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  • „Handeln“ (Wahrnehmung und Verhaltenssteuerung) ... - Orientierung des eigenen Körpers im Raum- Orientierung auf Signale- Erkennen von Objekten- Koordination eigener Bewegungen im Raum und im Kontext anderer (bewegter) Objekte
  • „Erkennen“ (Wahrnehmung und bewusster Eindruck) ... Wie ist das Verhältnis von objektivem Reiz und subjektivem Eindruck? (Bsp. Hollow-face-Illusion)
  • Beispiel für Dissoziaton zw. Handeln und Erkennen Uni Innsbruck, 1951. Probanden konnten nach einigen Tagen kleinere Fahrradtouren unternehmen, bevor Wahrnehmungseindruck adaptierte  Bewegungsverhalten adaptiert vor der Wahrnehmung; Bewegung auf anderer ...
  • Basisbezugssystem Wahrnehmung: - Drei rechtwinklige Koordinaten = Rahmen Wahrnehmung- Orientiert an Richtung Schwerkraft- Aufbau kognitiver Landkarten („wo?“)- Umweltobjekte nach Inhalt/ Bedeutung in Klassen ordnen („was?“) ...
  • Basale Verarbeitungsprozesse. / neurophysiologische ... - Reizmuster an RezeptorenIn konkreter Situation wird von verfügbarer Reizinformation nur ein Teil aufgenommen; im Moment des Hinblickens wird das Lichtmuster des entsprechenden Ausschnitts auf dem Hintergrund ...
  • Zapfen und Stäbchen Zapfen: kommen gehäuft in der Fovea vor; Farbe; max. Empfindlichkeit: bei hoher Wellenlänge; Hell-Empfindlichkeit: hoch; Dunkel-Empfindlichkeit: niedrig; Dunkel-Adaption: schnell Stäbchen: Vorkommen ...
  • Rezeptive Felder: Bereich von Sinnesrezeptoren, der an ein nachgeschaltetes Neuron Information weiterleitet. Bestehend aus verschiedenen Zonen, entweder erregend (exzitatorisch) oder hemmend (inhibitorisch). Bsp. On-Center-Off-Surround-Verschaltung: ...
  • Laterale Inhibition wenn ein Neuron feuert (weil es beispielsweise sensitiv auf dunkle Farben reagiert), wird die Feuerrate benachbarter Neurone gesenkt – sie werden inhibiert. Hemmung, die sich in neuronalem Schaltkreis ...
  • Hermann-Gitter und laterale Inhibition Die Knotenpunkte der "Linien", die durch die Anordnung der schwarzen Quadrate gebildet werden, erscheinen grau, weil sie, anders als die Linien, die auf einer Höhe mit den Quadraten verlaufen, aus allen ...
  • Welche Information wird in den beiden Pfaden verarbeitet? ... Experiment: Zwei Formen von Aufgaben, (a) Aufgabe zur Objektunterscheidung, (b) Aufgabe zur Ortsunterscheidung. Außerdem entweder (a) Entfernung von Teilen des Parietallappens, oder (b) Entfernung von ...
  • Milner & Goodale: Wozu dient die Information in den ... Annahme: unterschiedliche zugrunde liegende Mechanismen: ventrale Bahn: bewusste Objekterkennung und parietale Bahn: visuelle Steuerung von Handlungen, nicht notwendig bewusst Patientin D.F., Schädigung ...
  • Die Titchener-Illusion Experiment: Optische Täuschung (zwei gleich große Kreise, einmal umringt von kleineren, einmal von größeren Kreisen). Vpn sollten zunächst einschätzen, wie groß die mittleren Kreise sind, dann ...
  • Bewegungssensible und formsensible Neuronen o Strukturen entlang der Wege der ventralen und dorsalen Ströme sind oft auf Verarbeitung von spezifischen visuellen Informationen spezialisiert  „Modularität“ o Mediotemporales Areal: bewegungssensible ...
  • Aufgabe der Psychophysik  Aufgabe: die Beziehung zwischen Reiz und (bewusster) Wahrnehmung beschreiben. Wahrnehmungsschwellen, kleinste wahrnehmbare Unterschiede, Beziehung zwischen objektiver und subjektiver Intensitätsveränderung. ...
  • Wahrnehmungsschwellen Methoden zur Bestimmung von Wahrnehmungsschwellen entwickelt von Fechner (1801-1887). Klassische naive Schwellentheorie: „scharfe Wahrnehmungsschwelle“: Nicht hören bis Reizintensität bestimmten ...
  • Drei Methoden zur Schwellenbestimmung: Grenzmethode (Fechner: Methode der eben merklichen Unterschiede). Versuchsleiter bietet Stimuli in auf- oder absteigender Anordnung dar; bei jedem wahrgenommenen Reiz („ja“ Vpn) wird die Intensität ...
  • Signalentdeckungstheorie o Berücksichtigt Sensitivitätsschwankungen und Entscheidungskriterien o Technische Analogie: Geräusch, Weiterleitung und Verarbeitung, Anzeige mit Zeiger. Durch kleine Zufallseinflüsse in der Weiterverarbeitung ...
