ICD-10 (Subject) / Diagnosen (Lesson)

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Einzelne Diagnosen der ICD-10

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  • PTBS - Typische Merkmale: - wiederholendes Erleben des Traumas (Flashbacks)- Träume oder Alpträume- Gefühl von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit- Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit- Freudlosigkeit- Vermeidungsverhalten- vegetative Übererregtheit, Vigilanzsteigerung, Schreckhaftigkeit- Schlafstörung- Suizidgedanken
  • Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) - ursprüngliches psychoanalytisches Konzept: Umsetzung eines psychischen Konfliktes in körperliche Symptome, teilweise vollständige Entkoppelung von seelischen oder körperlichen Funktionen mit daraus resultierenden sehr unterschiedlcihen Symptomen
  • Dissoziative Störungen - Epidemiologie (Geschlechterverteilung) Frauen-Männer 3:1
  • Dissoziative Amnesie Verlust der Erinnerung für meist wichtige aktuelle Ereignisse, die nicht durch organische psychische Störungen bedingt sind und wo Vergesslichkeit oder Ermüdung als Erklärung nicht ausreicht
  • Dissoziative Fugue Beinhaltet Kennzeichen einer dissoziativen Amnesie aber mit zielgerichteter Reise (Flucht, Weglaufen), für die dann die Amnesie besteht
  • Dissoziativer Stupor Neben den allgemeinen Kriterien für eine dissoziative Störung liegt eine Verringerung oder das Fehlen willkürlicher Bewegungen und der Sprache, sowie der normalen Reaktion auf Licht, Geräusche und Berührung vor
  • Trance- und Besessenheitszustände Zeitweiliger Verlust der persönlichen Identität und der vollständigen Wahrnehmung der Umgebung
  • F45 Somatoforme Störungen = nicht wahnhafte körperdysmorphe Störung Wiederholte Darbietung körperlicher Symptome UND hartnäckige Forderung nach medizinischer Untersuchung, trotz wiederholter negativer Ergebnisse. Wenn somatische Störungen vorhanden sind, erklären sie nicht Art und Ausmaß der Symptome
  • F45.0 Somatisierungsstörung Zeitkriterium? Geschlechterverteilung? Mind. 2 Jahre lang anhaltende multiple, wiederholt auftretende und häufig wechselnde körperliche Symptome.Frauen häufiger Betroffen als Männer Die Patienten mit der Somatisierungsstörung wollen unbedingt eine Diagnose haben.
  • Symptome wie Schwitzen, Herzklopfen, Zittern etc. so geschildert, als beruhten sie auf der Erkrankung eines Organs oder des vegetativen Nervensystems (z.B. Herzneurose). F45.3 Somatoforme autonome Funktionsstörung
  • Somatisierungsstörung vs. Hypochondrische Störung Zeitkriterium? Somatisierungsstörung Zeitkriterium: 2 Jahre Hypochondrische Störung Zeitkriterium: 6 Monate Betroffener ist beharrlich davon überzeugt an einer oder mehreren Krankheiten zu leiden oder entstellt zu sein (Dysmorphophobie = Körperdysmorphe Störung). 
  • Prävalenz und Prognose der Zwangsstörung liegt bei etwas 2,5 % sie wird in der Regel vor dem 30. Lebensjahr diagnostiziert. Männer erkanken etwas früher als Frauen. Ohne Behandlung verläuft die Störung bei 2/3 der Pat. chronisch. Je früher die Zwangsstörung beginnt, um so schlechter ist die Prognose.
  • Artifizielle Störung Münchhausen Syndrom
  • Was ist mit dem Insulin bei Diabetes Typ II Es besteht eine Insulinresistenz
  • Diabetes Typ I Ist eine Autoimmunerkrankung. Dabei zerstört das körpereigene Immunsystem im Rahmen einer Entzündungsreaktion die insulinproduzierende Zellen der Bauchspeicheldrüse.
