Psychologie SoSe19 Uni Kassel (Subject) / Pädagogische Psychologie (Lesson)

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Hr. Hänze

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  • Wie definiert man Interesse, ein Thema betreffend? (Person-Gegenstands-Beziehung) - Hohe subjektive Wertschätzung / für wichtig halten - positive emotionale Bewertung / Spaß dran haben, es mögen -> epistemische Orientierung -> Fragen nach tieferer Einsicht, mehr wissen wollen -> intrinsische Komponente
  • Welche Schritte führen von neu gewecktem Interesse zu individuellem Interesse? Neu gewecktes Situationales Interesse (Catch)             | Schritt 1: Internalisierung Stabilisiertes Situationales Interesse (Hold)             | Schritt 2: Indentifikation & Integration langfristig wirksames Individuelles Interesse
  • Was sind die Voraussetzungen für Interessengenese? Persönliche Bedeutsamkeit 3 Positive Erlebnisqualitäten („Basic Needs“):              1. Kompetenzerleben              2. Autonomieerleben              3. Soziale Eingebundenheit
  • Selbstbestimmungstheorie: Was sind die Stufen der Handlungsregulation (extrinsische Motivation)? 1. Externale Regulation: Belohnung/Bestrafung dominant --> external 2. Introjektion: Vermeidung schlechten Gewissens --> eher external 3. Identifikation: pers. Wertschätzung von Zielen --> eher internal 4. Integration: hierarchische Synthese der Ziele ins eigene Wertesystem --> internal Unterschied zur intrinsichen Motivation: Interesse und Spaß an der Tätigkeit fehlen noch
  • Wie hoch ist die Korrelation zw Interesse und Schulleistung ungefähr? r= .30
  • Was sind mögliche Erklärungen für negative Interessensentwicklungen im Lauf der Schulzeit? - Ungünstige schulische Bedingungen - Entwicklungsbedinge Veränderung/Reifung - Differenzierung/Spezifizierung von Leistungszielen
  • Was beschreibt der Fischteicheffekt/"Big fish-little pond"? - Die Schulklasse wird alks Bezugsrahmen genommen - Soziale Aufwärts-/Abwärtsvergleiche passieren Bsp.: Guter Schüler in mäßig begabter Klasse erfährt ständig Bestätigung seines Begabungsselbstkonzeptes und wird so zu weiterer Leistung motiviert. Guter Schüler in einer Klasse voller gleich gut Begabter erfährt dagegen vermutlich eher ein Absinken des Begabungsselbstkonzeptes.