Personalwirtschaft (Fach) / Handlungsfeld 1 Ausbildung planen (Lektion)

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Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen - Vorteile und Nutzen der betrieblichen Ausbildung begründen - Rechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigen - System der Berufsausbildung darstellen - Ausbildungsberufe auswählen - Betriebliche Eignung prüfen - Vorbereitende Maßnahmen auf die Berufsausbildung einschätzen - Aufgaben mit den Mitwirkenden an der betrieblichen Ausbildung abstimmen

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  • 1.1. Nennen Sie die unternehmerischen Vorteile und Nutzen, warum die betriebliche Ausbildung für Unternehmen sinnvoll ist! Unternehmen bilden für den eigenen Bedarf aus der Auszubildende erwirbt eine breit angelegt Qualifikation Kosten für die Suche nach geeigneten Fachkräften wird geringer Einarbeitungskosten für neue Mitarbeiter werden geringer Reduzierung von Fehlbesetzungen Die Unternehmensorganisation wird optimiert (Alters-, Entgeldstruktur, Zusammenarbeit) Image des Unternehmens verbessert sich da sie ihren gesellschaftlichen Pflichten nachkommt
  • 1.2. Stellen Sie die Kosten und den Nutzen der betrieblichen Ausbildung gegenüber! Bruttokosten der Ausbildung Personalkosten (Ausbildungsvergütung, SV-Beträge) Personalkosten der Ausbilder  Anlagen und Sachkosten (z.B Büroausstattung, Kleidung etc.) sonstige Kosten (z.B Gebühren) Erträge/ Nutzen indirekter Nutzen (z.B Verringerung der Einarbeitungskosten neuer MA) direkter Nutzen (z.B durch Mitarbeit von Azubis) Die Differenz ergibt die Nettokosten und somit lohnt sich eine betriebliche Ausbildung.
  • 1.3. Nennen Sie die individuellen Vorteile und Nutzen, den der Auszubildende von einer betrieblichen Ausbildung hat! Der Auszubildende... wird behutsam in die Berufswelt integriert bekommt eine breit angelegte berufliche Qualifikation sichert sich seine wirtschaftliche Existenz und verbessert seine Entwicklungsmöglichkeiten wird verstärkt motiviert durch praxisnahe Lernprozesse  steigert sein Selbstwertgefühl (sozialer Stellenwert in der Gesellschaft) identifiziert sich mit seinem Beruf
  • 1.4. Nennen Sie die Gesellschaftlichen Vorteile und den Nutzen! Deutschland ist hochtechnisiert und rohstoffarm. Daher sind wir auf hochausgebildete Menschen angewiesen. Senkung der Jugenarbeitslosigkeit internationale Wettbewerbsfähigkeit durch ein erfolgreiches Bildungssystem Erhöhung des Qualifikationsniveau Verbesserung der Integration von Jugendlichen in die Arbeitswelt Erhöhung der beruflichen Flexibilität Erhöhung der sozialen Stabilität durch Beteiligung von Sozialpartnern Kostenverteilung der beruflichen Bildung auf mehreren Säulen
  • 2.1. Nennen Sie, wofür das Bildungsgesetz (BBiG) die wichtigste Rechtsgrundlage widerspiegelt! Berufsausbildungsvorbereitung Berufsausbildung Berufliche Fortbildung Berufliche Umschulung