  • Epidemiologie der Anorexie 10-Jahres-Letalität ca. 80% FrauenLebenszeitprävalenz: 0,5%Typischer Beginn: 14-18 Jahre 10-Jahres-Letalität: 5%
  • Epidemiologie Bulimie ca. 90% FrauenLebenszeitprävalenz: 1-2%Typischer Beginn: späte Adoleszenz-frühes Erwachsenenalter (oftmals während oder nach einer Diät)
  • F50.00 Anorexie vom restriktiven Typus Synonym: asketische, passive oder restriktive Form- Anorexie ohne aktive Maßnahme zur Gewichtsabnahme Erniedrigung von Estradiol (Östrogen) = keine Regelblutung mehr möglich Endokrine Störung (Hypothalamus-Hypophysen- Gonaden-Achse):Amenorrhoe (b. Männern: Libido- u. Potenzverlust)
  • F50.01 Anorexie mit aktiven Maßnahmen zur Gewichtsabnahme Synonym: bulimische Form oder vom binge-eating/purging-typus- Erbrechen, Gebrauch von Abführmittel etc.- Bei zeitgleich bestehenden Kriterien der Anorexie
  • F5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren:- Essstörungen - Nichtorganische Schlafstörungen - Sexuelle Funktionsstörungen- Psychische oder Verhaltensstörungen im Wochenbett- Psychologische Faktoren oder Verhaltensfaktoren bei anderenorts klassifizierten Krankheiten - Schädlicher Gebrauch von nichtabhängigkeitserzeugenden Substanzen
  • Purging-Verhalten Verhaltensweisen zur Kompensation von Nahrungsaufnahme bzw. Fressattacken (Erbrechen, Laxantienmissbrauch (Abführmittel), Diuretikamissbrauch (Harntreibendemittel) etc.)
  • F50.3 Atypische Bulimia nervosa Ein oder mehr Kernmerkmale der Bulimia nervosa fehlen. Z.B. können wiederholte Ess-Anfälle und übermäßiger Gebrauch von Abführmitteln auftreten ohne signifikante Gewichtsveränderungen, oder es fehlt die typische übertriebene Sorge um Körperform und Gewicht.
  • Unter welche Kategorie diagnostiziert man Adipositas? - nicht unter F5, sondern unter: F38 Sonstige affektive Störungen oderF41.2 Angst und depressive Störung gemischt oderF48.9 nicht näher bezeichnete neurotische Störung
  • Anorexia Nervosa - Diagnostische Kriterien 1. Gewichtsverlust oder bei Kindern fehlende Gewichtszunahme - Körpergewicht mind. 15% unter Normalgewicht oder BMI < 17,52. Vermeidung von fettmachenden Speisen3. Selbstwahrnehmung als "zu fett", Angst zu dick zu werdenEntgleisung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse:4. Amenorrhoe bei Frauen, Interessensverlust an Sexualität 5. Potenzverlust bei Männern Körperschemastörung wird beschrieben als "überwertige Idee"
  • Anorexie vom Binge-Eating/Purging-Typus Anorexie mit aktiven Maßnahmen zur Gewichtsabnahme aus Heißhungerattacken und Purging-Verhalten (Verhaltensweisen zur Kompensation von Nahrungsaufnahme bzw. zur Kompensation von Fressattacken)
  • F50.2 Bulimia nervosa - Wiederholte Anfälle von Heißhunger (mind. 2x/Woche in 3 Monaten)- Übertriebene Beschäftigung mit Gewicht und Essen- Erbrechen oder Gebrauch von Abführmitteln, Hungern oder Appetitzüglern- Selbstwahrnehmung als "zu fett"Es wird keine Entgleisung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse gefordert 
  • F51 Nichtorganische Schlafstörungen Hier werden nur Schlafstörungen behandelt, bei denen emotionale Ursachen einen wichtigen Faktor darstellen (d.h. organische Verursachung muss ausgeschlossen werden)
  • F51 Es werden zwei Gruppen von Schlafstörungen unterschieden: - Dyssomnien als Störungen von Dauer, Qualität oder Zeitpunkt des Schlafes (inklusive Insomnien (Ein- und Durchschlafstörung), Hypersomnien (Schlaf während des Tages) und Schlaf-wach-Rhythmusstörungen (nicht synchron mit Gesellschaft))- Parasomnien sind außergewöhnliche Verhaltensmuster oder physiologische Ereignisse aus dem Schlaf heraus (Albträume, Schlafwandel, Pavor nocturnus)
