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Intelligenz

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  • Definition "Intelligenz" "Intelligenz ist die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich wirkungsvoll mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen" Wechsler 1975 Intelligenz ist dieallgemeine ...
  • Generalfaktorenmodell der kognitiven Fähigkeiten ... - Strukturmodell, das Bedeutung der allgemeinen Intelligenz betont - eklektisches Modell, integriert anarchistisches und monarchistische Doktrin - Intelligenz = Faktor g (Erkennen von Zusammenhängen, ...
  • Primärfaktorenmodell nach Thurstone (1938) - Untersuchung von Studenten - Intelligenz = 7 primary mental abilities, keine globale Fähigkeit, nicht durch Zahl, nur durch Intelligenzprofil darstellbar (PSB inkonsequent); Leistungen in kognitiven ...
  • Hierarchisches Intelligenzmodell Cattell (1971) fluide Intelligenz gf: primär genetisch determiniert, bei Aufgaben ohne Vorwissen, schlussfolgerndes Denken, räumlich-visuelle Fähigkeiten, nimmt im Laufe des Alters ab kristallisierte Intelligenz ...
  • Berliner-Intelligenz-Struktur-Modell BIS-Modell (Jäger ... jede Intelligenzleistung ist gegliedert in... - inhalt- wissensgebundene Fähigkeit (Art des Aufgabenmaterials, Domäne der kognitiven Repräsentation) -> verbal, numerisch, figural-räumlich - operative ...
  • Hierarchisches Intelligenzmodell Wechsler (1939) -Intelligenz ist g-Fakor, der sich aber in verbale und praktische Intelligenz aufspalten lässt, die sich wiederum in spezifische Fakoren aufspalten - Testverfahren HAWIK - Problem: Handlungsintelligenz ...
  • Cattell-Horn-Carroll-Modell Integration von Catell (fluide + kristallisierte I), Horn  und Carroll 3 Ebenen: - g- Faktor - 10 Fähigkeiten - über 70 Fähigkeiten
  • Kognitionspsychologischer Ansatz der Intelligenz Kritik an Strukturmodellen o   nur deskriptiv bzw. zielt auf Unterscheidung schlau-dumm o   liefern keine Erklärung für die Prozesse, die intelligentes Verhalten hervorbringen Ansatzpunkte: Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit ...
  • Kritik an konventionellen Intelligenzkonzepten - IQ-Tests zu artifiziell, nichts mit Realität zu tun - mäßige prognostische Validität der Tests für berufl. Erfolg - keine Berücksichtigung der nicht-kognitiven Begabungen
  • Praktische Intelligenz (Dörner, 1986) - Fähigkeit zur Identifikation und Lösung im Alltag auftretender Probleme - Personen mit hohem IQ schneiden bei Alltagsproblemen nicht besser ab (Bürgermeister Computersimulation)
  • Soziale Intelligenz (Thorndike 1922) - Grad der Fähigkeit des Menschen mit anderen zu kommunizieren, Kompetenz und Intelligenz im Umgang mit anderen 2 Aspekte: - Fähigkeit zur richtigen Wahrnehmung der Gefühle und Bedürfnisse anderer ...
  • Vier-Facetten-Modell der Emotionalen Intelligenz (Mayer ... (1) Emotionswahrnehmung: Genaue Wahrnehmung und Bewertung angemessener Ausdruck von Emotionen(2) Emotionsnutzung: Nutzung von Emotionen zur Unterstützung von Denkvorgängen(3) Emotionswissen: Verstehen ...
  • Diskussion zur emotionalen Intelligenz nicht trennscharf zur sozialen Intelligenz -> kein eigenes Konstrukt, sondern Fähigkeitsbündel aus Persönlichkeitseigenschaften aus dem Bereich Emotion, Affektregulation und Stressbewältigung und ...
  • Succesful Intelligence (Sternberg 1997) - Intelligenz als Fähigkeit innerhalb einer Kultur Erfolg zu haben - Intelligenz = erfolgreiche Lebensführung - erfordert den flexiblen Einsatz analytischer, praktischer und kreativer Fähigkeiten - ...
  • Multiple Intelligenzen nach Gardner (80er) - Intelligenz als Fähigkeiten und Fertigkeiten zum lösen genuiner Probleme; Fähigkeitsbereiche voneinander unabhängig 8 Intelligenzen: - sprachlich-linguistische Intelligenz (Sensibilität für Sprache, ...
  • Bewertung der multiplen Intelligenzen nach Gardner + umfassende Zusammenstellung von Material aus sehr unterschiedlichen und bisher disparaten Quellen - keine Theorie der Intelligenz, sondern eher allgemeiner Fähigkeiten? - klassische Intelligenzfacetten ...
