Projektmanagement (Fach) / Zusammenfassungen ICB 3.0 Langfassung (Lektion)
Konfliktmanagement:
Die Kunst , Meinungsverschiedenheiten frühzeitig zu erkennen und kreativ zu lösen. Kanalisierung von Konflikten, mit dem Ziel konstruktive Ergebnisse und Synergieeffekte entstehen zu lassen
Konflikt = Chance auf innovative Lösung, Verbesserung der Zusammenarbeit und positive VeränderungKrise = Ausweglosigkeit, Rückzug, Blockade oder weitreichende Lähmung; möglicherweise sogar Pjtillstand.
Ursachen:
- Wenn eine Person die Verletzung Ihrer Bedürfnisse befürchtet
- Zwischenmenschl. Probleme
- Unterschiedliche Erwartungen über Ziele, Vorgehensweisen, Leistungen und überzogene Termine
- Sachebene Ziel, Beurteilungs- und Verteilungskonflikte
- Psychosoziale Ebene unterschiedl. Werte und Ziele, zwischenmenschl. Probleme gepaart mit hohem Leistungsdruck, verkannte psychosoziale Konflikte
- Aus Prozesssicht Produktentstehungs-, PM-, Teamentwicklungs-, Entscheidungsprozess
Konfliktsymptome (meist mit einer gewissen Latenzphase)
- Gestörte Kommunikation (Wortwahl, Gestik, Drohungen, K-Verweigerung)
- Problematische Arbeitshaltung (Dienst n. Vorschrift, Übereifer)
- Fehlzeiten und Fluktuation (Ausdehnung von Pausenzeiten/Außenterminen)
- Cliquenbildung (die Guten & die Bösen,
Konfliktarten
- Intraindividuell/intrapersonell (innerhalb einer Person, schwierige Entscheidungen -- > Priorisieren, Coachen)
- Interindividuell /interpersonell (zwischen 2 Menschen -- > gegenseitiges KennenLernen)
- Interkulturell (zw. Zwei Gruppen, Unternehmen -- > Herausarbeiten von Verbindendem, wertschätzende Haltung)
Typ. Handlungsstrategien
- Streit/Kampf
- Delegation
- Vermieden und Flucht (Anpassung)
- Durchsetzen und Konkurrenz (Machteinsatz)
- Nachgeben und Unterwerfung
- Feilschen und Kompromiss(Abstriche und Vorteile)
- Integrieren und Konsens (Einigung)(WIN-WIN -- > kooperative Haltung nötig (relativ, zukunfts/lösungsorientiert, offen selbstverantwortlich)
- Mediation mit allparteilichem Mediator (Eröffnung -> Darstellung der Positionen -> Klärung der Hintergründe/Interessen/Bedürfnisse, kreative Lösungsentwicklung -> Ergebnisssicherung)
Konflikteskalation nach GLASL und Ausgang (WIN-WIN | Win-Lose | Lose-Lose)
- Spannung Verhärtung
- Debatten
- Provokation/Druck
- Koalitionen
- Gesichtsverlust
- Drohstratgeien
- Begrenzte (Eigen-)Vernichtung
- Zersplitterung
- Totale Selbstvernichtung
Konfliktvermeidung
- Offene InfoPolitik
- Zeit für Teambildung nehmen
- Persönl. Kennen lernen ermöglichen
- Gemeinsame Ziele mit ausreichend Zeit festlegen
- Ggs. Erwartungshaltungen klären
Harvard-Konzept
- Alternativen abwägen
- Zwischen Menschen und Problemen unterscheiden
- Ermitteln Sie Interessen und Bedürfnisse und des Ggü.
- Entwickeln Sie Optionen zum beidseitigen Vorteil
- Fairness als Prüfstein für die Einigung
Gesprächsführung in Konfliktsituationen
- Orientierungsphase (Rahmen öffnen)
- Klärungsphase (IST-Aufnahme)
- Veränderungsphase (SOLL-Entwicklung)
- Abschlussphase (Rahmen schließen)
Es erfordert Mut und Offenheit das anzusprechen, was stört, hinderlich ist und die Zusammenarbeit erschwert.
Diese Karteikarte wurde von Leuchte erstellt.
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