  • 2.2. Nennen Sie die wichtigsten Rechtsvorschriften für Berufsausbildungsverhältnisse und sortieren Sie die Rechtsquellen nach ihrer Rangfolge. die wichtigsten Rechtsvorschriften Berufsausbildungsvertrag Berufsbildungsgesetz (BBiG) Jugendarbeitsschutz- und Arbeitszeitgesetz (JArbSchG & ArbZG) Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) Bundesurlaubs-, Mutterschutz- und Kündigungsschutzgesetz (BUrlG; BMFSFJ;KSchG) Tarifvertrag Ausbildungsordnungen Die Rangfolge der Rechtsquellen: Grundgesetz                                                            --> Bundestag, BundesratGesetzliche Rechte (z.B BBiG)                                --> Parlament/Land/BundRechtsverordnungen (z.B Ausbildungsordnung)     --> Regierung/MinisterSatzungen (z.B. Prüfungsordnung)                         --> Kammern/HochschulenTarifverträge                                                            --> Arbeitnehmer- und ArbeitgeberverbändeBetriebsvereinbarungen                                          --> Arbeitgeber/BetriebsratAusbildungsvertrag                                                  --> zwischen Ausbildender & Auzubildender
  • 2.3. Erläutern Sie, wie sich privatrechtliche und öffentlich-rechtliche Verhältnisse im Berufsausbildungsrecht unterscheiden! Das Ausbildugnsverhältnis ist in seiner privatrechtlichen Vertragsfreiheit sehr stark durch öffentlich-rechtliche Vorschriften reglementiert. Z.B. können die Partner des Berufsausbildungsvertrags privatrechtlich den Beginn der Ausbildung frei wählen, müssen sich aber bei der Dauer und Mindestinhalten der Ausbildung an den öffentlich-rechtlichen Vorrschriften orientieren. Privat-rechtlich Rechtsbeziehung zwischen dem Ausbilder und dem Auszubildenden Beide haben ein gleichrangiges Recht Im Streitfall ist das Arbeitsgericht zuständig (zuvor Schlichtungsversuch über die Kammer) Öffentlich-rechtlich Rechtsbeziehung zwischen Azubi und Staat/Kammer Im Streitfall ist das Verwatlungsgericht zuständig Rechtsvorschriften sind übergeordnet Im Rechtsstreit kann es zusätzlich zu hohen Bußgeldern kommen falls Verstöße gegen gesetztliche Regelungen oder Verordnungen vorliegen.
  • 2.4. Beschreiben Sie welche Vorgehensweise zur Beurteilung von arbeitsrechtlichen Fragestellungen sinnvoll ist! ranghöheres Recht geht vor rangniedrigerem Recht (z.B darf eine Ausbildungsordnung nicht die gesetzlichen Pflichten des BBiG einschränken) Beim zusammentreffen von zwei gleichrangigen Vorschriften: Arbeitsrecht ist Arbeitnehmerschutzrecht d.h die Regelung die den größeren Schutz für den Arbeitnehmer beinhaltet, wird bevorzugt. Arbeitsrecht muss dem Sachverhalt gerecht werden, d.h die Regleung die dem Ausbildungsbereich am nächsten kommt, wird bevorzugt systematische Prüfung eines arbeitsrechtlichen Sachverhalt: Ausbildungsvertrag prüfen (wenn dort keine Vorschrift dann..) Betriebsvereinbarung  Tarifvertrag  Satzungen und Richtlinien der Kammer Rechtsverordnung z.B Ausbildungsordnung Gesetzte z.B BBiG Richterrecht z.B Urteile des Bundesarbeitsgericht prüfen
  • 2.5. Erläutern Sie, welche Folgen Streitigkeiten und Verstöße im Berufsbildungsrecht haben können! privat-rechtlicher Bereich (zwischen Ausbilder und Auszubildenden) gelangen zum Arbeitsgericht (zuvor wird versucht über die Kammer zu schlichten) öffentlich-rechtlicher Bereich (zwischen Staat/Kammer und Auszubildenden) gelangen direkt zum Verwaltungsgericht Weiterhin gilt auch das Verstöße gegen die gesetzlichen Regelungen oder Verordnungen mit einem hohen Bußgeld bestraft werden können (max. bis zu 5.000€)
  • 2.6. Was beinhaltet das Berufsbildungsgesetz (BBiG) unter anderem? Ordnung der Berufsausbildung Pflichten des Auszubildenden sowie Ausbildenden Beginn und Beendigung Prüfungswesen Vergütung Berufsbildung behinderter Menschen
