Unternehmensführung (Subject) / Strategisches Management (Lesson)
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Strategisches Management
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- Management Theoretisches Handlungsfeld Planung Organisation Personaleinsatz Führung Kontrolle
- Charakteristika tatsächlicher Management Tätigkeiten Offene und wiederkehrende Arbeitszyklen Zerstückelter Arbeitstag (50% der Aktivitäten dauern weniger als 9 Minuten) Verbale Kommunikation (mehr als 70% der Zeit werden in Gesprächen verwendet) Komplexitätsreduktion als Kernkompetenz
- Strategie gibt Antworten auf drei Fragen in welchen Geschäftsfeldern wollen wir tätig sein? Wie wollen wir den Wettbewerb in diesen Geschäftsfeldern bestreiten? Was ist unsere langfristige Erfolgsbasis? (Kernkompetenz) Markt, Kunde, Wettbewerb
- Haupttreiber von Führungsentscheidungen Professionelle Selbsentscheidung (Was ist das Beste für unser Unternehmen) Glaub dem Guru - Entscheidung(Was sagt mein Unternehmensberater) Jeder darf einmal - Entscheidung(Neuer Vorstand - Neues Führungskonzept Engagierte Nicht - Entscheidung (Wir würden ja, aber unser Tagesgeschäft frisst uns auf) Mee Too - EntscheidungenWie machen es die Anderen
- Komplexität aufgrund von geänderter Entscheidungsparameter Wandel von berechenbar zu unberechenbar(Homogenes, vorausberechenbares Käuferverhalten -> zunehmend unberechenbares Käuferverhalten)
- Komplexität aufgrund sich ändernden Managementdenkens EntschlackungVeränderung der Strukturen und SystemeOptimierung BeschleunigungZeit als entscheidender Wettbewerbsfaktor RisikoveränderungMut zu neuen Wegen und Bereitschaft Veränderung auch selber durchführen -> aktive Beteiligung WissenbasierungWissen als Produktionsfaktor Wissen mit Unternehmen teilen
- Führungspyramide normative Führung Was ist der Auftrag der Organisation? Für wen sind wir da?
- Führungspyramide strategische Führung Wo will die Organisation in 3-5 Jahren stehen
- Führungspyramide strategische Führung VisionWo will die Organisation in 3-5 Jahren stehen? StrategieWas sind die Schritte der Organisation auf dem Weg zur Vision?
- Führungspyramide operative Führung Jahresplanungwas ist der Plan der Organisation im kommenden Jahr?
- Stakeholder? alle Anspruchsgruppen, die in und mittels einer Organisation ihre unmittelbaren Interessen tangiert sehen (dabei ist unerheblich ob die objektiv der Fall ist oder nur subjektiv empfunden wird) z.B. Eigentümer (shareholder), Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeiter (workholder), Kunden
- Zielkategorien Soziale Ziele (z.B. Gerechte Entlohnung) Ökonomische ZieleSachziele (Leistungsziele - z.B. Marktanteile / Finanzziele - z.B. Zahlungsfähigkeit) Formalziele (Erfolgsziele) z.B. Umsatzvolumen
- Zielarten Leistungsziele (typische Ziele)Umsatzsteigerung, Gewinnverbesserung, Qualitätsverbesserung Ressourcenziele Optimierung von Bearbeitungszeiten, Energieeinsparungen VerhaltenszieleVerbesserung der Zusammenarbeit / Kommunikation / Motivation EntwicklungszieleVerbesserung der Qualität, Flexibiltät
- was sind Gute Ziele? Beschreiben konkrete Ereignisse und wesentliche Verbesserungen Sind anspruchsvolle Herausforderungen Sind realistisch, akzeptiert und machbar Legen Höhe des Zielwertes sowie Abweichungen der einzelnen Stufen der Zielerfüllung fest Werden so definiert, dass Übererfüllung möglich ist
- Strategische Planungsrichtung Top Down Bottom Up Gegenstrom
- Top Down Top Down vom Top Manager zum Mitarbeiter ist weniger Ressourcen intensiv Klare und hochgesteckte Ziele
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- Bottom Up Bottom Up vom MA zum Top Manager Akzeptanz von den MA Relistische und eher geringe (individuelle) Ziele
- Gegenstrom Gegenstrom Wechselwirkung zwischen Top Manager und MA (muss man sich zeitlich und von den Kosten her leisten können) Viel Kommunkation und hoher Aufwand, da Zeit und Kosten intensiv
- Zielbildungsprozess Zielsuche (Zielinhalte) Zieloperationalisierung (konkret: was?, wie viel?, wann?, wer, wo?) Zielanalyse und - ordnung (nach Rang, Präferenz, Fristigkeit) Prüfung auf Realisierbarkeit (Ressourcenverfügbarkeit, Zielkonflikte) Zielentscheidung (Achtung: Dilemma der Zeitplanung) Zieldurchsetzung (Information und Identifikation sichern) Zielüberprüfung und - revision (Zielcontrolling)
