Projektmanagement (Fach) / Zusammenfassungen ICB 3.0 Langfassung (Lektion)

Vorderseite 1.07 Teamarbeit
Rückseite

Teams m(Pro/Contra)

  • Teams reagieren schnell / brauchen Vorlaufzeit
  • Sind innovativ / Fortschritt durch Führungsebene nur schwer überprüfbar
  • Synergien durch die Gruppe / gute Einzelkämpfer werden ausgebremst

Charakteristika von guten Teams

  • Lösen von schwierigen / herausfordernden Aufgaben (GrundorgaPrinzip von Teams)
  • Starke Leistungsethik (Bed. Der Stakeholder gerecht werden)
  • Ausgeprägte Selbstverantwortlichkeit (Belohnung von Einzelleistungen)
  • Disziplin (gemeinsam Aufgabe / Leistungsstandard formulieren
  • Geringe Diskrepanz im Wissens-/Fähigkeitsstand der MA
  • Homogene Teams für Krisenprojekte
  • Heterogene Teams für hochkomplexe Pj
  • MA mit befähigtem Handlungsspielraum

Begriffe

Johari Fenster: Ziel Bereich A vergrößern, D nicht beeinflussbar -> Matrix aus:

  • Anderen bekannt / anderen nicht bekannt
  • Dem selbst bekannt / dem selbst nicht bekannt
    • A 11: Bereich der freien Aktivität
    • B 12: Bereich des blinden Flecks
    • C 21: Bereich des Vermeidens/Verbergens (Privatperson)
    • D 22: Bereich der unbekannten Aktivität
  • Teamprozess nach WEST

o Input (Aufgabe, Gruppenzusammensetzung)

o Prozess (Führung, Kommunikation, Entscheidungsfindung, Autonomie, Identifikation, Partizipation)

o Output (Leistung, Effizienz, Innovation, Zufriedenheit, Team-Lebendigkeit)

5 Phasenmodell nach Tuckman (Teamuhr) und PL-Rolle

  • Forming (sich kennen lernen) | Gastgeber/Richtungsgeber Höflichkeit, vorsichtiges Abtasten, Streben nach Sicherheit
  • Storming (Benennung der eigenen Ziele) | Katalysator unterschwellige Konflikte, Selbstdarstellung, Kampf um informelle Führung, Cliquenbildung geprägt.
  • Norming (Vereinbarungen treffen) | Partner Entwickeln von neuen Gruppenstandards und neuen Umgangsformen, Feedback und Austausch zwischen den Teammitgliedern, “Wir”-Orientierung
  • Performing (hohe Effizienz erbringen) | Unterstützer Arbeitsorientierung, Flexibilität, Offenheit der Teammitglieder, Solidarität, Leistungsausrichtung und zielgerichtetes Handeln des Teams
  • Adjourning (Team auflösen) | Coach Gefühl von Zerfall und schwindender Gruppenstärke , Ängsten im Bezug auf zukünftige Aufgaben und die eigenen Fähigkeiten

Informelle Rolle (Rollenmodell von BELBIN)

  • Teamrolle |Rollenbeitrag |Charakteristika |zulässige Schwächen
  • Neuerer/Erfinder| bringt neue Ideen ein |unorthodoxes Denken |oft gedankenverloren
  • Wegbereiter/Weichensteller |entwickelt Kontakte| kommunikativ, extrovertiert| oft zu optimistisch
  • Koordinator/Integrator |fördert Entscheidungsprozesse| selbstsicher, vertrauensvoll |kann als manipulierend empfunden werden
  • Macher |hat Mut, Hindernisse zu überwinden| dynamisch, arbeitet gut unter Druck |ungeduldig, neigt zu Provokation
  • Beobachter |untersucht Vorschläge auf Machbarkeit| nüchtern, strategisch, kritisch |mangelnde Fähigkeit zur Inspiration
  • Teamarbeiter/Mitspieler |verbessert Kommunikation, baut Reibungsverluste ab |kooperativ, diplomatisch |unentschlossen in kritischen Situationen
  • Umsetzer |setzt Pläne in die Tat um |diszipliniert, verlässlich, effektiv |unflexibel
  • Perfektionist |vermeidet Fehler, stellt optimale Ergebnisse sicher |gewissenhaft, pünktlich |überängstlich, delegiert ungern
  • Spezialist| liefert Fachwissen u. Information| selbstbezogen, engagiert, Fachwissen zählt |verliert sich oft in technischen Details

Kommunikationsmuster in Teams

  • positiv eingestellte Teilnehmer
  • Redselige
  • Dickfellige
  • Streitsüchtige
  • Alleswisser
  • Ablehnende
  • Erhabene
  • Ausfragende
  • Schüchterne

Problematische Teammuster/Phänomene

  • Groupthinking Gruppe ist wichtiger als das Betrachten von Alternativen, Gefahr des NICHT-Beachtens von Alternativen
  • Social Loafing (Faulenzen) Bsp. Rudern aber nicht Schwimmstaffel Abnahme der Leistungsfähigkeit in der Gruppe / Ungleichung = 3 Leute = 3 Mal mehr Output Prävention: Identifizierbarkeit der Aufgaben, Einzigartigkeit der Beiträge, Bedeutungshaltigkeit, Wettbewerb schaffen, Vergleichswerte ggü. Standard, Komplexität der Aufgabe
  • Risk Shifting Gruppen entscheiden risikofreudiger als Einzelpersonen, da Abwälzen auf andere möglich

Diese Karteikarte wurde von Leuchte erstellt.

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