Organisation (Fach) / Organisation (Lektion)
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Organisation
Diese Lektion wurde von Pippilotta040 erstellt.
- Einliniensystem: Proklares Festlegen von Verantwortungjederzeit Informationen des VorgesetztenÜbersichtlichkeitgute Kontrollmöglichkeit für die Vorgesetzten ContraSchwerfälligkeit bei oft wechselnden Aufgabenstarke Belastung der Leitungsteilestarre, zum Teil lange DienstwegeInformationsverfälschung auf langen Dienstwegen („stille Post“)
- Mehrliniensystem ProMöglichkeit der Spezialisierung in Funktionsbereichenkurze DienstwegeMotivation der Mitarbeiterbesseres Betriebsklima Contra:unübersichtliche Organisationschlechte KontrolleKoordinationsprobleme zwischen den FunktionsbereichenVerunsicherung der untergeordneten Stellen durch unterschiedliche Weisungszuständigkeiten
- Leitungsaufgaben - ensteht, wenn Organisation hierarchisch aufgebaut ist Kompetenz: Anweisungskompetenz und Entschedídungskompetenz (Zielenscheidungs- und Handlungsentscheidungskompetenz) Verantwortung: Pflicht über die zielgerichtete Aufgaenerfüllung Rechenschaft abzulegen
- Einliniensystem kaum noch praktikabel MA hat direkten Vorgesetzten (Anweisungen, Informationen, Arbeitsobjekte) Einhaltung der Auftragserteilung Einhaltung der Dienstwege pro: klare Festlegung von Kompetenz und Verantwortung Übersichtlichkeit für alle Beteiligten jederzeit Information des Vorgesetzten (da dieser direkt "über" einem) contra: Belastung der Leitungsstellen Schwerfälligkeit bei wechselnden Aufgaben
- Mehrliniensystem MA erhalten Aufträge, Anweisungen und Informationen von verschiedenen Stellen Mehrfachunterstellung direkter Vorgesetzter ist für Dinge wie Gehalt, Urlaub und Beurteilung zuständig
- Stabliniensystem Stabstellen nehmen Sonderaufgaben in Beratung und Entscheidungen wahr zB: Assistent der Geschäftsführung
- Zentralisation Zusammenfassung von gleichartigen oder ähnlichen Aufgaben/Arbeitsbereichen/Verantwortungsbereichen nach Verrichtung nach Räumlichkeiten Ziel: Effiziens der Prozesse steigern
- Dezentralisation verschiedene Aufgabenbereiche auf viee Standorte oder Stellen verteilen pro: mehr Gestaltungsfreiheit
- funktionale Organisation oft in UN, die nur ein Produkt herstellen (homogenes Produktprogramm) zb EON oder Lufthansa gleichartige Verrichtungen werden zusammengefasst Einliniensystem pro: Spezialisierungsvorteil klare Hierarchie höhere Produktivität durch Lern- und Übungseffekte contra: Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Funktionsabteilungen möglicherweise unerwartete Aufgaben, die keiner Funktion zugeorndet werden können
- divisionale Organisation zweite hierarchische Ebene: Gliederung nach Objekten (Produkte, Kundengruppen) dritte ebene bei jedem Zweig gleich - auf Objekt bezogen pro: Entlastung der Gesamtführung mehr Motivation durch größere Autonomie contra: Effizienzverluste durch mangelnde Teilbarkeit Vorstufe zum Mehrliniensystem
- structure follows strategy: Strategie: Ausdehnung des Produktvolumens Struktur: Ausbau der Administration
- Structure follows Strategy Strategie: multilokale Produktion höherer Koordinationsbedarf gründen von Spezialeinrichtungen und bilden von funktionaler Organisaiton
- Structure follows Strategy Strategie: Produktdiversifikation Erschließen neuer Produkte und Märkte fordert divisionale Organisation
- Wrigley und Rumelt 1. Einproduktunternehmen:Hauptprodukt trägt mehr als 95% zum Umsatz beiBeispiel: Lufthansa, EON 2. Hauptproduktunternehmen:Hauptprodukt trägt zwischen 70 und 90% zum Umsatz beiBeispiel: VW 3. Unternehmen mit verwandten Produkten:mehr als 30% des Umsatzes werden außerhalb der Hauptproduktlinie getätigtBeispiel: Oetker Kategorie 1: funktionale Organisation Kategorie 2 und 3: divisionale Organisation
- Theorie X Theorie X:- der Mensch von Natur aus faul - versucht Arbeit so gut es geht zu entfliehen- von außen motiviert, sprich durch extrinsische - Führungsstil muss angepasst werden- Mensch nach dieser Theorie braucht Zwang, Lenkung und Kontrolle um einen produktiven Beitrag zu leisten.- möchte an die Hand genommen werden- zieht Routineaufgaben vor scheut sich vor Verantwortung. - Handlungsschritte muss der Vorgesetzte detailliert vorgeben und energisch anleiten. Diese notwendige konsequente Führung führt schnell zu Demotivation und Passivität des Arbeitnehmers. So muss dieser umso stärker überwacht und kontrolliert werden, womit man in einen gewissen Kreislauf gerät. Die Annahmen der Theorie X entsprechen im Wesentlichen den Annahmen des Taylorismus.