  • Benenne zwei organische Schlafstörungen: - Schlafapnoe-Syndrom (kurzzeitiger Atemstillstand - meist Übergewicht)- Narkolepsie (medikamentöse Behandlung mit L-Dopa oder Methylphenidat)
  • F52 Sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit - Kriterien: (Zeitkriterium) - besteht seit mind. 6 Monaten - psychische und somatische Prozesse beteiligt- Betroffene sind nicht in der Lage, eine sexuelle Beziehung so zu gestalten, wie sie dies möchten- nicht auf andere Störung zurückzuführen
  • Sexuelle Funktionsstörungen der Frau und des Mannes in verschiedenen Phasen der sexuellen Interaktion nach Strauß (2012) - Sexuelle Annäherung (Appetenz) - ICD-10 Kategorie: - Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen- Sexuelle Aversion- Gesteigertes sexuelles Verlangen
  • Sexuelle Funktionsstörungen der Frau und des Mannes in verschiedenen Phasen der sexuellen Interaktion nach Strauß (2012) - Sexuelle Erregung/Stimulation - ICD-10 Kategorie: - Versagen genitaler Reaktionen- Mann: Erektionsstörung- Frau: Mangel oder Ausfall vaginaler Lubrikation (schleimige Gleitflüssigkeit)
  • Sexuelle Funktionsstörungen der Frau und des Mannes in verschiedenen Phasen der sexuellen Interaktion nach Strauß (2012) - Immissio/Koitus (Geschlechtsverkehr) - ICD-10 Kategorie: - Nichtorganische Dyspareunie (Schmerzen während Sexualverkehr)- Nichtorganischer Vaginismus (Eindringen des Penis nicht möglich oder schmerzhaft, aufgrund eines Spasmus)
  • Sexuelle Funktionsstörungen der Frau und des Mannes in verschiedenen Phasen der sexuellen Interaktion nach Strauß (2012) - Orgasmus - ICD-10 Kategorie: - Orgasmusstörungen- Ejaculatio praecox (vorzeitiger Samenerguss)- Mangelnde sexuelle Befriedigung
  • Psychologische Faktoren und Verhaltensfaktoren bei anderenorts klassifizierten Krankheiten - Wie lautet der alphanumerische ICD-10 Code? F54
  • F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörung
  • Allgemeine Kriterien der Persönlichkeitsstörung (F60): - nicht direkt auf Hirnschädigung oder Hirnkrankheit oder auf andere psychiatrische Krankheiten zurückzuführen- Gehen fast immer mit ausgeprägtem persönlichem Leiden und sozialen Beeinträchtigungen einher- treten in Kindheit oder Adoleszenz in Erscheinung und bestehen während Erwachsenenalter weiter- Nicht vor 17. Lbj. diagnostizierbar- Schwere Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens
  • DSM 5 fast 3 Cluster zusammen: 1. sonderbar-exzentrisch (paranoid, schizoid und schizotype PKS)2. dramtisch-launisch-emotional (antisoziale, narzisstische, histrionische und Borderline PKS)3. ängstlich-furchtsam (vermeidend-selbstunsichere, zwanghafte und dependente PKS)
  • F60.0 Paranoide Persönlichkeitsstörung Wieviele Eigenschaften müssen vorliegen? 4 der Eigenschaften müssen vorliegen: - Übertriebene Empfindlichkeit auf Rückschläge und Zurücksetzung- Neigung dauerhaft Groll zu hegen, nicht in der Lage zu vergeben- Misstrauen hegen, erlebtes verdrehen, freundliche Handlungen als feindlich missdeuten- streitsüchtig, bestehen auf eigene Rechte- Misstrauen gegenüber sexueller Treue- Selbstbezogenheit in Verbindung mit starker Überheblichkeit- Häufige Beschäftigung mit unbegründeten Gedanken an "Verschwörungen"
