Gratifikationsprinzip
Austausch bei gegenseitigem Nutzen Vorteil für Kunden: Bedürfnisbefriedigung, Nutzen Vorteil für Anbieter: Gewinn, Umsatz
Kapazitätsprinzip
Mit knappen Ressourcen hohen Nutzen erzielen Vorteil für Kunden: Zeit, Einkommen Vorteil für Anbieter: Produktion, Mitarbeiter, Finanzen
Aktivitätsorientierte Definition
Mehrere marktgerichtete Aktivitäten eines Unternehmens Marketing-Mix
Beziehungsorientierte Definition
Aufbau, Erhalt und Stärkung der Kundenbeziehung
Führungsorientierte Definition
Betonung der unternehmensinternen Rahmenbedingungen für Aktivitäten auf dem Markt
integrative Marketingdefinition
Unternehmensexterne und -interne Gegebenheiten werden betrachtet
modernes Marketingverständnis
Zusammenschluss aus allen Definitionen
differenziertes Marketing
Unternehmen arbeitet für jedes Segment eigenes Marketing, eigenes Programm aus
proaktive Marktorientierung
(Marketingstrategie/Fokus/Preise/Kundenservice/Produktentwicklung)
Market Driving Marketingstrategie: revolutionäres Marketing Fokus: Zukunft erahnen Preise: Neue Preispunkte setzen Kundenservice: Erwartung übertreffen Produktentwicklung: radikale Innovation (= Märkte radikal verändern und neu erschaffen)
revolutionäres Marketing
innovative, neue Produkte auf den Markt bringen (mit hohen Kosten verbunden, da viel Marketing notwendig)
Basis-Zielgrößen des Marketing
Marketingaktivitäten des Unternehmens führen zu Nutzen für den Kunden führt zu Kundenzufriedenheit führt zu Kundenbindung
Eigenschaften der Kundenzufriedenheit
- kognitiv geprägt (wahrnehmen, denken, erkennen) - keine objektiven Maßstäbe - Kundenzufriedenheit ist Maßstab für Qualität von Produkten und DL - Erwartungen verändern sich - vagabundierendes, preisbezogenes Kaufverhalten
C/D-Paradigma
= Confirmation/Disconfirmation beschreibt die Entstehung der Zufriedenheit eines Kunden Vergleichsstandart = Soll-Leistung Wahrgenommene Leistung = Ist-Leistung
Diskonfirmation
Kundenzufriedenheit - negative Diskonfirmation = Ist < Soll = Unzufriedenheit - Konfirmation = Ist=Soll = Gleichgewicht - positive Diskonfirmation = Ist > Soll = übertroffene Zufriedenheit
Eigenschaften der Kundenbindung
CRM (= Customer-Realtionship-Marketing) - Wiederverkaufverhalten - Zusatzkäufe - zwangsgebundene Beziehung vs. Loyalität - Voteil: beständiger Umsatz, unempfindlich gg. Preiserhöhung - Nachteil: Bewusstsein der Relevanz
Kundenwert
Beitrag eines Kunden zur Erreichung der Ziele eines Unternehmens
Customer Equity
Kundenstammwert = Summe aller Kundenbeziehungen Kundenlebenszeitwert = Wert eines Kunden über gesamte Dauer
geografische Kriterien zur Marktsegmentierung
- makrogeografische Merkmale--> Bundesland, Stadt, Gemeinde - mikrogeografische Merkmale --> Ortsteil, Gebiet, Straßen
Eigenschaften des Konsumgütermarketing
Produkte, die an Konsumenten verkauft werden - originäre Nachfrage (eigenständig, ohne Anreiz) - natürliche Personen - Einpersonenentscheidung - anonym
Eigenschaften des Investitionsgütermarketing
Produktionsfaktoren, die an privatwirtschaftliche oder öffentliche Organisationen verkauft werden - derivative Nachfrage (= aus anderen Zuständen abgeleitetes Bedürfnis) - Organisationen - Mehrpersonenentscheidung - Identifizierbar
Besonderheiten von Dienstleistungen
- Leistungsfähigkeit muss dokumentiert werden - Integration von externen Faktoren--> Transport, Unterbringung, Standartisierungsprobleme, Ausschluss unerwünschter Kunden - Nichtlager- /Nichttransportfähigkeit--> Koordination von Kapazität und Nachfrage, kurzfristige Nachfragesteuerung, breite Distribution
Ansätze der Absatztheorie
- Bestimmung von Angebot und Nachfrage durch den Preis - unterschiedliche Betriebsformen des Handels - ralitätsfern
Property-Rights-Ansatz
= Übertragung der Verfügungsgewalt - Nutzungsrecht, Gewinnaneignungsrecht, Veränderungsrecht, Veräußerungsrecht
Principal-Agent-Ansatz
= Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer - Informationsasymmetrien - Moral Hazard - Informationsübermittlung
Informationsasymmetrien
Hidden intention (= Auftraggeber kann zwar beobachten, kennt aber die Absichten nicht) Hidden characteristics (= Auftraggeber kennt Eigenschaften und Kompetenzen von Auftragnehmer nicht) Hidden action (= Auftragnehmer hat gewisse Spielräume, da der Auftraggeber ihn nicht komplett überwachen kann) Hidden information (= Wenn Auftraggeber zwar beobachten, aber gesehene Informationen nicht beurteilen kann)
Moral-Hazard
durch Fehlanreize verantwortungsloses Verhalten - consumption on the Job (Ausnutzen einer Situation) - Shirking (Davonstehlen vom Arbeitsplatz)
Informationsökonomik
Unterscheiden von Produktqualität durch Qualitätseinschätzung - Suchgüter (Qualität kann schon vor dem Kauf festgestellt werden) - Erfahrungsgüter (Qualität kann erst nach dem Kauf festgestellt werden) - Vertrauensgüter (Qualität kann weder vorher, noch nachher festgestellt werden)
Transaktionskostentheorie
- unternehmensintern vs. unternehmensextern - ex-ante (vor dem Kauf) , ex-post (nach dem Kauf) - Such-, bzw. Informationskosten (Anbahnung) - Verhandlungs- und Entscheidungskosten (Vereinbarung) - Überwachungs- und Durchführungskosten (Kontrolle) - Änderungskosten (Anpassung)