BEWI06A (Fach) / Betriebsorganisation und Statistik (Lektion)

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  • Erklären Sie den Begriff Organisation, insbesondere unter dem Aspekt der besonderen unternehmerischen Funktion. 1.1 Organisation = bewusst geschaffene, dauerhafte und allgemein gültige Regelun- gen, die für eine auf Dauer angelegte Zuordnung von Menschen und Sachmitteln für wiederhol- und teilbare Vorgänge zu ihrem jeweils bestmöglichen Zusam- menwirken zur vorgegebenen Zielerfüllung zweckmäßig sind.
  • Was sind Stakeholder und wie nehmen sie Einfluss auf Unternehmen? Verdeutlichen Sie dies am Beispiel der Mitarbeiter. Stakeholder sind die Vielzahl der Anspruchsgruppen, die direkt und indirekt auf das Unternehmen einwirken. Die mehrheitliche Ausrichtung an deren jeweilige Ansprüche macht ein Überleben am Markt am wahrscheinlichsten und heißt Stakeholderprinzip. Die Mitarbeiter zählen zu den internen Stakeholdern. Sie haben beispielsweise mit ihren Erwartungen einer gerechten Bezahlung, fairen Arbeitsbedingungen und adäquater Führung und Förderung Einfluss auf das Unternehmen. Werden die nicht erfüllt, werden sich die Mitarbeiter nicht mehr motiviert – oder gar nicht mehr – mit ihrer Arbeitsleistung im Unternehmen einbringen. Dem Unternehmen geht Know-how verloren und es muss mit hohen Personalbeschaffungskosten Ersatz schaffen, der dann auch erst einmal passen muss.
  • Grenzen Sie die Begrifflichkeiten Unternehmensleitbild und Unternehmenskultur voneinander ab. Das Unternehmensleitbild ist die geplante längerfristig konzeptionierte und fixierte Darstellung des Unternehmens, während die Unternehmenskultur den permanenten gesellschaftlichen Schwankungen unterliegt und ein dynamischer Prozess ist. Abgleich mit „eigenem“ Unternehmen als individuelle Lösung. Auf das jeweilige Unternehmensleitbild sollte jedoch eingegangen werden.
  • Erläutern Sie Planung und die wesentlichen Punkte strategische und operative Panung. Welche Bedeutung hat hierbei ein Managementsystem? Planung ist die gedankliche Vorwegnahme künftigen Handelns zur Vorbereitung erforderlicher Entscheidungen zur Zielerreichung. Im Wesentlichen umfasst sie die strategische Planung von etwa 8–10 Jahren. Wesentliche Instrumente sind Portfolioanalyse, Produktlebenszyklus, Benchmarking. Die operative Planung umfasst etwa 4–8 Jahre und hier sind die wesentlichen Instrumente Deckungs-beitragsrechnung und Break-even-Analyse.Managementsysteme können einen starken, aber flexiblen Rahmen zur Gewährleistung der „inneren Ordnung“ schaffen.
  • Liniensystem ( Einliniensystem) ? http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/bwl/einliniensystem.php
  • Stabliniensystem? http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/bwl/stabliniensystem.php
  • Mehrliniensystem? http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/bwl/mehrliniensystem.php
  • Matrixorganisation? http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/bwl/matrixorganisation.php
  • Was ist der Unterschied zwischen Stelle und Instanz? Instanz hat Weisungsbefugnis gegenüber den StellenStelle bezeichnet den Arbeitsplatz, unterstes Organ in der Aufbauorganisation Instanz = leitend, organisierendStelle = ausführend
  • Was ist der Unterschied zwischen Stellenausschreibung und Stellenbeschreibung? Ausschreibung: Unternehmen sucht neuen Mitarbeiter Beschreibung: was Mitarbeiter (eingestellt) auf seinem posten tun muss
  • Die Vorteile der Aufgabendelegation sind? Führungskräfte gewinnen mehr Zeit für andere Aufgaben. Aufgaben werden von den Personen erfüllt, die die beste Qualifikation dafür mitbringen. Wer delegiert, erkennt Prioritäten besser. Führungskräfte setzen sich mit den Potenzialen ihrer Mitarbeiter intensiver auseinander.
