Entwicklungspsychologie (Fach) / Frühkindliche Regulation und Störung (Lektion)
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- Was sind Regulationsstörungen (allg.) und welche gibt es? - ein Sammelbegriff für verschieden Stöungs- u. Symptombilder =Extremvarianten normaler phasentypischer Entwicklungsphänomene (z.B. Schreien--> exzessiv) es gibt: exzessives Schreien im ersten Trimenon Ein- u. Durchschlafstörungen Fütterstörung persisierende Unruhe und Dysphorie mit Spielunlust exzessives Klammern, soz. Ängstlichkeit und persistierende rennungsangst exzessives Trotzen porvoaktiv-oppositionelles u. aggressives Verhalten
- Was ist Selbstregulation? = selbstgesteuerte Verhaltensregualtion in der Interkation mit der Umwelt - umfasst wechsel von ativ-erregenden u. hemmend-beruhigenden Prozessen - Ziel= psychophysiologische Gelichgewicht aufrecht erhakten
- welche selbstregulatorischen Kom. bessitzen Kinder? Fähigkeit zur Selbstregulation z.B. Weg-gucken, Daumen lutschen Bindungsbreitschaft- u. verhaltensweisen soziale Signale z.B. Lächeln, Anschauen, vokalisieren, anschmiegen, etc.
- Regulation in der frühen Kindheit - Ergebnis von Ko-Regulation der kindlichen Bedürfnisse - Erfolg hängt entscheidend von Eltern.Kind-Interaktion ab (Fit/Misfit) Modell der basalen adaptiven Verhaltensregulation (1) (Papousek) es besteht eine Wechselbeziehung zwischen den rudimentären Selbstregaultionen des Kindes und dem intuitiven Elternverhalten um Arousal, Affekt, Aktivität und Aufmerksamkeit zu regulieren in diesem Prozess wird ein Kontinuum von Fehlanpassung (Überreiztheit, Schreien/ vermeidung, Stupor) oder Toleranzbereich (Zuwendug, Erregung/ Abwendung, Beruhgigung) mittels Aktiveirung oder Hemmung erreicht ist das Zustand eine Fehlanpassung wird System bestenfalls aktiv und erreicht wieder Toleranzbereich
- normale Krisen (adaptive Entwicklungsaufgaben) 0-3 Monate= Nahrungsaufnahme, Verdauung, Regaultion der Verhaltenszustöände (z.B. schalfe/wach-Rythmus) Probleme der Nahrungsaufnahme exzessives schreien probleme der Schalforganisation 3-7 Monate= Zufüttern, Nachtschalf festigen, Aufmerksamekit regulieren, selbstwirksamkeit motorische Unruhe Spielunlust Dysphorie 7-9 Monate= Abstillen, Nachtschlaf reorganisiern, Bindung . Exploration Klammern u. Trennungsangst Fremdel soz. Rückzug wenigr wxploration 15-18 Monate= selber essen, Alpträume, Balance Autonomie u. Verbundenheit, Grenzen, etc Trotz oppositoinellen Verhalten.
- Wie und wo zeigt sich eine Regulationsströrung? - symptome höängen ab von familienspezifischen einflussfaktoren jeweiligen bereich in dem die Entwicklungsaufgabe ansteht (Touchpoint-Konzept) - sie treten meist in mehreren Bereichen gleichzeitig/folgend auf
- kindzentrierte Diagnostik - Diagnopsitk und Ätiologie setzt beim Kind alleine an z.B. exezivves Schreien (Wessels Dreier Regel) - andere (teils unspez.) Einflüsse und die elterliche und interaktioanle Ebene werden dabei missachtet - eine systemische betrachtung scheint besser (Diagnositk und Intervention bieziehungsbasiert) nicht St. des Kindes/Eltern sondern eine zeitweise Störung der Interaktion berückstichtigt auch dass Regulationsystem des Kindes nicht von ko-regulation der BzP getrennt werden kann
- Wessels Dreier Regel = Rule of Three - bei der Doiagnostik des exzessiven schreiens = Wenn Baby mit 6 Wochen mehr als 3h/Tag, mehr als 3 Tage/Woche und seit mehr als 3 Wochen schreit - Veränderungen zu: mehr als 3h an mind. 3tagen /Woche egal in welchem Alter
- was sind intuitive elterlichen Kompetenzen? = biologische angelegte verhaltensneigungen Mimik (Blickontakt, Augenbruanegruß) Stimme (höher, melodisch) Gestik (Lenken der Auf.) Sprache (Baby-talk) Distanzregulation (entsprechend sehen des Kidnes) Kontingenz u. Affektspiegeln Sensibilität für kind. Siganle - bedeutung zeigt sich im Still-face-experiment
- Regulationsstörung nach Systemischer Ansatz - Regulationsstörung als ein Symptomtrias schwierigkeiten des Kindes Überforderungsyndrom der BZP Dysfunktionale Interaktionsmuster - Probleme seit mind. 1 Monat - kausaler Zusammenhang ist oft/muss nicht erkennbar sein
- welche Anpassungs. und Enwticklungsaufhaben erlebn Eltern? physiolog. Anpassung im Wochenbett beziehungsaufbau zum Kinde Selbsgertrauen in intuitve Kompetnez Übergang zu Elternschaft Mutterschaftskonstellationen Balnace zischen kindlichen und eigennen Bedürfnisen -- viele Chancen und Konflikte!