- Strategie Plan, der die Hauptziele eines Unternehmens, dessen Politiken und Aktivitäten in ein abgestimmtes Ganzes bringt trägt dazu bei, die Ressourcen des Unternehmens so einzusetzen, dass eine einzigartige Wettbewerbsposition geschaffen wird(basiert auf internen Stärken und Schwächen eines Unternehmens und den antizipierten Veränderungen des Geschäftsumfeldes)
- Strategisches Management (für Zukunft) Befasst sich mit dem Aufbau zukünftiger sowie der Pflege und Ausnutzung vorhandener Erfolgspotentiale
- Operatives Management (Tagesgeschäft) Sorgt dafür, dass die strategisches Rahmenbedingungen unter Berücksichtigung situativer Momente im Tagesgeschäft umgesetzt werden Ziele sind die möglichst effiziente Ausführung der bestehenden Aufgaben und Tätigkeiten sowie die Erfüllung der in unserem Wirtschaftssystem zwingenden Existenzbedingungen, die Sicherheit der Liquidität und die Erzielung eines ausreichenden Gewinns
- Strategische Zielbildungs- und Führungsprozess Strategieanalyse (z.B. wo sind wir stark) Strategieentwicklung (z.B. was genau wollen wir erreichen) Strategieumsetzung (z.B. Welche Aktionen werden notwendig) Strategiekontrolle (z.B. wurden die Ziele erreicht)
- Überführung von Strategien in konkrete Aktionen Vision (wo wollen wir hin) Bestimmung der Strategischen Ziele (Finanzziele, Kundenziele, Prozessziele, Potentialziele) Auswahl der Messgrößen (if you can't measure it, you can't mange it) Einigung ünber Zielwerte (what get's measured, get's done) Festlegung der Maßnahmen (from strategy to action)
- Markt und Umfeldanalyse Analyse nie final bzw. die Wahrheit (ist eine subjektive Interpretation des Einzelnen)
- Markt und Umfeldanalyse Akteure und Rollen Unternehmung (Marktsystem wir immer aus der Sicht der analysierenden Unternehmung gemacht) Konkurrenz Produktverwender (Käufer, d.h. alle Personen, die effektiv die Kaufentscheidung treffen/Interne Beeinflusser, d.h. Personen, die den Kaufentscheid des Käufers beeinflussen) Absatzmittler (Händler, die das Produkt kaufen oder verkaufen/Vermittler, die auf fremde Rechnung die Leistung verkaufen) Externe Beeinflusser (alle Personen der Organisation, die als außenstehende Berater oder Mitgestalter die Kaufentscheide der Produktverwender oder Absatzmittler beeinflussen)
- Buying Center alle Personen die an dem Kaufprozess beteiligt sind User (Verwender)(Person, die mit Produkt arbeitet, kann Kaufprozess negativ oder positiv beeinflussen) Buyer (Einkäufer)(Mitglied der Einkaufsabteilung, wählt Lieferanten aus, handelt Kaufbedingungen aus) Decider (Entscheidungsträger)(stellt im konkreten Fall für eine bestimmte Problemlösung die Weichen, steht oft im Hintergrund zieht aber die Fäden) Gatekeeper(Verantwortlich für alle Informationen die in das bzw. aus dem Unternehmen gehen) Influencer (Einflussnehmer)(Mitglied des Unternehmen, Großkunde, Zulieferer, Person die direkt/indirekt Einfluss auf die Beschaffungsprozesse ausübt) Initiator(setzt sich für die Investitionen ein, gibt Anregungen, bemüht sich selbst um Beschaffung)
- Marktanalyse mittels Markgrößen Marktkapazitäten = theoretische Aufnahmefähigkeit eines Marktes Marktpotenzial = maximale Marktkapazität unter Berücksichtigung der Kaufkraft und der Kaufbereitschaft Marktvolumen = Gesamtheit der in einem Markt abgesetzten Produkte/Leistungen Marktwachstum = Veränderung des Marktvolumens über die Zeit Marktanteil = Anteil der einzelnen Unternehmung am jeweiligen Marktvolumen Relativer Marktanteil = eigener Marktanteil dividiert durch den Marktanteil des größten Konkurrenten Marktsättigungsgrad = (Marktvolumen/Marktpotenzial)*100
- Marktkapazitäten Marktkapazitäten = theoretische Aufnahmefähigkeit eines Marktes
- Marktpotenzial Marktpotenzial = maximale Marktkapazität unter Berücksichtigung der Kaufkraft und der Kaufbereitschaft
- Marktvolumen Marktvolumen = Gesamtheit der in einem Markt abgesetzten Produkte/Leistungen
- Marktwachstum Marktwachstum = Veränderung des Marktvolumens über die Zeit
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- Marktanteil Marktanteil = Anteil der einzelnen Unternehmung am jeweiligen Marktvolumen