  • 2.7. Was beinhaltet u.a. das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)? ⦁ Zusammensetzung und Aufgaben des Betriebsrats⦁ Amtszeit des Betriebsrats⦁ Jugend- und Auszubildendenvertretung⦁ Mitbestimmung bei personellen Maßnahmen/Kündigung⦁ Einrichtung und Förderung der Berufsbildung
  • 2.8. Was beinhaltet u.a. das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG)? ⦁ Geltungsbereich⦁ Dauer der Arbeitszeit⦁ Mindestalter der Beschäftigung⦁ Beschäftigungsverbote⦁ Berufsschule
  • 2.9. Was beinhaltet u.a. das Mutterschutzgesetz (MuSchG)? ⦁ Gestaltung des Arbeitsplatzes⦁ Beschäftigungsverbote vor- & nach der Schwangerschaft⦁ Mitteilungspflicht ⦁ Kündigungsverbot
  • 3.1 Nennen Sie die wesentlichen Merkmale des "Dualen System" die, die Berufsausbildung charakterisieren! <<<<<<Lernort>>>>>> Betrieb                                                                                                                       Berufsschule <<<<<Inhaltliche Rechtsgrundlage>>>>> Bundeseinheitliche Asubildungsordnung                                        Landeseinheitliche Lehrpläne <<<<<<Gesetzliche Rechtsgrundlage>>>>> Berufsbildungsgesetz                                                                  Schulgesetze der Bundesländer <<<<<<Rechtsform>>>>>> Privatrechtliche Träger (in der Regel)                                                 Öffentlich-rechtliche Träger
  • 3.2. Nennen Sie die Funktionen der Ausbildungsordnung und der Rahmenlehrpläne! Ausbildungsordnung (Betrieb) gemäß § 4 BBiG die verbindliche Rechtgrundlage der Berufsausbildung gewährleistet eine einheitliche & geordnete Ausbildung in ca. 350 Berufen. Mindestinhalte (Bezeichnung, Dauer, Fertigkeiten, Prüfungsanforderungen) werden festgelegt Rahmenlehrplan (Berufsschule) unterliegt dem jeweiligen Bundesländern (Kultusministerien) angelehnt an der Ausbildungsordnung berufsübergreifende Kenntnisse (Allg. Bildung, Mathe, Englisch, Deutsch)  staatlicher Auftrag zum demokratischen Staatsbürger Beide Ordnungsmittel bilden die gemeinsame Grundlage für die Ausbildung im dualen System.
  • 3.3. Nennen Sie die vier Säulen bzw. grundlegende Anforderungen eines Bildungssystems! Transparenz (erworbene Kompetenzen durch Rechtsverordnung nachvollziehbar) Durchlässigkeit (indem z.B IHK-Abschlüsse den Hochschulzugsng gewähren) Chancengleichheit (keine sozialen Gruppen werden ausgeschlossen) Gleichwertigkeit (betriebliche & hochschulische Kenntnisse sollen gleichberechtigt sein)
  • 4.1. Erläutern Sie welche betrieblichen Anforderungen Sie bei der Auswahl von Ausbildungsberufen berücksichtigen müssen! Quantitative Planung - Ermittlung des Personal bzw. Ausbildungsbedarf ergibt sich aus.. Alterstruktur Fluktationsrate zukünftige Geschäftsstrategien (Spezialisierungen, Erweiterungen) weitere Faktoren bei der Ermittlung: Verbleibquote während der Ausbildung Übernahmequote nach abgeschlossener Ausbildung demografische Entwicklung (Alterstruktur, Schulabgänger) Qualitative Planung - Berücksichtigung der ständig wechselnden Anforderungen technologische Veränderungen (Nano/Robotertechnik) veränderte Orga. Strukturen markrelevante Veränderungen (Digitalisierung, Globalisierung) erforderliche Qualifikationen ergeben sich aus der jetzigen und zukünftigen Anforderungen. Zeitliche Planung Bei der Auswahl des Ausbildungsberuf muss die Ausbildungsdauer berücksichtigt werden.
