Osteoblasten
spezialisierte Knochenzellen, entstehen aus dem embryonalen Mesenchym Hauptaufgabe → Synthese der kollagenen Knochenmatrix
Osteoklasten
mehrkernige Riesenzellen, entstehen durch Fusion von mononukleären Vorläuferzellen aus dem Knochenmark, gehören zum mononukleär-phagozytären System (MPS) Hauptaufgabe → Abbau der Knochenmatrix
Osteozyten
reife Knochenzellen, von Knochenmatrix eingeschlossen zahlenmäßiger Hazptanteil der Knochenzellen, entwickeln sich aus Osteoblasten
Osteon
die funktionelle Einheit aus einem zentralen Knochenkanal (Harvers-Kanal) und konzentrisch darum angeordneten Knochenlamellen (Osteozyten + Extrazellulärmatrix), in der Substantia compacta
Periost
Stratum fibrosum, Sharpey Fasern die in substancia compacta ragen
Volkmann-Kanal
senkrecht zur Knochenoberfläche verlaufende Knochenkanäle in substancia compacta Verbindung zwischen Osteonen, Verlauf von Gefäßen des Periosts und Markraums ndung
Blutversorgung Knochen
A. und V. nutricia
A. nutricia
blutversorgende Arterie eines Knochens, tritt über das Foramen nutricium in die Substantia compacta ein
Art sellaris
Art sellaris: Sattelgelenk zwei konkave Gelenkflächen, wie „Reiter im Sattel“ ineinander zwei Freiheitsgrade: Flexion/Extension, Adduktion/Abduktion Beispiel: Art. carpometacarpalis pollicis (Daumensattelgelenk)
Sattelgelenk
Art sellaris
Art. sphaeroidea
Kugelgelenk kugelförmiger Gelenkkopf mit entsprechender Gelenkpfanne (flach oder tief) 3 Freiheitsgrade: Flexion/Extension, Adduktion/Abduktion, Innen-/Außenrotation Beispiel: Art. humeri
Kugelgelenk
Art. sphaeroidea
Art. cotylica
Nussgelenk, Sonderfrom KugelgenkGelenkpfanne umschließt Gelenkkopf um mehr als die HälfteBeispiel: Art. coxae
Art. plana
Art. plana: planes/ebenes Gelenk zwei Gelenkflächen, die gegeneinander gleiten können Rotation, Gleitbewegungen Beispiel: Art. zygapophysialis (Zwischenwirbelgelenk)
planes Gelenk
Art. plana
Zusammensetzung Synovia
Hyaluronat, Lubricin (muzinartiges Glykoprotein) und Phospholipide Blutplasmabestndteile (v.a. Porteine und Glucose) Abwehrzellen (v.a. Makrophagen und Lymphozyten)
Funktion Synovia
1. Ernährung gefäßreien, hyalinen Gelenkknorpels (Diffusion und Konvektion) 2. Schmieren der knorpeligen Gelenkflächen (Lubirkation) -> nahezu reibungsfreies Gleiten 3. Stoßdämpferfunktion durch gleichmäßiges Verteilen der einwirkenden Druckkräfte auf die Kraft aufnehmenden Gelenkflächen
Gelenkkapsel
Capsula articularis aus Membrana fibrosa und Membrana synovialis
Membrana fibrosa
aus straffem, kollagenen Bindegewebe, teilweise durch Ligg. intracapsularia verstärkt
Membrana synovialis
synoviale Intima: Produkion und Resorption Gelnekflüssigkeit Subintima aus Bindegewebe mit Blut- und Lyphgefäßen, Nozizeptoren und Machanorezeptoren (Pacini und Ruffini Körperchen -> Propriorezeptoren) -> Mithilfe bei Steuerung der Bewegungsabläufe im Gelenk