Psychologie (Subject) / AllgemeinePsy1-Klausur (Lesson)

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  • Aufbau eines vollständigen Signalentdeckungsversuchs Probanden bekommen mehrere Blöcke von Durchgängen typischerweise enthält nur die Hälfte der Durchgänge ein Signal zwischen den Blöcken wird das Entscheidungskriterium variiert (z.B. durch neue Belohnungs-/Bestrafungslogik) um ROC-Kurven zu erhalten
  • Definition unbewusste Wahrnehmung Die Wahrnehmung erfolgt unbewusst, wenn der dargebotene Stimulus sich auf das Verhalten des Probanden auswirkt, ohne dass er subjektiv oder objektiv wahrgenommen wird
  • Definition Subjektive Unbewusstheit Subjektive Unbewusstheit leigt vor, wenn der dargebotene Reiz nicht berichtet werden kann.
  • Definition Objektive Unbewusstheit Objektive Unbewusstheit liegt vor, denn der dargebotene Reiz nicht über Zufallsniveau kategorisiert werden kann
  • Vorgehensweise beim indirekten Test zur unbewussten Wahrnehmung Aufgabe des Probanden ist es, dargebotene Reize zu kategorisieren Kurz vor der Kategorisierung werden nicht bewusst wahrnehmbare Primes verschiedener Valenz gezeigt Die Primes wirken sich auf die benötigte Zeit aus (positive Valenz ==> Beschleunigung und Ehöhung der Fehlerrate, negative Valenz ==> Verzögerung und Verringerung der Fehlerrate)
  • Vorgehensweise beim direkten Test zur unbewussten Wahrnehmung Indirekte Aufgabe wird wiederholt, wobei die Probanden den Prime kategorisieren sollen Dies erfolgt heute oft inform der PAS Oft arbeiten die Teilnehmer hier trotz. Priming-Effekt nur auf Ratenieau Manchmal tritt eine doppelte Dissoziation auf, die Effekte sind also gegensätzlich
  • Moderne Methode zur Prüfung der Subjektiven Unbewusstheit Perceptual Awareness Scale Stimulus wird angezeigt Maske aus daraufhin angezeigten 4 Alternativen wird angezeigt Es werden 4 Stimuli zur Auswahl gegeben, zwischen welchen man entscheiden muss Daraufhin, soll die Sicherheit eingeschätzt werden, mit der man den Reiz gesehen hat (4er Skala, gar nicht/kurzer Einblick/ein fast klares Bild/ein absolut lares Bild)
  • Moderner direkter Test zur objektiven Unbewusstheit Primes werden in verschiedener Dauer (0-200ms) dargeboten Prime ist ausgeschriebene Zahl oder Buchstabensalat Eine Maske (nichtwort) wird nach dem Prime für 71ms präsentiert Proband soll beurteilen ob Prime zahl oder keine Zahl war d' wird ermittelt bei diesem Test liegt die Schwelle zwischen 43 und 57ms
  • Unterschied zwischen Kongruenten und inkongruenten Trails In Kongruente Trails muss der Proband entscheiden, ob die Zahl rgrößer oder kleiner war als prime und target In Inkongruenten Trails muss der Proband unterscheiden ob Target und prime unterschiedlich waren Inkongruente Targets werden langamer verarbeitet
  • Besonderheit des Repose-Priming Von Response-Priming spricht man, wenn der Zielreiz sehr schnell auf den Prime folgt In diesem Fall tritt eine sehr starker Antwortkonflikt auf, wenn der Prime einer anderen Antwortkategorie zugeordnet ist als der Zielreiz Der Effekt tritt unabhängig von der bewussten Wahrnehmung auf und lässt sich bei vielen Stimulusarten beobachten
  • Definition Rindenblindheit und Beispiele Teilweiser oder kompletter Ausfall des primären visuellen Kortex des ventralen Pfades Hemianopsie (halbsetiger Gesichtsfeldausfall) Skotome (teilweiser Gesichtsfeldausfall)
  • Erkenntnis der Einzelfallstudie zur Rindenblindheit an Patient G.Y. Der Ort wird erkanntm kann aber nicht bewusst verarbeitet werden
  • Studie zur unbewussten Wahrnehmung auditiver Botschaften in Musik Merikle & Skanes (1992) Band mit Botschaften funktionierte etwas besser als Band mit angeblichen Botschaften zur Gewichtsredukton Gewichtsreduktion auf Warteliste war minimal höher ===> Kein Effekt
  • Definition sensorische Cues Sensorische Cues sind jegliche sensorische Informationen, welche zu einer sensorischen Einschätzung führen
  • Bedeutendste Quelle für Cues zu räumlicher Tiefe Bewegung des Beobachters oder des Objekts durch die visuelle Umwelt Sakkaden
  • Nichtvisuelle Quellen für Räumliche Cues Gehör Berührung