- Theorie Y - Menschen durchaus ehrgeizig und von innen heraus, also intrinsisch motiviert - Der Mensch nach Theorie Y sieht Arbeit als Quelle der Zufriedenheit und hat Freude an seiner Leistung- Bedingungen schaffen, die den Menschen als Arbeitnehmer motivierenDies kann beispielsweise durch mehr Selbstbestimmung, größere Verantwortungsbereiche, Gruppe- und Projektarbeiten stattfinden. - Mensch besitzt somit einen hohen Grad an Kreativität und Auffassungsgabe, was zum weiterem Engagement mit Sinne eines Kreislaufes führt. Die Annahme der Theorie Y entsprich im Wesentlichen dem Human-Relations-Konzept.
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- Maslows Bedürfnispyramide Selbstverwirklichung Individualbedürfnisse soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnis Grundbedürfnisse
- Brainstorming - Methode zur Ideenfindung - Gruppe aus 5 bis 7 Personen und Gruppenleitung (aus Experten, Laien oder Experten anderer Fachgebiete) - Gruppenleitung bereitet nach Möglichkeit Anschauungsmaterial vor und führt die Gruppe in das Problem ein. - Fragestellung des Problems sollte weder zu allgemein gehalten werden („Wie können wir die Welt retten?“) noch zu spezifisch formuliert werden („Welches Klebeverfahren nutzen wir um Bauteil A an B zu befestigen?“). Zusätzlich kann ein Protokollant ernannt werden. Folgende Regel sind bei der Durchführung des Brainstormings zu beachten: - Kombinieren und Aufgreifen bereits genannter Iden sind erlaubt. - Kommentare, Korrekturen und Kritik an genannten Ideen sind verboten. - Freien Assoziieren und Phantasieren ist erlaubt. - Je phantasievoller, desto besser. Dadurch wird das Lösungsfeld vergrößert. Der Zeitraum der Ausführung sollte sich auf ca. 5 bis 30 Minuten belaufen. Nach einer Pause werden anschließend die Ideen von der Gruppenleitung vorgelesen und von den Teilnehmern bewertet und sortiert. Hierbei geht es zunächst um das Aussortieren von problemfernen Ideen. positive Aspekte: - geringe Kosten - Einfachheit des Durchführens negative Aspekte: - Gefahr des Abschweifens - Gefahr von Konflikten innerhalb der gruppe - aufwendige Selektion geeigneter Ideen
- Fischgretendiagramm Ursache-Wirkungs-Diagramm / Fehelerbaum-Diagramm Einsatzbereich: Ist-AnalyseErmittlung von Problemursachen (Wurzeln des Problems) 1. Problemformulierung2. Festlegen der Haupteinflussgrößen3. Sammeln möglicher Ursachen4. Bewertung und Einordnung5. Auswertung + gut für Arbeit in Gruppen+ leicht zu erlenen+ Aufwand der Durchfürhung relativ gering- kann bei komplexen Problemen unübersichtlich werden- Darstellung von Wechselbeziehungen nicht möglich