  • 4.2. Beschreiben Sie welche inhaltlichen und zeitlichen Vorgaben sie bei der Auswahl von Ausbildungsberufen beachten müssen! Mindestanforderungen: vorgeschriebene Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten im Ausbildungsrahmenplan müssen im Betrieb vermittelt werden Mindesinhalte sind: Ausbildungsdauer min. zwei & max drei Jahre (Ausnahme: drei 1/2 Jahre) Genaue Berufsbezeichnung Ausbildungsberufe mit Schwerpunkte müssen zwingend angegeben werden Ausbildungsberufsbild Mindestinhalte die vermittelt werden müssen; als Grundlage für den Abgleich mit den betrieblichen Anforderungen und für Auswah Ausbildungsrahmenplan Inhalte des Berufsbild in sachlicher & zeitlicher Gliederung; Grundlage für die Erstellung des betrieblichen Ausbildungsplans Prüfungsanforderungen Vorgaben für die Zwischen- & Abschlussprüfung
  • 4.3. Nennen Sie die vier Formen von Ausbildungsordnungen! Monoberufe einheitliches Berufsbilder, Ausbildungsrahmenpläne und Prüfungsanforderungen (z.B. Industriekauffrau) Monoberufe mit Spezialisierung nach Fachrichtung/Schwerpunkt differenziert, die keine eigene Ausbildungsordnung rechtfertigen Der Unterschied ist in der genuen Berufsbezeichnung zu erkennen (z.B. Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Großhandel) Monoberufe mit Sockelqualifizierung mehrere Ausbildungsberufe mit gemeinsamen Grund- bzw. Sockelqualifikationen festgelegt die im ersten Jahr vermittelt werden (z.B. IT-Berufe) Stufenausbildung sachlich und zeitlich gegliegerte, aufeinander aufbauenden Stufen für eine qualifizierte berufliche Tätigkeit oderals Fortsetzzung der Ausbildung in weiteren Stufen 
  • 5.1. Erläutern Sie welche rechtlichen Eignungsanforderungen an die Art und Einrichtung einer Ausbildungsstätte gestellt werden gültige Ausbildungsordnung für alle Ausbildungsberufe des Unternehmens müssen vorhanden sein systematische Ausbildungsplanung  Art & Umfang der Produktion, des Sortiment bzw. Dienstleistung sowie Produktions- & Arbeitsverfahren müssen gewährleistet sein um die Kenntnisse zu vermitteln geeignete Einrichtung & Ausstattung (Arbeitsmittel) Ausbildungsplätze & -Einrichtungen (unabhängie Ausbildung auch außerhalb der betrieblichen Abläufe angemessene Zahl an Ausbildungsplätzen Schutz vor Gefährdung von Leben, Gesundheit
  • 5.2. Erläutern Sie, welche rechtlichen Eignungsanforderungen an den Ausbildenden/ Ausbilder/ Ausbildungsbeauftragten gestellt werden! persönliche Eignung (keine Freiheitsstrafe von min. 2 Jahren; kein Verstoß gegen das BBiG) Ausbildender Ausbilder Ausbildungsbeauftragter Fachliche Eignung (Abschlussprüfung des Ausbildungsberufes bzw. angemessen Zeit in dem Beruf sowie die AEVO besitzt) Ausbilder Ausbildender (wenn er auch selbst ausbildet) Berufliche Qualifikation  Ausbildungsbeauftragter
  • 5.3. Erläutern Sie, in welchen Formen Ausbildung außerhalb der Ausbildungsstätte erfolgen kann! Ausbildung im Verbund (min. zwei Unternehmen schließen sich zusammen oder ein Ausbildungsverein übernimmt die Orga- Verwaltungsarbeiten) Kosten & Aufwandsreduzierung vereinfachter EInstieg in die Ausbildung breite Qualifizierung der Auszubildenden Unternehmensübergreifende Erfahrungen der Azubis Überbetriebliche Ausbildung (Teile der Ausbildung werden in überbetrieblichen Bildungseinrichtugen außerhalb durchgeführt von zuständigen Stellen bzw. Innungen z.B in der Bauwirtschaft; Lehrgänge etc.) Realisierung von sinnvoll strukturierten Lehrgängen Sicherung einer hohen Ausbildungsqualität betriebsspezifische Lerninhalte Transfer von aktuellen Technologien im Unternehmen Außerbetriebliche Ausbildung (sonstige Einrichtungen außerhalb der betrieblichen und schulischen Berufsbildung von privaten Bildungsträgern z.B. DAA) Gewinnung von Nachwuchskräften für Unternehmen ohne Ausbildungsverhältnissen gleichwertiger Abschluss außerhalb der betrieblichen und schulischen Ausbildung Möglichkeit für Jugendliche ohne Ausbildungsreife
  • 5.4. Beschreiben Sie, wie die Eignungsüberwachung durch die zuständige Stelle verläuft! Mangelfestellung aber keine Gefährdung der Auszubildenden --> Frist zur Beseitigung Nichteinhaltung der Frist und keine Mangelbeseitigung oder es besteht Gefahr der Azubis --> Kammer muss den Mangel an die zuständige Behörde weiterleiten (Bezirksregierung; Schulbehörde) die Behörde entscheidet über die Untersagung der Ausbildung. Davor wird die Kammer und die Beteiligten angehört.