  • Nennen Sie Vor- und Nachteile von Zentralisierung und Dezentralisierung. Zentralisation und Dezentralisation Vorteile der räumlichen Zentralisation: Verminderter PersonalbedarfVerminderter Bedarf an EinrichtungenEinheitlichkeit der Entscheidungen und AusführungenVerminderter KostenanfallBessere Verwendung von Spezialisten Nachteile der räumlichen Zentralisation: KoordinationsschwierigkeitenÜberlastung der leitenden StellenHohe Transportkosten Vorteile der räumlichen Dezentralisation: Schnellere Anpassung an den MarktAusnutzung von Standortvorteilen (Steuervorteile, Subventionen) Nachteile der räumlichen Dezentralisation: Vermehrter PersonalbedarfHohe ReisekostenLange Kommunikationswege
  • Was versteht man unter Partizipationsgrad? Mitbestimmungsgrad
  • Was versteht man unter Standardisierung? Standardisierung bedeutet im eigentlichen Wortsinn eine Vereinheitlichung von Maßen, Typen, Verfahrensweisen, Strukturen oder anderem. Ziel ist die Schaffung gemeinsamer Standards respektive Parameter (beispielsweise bei Werkzeugen, Produktions- oder Softwarekomponenten).
  • Unterschiede zwischen Aufbau- und Ablauforganisation! -Die Aufbauorganisation ist eine Gliederung (Struktur) im Unternehmen, in Form eines Organigrammes zum Beispiel. Es befasst sich mit der Verteilung von Aufgaben und Kompetenzen. -Die Ablauforganisation regelt zeitlich, räumlich und menschenmässige Ablaufpozesse. Hier wird definiert wie die Aufgaben erfüllt werden sollen.
  • Von welchen Grundsätzen der Unternehmensgliederung kann man sagen, dass sie möglichst in jedem Fall verwirklicht werden sollten? Einheit und Eindeutigkeit des AufgabengebietesEinheit und Eindeutigkeit der Leitung und AuftragserteilungÜbereinstimmung von Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung
  • Welche beiden Grundsätze der Unternehmensgliederung lassen Alternativen oder Kompromisse zu? Direktoriales oder kollegiales Prinzip Prinzip der Zentralisation oder Dezentralisation
  • Nennen sie Beispiele für eine Stabstelle. Stabsstellen könnten sein: Organisation, Planung, Finanzierung (da keine eigene Finanzabteilung vorhanden ist), Rechtsabteilung, Revision.
  • Was versteht man unter Jobenrichment? Job Enrichment bereichert der Arbeitgeber die Arbeitstätigkeit des Arbeitnehmers um Teilaufgaben, welche höherwertige Anforderungen verlangen. Der Arbeitnehmer erhält die Gelegenheit, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Bereicherung der Arbeit um anspruchsvollere Tätigkeiten mehr Eigenverantwortung größerer Entscheidungsspielraum weniger Monotonie höhere Motivation steigende Arbeitszufriedenheit
  • Was versteht man unter Jobenlargement? Wenn der Arbeitgeber die Arbeitstätigkeit seines Mitarbeiters um zusätzliche Aufgaben mit gleichwertigen Anforderungen erweitert, spricht man von Job Enlargement. Erweiterung der Tätigkeit um andere gleichrangige Aufgaben horizontale Arbeitserweiterung ohne zusätzliche Entscheidungsgewalt mehr Abwechslung auf dem Arbeitplatz weniger Monotonie höhere Leistung größere Flexibilität im Personaleinsatz
  • 6-Stufen-Modell nach REFA zur Planung von Projekten sowie zur Analyse und Optimierung von Arbeitsabläufen. Die einzelnen Stufen im Überblick. Stufe 1: Ist-Zustand analysieren Stufe 2: Ziele festlegen, Aufgaben abgrenzen Stufe 3: Arbeitssystem konzipieren Stufe 4: Arbeitssystem detaillieren Stufe 5: Arbeitssystem einführen Stufe 6: Arbeitssystem einsetzen
  • Für was eignet sich die 4 Stufen Methode nach REFA besonders? Zur Optimierung und Weiterentwicklung bereits vorhandener Prozesse bzw. Abläufe. Stufe 1 = Istzustand aufnehmen Stufe 2 = Istzustand analysieren und kritisieren Stufe 3 = Sollzustand entwerfen Stufe 4 = Sollregelung einführen und kontrollieren
  • Was ist das Ziel der Istzustandsanalyse? Erkennen von Mängeln
  • Nennen Sie Untersuchungstechniken der Ablauforganisation. -Auswertung vorhandener Unterlagen -Interview -Fragebogen -Beobachtung -Selbstaufschreibung -Kommunikationsanalyse
  • Wie kann man Arbeitsabläufe darstellen? -Arbeitsablaufkarte -Arbeitsablaufdiagramm -Flussdiagramm -Raum-Wege Skizze -Netzplan
  • Was versteht man unter Ablaufanalyse? Kurzerklärung:Verfahren der Arbeitswissenschaften. Analyse, Darstellung und Bewertung eines Prozesses oder Arbeitsablaufes. Ausführliche Erklärung:Arbeitsablaufanalyse; Verfahren der Arbeitswissenschaften. Analyse, Darstellung und Bewertung eines Prozesses oder Arbeitsablaufes, d.h. des Zusammenwirkens von beteiligten Personen, Betriebsmitteln und Arbeitsgegenstand. Hierbei sind (1) zeitliche, (2) logische, (3) räumliche, (4) menschliche und (5) technische Aspekte zu berücksichtigen. Für die Beschreibung des Ablaufs ist die Zerlegung in Ablaufabschnitte erforderlich. Die Arbeitsablaufstudie ist Voraussetzung für die anderen Verfahren der Arbeitswissenschaften und wichtigster Ansatzpunkt der arbeitstechnischen Rationalisierung.
