Organisationspsychologie (Fach) / Personalauswahl (Lektion)

Vorderseite Geschlechtszugehörigkeit und Führung
Rückseite
  • Unterrepräsentation der Frauen in den Management-Positionen
  • Geschlechtsunterschiede aufgrund der Sozialisation, verhaltensgenetischer und soziobiologischer Faktoren

Mögliche Ursachen für die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen

1. Evolutionstheoretische Überlegungen (Männer: Jäger in Gruppen; Frauen: Gewährleisten der Fürsorge für den Nachwuchs)

2. Parenale Investition (Aufwand für ein Kind ist beim weiblichen Individuum ungleich höher als beim männlichen)

3. Stereotyp "Führungskraft ist männlich"

4. kaum Vorbilder dafür, wie Führung durch Frauen gehandhabt wird

5. In unserer Gesellschaft lassen die Strukturen die Vereinbarkeit verschiedener Rollen kaum zu (Hausfrau und Mutter vs. Führungskraft)

6. Frauen bevorzugen oft (vermutlich sozialisationsbedingt) solche Studiengänge, die kaum als Basis für eine Führungsrolle in der Wirtschaft sein können

7. Sozialisationsmechanismen in Elternhaus und Schule

8. Häufige Benachteiligung der Frauen, wenn es um die Besetzung der Führungspositionen geht (die Diskriminierungsmechanismen sind nachweisbar, auch Gehaltsdifferenz)

9. Kostenfaktor: Frauen während der Familienplanung gehen dem Unternehmen oft verloren, mit ihnen auch die in sie getätigten Investitionen

10. Da Frauen in der Führungspositionen unterrepräsentiert sind, stehen sie und ihre Fehler ständig auf einem „Prüfstand“

Gegenmaßnahmen:

1. Die Organisationen so umzugestalten und zu prägen, dass sie der Eigenheit weiblichen Erlebens und Verhaltens besser gerecht werden

2. Maßnahmen zu Erhöhung von Chancen in Organisationen

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