Organisationspsychologie (Fach) / Personalenwicklung (Lektion)

Vorderseite Handlungsphasenmodell nach Heckhausen und Gollwitzer
Rückseite

Im Zuge des motivierten Handelns werden vier Phasen unterschieden:

Handlungsstrom in vier PHASEN mit zentralen Übergängen:

(Anfang: Entstehen eines unverbindlichen Wunsches)ABWÄGEN /WählenIntentionsbildungPLANENHandlungsinitiierungHANDELNDesaktivierung der IntentionBEWERTEN(Ende: abschließende Bewertung eines Handlungsziels)

Handlungsspezifische Bewusstseinslagen:- motival: Abwägen, Bewerten- volitional: Planen, Handeln

ABWÄGENDE Bewusstseinslage- Offenheit für entscheidungsrelevante Informationen (Anreize, Erwartungen)- Ausgewogene Verarbeitung positiver und negativer Anreize bezüglich des Handlungsziels- Akkurate Einschätzung der Realisierbarkeit des Ziels

Intentionenbildung (wohlbegründete und tragfähige Entscheidung) = "Schritt über den Rubikon" = Volition (Willen)

PLANENDE Bewusstseinslage- Bevorzugte Verarbeitung realisierungsbezogener Informationen (Handlungsgelegenheit, Handlungsstrategie); die Person nimmt sich etwas konkretes vor und denkt nicht mehr an die Handlungsalternativen.- Einseitige Fokussierung auf Zielverfolgung unterstützende Anreize- Illusionär optimistische Einschätzung der Realisierbarkeit

HANDELNDE Bewusstseinslage: Das Vorhaben wird umgesetzt, Störungen abgewehrt und Barrieren überwundent.

BEWERTENDE Bewusstseinslage: Je nach dem ob das Ziel erreicht oder verfehlt wurde, kommt es zu einer postaktionalen Motivationsphase, in welcher die Person das Ergebnis bewertet und den Ist-Soll zustand vergleicht.

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