  • F 60.1 Schizoide Persönlichkeitsstörung Wie viele Kriterien müssen erfüllt sein? Zur Diagnosestellung müssen mindestens 4 Punkte erfüllt sein: - nur wenige Tätigkeiten bereiten Freude- emotionale Kühle, Distanziertheit, abgeflachter Affekt- reduzierte Fähigkeit Gefühle oder Ärger auszudrücken- Erscheint gleichgültig gegenüber Lob oder Kritik- Wenig Interesse an sexuellen Erfahrungen- Bevorzugung von Aktivitäten alleine- Wünscht keine vertrauensvolle Beziehung- mangelhaftes Gespür für geltende soziale Normen Bedeutet, sich von nahezu allen sozialen Kontakten zurückzuziehen und nur ein sehr geringes Maß an Emotionen und Freude zu zeigen. Schizoide sind stark in sich gekehrte Einzelgänger und verbringen ihre Zeit lieber in ihrer Fantasie als mit anderen Menschen. Auf die Gefühle anderer können sie nicht angemessen mit eigenen Gefühlsregungen reagieren.Schizoide zeigen keine anderen Auffälligkeiten wie magisches Denken, seltsame Sprache und Erscheinungen.
  • F60.2 Dissoziale Persönlichkeitsstörung Wieviel Kriterien müssen vorliegen? Mindestens 3 der Verhaltensweisen müssen vorliegen: - herzloses Unbeteiligtsein gegenüber Gefühlen anderer- deutliche, andauernde, verantwortungslose Haltung und Missachtung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen- Unfähigkeit zur Aufrechterhaltung dauerhafter Beziehungen- sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives Verhalten- fehlendes Schuldbewusstsein, Unfähigkeit aus Bestrafung zu lernen- deutliche Neigung andere zu beschuldigen Bedeutet, die Rechte von anderen und die Regeln der Gesellschaft gezielt zu missachten. Dissoziale bzw. psychopathischen Menschen fehlt das Schuldbewusstsein für unangebrachte Handlungen und das Einfühlungsvermögen für die Gefühle Anderer. Soziale Normen spielen für sie keine Rolle. Ihre Schwelle zu Frustration und Gewaltausübung ist sehr gering.Aus Spaß menschenunwürdige Dinge tun.
  • F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung - Erscheinungsformen Man unterscheidet 2 Erscheinungsformen:- impulsiver Typ- borderline Typ
  • F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung - impulsiver Typ Wieviele Kriterien müssen vorliegen? 3 der Eigenschaften müssen vorliegen - deutliche Tendenz unerwaret und ohne Berücksichtigung der Konsequenz zu handeln- deutliche Tendenz zu Streitereien und Konflikten mit anderen, vor allem wenn impulsive Handlungen unterbunden werden- Neigung zu explosivem Verhalten- Schwierigkeiten in der Beibehaltung von Handlungen, die nicht unmittelbar belohnt werden- unbeständige und launische Stimmung
  • 3 der Eigenschaften vom impulsiven Typ müssen vorliegen UND 2 der folgenden Eigenschaften: - Störungen und Unsicherheiten bezüglich Selbstbild, Zielen und inneren Präferenzen - Neigung sich auf intensive aber instabile Beziehungen einzulassen, oft mit der Folge von emotionalen Krisen - Übertriebene Bemühung nicht verlassen zu werden - Wiederholt Drohung oder Handlung mit Selbstbeschädigung - anhaltende Gefühle von Leere F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung - Borderline-Typ
  • F60.4 Histrionische Persönlichkeitsstörung Wie viele Kriterien? Typischer Abwehrmechanismus: VERDRÄNGUNG - dramatische Selbstdarstellung, theatralisches Auftreten oder übertriebener Ausdruck von Gefühlen- Suggestibilität, leichte Beeinflussbarkeit durch andere Personen oder durch äußere Umstände- Oberflächliche labile Affekte- Ständige Suche nach aufregenden Erlebnissen und Aktivitäten, indem die Person im Mittelpunkt ist- unangemessen verführerisch in Erscheinung und Verhalten- Übermäßige Beschäftigung damit, äußerlich attraktiv zu sein Bedeutet, übertrieben emotionales und dramatisiertes Verhalten zu zeigen, dass oft geschauspielert ist. Histrionische Menschen haben ein extrem hohes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Anerkennung, Lob und verhalten sich entsprechend übertrieben, um diese Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie haben oft starke Gefühlsschwankungen in kürzester Zeit, sind impulsiv und rücksichtslos.
