Lebensmittelhygiene Vet: Grundlagen der Lebensmittelhygiene (Fach) / Pflanzliche Lebensmittel (Lektion)

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P. F

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  • Allgemein: Pflanzliche LM ·         täglich 5 Portionen Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst ·         Ideal sind 3 Portionen Gemüse und/oder Hülsenfrüchte und 2 Portionen Obst
  • Oberfläche Mikroflora --> Abhängig von: Pflanzenart, Klima, Standort, Reifegrad, pH, aW. --> Inneres steril --> Quelle: Erdboden, Wasser, Düngemittel etc.  --> Intrinsische Mikroflora --> Bakterien (Alcaligenes, Flavobacterium, Lactobacillus etc.) und Schimmelpilzen (Penicillium, Fusarium etc.) 
  • GEFÄHRDUNGSPOTENZIALE ·         biologisch: Noroviren, Salmonellen, Enterohämorragische E. coli etc.  ·         physikalisch: abhängig von der Angebotsform bzw. auch Verpackung, z.B. Glassplitter ·         chemisch: Rückstände und Kontaminanten: Mykotoxine, Planzenschutzmittel etc. 
  • MAßNAHMEN ZUR VERHINDERUNG DES MIKROBIELLEN VERDERBS ·         Transport ·         Verpackung ·         Lagerung  -          Kühllagerung -          Lagerung in kontrollierter Atmosphäre  ·         Chemische Konservierung  ·         Bestrahlung (WHO Dosis - 3 kGy) ·         Heißwasserbehandlung - >50°C für mehrere Minuten
  • Bärlauch ·         Der Bärlauch ist eine ausdauernde, krautige Zwiebelpflanze aus der Familie der Liliengewächse. ·         Bärlauch kommt wild in fast ganz Europa und Nordasien in Laub- und Auwäldern auf feuchten Böden vor. ·         Die Blätter des Bärlauchs treiben in den Monaten März und April, ·         Vergiftungsfälle - Verwechslungsgefahr mit Giftpflanzen
  • Marillenkerne ·         Blausäure -Cyanid ·         akute Referenzdosis bei 20 Mikrogramm (μg) Cyanid pro Kilogramm Körpergewicht = drei kleinen Marillenkernen pro Tag ·         Symptome bei akuter Vergiftung: -          Kopfschmerzen, -          Atemnot, -          Schwindel und Krämpfen über Blausucht - Koma und Tod
  • Zitrusfrüchte ·         Schale zum Verzehr nicht geeignet ·         Oberflächenkonservierung mit fungizid: - ortho-Phenylphenol - Thiabendazol - Imazali ·         Die Bezeichnungen "mit Konservierungsstoff ...", "Schale nicht zum Verzehr geeignet", "konserviert mit ... ·         Orangen, Mandarinen, Clementinen, Limetten und Grapefruits.
  • Speisepilze ·         88 - 93 % Wasser ·         Sicherheit durch Verordnung (EG) Nr. 396/2005 und ihren Folgeverordnungen geregelt. Mikrobiologie - Bacillus cereus, Escherichia coli, Schimmelpilze, Staphylokokken, Clostridium perfringens und Salmonella.
  • Getreide und Getreiderzeugnisse ·         Pflanzen aus der Familie der Gräser (Gramineae) ·         Weizen, Roggen, Mais etc.  ·         Die Grundlage der menschliche Ernährung ·         Getreideerzeugnisse: Mehl, Dunst, Grieß, Schrot etc.   
  • Natürliche Schadstoffe Getreide Mutterkorn (Alkaloid)   ·         Ergometrin: Laktationshemmung, Blutstillung (besonders im Uterus) ·         Ergotamin (Ergo-Kranit): Migräne, arterielle Hypertonie, Durchblutungsstörungen, Arrhythmie, Emetikum ·         produziert von Mutterkornpilze aus der Familie der Clavicipitaceae ·         wächst bevorzugt auf Roggen, seltener Weizen   Schimmelgifte (Mykotoxinen)   ·         produziert von Aspergillus oder Penicillium spp. ·         etwa 20 % der Getreideernte der EU enthalten messbare Mengen von Mykotoxinen. ·         Durchführungsverordnung (EU) 884/2014 - Aflatoxinrisiko bei Einfuhr bestimmter Lebens- und Futtermittel aus bestimmten Drittländern 
 ·         Verordnung (EG) 669/2009 – Gefahren bei der Einfuhr von Lebensmitteln und Futtermitteln nicht tierischen Ursprungs 

  • PFLANZENSCHUTZMITTEL - RÜCKSTÄNDE Einflussfaktoren ·         Art der Anwendung ·         Aufwandmenge ·         Anzahl der Anwendungen und der zeitliche Abstand zwischen den Anwendungen ·         Zeitpunkt der Anwendung ·         Anwendung im Glashaus oder im Freiland ·         Zeitdauer, die zwischen Ausbringung des Pflanzenschutzmittels und Ernte liegt ·         Abbauverhalten des Wirkstoffes ·         Physikalisch-chemische Eigenschaften des Wirkstoffes
  • GEWÜRZE, GEWÜRZPRODUKTE UND AROMEN Ganze Pflanzen oder Pflanzteile, die wegen ihrer geschmacksverbessernden, appetitanregenden und verdauungsfördernden Wirkung Lebensmitteln zugesetzt werden Frisch oder getrocknet, rein oder als Gewürzmischung Antimikrobielle Wirkung Thermoresistenten Bakteriensporen: Bacillus, Clostridium, Klebsiella,