Medizin (Fach) / Pädiatrie (Lektion)

Vorderseite Stottern
Rückseite

Die Sprachentwicklung ist beim Stottern nicht gestört - nur der flüssige Sprechablauf. Am häufigsten tritt es zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr auf. Im Vorschulalter findet es sich bei 5 % der Jungen und 2 % der Mädchen. Folgende Einflüsse werden diskutiert: familiär (in 30 %) somatisch (frühkindliche Hirnschädigung) psychogen Während der Sprachentwicklung findet sich ein physiologisches Entwicklungs-Poltern/Stottern. Um beim Kind kein Störungsbewusstsein aufkommen zu lassen, sollten die Eltern geschult werden, damit sie nicht ständig korrigieren. Stattdessen sollten sie geduldig zuhören und die Sprache in ruhiger Atmosphäre durch Vorlesen von Geschichten, Reimen und Singen fördern. Wenn bereits ein Störungsbewusstsein vorhanden ist, verschlechtert sich die Prognose. Unter Umständen sind dann Psychotherapie, Verhaltenstherapie sowie Atem- und Entspannungsübungen nötig.

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