Allgemeine Psychologie (Subject) / Vorlesung 8 (Lesson)

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Hören

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  • Schall(welle) ein Schallstimulus entsteht, wenn Bewegungen/Vibrationen eines Objekts Druckänderungen in Luft der hervorrufen, dass das Objekt umgibt Lautsprecher erzeugen wechselnde Muster von Zonen mit hohem und niedrigem Druck in der Luft, in den benachbarte Luftmoleküle sich gegenseitig beeinflussen 
  • reiner Ton einfache Art von Schallwelle, Muster der Druckänderungen lässt sich durch mathematische Sinusfunktion beschreiben
  • Amplitude Ausmaß der Druckänderung (auslenkende Welle -->Stärke) Größere Amplituden (Zunahme der Amplitude): Zunahme von Lautheit (=Stärke der auditorischen Sinneserfahrung)
  • Fachbegriffe: Hören Dezibel: physikalische Einheit; Einheit Pascal zur Angabe von Druck Frequenz (wie schnell es schwingt) = Anzahl der Wiederholungen dieser Druckänderungen pro Sekunde; hängt mit Tonhöhe ( = psychologische Erlebnisqualität eines Tones à hoch/tief) zusammen. Es ist Frequenzabhängig wie laut ein Ton (Schall) gehört wird  Niedrige Frequenzen --> werden als tiefe Töne und hohe Frequenzen, als hohe Töne wahrgenommen  Hörbereich: wir können nur innerhalb des Frequenzbandes hören (zw. 20 Hz und 20k Hz) Kurven gleicher Lautheit: zeigen Dezibelwerte, die bei unterschiedlichen Frequenzen subjektiv den Eindruck gleicher Lautheit hervorrufen. Kurve gleicher Lautheit wird bestimmt, indem ein Ton als Standardwert vorgegeben und die Lautheit aller anderen Töne mit diesem abgeglichen wird
  • Fouriranalyse ermöglicht die additive Klangerzeugung "rückwärts" durchzuführen und so zu ermitteln, dass dieser komplexe Klaus aus sinusförmigen Komponenten besteht  Komplexe Töne werden in einzelne Sinustöne zerlegt Jede Komponente eines komplexen Klanges aktiviert denjenigen Filter der aufgrund seiner Abstimmung am stärksten auf Frequenz dieser Komponente antwortet Komplexe Töne: Komplexe Töne können durch Überlageung von harmonischen Schwingungen, deren Frequenzen in einem ganzzzahligen Verhältnis zu einander stehen, gebildet werden. Der kleinste gemeinsame Teiler wird auch als Grundton, die Vielfachen als Obertöne bezeichnet Klangfarbe: ein reiner Ton hat definitionsgemäß nur eine einzige Frequenz, zusätzliche Frequenzen tragen zur Entstehung unterschiedlicher Klangfarben bei  Muster der Druckänderungen eines komplexen musikalischen Klanges besteht aus der Summe der Einzelkomponenten  Grundfrequenz: wird durch das Wegfallen einzelner Komponenten nicht verändert
  • Aufgaben des auditorischen Systems Schallstimulus muss zu den Rezeptoren transportiert werden  dieser Stimulus muss von Druckschwankungen in elektrische Signale umgewandelt werden  dieses elektrische Signale müssen so verarbeitet werden, dass sie Reizqualitäten wie Tonhöhe, Lautheit, Klangfarbe und Position wiederspiegeln
  • Der Weg des Schalls Außenohr: die Ohrmuschel und der äußere Gehörgang bilden zusammen das Außenohr(Schall kommt als erstes hier an und wird über die Ohrmuschel nach innen gelenkt.) Mitelohr: Bereich hinter dem Trommelfell; Trommelfell: dünne Membran auf die der Schall trifft.(Schwingungen werden von dort auf drei winzige Gehörknöchelchen übertragen: Hammer, Amboss und Steigbügel) Innenohr: Dort wo der Steigbügel auf die nächste Membran, das "ovale Fenster" trifft, beginnt das Innenohr; Darin liegen das Gleichgewichtsorgan und die Cochlea) (Schall wird auf die Flüssigkeit übertragen in Hörschnecke bis zur Spitze und von dort wieder zurück) Reizweiterleitung zum Gehirn: Wenn Schall im Innenohr angekommen ist - erstmal keine Bedeutung; Mit Übergang in den Hörnerv werden aus den Schallwellen elektrische Impulse, die zunächst auf den Hirnstamm treffen 
  • Mittelohr ist ein kleiner Hohlraum der zwischen äußerem Gehörgang und Innenohr liegt dieser Hohlraum enthält Gehörknöchelchen Hammer (1. Knöchelchen) wird direkt vom abgregrenztem Trommelfell in Schwingung versetzt und gibt die Schwingung an den Amboss weiter, der sie wiederum an den Steigbügel übertragt.  Der Steigbügel leitet die Schwingung durch Druck auf eine Membran, (die das ovale Fenster abdeckt) ins Innenohr weiter  der äußere Gehörgang und das Mittelohr sind mit Luft gefüllt, das Innenohr ist jedoch mit wässriger Flüssigkeit, die viel höhere Dichte als Luft aufweist 
  • Funktion der Gehörknöchelchen der äußere Gehörgang und das Mittelohr sind mit Luft gefüllt, das Innenohr jedoch mit einer wässrigen Flüssigkeit, die eine viel höhere Dichte als Luft aufweist  Die Diskrepanz zwischen der geringen Dichte der Luft und der hohen Dichte der Innenohrflüssigkeit führt zu dem Problem, dass die Druckschwankungen in der Luft nur schlecht an die viel dichtere Innenohrflüssigkeit weitergegeben werden