  • Arten von Cues Monokulare Cues Bionkulare Cues Okulomotorische Cues
  • Definition Monokulare Cues Tiefenreize, welche lediglich die Nutzung eines Auges benötigen, aber auch verfügbar sind, wenn beide Augen geöffnet sind
  • Definition Binokulare Cues Tiefenreize, welche die gleichzeitige Nutzung beider Augen erfordern
  • Definition Okulomotorische Cues kinästhetische Cues Tiefenreize, welche durch die Empfindung der muskulären Kontrakton der Augenmuskeln produziert werden (z.B. der Linsenmuskulatur)
  • Arten Okulomotorischer Informationen Akkomodation Konvergenz
  • Definition Akkomodation und Grenze der Nützlichkeit Man spricht vom Prozess der Akkomodation, wenn die Krümmung der Augenlinse angepasst wird, um einen Punkt im Raum scharf zu sehen. Die Einschätzung der Entfernung aufgrund der Akkomodation ist ein erlernter Prozess Die Funktionsweise dieses Cues ist auf eine Entfernung von ca. 10 Meter beschränkt
  • Definition Konvergenz der Augen und Grenzen der Anwendbarkeit als räumlicher Cue Von Konvergenz der Augen spricht man, wenn die Augäpfel zur betrachtung eines nahe gelegenen Objektes von den nasal gelegenen Augenmuskeln nach innen gedreht werden und somit nicht mehr Parallel zueinander stehen Dieser Cue ist nur bis zu einem Abstand von etwa 3 Meter anwendbar und gibt nur Auskunft über die Distanz eines Objekts zu einem Zeitpunkt
  • Arten monokularer Informationen Verdecken von Objekten Relative Höhe im Gesichtsfeld Relative Größe im Gesichtsfeld Gewohnte Größe Lineare Perspektive Atmosphärische Perspektive Texturgradient
  • Funktionsweise monokularer Informationen durch Verdecken von Objekten unser Wahrnehmungsaperat ergänzt bekannte Formen mit fehlenden Teilstücken unwillkürlich zu einem Ganzen Dies führt dazu, dass wir erwarten, dass die Form vollständig ist und die fehlenden Teile produkt einer Verdeckung sind
  • Funktionsweise monokularer Informationen durch die Relative Höhe im Gesichtsfeld Je näher sich objekte an der Horizontallinie befinden, desto größer erscheinen sie
  • Skizze einer Studie zur relativen Höhe im Gesichtsfeld (durch Buchner et. al 2006) Probanden sollten den Abstand zweier gleich weit entfernter Autos bei dunkelheit abschätzen. Die Autos unterschieden sich durch höhe und Abstand ihrer Rückleuchten Der Abstand zu Autos mit hohen, nah beieinander liegenden Rückleuchten wurde überschätzt, der Abstand zu Autos mit niedrigen, weit auseinander leigenden Rückleuchten wurde unterschätzt
  • Funktionsweise monokularer Informationen durch Relative Größe im Gesichtsfeld Wenn zwei objekte gleich Groß sind, nimmt das näher liegende den größeren Bereich des Gesichtsfeldes ein Entsprechend können wir die Größe abschätzen
  • Funktionsweise monokularer Informationen durch Gewohnte Größe Das wissen über die Größe eines Objekts beeinflusst unsere Entfernungswahrnehmung immer dann, wenn monokulare Informationen fehlen
  • Funktionsweise monokularer Informationen durch Lineare Perspektive Parallele Linien werden mit zunehmender Entfernung konvergierend wahrgenommen Sehen wir also konvergierende Linien, so deutet unser visuelles System, dass sie sich entfernen
  • Funktionsweise monokularer Informationen durch Atmosphärische Perspektive Die Luft selbst und die Partikel die sich darin befinden, führen dazu, dass wahrgenommener Kontrast und Farbintensität mit zunehmender Entfernung abnehmen Sehen wir also ein zweidimensionales Bild, bei dem mit steigender Überdeckung farbintensität und Kontrast sinken, verstärkt dies den Raumeindruck
  • Funktionsweise monokularer Informationen durch den Texturgradienten Gleich weit entfernte Objekte scheinen mit zunehmender Entfernung immer dichter beieinander Dieser Effekt ist meist an den Boden gebunden
  • Studie zum Texturgradienten (Sinai et. al) Personen, die vor einer Grube standen, hatten bei der Einnahme eines identischen Abstandes zum Mittelpunkt wie ein Referenzobjekt, als Personen die in der Ebene Standen Die Überschätzung des Abstandes ist ein direkter Effekt des fehlenden Texturgradienten Dieser Effekt trat auch auf, wenn die Personen standen, und den Versuchsleiter platzieren sollten
