Projektmanagement (Fach) / Zusammenfassungen ICB 3.0 Langfassung (Lektion)

Vorderseite 2.12a Konflikte
Rückseite

Konfliktmanagement:

Die Kunst , Meinungsverschiedenheiten frühzeitig zu erkennen und kreativ zu lösen. Kanalisierung von Konflikten, mit dem Ziel konstruktive Ergebnisse und Synergieeffekte entstehen zu lassen

Konflikt = Chance auf innovative Lösung, Verbesserung der Zusammenarbeit und positive VeränderungKrise = Ausweglosigkeit, Rückzug, Blockade oder weitreichende Lähmung; möglicherweise sogar Pjtillstand.

Ursachen:

  • Wenn eine Person die Verletzung Ihrer Bedürfnisse befürchtet
  • Zwischenmenschl. Probleme
  • Unterschiedliche Erwartungen über Ziele, Vorgehensweisen, Leistungen und überzogene Termine
  • Sachebene Ziel, Beurteilungs- und Verteilungskonflikte
  • Psychosoziale Ebene unterschiedl. Werte und Ziele, zwischenmenschl. Probleme gepaart mit hohem Leistungsdruck, verkannte psychosoziale Konflikte
  • Aus Prozesssicht Produktentstehungs-, PM-, Teamentwicklungs-, Entscheidungsprozess

Konfliktsymptome (meist mit einer gewissen Latenzphase)

  • Gestörte Kommunikation (Wortwahl, Gestik, Drohungen, K-Verweigerung)
  • Problematische Arbeitshaltung (Dienst n. Vorschrift, Übereifer)
  • Fehlzeiten und Fluktuation (Ausdehnung von Pausenzeiten/Außenterminen)
  • Cliquenbildung (die Guten & die Bösen,

Konfliktarten

  • Intraindividuell/intrapersonell (innerhalb einer Person, schwierige Entscheidungen -- > Priorisieren, Coachen)
  • Interindividuell /interpersonell (zwischen 2 Menschen -- > gegenseitiges KennenLernen)
  • Interkulturell (zw. Zwei Gruppen, Unternehmen -- > Herausarbeiten von Verbindendem, wertschätzende Haltung)

Typ. Handlungsstrategien

  • Streit/Kampf
  • Delegation
  • Vermieden und Flucht (Anpassung)
  • Durchsetzen und Konkurrenz (Machteinsatz)
  • Nachgeben und Unterwerfung
  • Feilschen und Kompromiss(Abstriche und Vorteile)
  • Integrieren und Konsens (Einigung)(WIN-WIN -- > kooperative Haltung nötig (relativ, zukunfts/lösungsorientiert, offen selbstverantwortlich)
  • Mediation mit allparteilichem Mediator (Eröffnung -> Darstellung der Positionen -> Klärung der Hintergründe/Interessen/Bedürfnisse, kreative Lösungsentwicklung -> Ergebnisssicherung)

Konflikteskalation nach GLASL und Ausgang (WIN-WIN | Win-Lose | Lose-Lose)

  • Spannung Verhärtung
  • Debatten
  • Provokation/Druck
  • Koalitionen
  • Gesichtsverlust
  • Drohstratgeien
  • Begrenzte (Eigen-)Vernichtung
  • Zersplitterung
  • Totale Selbstvernichtung

Konfliktvermeidung

  1. Offene InfoPolitik
  2. Zeit für Teambildung nehmen
  3. Persönl. Kennen lernen ermöglichen
  4. Gemeinsame Ziele mit ausreichend Zeit festlegen
  5. Ggs. Erwartungshaltungen klären

Harvard-Konzept

  1. Alternativen abwägen
  2. Zwischen Menschen und Problemen unterscheiden
  3. Ermitteln Sie Interessen und Bedürfnisse und des Ggü.
  4. Entwickeln Sie Optionen zum beidseitigen Vorteil
  5. Fairness als Prüfstein für die Einigung

Gesprächsführung in Konfliktsituationen

  1. Orientierungsphase (Rahmen öffnen)
  2. Klärungsphase (IST-Aufnahme)
  3. Veränderungsphase (SOLL-Entwicklung)
  4. Abschlussphase (Rahmen schließen)

Es erfordert Mut und Offenheit das anzusprechen, was stört, hinderlich ist und die Zusammenarbeit erschwert.

Diese Karteikarte wurde von Leuchte erstellt.

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