  • Cochlea ist eine knöcherne, schneckenhausförmig gedrehte Struktur flüssigkeitgefüllt  Steigbügel schwingt gegen die Membran im ovalen Fenster und versetzt so die Flüssigkeit in Cochlea in Schwingung  Trennwand der Cochlea enthält das Corti'sche Organ 
  • Cortische Organ sitzt auf der Basilarmembran  besteht aus Haarzellen und der Tektorialmembran  innere Haarzellen (Haare ragen n Flüssigkeit rein zwischen Basilar und Tektorialmembran) 
  • Transduktion innere Haarzellen verwandeln die Schwingungen in elektrische Impulse  Auslenkung bei Bewegung sendet Nervenimpulse zum Hörnerv
  • Cochleare Aufwärts und Abwärtsbewegungen haben zwei Auswirkungen:  Sie versetzt das Cortische Organ in Relativbewegung  führt zu einer Vorwärs-Rüclwärtsbewegung der Tektorialmembran  Diese zwei Bewegungen führen zur Auslenkung der Stereozilien der inneren Haarzellen, da sie sich gegen die umgebende Flüssigkeit bwegen und sie mit den Spitzen die Tektorialmembran berühen.Die Auslenkung der Stereozilien der inneren Haarzellen erzeugt das elektrische Signal, das an Nervenfasern im Hörnerv übermittelt werden Wenn die Schwalldruckwelle beim ovalen Fesnter ankommt, dann breitet sich die Welle auf der Basilanmembran aus
  • Ortstheorie der Tonhöhe Frequenz eines Tones wird durch den Ort entlang des Corti'schen Organs bezeichnet, an dem die neuronale Antwort am stärksten ist.Die Frequenz eines Tones wird dadurch signalisiert, welche Fasern feuern  Basis der Basilarmembran (Ende nahe dem Steigbügel) ist 3-4 schmaler als Apex (Membranende an Spitze der Cochlea)  Basilarmembran ist an ihrer Basis - 100 Mal steiger als an ihrem Apex Wenn man für jeden Punkt der Membran die maximale Auslenkung ermittelt, die durch die Welle verursacht wird, erhält man Hüllkurve der Wanderwelle Maximalauslenkung ist wichtige Größe, da sie Aufschluss gibt, auf welche Haarzellen und Nervenfasern entlang der Basilarmembran die Schwingung den stärksten Einfluss hat. Grad der Auslenkung der Stereozilien hängt vom Auslenkungsgrad der Basilarmembran ab. Haarzellen nahe dem Ort, an dem Basilarmembran am stärksten schwingt, werden daher am stärksten stimuliert, und Nervenfasern dieser Haarzellen werden daher am stärksten feuern. Hüllkurve weist jeweils an einer Stelle der Basilarmembran Amplitudenmaximum auf Position dieses Amplitudenmaximums ist eine Funktion der Frequenz des Tones. Tiefe Frequenzen erzeugen Schwingungsmaximum nahe dem Apex. Hohe Frequenzen versetzen weniger von der Membran in Schwingung, und das Schwingungsmaximum befindet sich nahe der Basis. (Wellen mit tiefer Frequenz → lange Wellen mit größerer Ausdehnung)
  • Tonotope Karte der Cochlea Karte, auf der die Frequenzen entlang der gesamten Länge der Cochlea regelmäßig angeordnet sind. Nervenfasern im Hörnerv, die Aktivität an unterschiedlichen Orten in Cochlea signalisieren, antworten auf unterschiedliche Frequenzen. Jedes Neuron in Cochlea und im Hörnerv antwortet auf sehr schmalen Frequenzbereich. Frequenzbereich wird durch Frequenz-Tunigkurve des Neurons spezifiziert Tonotope KArte zeigt, dass Neurone, die am stärksten auf niedrigen Frequenzen antworten, sich links befinden und Neurone, die am stärksten auf hohe Frequenzen antwortem, sich rechts befinden
  • Effekt der fehlenden Grundfrequenz Entfernung der Grundfrequenz und aller unteren harmonischen aus einem musikalischen Klang beeinflusst Tonhöhe des Klanges nicht  UV1: Grundton da, UV2: Grundton nicht da --> man konnte nicht rückschließen was der Ton ist 
  • Basilarmembran Wenn ein Ton an einer bestimmten Stelle an kommt dann vibriert die Basilarmembran an einer bestimmten Stelle  unterschiedliche Steifheit bei Basilarmembran
  • Neural Tuning der Hörzelle Innenohr nimmt die mechanischen Schwingungen und zerlegt sie in Sinuskomponente (reine töne)  durch die Zellen auf der Basilarmembran --> Zeit wird übersetzt WO das ist 
  • Effekt der fehlenden Grundfrequenz Entfernung der Grundfrequenz und aller unteren Harmnonischen uas einem muskalischen Klang beeinflusst Tonhäge dieses KLanges nicht  uv1: Grundton da, UV2: Grundton nicht da --> man konnte rückschlißeen was der Ton ist
  • Phase Locking (Zeitunterschiede) Jede Faser feuert auf dem oder nahe dem Maximalwert der Sinussschwingung, die Neuronen feuern immer synchron mit der Phase des Schallsignals 
  • Two-Tone-Suppression Wenn ich einen Ton höre dann werden die anderen unterdrückt