- funktionale und Dysfunktionale Interaktionsmuster (3) - Rahmenfaktoren: Kind= genetische und erworbene post/pär und perinatele Risiko- /Faktoren und Erkrankungen, Temperament und reifungs-/Reorganisationsprozesse Eltern= frühe Kindheit, Persönlichkeit, Psychpathologie, psychische Verfassung (Emotionen, Repräsentation, Gespenster,etc) udn Partnerschaft, familiensystem und soz. netz - die Interaktion efolgt dann zwischen den intuitien Kom. der Eltern und der selbstreulation des Kindes (basale adaptive verhaltensregulation) die sich erneut auf Rahmenbedingungen auswirdkt Engelskreis= funktionale Ko-regukatiobn mit pos. gegenseitigkeit pos. Feedbacksignaledurch die Regulation des Kindes und Sebstrvertrauen der Eltern ind ide eig. Kompetenz Teufelskreis= dyfunktionale Dysregulation mit neg. gegenseitigkeit Kind sendet neg. Feedbacksignale und die Eltern vertrauen ihren intuitevn k. nicht
- Prognose u. Verlauf von Regulationst. - oft selbstlimitierend durch Entwicklungsdynamik - unterschiedliche Schweregrade unterschieden: temporäre Krise in einem isolierten Bereich bis persitierende und persuasive St. in mehreren bereichen - Prognose ist umso ungünstiger je generalisierter Die St. ( pervasivität) stärker die Interaktion beeinflusst wird /(Intensität) organisch gefährdeter die Ent. des Kindes ist belatester die familiäre Umgebeung
- warum ist eine frühe Intervention wichtig? - sie St.- kann chronisch werden u. spätere Entw. nachhaltig beeinflussen (z.B. externalisierende /internailiseriende St. in der Kinderheit und Juzgend)
- Funktion des schreiens und der normale Verlauf - Schreien löst psychophysiologische Stressreaktion udn Fürorgeverhalten der Eltern aus (wichtig) - Schreientwicklung sehr variabel aber dennoch Gipfe meist in der 6. Woche und dann stete Abnahme Metaanalyse (Wolke et al.) zeigt keine signifaikanten Peak abr eine signifikante Abnahme nach 9 Wochen (bzgl. Schrei und Quengeldauer)
- Exzessives Schreien Erscheinung und Pärvalenz - 16-29% (1:1) - meint im ersten Monat und dann bis 3 Monate zunehmend seltener - tritt es nach dem 3 Monat auf = persitierendes exzessives Schreien extrem ungünstige Porgnose - ähnlicher verlauf wie beim normalen Schreien (auch sehr variable und ab 6 Wochen weniger) Metaanalyse /Wolke t al.): Dauer des Schreiens ab 9 Woche signif eniger und Prävalenz bis 5-6 zunehmend und dann deutlich wenigr
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- exzessives Schreien (das Kind) Probleme nach dem Symptomtrias: unstillbares schreien ohne erkennbaren Grund lange Phasen unerklärlicher unruhe und Quebngeln paradoxer Reizhunger (kurz weniger, dann umso mehr) Hyperreagibilität und Irritibalilität Übermüdung und Überreiztheit mit ASchreigilfep in den Abendstunden
- wie hängen exzessives Schreien und Problem der Schalf-Wach-Organisation zusammen? - Kind häugig Übermüdet und Überreizt (max. in den nachmittags- Abendstunden) - Kinder schlafen schlechter ein, haben verminderten Tagschalf, wachen höäugiger auf und sind dann länger wach---> rel. Schlafdefizit! (ca, 90 min.) bei persit. exzess. Schreien häufig ausgeprägte St. des Nachtschlafes