  • Welche Prinzipien würden Sie beim Aufbau einer Organisation des Arbeitsablaufes besonders beachten? Grundsatz der Zweckmäßigkeit und Grundsatz der Harmonie. In jedem Fall ist es auch richtig, wenn Sie das Wirtschaftlichkeitsprinzip hinzunehmen. Damit erfassen Sie auch alle jene Grundsätze, die außer den beiden oben genannten gleichfalls berücksichtigt werden müssen.
  • Kennzeichnen Sie bitte a.) fallweise (spezielle) Regelungen b.) generelle (allgemeine) Regelungen a) Regelung nur eines einmaligen, ganz bestimmten Ereignisses, Vorganges oder Sachverhalts. b) Einmalige Regelung einer Vielzahl gleichgelagerter Fälle.
  • Welche der folgenden Beispiele gehören zur Ablauforganisation? a) Ausstellen einer Rechnung b.) Einholen von Angeboten c.) Besetzung der Kassierstelle d.) Abwickeln von Reklamationen e.) Pflege des Warenbestandes f.) Unterteilung der Poststelle in eine Stelle für ausgehende und eingehende Post a,b,d,e alle anderen gehören zur Aufbauorganisation
  • Wie nennt man das Bestreben eines Betriebes, von fallweisen zu generellen Regelungen überzugehen? Substitutionsprinzip der Organisation
  • Mit welchem Schlagwort lässt sich die verwaltungsmäßige Zentralisation und Dezentralisation kennzeichen? Dezentralisation lässt sich mit dem Schlagwort „Delegation von Verantwortung“ kennzeichnen. Zentralisation bedeutet das Gegenteil davon, also alle Verantwortung bei der Führungsspitze.
  • Statistik und Betriebsstatistik Unternehmen verfügen über enorme Datenmengen. So auch aus der Buchführung, der Kostenrechnung, verschiedenen Kennzahlenanalysen und vielem mehr. Die Betriebsstatistik ist ein wichtiger Bestandteil des betrieblichen Rechnungswesens. Sie fasst die verschiedene Daten und Informationen des betrieblichen Rechnungswesens in Tabellen, Diagrammen, Schaubildern und Kennzahlen zusammen und wertet sie aus. UmsatzstatistikErtragsstatistikPersonalstatistikBeschaffungsstatistikVermögens- und Kapitalstatistik Betriebsstatistik in der Kommunikation nutzen Die Statistik selbst wird in der Regel über eine Enterprise- Resource-Planning-Software (ERP) ermöglicht. Auch wenn die Betriebsstatistik wenig thematisiert wird: Gerade aufgrund der Verdichtung interner und externer Rechnungswesendaten nimmt die Bedeutung zu. Es lohnt sich, die Potenziale zu nutzen. Das Instrument ist nicht nur für den internen Gebrauch nützlich. Es kann auch in der Kommunikation mit Geschäftspartnern gewinnbringend eingesetzt werden. Eine gut aufbereitete Grafik ist eine hervorragende Ergänzung für Veröffentlichungen von Pressemitteilungen des Unternehmens. Auch bei einem wichtigen Bankgespräch können Tabellen und Grafiken, die der Bilanz beigefügt werden, die positiven Entwicklungen eines Unternehmens hervorheben.
  • Bitte ordnen Sie die einzelnen Stufen der Betriebsstatistik nach ihrer richtigen Reihenfolge a.) Gewinnung des Urmaterials b.) Grafische Darstellungen c.) Rechnerische Auswertung d.) Aufbereitung des Urmaterials a,d,c,b