  • 6.1. Erläutern Sie, welche Ziele mit der Berufsausbildungsvorbereitung verfolgt werden! die Vermittlung von Grundlagen für den Erwerb einer Berufsausbildung heranzuführen Zielgruppe mit Lernbeeinträchtigung nicht berufsreife Jugendliche Un- & Angelernte sozial Benachteiligte Migrationshinteergrund Ausbildungschancen müssen gefördert werden nicht berufsreife Jugendliche
  • 6.2. Stellen Sie dar, welche rechtlichen Vorgaben Sie bei der Umsetzung der Berufsausbildungsvorbereitung beachten müssen! frühzeitige & praxisorientierte Vorbereitung (reibungsloser Übergang zwsichen Schule & Ausbildung) berufliche Handlungsfähigkeit (Berufsausbildung & Vorbereitung müssen miteinander verzahnen) Richtung nach einem annerkannten Ausbildungsberuf (erworbene Qualifikationen können angerechnet werden)
  • 6.3. Beschreiben Sie, wie Sie berufsvorbereitende Maßnahmen im Betrieb umsetzten können! Umsetzung erfolgt durch Qualifizierungsbausteinen die von Bildungsträgern und Betrieben angeboten werden. Die Bausteine müssen nicht selbst entwickelt werden Zugriff auf bereits erarbeiteter Qualifizierungsbausteine Erstellung/ Anpassung von Bausteinen individuell (u.B, rechtlicher Vorgaben) Miteinbezug sowohl inhaltlich/ zeitlicher Lerneinheiten auf den Ausbildungsrahmenplan Die Bausteine sind in einem zeitlichen Umfang von 140 biszu 420 Stunden gestaltet Schulpflicht richtet sich nach Schulgesetz des jeweiligen Bundesland Erfolgreiche Teilnehmer erhalten ein Zeugnis (erw. Teilquali. können bei der Ausbildung angerechnet werden) bei Nichtbestehen wird eine Teilnahmebestätigung ausgestellt
  • 7.1. Erläutern Sie wer an der betrieblichen Ausbildung mitwirkt und beschreiben sie deren Aufgaben! Auszubildender Vertragspartnerschaft mit dem Ausbildenden Ausbildender Träger aller Rechte & Plfichten kann eine natürliche Person (Einzelunternehmen), Zusammenschluss von natürlichen Personen (GbR), juristische Person (öffentlich: Städte; privat: GmbH), in diesem Fall wird Diese durch eine natürliche Person vertreten (z.B. Geschäftsführer) Ausbilder Vorbild/ Coach & Berater  Vorgesetzter Vermittler zwischen Azubi & Geschäftsleitung Unterweiser von Lerninhalten ext. sowie int. Asp. Beteiligter an der Ausbildung Ausbildungsbeauftragter (übermittelt Teilqualifikationen beim Durchlaufen der betrieblichen Abteilungen) Eine Persönlichkeit zum Umgang mit jungen Menschen Methodische Kompetenz (handlungsorientiertes Ausbilden) Pädagogische Grundkenntnisse (Lernprozessbegleitung) Fachliche Kompetenz (Vermittlung von Kenntnissen) Berufliche Erfahrungen
  • 7.2. Nennen Sie jeweils fünf typische Aufgaben oder Zuständigkeiten des Ausbildenden, Ausbilders & Ausbildungsbeauftragten! Ausbildenden letztes Wort bei der Bewerberauswahl Abschluss des Berufsausbildungsvertrags rechtlicher Ansprechpartner für die Berufsschule, zuständige Stelle etc. Weisungberechtigter gegenüber Beteiligten Strategische Entscheidungen (z.B Festlegung der quantitativen Planung) Ausbilder Erstellung der Ausbildungspläne Bewerberauswahl Ansprechpartner für Azubi & Ausbildungsbeauftragten Auswahl & Qualifizierung des Ausbildungsbeauftragten Prüfungsvorbereitung regelmäßiger Austausch zwischen Azubi & Ausbildungsbeauftragten Überprüfung von Ausbildungsnachweisen Ausbildungsbeauftragter Einführung in die jeweilige Abteilung Vermittlung der spezifischen Tätigkeiten Vorbereitung von Arbeitsaufgaben Selbstständiges Arbeiten ermöglichen Beteiligung an der Beurteilung des Azubis