  • Receiver Operating Curve o Kurven gleicher Sensitivität d‘, aber unterschiedlicher Kriteriumswahl c. Krümmung der ROC-Kurve entspricht Sensitivität (je stärker gekrümmt, umso sensitiver der Proband); je nachdem, welche ...
  • Unbewusste Wahrnehmung  Nachweis, dass ein Reiz eine Wirkung auf das Verhalten hat bei gleichzeitiger subjektiver oder objektiver Unbewusstheit des Reizes? Subjektive Unbewusstheit: Reize / Reizeigenschaften können nicht ...
  • Direkter Test zur bewussten/unbewussten Wahrnehmung ... Primes in verschiedener Dauer darbieten (zwischen 0 und 200 ms), Reizerfassung testen (gesehen? Ja / nein), indem geprüft wird, ab wann Trefferrate über Zufallsniveau liegt.Ergebnis hier: bei 43ms ist ...
  • Indirekter Test zu bewusster/unbewusster Wahrnehumng ... Schwelle unterhalb Wahrnehmungsgrenze verwenden (43ms), um Prime (Zahlwort) darzubieten, später beurteilen: war die Zahl höher oder niedriger als das Target (Ziffer), das danach angezeigt wird? Das ...
  • Response Priming d‘ für die direkte Aufgabe = 0 (keine direkte Erkennung der maskierten Zahl, unterhalb bewusster Wahrnehmung) bei gleichzeitigem d‘ für die Priming-Aufgabe größer 0 (indirekte Wirkung der maskierten ...
  • Das Phänomen der Blindsicht Manche Patienten mit einer Schädigung im primären visuellen Kortex bei fehlender bewusster Wahrnehmung in bestimmten Bereichen des Gesichtsfeldes können trotzdem auf Reize in angemessener Form reagieren ...
  • Weber und der eben merkliche Unterschied Weber (1804-1891) entdeckte, dass Vpn bei geringen Gewichtsunterschieden Probleme hatten, anzugeben, ob eines schwerer war, bei großen Unterschieden weniger. (Eben merklicher Unterschied = Unterschiedsschwelle). ...
  • Der Weber’sche Quotient In einem großen Intervall des Standardreizes ist der Quotient zwischen dem „eben merklichen Reizunterschied“ und dem Standardreiz (für eine gegebene Person) konstant. Unterschiedsschwelle / Standardreiz ...
  • Das Fechner’sche Gesetz Stimulusintensität und wahrgenommene Reizstärke zueinander in Beziehung gesetzt: Nutzt man den Weber’schen Quotienten, um die psychische gegen die physische Reizintensität abzutragen, erhält man ...
  • Methode der direkten Größeneinschätzung Gleicher Anspruch wie Fechner’sches Gesetz. Verfahren: Versuchsleiter bietet Standardreiz dar (beispielsweise Lichtreiz mittlerer Intensität), weist diesem Reiz einen Wert zu, bsp. 10. Anschließend ...
  • Das Potenzgesetz von Stevens Die wahrgenommene Reizintensität W entspricht einer Konstanten K multipliziert mit der n-fach potenzierten Reizintensität. W = K x S hoch n Potenzfunktionen:Verdichtung der Antwortdimension. Einschätzung ...
  • Okulomotorische Informationen  Veränderung der Form der Augenlinse beim Fokussieren von Objekten in unterschiedlicher Distanz  scharfstellen, Akkommodation der Linsen Konvergenz der Augen, um ein Objekt zu fokussieren (nach ...
  • Monokulare Informationen (können auch nur mit einem ...  Verdecken von ObjektenDas zum Teil verdeckte Objekt wird als weiter entfernt gesehen (keine absolute, nur relative Entfernung) Relative Höhe im GesichtsfeldObjekte, deren tiefster Punkt im Gesichtsfeld ...
  • Zum Texturgradienten: Grubenexperiment Frage: Inwieweit nutzen Probanden den Texturgradienten zur Entfernungseinschätzung?Experiment: Entfernungen einschätzen (entweder die entsprechende Distanz gehen oder geschätzte Entfernung mitteilen); ...
  • Bewegungsinduzierte Informationen o Bewegungsparallaxe: während unserer Fortbewegung weit entfernte Objekte langsamer an uns vorbeiziehen sehen, nähere schneller (Im Auto oder Zug)o Fortschreitendes Auf- und Zudecken von Flächen: weit ...
  • Visual cliff Raum mit zwei Ebenen, Kinder krabbeln auf der oberen. Die Bodenfläche ist kariert, ein Teil aber durch eine durchsichtige Platte ersetzt (darunter sieht man die untere Ebene, die die gleiche karierte ...
  • Stereoskopische Information o Die Tiefeninformation, die in den leicht unterschiedlichen Bildern derselben Szene auf den Netzhäuten der beiden Augen bestehen (diese Information heißt Querdisparation) o Querdisparation= der Unterschied ...
