Differentielle Psychologie (Fach) / Selbstkonzept (Lektion)

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als kognitives Konzept.

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  • 7.1 Wie ist das Selbstkonzept definiert? Subjektive Bild der eigenen Person bzw. subjektive Theorie über die eigene Person oder Summe selbstbezogener Einschätzungen.
  • 7.2 Beschreiben Sie die Selbstkonzeptarten nach Epstein. ·      Erfahrungsgeneriertes Selbst (Selbstwert). ·      Rational ermitteltes Selbst (Selbstwissen).
  • 7.3 Worin besteht der neuartige Ansatz des Selbstkonzeptmodells von Markus? „working self“ (ist dynamisch; als gerade aktualisierte Facetten im AG aktiviert; selbstbezogenes Wissen in ständiger Überarbeitung) ·      Selbstkonzept als Summe der Repräsentationen des Selbst im LG. ·      Aktueller Selbsteindruck ist aktivierter Ausschnitt aus diesen Wissenselementen. ·      Interne Aktivierung (Denkprozesse): o     Verarbeitung selbstbezogener Information. o     Motivation. ·      Externe Aktivierung (vorübergehend prägend): o     Soziale Wahrnehmung und Vergleiche. o     Gestaltung sozialer Interaktion.
  • 7.4 Wie ist das Selbstkonzept nach dem Modell von Shavelson aufgebaut? ·      Hierarchisch. ·      Globales Selbstkonzept bereichsspezifisch untergliedert in: o     Akdemisch: §     Verbales, mathematisches SK. o     Soziales: §     Gleichaltrige und signifikante Andere. o     Emotional: §     Emotionale States. o     Physisch: §     Physische Fähigkeiten, äußere Erscheinungen.
  • 7.5 Beschreiben Sie anhand eines Beispiels drei Informationsquellen, die für unser Selbst-konzept relevant sind. ·      Direkte Information: sprachliche Merkmalszuschreibung (Labels, Etikettierungen): o     Streber ·      Reflexion, Erschließung: längerfristige Selbstbeobachtung, Schluss aus Gruppenzugehörigkeiten. o     Klassensprecherin, Freundeskreise. ·      Vergleiche: interindividuelle. o     Mit Anderen.
  • 7.6 Wie verändert sich das Selbstkonzept im frühen Erwachsenenalter? Mit 16: Bewertung nach internen Standards (eigenen Wertmaßstäben), nicht nur nach externen (von Eltern, Lehrern übernommen). Im Erwachsenenalter: Neue Rollen und Identitäten (neue Aspekte: Ehefrau, Mutter, Vorgesetze).
  • 7.7 Was versteht man unter „stereotype threat“? ·      Grundtendenz: Menschen wollen sich und die Gruppen, zu denen sie gehören, anderen gegenüber positiv darstellen. ·      Es gibt Situationen in denen die Gefahr besteht, ungünstige Meinungen über die eigene Gruppe zu bestätigen. ·      Diese Situationen beunruhigen, das sie SK beeinflussen à Leistung beeinträchtigen. SELBSTBESTÄTIGENDE SORGE, AUFGRUND EINES NEGATIVEN STEREOTYPS BEURTEILT ZU WERDEN.
  • 7.8 Wenn ein Individuum in eine leistungsfähigere Bezugsgruppe wechselt, was geschieht dann – nach dem Big-fish-little-pond-Effekt – mit dem akademischen Selbstkonzept? Negative Folgen der Durchschnittsleistung auf das akadem. SK.  → Je leistungsfähiger die Bezugsgruppe/Nahkontext, desto schlechter das SK.   Big Fish (Ich) im little Pond (Elite) vs. Big Fish (Ich) im big Pond (allg. Vgl.). Im little pond fühle ich mich schlechter als im big pond.