  • Intelligenzalter nach Binet (1911) - Untersuchung von Schulfähigkeit von Kindern - Maß: Intelligenzalter: Grundalter (Altersstufe, bis zu der Kind alle Aufgaben lösen konnte) + (Anzahl zusätzlich gelöster Aufgaben * 12/Anzahl der ...
  • Intelligenzquotient nach Stern (1911) - Differenz hat je nach Altersstufe unterschiedliche Bedeutung: bei gleicher Differenz wird die Abweichung (IQ) mit steigendem LA immer geringer -> Quotientenbildung    IQ = (IA / LA) • 100   (Normalverteilung!) ...
  • Wechslers IQ - IQ von Stern nur solange gültig, wie IA mit LA zunimmt -> sonst müsste IQ im Laufe des Lebens sinken -> : IQs als Abweichungsquotient vom Mittelwert der Bezugsgruppe (aktuelle Messmethode) - Normalverteilung, ...
  • Korrelate der Intelligenz - Intelligenz als wichtigster Prädiktor für Schulleistung (Heller): Varianzaufklärung 25% (Helmke  Weinert 1997), r= .5-.7 (Krapp & Weidenmann 2001) - Korrelation mit Schulnoten .4- .6 in Hauptfächern, ...
  • Schulischer Einfluss auf Intelligenzentwicklung Empirische Befunde: mit längerer Dauer der Beschulung gehen positive IQ-Veränderungen einher →   Stagnation bzw. leichtes Abfallen der Leistungen im IQ-Test während der Sommerferien →   Absinken ...
  • Geschlechterunterschiede bzgl. Intelligenz - Grundschule: W besser im Schreiben/Lesen - ab ca 9 Jahren: M besser in visuell-räumlichen Aufgaben - mathematische Leistungen: größere Streuung bei M, mehr Spitzenleistungen - W erhalten weniger ...
  • Förderung kognitiver Fähigkeiten - Intelligenz und Begabung fußt zwar auf angeborenen Grundlagen, wird aber von Lernangebot der Umwelt beeinflusst; Intelligenz vor allem bei schwachen Schülern trainierbar (Klauer 2000) - Head start: ...
  • Hochbegabung Definition Heller: individuelle kognitive, motivationale und soziale Fähigkeit, in einem oder mehreren Bereichen Höchstleistungen zu erzielen Rost (2004): Eine Person ist intellektuell „hochbegabt“, wenn sie ...
  • Drei-Ringe-Modell nach Renzulli (1987) + Renzulli ... - Hochbegabung nicht nur Intelligenz, sondern entwickelt sich dynamisch, wenn hohe Intelligenz, Kreativität, Engagement & Motivation (->Aufgabenverpflichtung) zusammentreffen -> Schnittmenge daraus = ...
  • Triadisches Interdependenzmodell nach Mönks (1990) ... - dynamisches Begabungsmodell (=veränderbar) - wie Renzulli (1987), aber bezieht noch Umweltfaktoren ein (Familie, Peers, Schule) -> nur wenn diese 3 Faktoren des sozialen Kontextes harmonieren, Entwicklung ...
  • Das differenzierte Begabungs- und Talentmodell von ... - trennt Begabung und Talent (Begabung: noch nicht entwickelte Fähigkeiten) - Begabungen werden zu Talenten durch Übung, Lernen, Training, intrapersonale Katalysatoren (Motivation, Persönlichkeit) ...
  • Bedingungsfaktoren für Hochbegabung - siehe Anlage-Umwelt Debatte - Einzelfalldarstellungen legen nahe, dass sehr viel Training notwendig ist, um Fähigkeiten auf so hohem Niveau zu erreichen - Spirale: Auffälligkeiten -> Investition der ...
  • Diagnostik Hochbegabung - Münchner Hochbegabungsbatterie MHBT (Heller & Perleth): Test + Fragebogen, Selbstauskünfte, Checklisten für Lehrer und Eltern, Peerurteile - Lehrerurteile korrelieren mittelhoch mit IQ: eher auf ...
  • Korrelate Hochbegabung Hochbegabte schneiden in sehr vielem besser ab (Selbstkonzept, emotionale Stabilität, hohe Selbstwirksamkeit, stärkere Aufgabenorientierung, höhere Ansprüche an Freundschaften) Rost 2000 Lubinski ...
  • Förderung Hochbegabter - Schulische Maßnahmen: Tutorfunktion für andere SuS, Aufgaben, die Stoff vorauseilen (Akzeleration) oder vertiefen (Enrichment), mehr Freiheiten, solange andere nicht gestört; extra Klassen mit speziellem ...