- Überforderungssyndrom der Eltern (5) - Überforderung der Eltern entsteht durch folgende Faktoren chronischer Erschöpfung (schalf, Stress, Erregbarkeit) Ambivalenz (Traumbaby, Angst für Ablehnung, Aggression) biiol. Risikoen psychosoz. Risiken aktuali. neurotischer Konflikte (Partner, Rollenkkonflkit, Eltern) erlernte Hilflosgkeit (Traum der perfekten Mutterm , verletzes Selbwert, depression und Schuldgefühle) hemmung der intz. elterlichen Komp. 8vermeidung svon soielen, wenig repotoire, signale ingnoerien, unkomnsqeuqtene Reaktivität mangel an intzi- Unterstzützung für das Kind---> hält alles weiter aufrecht
- exzessives schrieen -Interkation (nach Symptomtrias) Beruhignungmittel helfen mnichtz teufelkreis der Interaktion entsteht (gegen. Anpsannung und Erregung (Herumtragen und ständig anderes Angebit als Unterbrechung) seltner Egelkreiss in ruhigen Zustand (weniger genutzt) wenn es gelingt (wird nicht wahrgenommen)
- Risikofaktoren Kind= Frühgeburt orga. belastung (infektion, Störung des Magens, neurol Aufäll.) Tmepremanet (misfit) wenig Fähigkeit zur Selbstregulation Eltern= Nikotinkonsum (peri) Stress und Ängste psy. Erkrnakung (Mutter) Konflike (Partner/Familie) soz. Isolation traum. Geburt schwere Kindheit SÖS (gering)
- Diagnostik (exzessiv Schreien) - kindzentriert an der Wesselregel (DC: 0-3R und ICD 10) - ansonsten an den Leitlinien der Reg.st. in der Säuglings und Kleiniindlater nach AWMF (AG der wiss. Med. Fachge.) - methoden: Anamnses (halbst. Interview) des Kidnes, Eltern, Paar, Interaktion und Familie Fragebögen Schlaf-/Schreiprotokoll pädiatrische und neuropäd. Untersuchung (kind. E. und regul Ko.) viedeogestz.- beob (Interaktion)
- welche Fragebögen können genutzt werden? Child Behavior Checklist 1,5-5 (CBCL) = items für emot. probkleme, inter./ectern. VP und krit. wert für gesamtscor Temperament (Infant Behavior Questionnaire auf Engl.) Heidelberger FBn zu schreien, Füttern und Schalfen
- Verhaltensbeobachtung - setzt auf beobat. Kommunika. und regulationsmustern an .- bietet direkten Ansatz für Diagnostik, Beratung und Psdychotherpie (E+S) - sosowhl dyad. als auch triad. Interaktionen in und außerhalb des betroffenen Kontextes beobachten - ressourcen und Balestaungen werdn sichtbar und nutzbar
- wann liegt eine regulationstö. vor? (6) - Diagn. Entscheidungbaum Leitsymptome und diagn. Gespräch (ja) pädatrische Untersuchung unauffällig Interaktion/ verhalten und Beziehungdaognostik durchführen dysfunktionen Interaktion vorhanden? --> mangelnde und verzerrte wahrnhmung des Kindes? ja= gernerla . Regulö. Störiung mit exte Schreien imKontext einer baltesten E-K- Beziehung und isol. Tregul. St- mit / nein= isol. Regst. mit exzes chrieben ohne St. der beziehung andere bereiche der gemin. Regulation betroffen ? Ja= gen. St. mit É-K- Interaktion/ nein= isol. ohne E-K.
