Psychologie (Fach) / mündliche Staatsprüfung (Lektion)

Vorderseite Was ist eine Binge Eating Störung? Unterschiede zwischen Bulimie/Anorexie und Binge Eating Störung hinsichtlich Ätiologie und Prävalenz
Rückseite

1) Binge-Eating: ähnlich wie Bulimie, nur kein Erbrechen

Prävalenz: Lebenszeit-Prävalenz: 2-3% (Frauen), 1-2% Männer

2)

Anorexia:

· Prävalenz: 0,5-1 % (95% Frauen)

· Beginn in Adoleszenz

· Verlauf und Prognose: Drittel: gut, mittelmäßig, schlecht; 5%-Mortalitätsrate

· Komorbidität: Cluster C-Persönlichkeit

· Ätiologie: Teufelskreis Perfektionismus (Versuch, SW durch Gewichtsregulation zu erhöhen, Kontrolle!); hohe Disziplin: restriktives Essverhalten, tws. Auch kompensatorische Maßnahmen

Bulimia:

· Prävalenz: 1-4 % Frauen; 0,2% Männer

· Beginn in frühem Erwachsenenalter, bei ca. 50% AN in Vorgeschichte

· Verlauf und Prognose: nicht linear, Tendenz zu Chronifizierung und Rückfällen; Mortalitätsrate niedriger

· Komorbidität: Cluster B-Persönlichkeit, häufiger Substanzmissbrauch

· Ätiologie: Teufelskreis Diäthalten à verändertes Hunger- und Sättigungs-Gefühl à Heißhunger und Essattacken; wegen Angst vor Gewichtszunahme: Erbrechen und Fortführung gezügeltes Essverhalten

Diese Karteikarte wurde von Steefano erstellt.