  • Querdisparation: Nutzen wir diese Information zur ... o Julesz-StereogrammePrinzip: Erstellung von Punktemustern (zunächst identisch, dann ein quadratischer Ausschnitt der Punkte um je eine Einheit nach rechts verschoben). Erzeugung Querdisparation. ...
  • Lässt sich Querdisparation auf neuronaler Ebene nachweisen? ... o Auf allen Stufen des visuellen Systems entlang des dorsalen Pfades (der parietalen Bahn) finden sich querdisparationsempfindliche Neuronen. o De Angelis et al. (1998), AffenExperiment: Abfolge: 1. Fixation, ...
  • Wie schaffen wir es, die Größe von Objekten als ... - Größenkonstanz o Ames-RaumZwei Menschen im Ames-Raum, die gleich groß sind, wirken stark unterschiedlich groß.Prinzip: Konstruktionsweise des Raums: linke Ecke des Raums ist fast doppelt so weit ...
  • Holway & Boring (1941), Fehlwahrnehmung Größe ohne ... Experiment: Vp sitzt am Kreuzungspunkt zweier Flure und sehen beim Blick in den rechten Flur eine leuchtende Testscheibe sowie beim Blick in den linken Flur eine leuchtende Vergleichsscheibe. Vergleichsscheibe ...
  • Ponzo-Täuschung (Bahnschienen) Perspektivisches Bild (Bahnschienen, die sich vom Betrachter zum Horizont ziehen). Zwei exakt gleich lange eingezeichnete Linien, eine näher beim Betrachter, eine weiter weg auf den Bahnschienen. Fehlwahrnehmung: ...
  • Müller-Lyer-Täuschung (Längentäuschung) Erstellung Standardstimulus (beispielsweise Linie); dann nach außen gerichtete Winkel dazu und als Vergleich nach innen gerichtete Winkel. Die Linie mit nach außen gerichteten Winkeln wirkt länger, ...
  • Mondtäuschung Befindet sich der Mond nah am Horizont, wirkt er größer als hoch am Himmel. (Mondtäuschung).Erklärung: Erklärung durch die wahrgenommene Entfernung. Wird der Mond am Horizont über dem Gelände gesehen ...
  • Gestaltprinzipien o Die Gestaltpsychologie der Wahrnehmung antwortete auf die bis dahin vorherrschende Lehrmeinung, dass Wahrnehmung aus kleinsten elementaren Empfindungen zusammengesetzt ist.„Das Ganze ist mehr als ...
  • Phi-Phänomen, Wertheimer Scheinbewegung zwischen zwei aufblitzenden Lichtstreifen, wenn diese unter optionalen Verhältnissen ein- und ausgeschaltet werden. (Beispiel kreisförmiges Punktemuster, Aufblinken der Punkte nacheinander: ...
  • Figur-Grund-Trennung: Rubins Becher Wahrnehmung entweder der beiden Gesichter oder des Bechers in der Mitte. Je nachdem was wahrgenommen wird, erscheint der Rest als formloser Hintergrund. (Wahrnehmung „kippt“ hin und her) Beleg dafür, ...
  •  Scheinkonturen (bsp Kanisza-Dreieck) Drei schwarze Kreise scheinen von einem weißen, gleichschenkligen Dreieck überlagert zu sein, obwohl das Dreieck nicht im physikalischen Reizmuster vorhanden ist. (ganze Reizkonfiguration wird verarbeitet, ...
  • Kontexteinflüsse Erstes Bild: nicht erkennbar, scheinbar wahllose Fetzen, zweites Bild: „Klecks“ über den Fetzen, erscheinen jetzt wie vom Klecks überlagerte B’s (obwohl es auch keine B’s im physikalischen Reizmuster ...
  •  Prägnanz („gute Gestalt“) Übergeordnetes Prinzip in der Gestaltpsychologie: statt einer komplexen, unregelmäßigen Form nimmt man zwei sich überlappende, einfache Formen wahr. (im Beispiel Dreieck, Rechteck; auch: Olympische ...
  • Gestaltfaktoren Ähnlichkeit (Ähnliche Dinge erscheinen zu Gruppen geordnet)  Nähe  Geschlossenheit  Kontinuität (Beispiel Verkehrsschild mit sich überschneidenden „Fahrlinien“: Faktor falsch eingesetzt; ...
  • Probleme der Gestaltpsy. für Objekterkennen (1) Beschreibung, keine Erklärung (nur das Phänomen der Wahrnehmung beobachtet, nicht erklärt) (2) Manchmal post hoc, zum Beispiel Bild konvexe Linien vs. Symmetrische: hier werden die konvexen schneller ...
  • Objekterkennung o Die Pandämonium-Metapher von Selfridge ... Auf der untersten Ebene werden parallel arbeitende Merkmalsdämonen angenommen, die auf einfache Reizmerkmale reagieren (z.B. senkrechte, schräge Linie, rechtwinklig, spitzwinklig, geschlossener Kreis, ...