Definition Koordination
Zusammenarbeit des ZNS und der peripheren Nerven mit Skelettmuskulatur intramuskuläre Koordination intermuskuläre Koordination
Propriozeption
Tiefensensibilität Stellungssinn (Winkel der Gelenke im Raum) Bewegungssinn (Richtung und Geschwindigkeit) Kraftsinn (benötigte Kraft für Bewegung)
Gleichgewicht
schnelle und ökonomische Gegenreaktion bei Verlagerung des Körperschwerpunkts Widerstand gegen innere und äußere Einflüsse auf das Gleichgewichtsorgan
Orientierung
Zurechtfinden im Raum effektive Bestimmung und bewusste Einnahme erforderlicher Körperposition
Reaktionsvermögen
Einleitung und Ausführung von motorischen Aktionen auf äußere Reize
kinäthetische Differenzierung
bewusste Feinabstimmung der eigenen Bewegung hohe Genauigkeit und Ökonomie -> künstlerischer Ausdruck
Koppelung von Bewegungen/Bewegungsmustern
Feinabstimmung mehrerer Teilkörperbewegungen räumlich und zeitlich
Umstellungsfähigkeit
bekannte Bewegungs-/Handlungsabäufe können neuen Umständen angepasst, bzw. neu entworfen werden
Rhythmisierung
Rythmen erkennen, erfassen, verinnerlichen und eigene Bewegungen entsprechend anpassen
Studenmodell Aufbau von Sensorik und posturaler Kontrolle
bekannt zu unbekannt leicht zu schwer einfach zu komplex
Training koordinativer Fähigkeiten
propriozeptives Training statische Balance und Haltungsschulung dynamische Balance Gleichgewichtskontrolle (Widerstände oder Hilfmittel) Sport-/Aktivitätsspezifisch
Analyse Gleichgewicht
Kinästhetisch (Gelenkrezeptoren, Spannung kontraktiler und Bindegeweblicher Strukturen) Vestibulär (Richtungs- und Beschleunigungsveränderungen) Optisch (eigene und Fremde Bewegungen, Umweltbeschaffenheit, optische Bezugspunkte zur Orientierung im Raum) Taktil (Kontaktsensoren in der Haut, Informationen zu Beschaffenheit von Oberflächen/Untergründen Akustisch (eher in der Dynamik am Gleichgewichtsempfinden beteiligt)