  • Annahmen der Fourier-Transformation Jedes sich wiederholende Muster kann durch eine Summe von Sinuswellen dargestellt werden Diese unterscheiden sich durch Frequenz, Kontrast und Phase Zweidimensionale Muster lasen ich in Tieffrequente und Hochfrequente Wellen unterleilen
  • Nutzen der Fourier-Transformation für die visuell-kognitive Psychologie Es gibt evidenz dafür, dass das visuelle System Frequenzinformationen verarbeitet Es scheint im Bezug auf die Wahrnehmungsdominanz von tiefen und hohen Frequenzen Unterschiede zwischen dem dorsalen und ventralen Pfad zu geben Da die Pfade unterschiedlich schnell arbeiten, kann davon ausgegangen werden, dass niedrige Frequenzen zuerst verarbeitet werden
  • Arten bewegungsinduzierter Informationen Pewegungsparallaxe Fortschreitendes zu un Aufdecken von Flächen
  • Arten binokularer Cues Bewegungsinduzierte Cues Stereoskopische Cues
  • Arten Stereoskopischer Informationen Querdisparation
  • Andere Bezeichnung für Konvergenz als visuelle Informationsquelle Parallaxe
  • Definition Querdisperation Die Querdisperation ist die leichte seitliche Verschiebung der Perspektiven beider Augen, die durch deren Abstand zustandekommt
  • Definition Bewegungsparallaxe Der Begriff Bewegungsparalaxe beschreibt den Umstand, dass nahe Objekte gleicher Geschwindigkeit schneller durch das Blickfeld ziehen und das damit zusammenhängende Zustandekommen räumlicher Tiefe
  • Aufbau und Ergebnis der "Visual Cliff"-Studie von Krist et al (2012) Krabbelnde und nichtkrabbelnde Kinder wurden auf einen Glastisch gesetzt, dessen Hälfte ein Schachbrettmuster hatte, wärend die andere Hälfte durchsichtig war (wobei der Fußboden das gleiche Schachbrettmuster hatte, wie die andere Hälfte) Krabbelnde kinder fürchteten den Abgrund und zigten erhöhte Herzfrequezen Nicht krabbelnde kinder, die man über den Abgrund hielt, verringerten die Herzfrequenz ==> Kinder scheinen durch Bewegung in der Umweld räumliche Wahrnehmung zu lernen
  • Arten von Querdisparation gekreuzte Querdisparation nicht gekreuzte Querdisparation
  • Definition gekreuzte Querdisparation Man spricht von gekreuzter Querdisparation, wenn Objekte vor dem Horopter liegen und somit auf den äußeren Randbereich der Netzhaut fallen
  • Definition nicht gekreuzte Querdisparation Man spricht von nicht gekreuzter Querdisparation, wenn Objekte hinter dem Horopter liegen und somit auf den inneren Randbereich der Netzhaut fallen
  • Definition Horopter Gedachter Kreis, der durch den Fixationspunkt und die optischen Mittelpunkte der beiden Augen verläuft. Alle Objekte auf dem Horropter werden auf korrespondierenden Netzhautstellen abgebildet, die Bilder vor oder hinter dem Horropter nicht
  • Funktionsweise der Querdisparation als visuelle Informationsquelle Alle Bilder auf dem Horropter (genauer knapp um den Horopter im Panum-Areal) werden auf korrespondierenden Netzhautstellen abgebildet Alle Bilder vor und hinter dem Horropter werden aufg nicht korrespondierenden, disparanten Punkten abgebildet. Den Winkel, zwischen dem Netzhautpunkt auf dem ein Objekt abgebildet wird, und dem Punkt auf dem es abgebildet würde, wenn es mit dem anderen Auge gesehen würde, nennt man Querdispartationswinkel Die Korrespondierenden Bilder im Planum-Areal werden fusioniert, wodurch ein Raumeindruck der Objekte entsteht
  • Experiment zum Nachweis der Querdisparation Julesz-Stereogramme Muster aus Zufallspunkten, bei denen ein Viereck ausgeschnitten und verschoben wurde
  • Wie findet eine Integration der verschiedenen Tiefenkriterien statt? Sie am wenigsten merdeutigen Tiefenhinweise werden genutzt Enstprechend wird Schattierung der Querdisparation bevorzugt
  • Anordnung des Ames-Raums Raum ist trapezförmig verzerrt Von einem bestimmten Punkt aus (Guckloch) wirken Wände und Boden rechtwinklich Dadurch, dass Person im Ausleger des Trapezes tatsächlich deutlich weiter entfernt ist, als geschätzt, wirkt sie deutlich kleiner. Da Entfernungsschätzung für person im rechten Eck stimmt, wirkt diese normal Funktioniert nur bei monokularer Betrachtung