- Relativer Marktanteil Relativer Marktanteil = eigener Marktanteil dividiert durch den Marktanteil des größten Konkurrenten
- Marktsättigungsgrad Marktsättigungsgrad = (Marktvolumen/Marktpotenzial)*100
- First movers Führen Neues als erster ein / reagieren als erstes auf bestehende Umweltsituationen
- Second Movers Reagieren sofort und häufig durch Imitationen auf Aktien des Konkurenten
- Late Movers Warten bis sie die Aktion des first movers und second movers beurteilen können
- PEST Analyse Arbeitsschritt 1 welches sind die unser Geschäft heute umgebenden Umweltfaktoren? welche dieser Faktoren werden sich ändern? P (Politische Faktoren) E (Ökonomische Faktoren) S (Soziale Faktoren) T (Technologische Faktoren)
- PEST Analyse P (Politische Faktoren) - Staatsform - Korruption - Politische Stabilität - Steuersystem - Politische Systeme/-Entwicklung - Zahlungsfähigkeit des Landes - Politische Kriege/Unruhen - Investition in Bildung - Gesetzgebung - gesetzliche Grundlagen - Gesetzliche Rahmenbedingungen - Rechtsformen - Subventionen - Verschuldung der Haushalte - Freihandelszonen, Zölle - Handelshemmnisse
- PEST Analyse E (Ökonomische Faktoren) - Markt/Kunde/Wettbewerb - Zugang zum Kapitalmarkt - Marktpotenziale/-volumen - Transaktionskosten - Marktsättigung - Verfügbarkeit: Lieferanten/Rohstoffen - Markteintrittsbarrieren - Rating, Image, Produktivität des Landes - Zielgruppe - Monopolstellung - Währung/Wechselkurse/Inflation - Lagerbestimmungen - Lohn-und-Preis-Niveau - Konjunktur - Kaufkraft (BIP) - Einkommens-/Lohn-/Gehaltstruktur
- PEST Analyse S (Soziale Faktoren) - Demographie - Familiengröße - Gesellschaftliche Normen - Anzahl Männer/Frauen - Kultur/Religion/Sprache - Konsumverhalten/Lebensstil - Soziale Sicherungssysteme - Umgang mit Nachhaltigkeit - Bildungsgrad/-wesen - ökologische Denkweise - Mentalität - Individualismus/Kollektivismus - Einkommensverteilung/Arbeitslosenquote - Geschichte - Altersstruktur - Risikoverhalten - Mentalität - Zeitverständnis - Ansehen von Unternehmen/Produkten - Menschenrechte
- PEST Analyse T (Technologische Faktoren) - Infrastruktur - Investition des Staats - Zugang zu Rohstoffen/Ressourcen - Klima - Kommunikation - geologische Bedingungen - Energie - Humankapital und Bildung - Normungen - Technologischen Know-How - Innovationsbereiche - Fachkräfte-Markt
- PEST Analyse Arbeitsschritt 2 welche Auswirkungen gehen von den Umweltfaktoren auf unser Geschäft zukünftig (in den nächsten 3-5 Jahren) aus?
- Konkurrenz Analyse Erhebung aller Wettbewerbsrelevanten Fähigkeiten, Stärken und Schwächen der Konkurrenz mittels „Checklisten“ (Bestandsaufnahme) Annahmen über gegenwärtige Strategien des Konkurrenten sowie über zukünftige Ziele und Strategien des Konkurrenten (Annahme über die Konkurrenz) Überlegungen zu Annahmen des Konkurrenten (wovon geht der Konkurrent aus?) Abschätzung der Reaktion des Konkurrenten (wie kann/wird Konkurrent reagieren?)
- SWOT Analyse für eigenes Unternehmen sowie für Konkurrenz Stärken / Schwächen Profil erstellen Kritische Erfolgsfaktoren Beurteilen und in Kategorien einordnen(z.B. schlecht, mittel, gut) Ingesamt sehr Subjektiv Schlussfolgerung Aus Stärken und Schwächen ziehen Welches sind die für die Ressourcensteuerung relevanten Stärken und Schwächen
- Kritische Erfolgsfaktoren Definition = sind Wettbewerbsvariablen in der Branchen/im Markt, die die Marktposition der konkurrierenden Unternehmen nachhaltig beeinflussen können sich verändern (Strukturdynamik der Branche) sind z.B. bei Zulieferern Produktqualität oder Just-in-Time Lieferung
- Strategische Geschäftseinheiten Definition = Teilbereiche im Unternehmen, die einen bestimmten Produkt-/Marktbereich bearbeiten und für den es sinnvoll erscheint, eigenständige Strategien zu formulieren und umzusetzen
- Merger & Acquisition (Fusion und Übernahme) Merger: Verschmelzung (Fusion) zweier Unternehmen mit oder ohne vorherigen Anteilerwerb Acquisition: Erwerb von Unternehmen oder Unternehmensanteilen und Eingliederung in den Unternehmensverbund des Erwerbers. (Übernahme)
- Formen von Kooperationen: Partizipation Konsortium Interessengemeinschaft Kartell Joint Venture Minderheitsbeteiligung Mehrheitsbeteiligung Akquisition Fusion
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