- Beisoiele für Beratungsienrichtunbgen - Münchner Sprechstunde für Schreibabys - Babysprechtsunde Osnabrück - ca, 500 vershienden
- Intervnetionsziele und dauer Regul-st. schnell mindenr /aufklösen pos. Interaktionserfh. födern (Engelskreis) Eltern/Familie entlasten wenn som. Befunde-- mitbehandelm! - meist nur wenige Sitzungen nötig in Scheiambulanz (Papousek) 57% 1-3 Termine 39% 4-10 bei der Therapie mehr nötig
- Interventionselemente psyh. u. phys. Entlastung der Eltern Entwicklungsberatung Kommunikationstherapie Eltern-Söäugling- Osychotherapie - oft als Kombis und v.a. mit direkter Arbeit and er Interaktion (z.B Videofeedback) - was wann nötig ?( s. 7)
- Entlastung der Eltern (Intervention) - oft sind es (über)besorgte Eltern in einer normalen Krise - wertschätzen und nicht Schuldzuweisen! - Informieren (z.B. über Fumnktion des Schreiens und Folgen) (Psychoedukation9 - erste Entlastungen schaffen Partner und soz. Netz!
- Entwicklungsbaretung (Intervention) - bei exzessiven Schreien liegt Idee zurgunde, dass exze. Schreien ein Ausdruck des dysregul. Schalf-Wach-Rythmus ist (kumulierendes Schlafdefizit und Überreiutheit) als beruhigungsmaßnahmen besprehcen reizdeuktion Übermüdung vermeiden Schalf-Wach-Rythmus regeln/bahnen Wachphasen für Interaktion nutzen wie kritische Phasen überbrücken? Timeout für Eltern zur Entspannung
- Beispiel für Intervention beim Schlafen - Ferber-Methode/Checking beruigende Zubettgehüahse und Einschlafrutale kind wach ins bett legen und Einschlafhilfe dalassen regel./gfest voergegenen bei Schreien kommen und kurz zuwenden und Versichern, aber dann auch wieder gehen (nicht rausnehmen!) --- erfodert viel von Ekltern und Kind /emot. Bindung, Resoouecne, und regulationkomp
- Kommunikationstherapie (Intervention9 - in kromtreken Dituationen unterstüzuen - z.B Hausbesuche Videofeedback - Feinfühligkeit /Sensitivität fördern (Babylesestunde)= Signale richtige erkennen und deuten - pos. Gegenseitigekeit in Fokus rücken (als ressource nutzbar)
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- Eltern-Säugling- Psychotherpia - Bezihungsmuster der eigenenn Kindheit aufabrieten da, sie die wahnehmung ind interpretation vverzerren und bestimmt gefühle und Attributionen auslöäsen Paarprobleme klären
- Wirksamkeit der Interventionen bei exzessiven Schreien - allg. schwer prüfbar,da oft Spontanremission und variabler Verlauf--> es fehlenn gute Studeieb Befunde 1: medikamnete genauso wirksam wie Placebo vemehrtes Tragen nicht effektiv Geräusch und Bewegungstimulatiopn wirkt nicht länger als die Stimulation selber reizreduktion wirkt sensibilisierung frü kindl. Siganel und klare Strukturiereng (Schlaf, Wach, Fütterphase) sowie Vermideung von Überstimulation ebenfalls Befunde 2: Studie (Wolke et al.) bei verhaletnsorientierte Beratung nach 3 Monaten stärkste verbesserung bei Verhaltensänderung der Eltern (Struktur, Reize. etc.) redultion um 65% abends und 50% gesamt--> beides signikikant bei nur Empathie und KG weniger aber Empathietraiin besser als KG Befunde 3 Studie van Slewuen et al (verhaltensorientiert und pucken) nach 7 Tagen bei fast beiden gruppen (mit ohen pucken) reduktion um 42% kein signifikanter Effetkt des Puckens, aber es scheint wenn dann bei jüngeren Kindern besser zu sein
- Prävention viele Programme vorhanden z.B. Heidelberger Kurs für Eltern " das Baby verstehen" oder "keinder fällt durchs Netz" bei hochrisikofamilien
- Exzessives Schreien und Kultur - These= exzessives schreien ein Kulturprodukt durch viel Körperkontakt und antizipatorischen Stillen beim Schreien, ängstliche/perfektionistische Eltern und hohen Anspurch an selbstregulation des Kindes - Szuidie Wolke et al.= tatsächlich weniger in Japan als im westen und Dänemark im westen etwas weniger vorhanden