  • Mindestens vier Kriterien müssen vorliegen: - Gefühle von starkem Zweifel und übermäßiger Vorsicht - Ständige Beschäftigung mit Details, Regeln, Listen, Ordnung, Organisation oder Plänen - Perfektionismus, der die Fertigstellung von Aufgaben verhindert - Übermäßige Gewissenhaftigkeit und Skrupelhaftigkeit - Leistungsbezogenheit bis zur Vernachlässigung von Vergnügen und Beziehung - Übertriebene Pedanterie und Befolgung sozialer Konventionen - Rigidität und Eigensinn - Unbegründetes Bestehen das andere sich den eigenen Gewohnheiten unterordnen  F60.5 Anankastische Persönlichkeitsstörung
  • F60.6 ängstlich(vermeidende) Persönlichkeitsstörung Wie viele Punkte müssen bestehen: Mindestens 4 Punkte müssen bestehen: - Andauernde und umfassende Gefühle von Anspannung und Besorgtheit- Überzeugung, selbst sozial unbeholfen, unattraktiv oder minderwertig zu sein- übertriebene Sorge in sozialen Situationen kritisiert oder abgelehnt zu werden- Persönliche Kontakt nur, wenn Sicherheit beseht gemocht zu werden- Eingeschränkter Lebensstil wegen Bedürfnis nach körperlicher Sicherheit- Vermeidung beruflicher oder sozialer Aktivitäten, die intensiven zwischenmenchlichen Kontakt bedingen, aus Furcht vor Kritik, Missbilligung oder Ablehnung
  • F 60.7 abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung Wie viele Kriterien müssen vorliegen? Mindestens 4 der Eigenschaften müssen vorliegen - anderen erlauben wichtige Entscheidungen fürs eigene Leben zu treffen- Unterordnung eigener Bedürfnisse und unverhältnismäßige Nachgiebigkeit gegenüber Wünschen gegenüber Personen zu denen eine Abhängigkeit besteht- mangelnde Bereitschaft zur Äußerung eigener Ansprüche gegenüber Personen von denen man abhängt- unbehagliches Gefühl oder Hilflosigkeit wenn Personen alleine sind, aus Angst nicht für sich sorgen zu können- Angst verlassen zu werden- Eingeschränkte Fähigkeit Alltagsentscheidungen zu treffen ohne Ratschläge und Bestätigung von anderen
  • F60.8 andere spezifische Persönlichkeitsstörungen - Wenn keine der Rubriken passt aber das klinische Bild der Persönlichkeitsstörung (wie unter F60) erfüllt ist)
  • - muss mindestens zwei Jahre bestehen - Kann Folge eines Traumas sein - feindliche und misstrauische Haltung gegenüber der Welt - Sozialer Rückzug - Gefühle der Leere oder der Hoffnungslosigkeit - chronisches Gefühl der Anspannung F62 andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung