und sich selbst zu bestimmen.
Mündigkeit
Mündigkeit ist das Vermögen, sich ohne Anleitung eines anderen, seines eigenen Verstandes zu bedienen. Aufgabe der Erziehung ist es, dem zu Erziehenden zum verantwortlichen Handeln und zur Selbstbestimmung zu verhelfen.
Dialogische Führung
Mündigkeit kann nach Heitger durch dialogische Führung erreicht werden, d.h., im Dialog zu argumentieren, ohne Abhängigkeit der Dialogpartner